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"Proaktiv, innovativ, zukunftsfähig“: Auszeichnung für das Projekt Fairkostbar

Die Preisträgerin steht auf der Bühne mit ihrer Auszeichnung in der Hand.

Offenblende/ChristophL

Sandra Grittke nimmt ihre Auszeichnung beim KI Big Bang Festival 2025 in Berlin entgegen.

Mit dem über das Initialisierungsmanagement geförderten Projekt Fairkostbar hat Sandra Grittke eine Community rund um die Themen nachhaltiger Konsum, Ernährung und Gesundheit ins Leben gerufen. Die Community vernetzt Privatpersonen, regionale Anbieter, Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe im brandenburgischen Teltow.


Sandra Grittke ist als “Unternehmerin der Zukunft” ausgezeichnet worden. Ausrichter des Preises ist das Deutsche Innovationsinstitut in Kooperation mit der Deutschen Unternehmerplattform (DUP). Der Preis wird jährlich in verschiedenen Kategorien an große Unternehmen und an kleine Initiativen vergeben. 

 

BULEplus-Redaktion: Frau Grittke, Sie haben auf dem von der DUP ausgerichteten KI Big Bang Festival 2025 in Berlin Ihre Auszeichnung als „Unternehmerin der Zukunft“ entgegengenommen.  Was haben Sie dort erlebt?

Frau Gittke: Dass ich den Preis bekomme, wusste ich schon vorher. Trotzdem war die Veranstaltung für mich aufregend. Ich habe viele Gespräche geführt und mögliche Kooperationspartner für die Fairkostbar und unser Mitarbeiterbenefitsprogramm kennengelernt. Das Thema KI bietet generell so viel Potenzial zum Beispiel im Service- und Pflegebereich, vieles steckt aber noch in der Erprobungsphase. Die Fairkostbar hat mit der Community-Plattform und den geplanten 24/7-Hofläden eine große digitale Komponente, KI kommt aber derzeit nicht zum Einsatz.

 

BULEplus-Redaktion: Für was genau wurden Sie prämiert? Was haben Sie richtig gemacht?

Frau Grittke: Die Jury hat die Zukunftsfähigkeit, Proaktivität und Innovationskraft der Fairkostbar hervorgehoben. Wir aktivieren das Potenzial einer ländlichen Region, damit die Menschen dort auch in Zukunft gut leben können. Dabei haben wir das Projekt von Anfang an darauf ausgelegt, dass es auf Dauer finanziell auf eigenen Beinen stehen kann. Auf dem Land Leute zusammenzukriegen und ein Unternehmen aufzubauen, ist noch schwerer als in der Stadt. Es ging also auch darum, dass wir einfach angepackt haben, anstatt nur zu meckern. Innovativ ist das Konzept der Community, in der die Mitglieder einen Beitrag zahlen können und dafür Creditpoints für regionale Angebote wie Fitnesskurse und Produkte aus der Region sammeln. Auch unsere Zusammenarbeit mit Unternehmen, die durch unser Mitarbeiterbenefitsprogramm ihre Nachhaltigkeitsverpflichtungen erfüllen, kam gut an. Ohne die Förderung durch das BULEplus wäre all das in der Kürze der Zeit von rund acht Monaten nicht möglich gewesen.

 

BULEplus-Redaktion: Was bedeutet der Preis für Sie und Ihr Projekt Fairkostbar?

Frau Grittke: Ich wurde vorgeschlagen für den Preis und sollte dann erklären, was ich mache. Als daraufhin die Zusage kam mit dem vielen Lob, war das natürlich sehr schön. Da fühlt man sich schon wertgeschätzt – ich mache das ja alles im Ehrenamt neben der Arbeit. Ich finde es cool, dass ein noch recht kleines Projekt mal in den Fokus gerückt wird. Das Siegel, das ich jetzt nutzen darf, schafft Vertrauen bei potenziellen Partnern wie Landwirtschaftsbetrieben oder anderen Unternehmen für das Mitarbeiterbenefitsprogramm. Man hat direkt einen Fuß in der Tür bei Interessenten. 

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