BULEplus-Förderungen anderer Bundesministerien und -behörden
Unter Koordination des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) beteiligen sich auch andere Bundesministerien und oberste Bundesbehörden an der Umsetzung des BULEplus. Hier erfahren Sie mehr über deren BULEplus-Förderungen.
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ergänzt die großen Förderprogramme insbesondere des Bundeswirtschaftsministeriums und des BMLEH durch Maßnahmen, die die Raumplanung sowie die Regionalentwicklung stärken. Mit dem Programm Region gestalten werden insbesondere strukturschwache ländliche Regionen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben zur Stärkung einer nachhaltigen und resilienten Entwicklung unterstützt und miteinander vernetzt. Mit den "Modellvorhaben der Raumordnung" (MORO) werden innovative Ansätze in der Raumplanung entwickelt und erprobt. Auch viele Fördermittel für die Städtebauförderung fließen in kleine Städte in ländlichen Räumen. Mehr Informationen zu den Themen und Förderungen des BMWSB mit Bezug zu ländlichen Regionen finden Sie hier.
Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV)
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fördert im Rahmen des BULEplus Projekte, mit denen Verbraucherinformationen in ländliche Räume gebracht werden sollen, um die Kompetenz der dort lebenden Verbraucherinnen und Verbraucher zu stärken. Das aktuelle Projekt „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“ richtet sich gezielt an junge Verbraucherinnen und Verbraucher. Mehr zur Stärkung des Verbraucherschutzes in ländlichen Räumen finden Sie hier.
Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Gemeinsam mit dem BMLEH und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) führt der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) das Programm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ zur Förderung von Kultur, Beteiligung und Demokratie in ländlichen, insbesondere strukturschwachen Regionen durch. Mehr zur Kunst- und Kulturförderung in ländlichen Räumen finden Sie hier.
Förderungen anderer Institutionen
Mit dem BULEplus als Bundesprogramm können nach der grundgesetzlichen Kompetenzverteilung nur solche Vorhaben gefördert werden, die als gute Beispiele innovative Ansätze erproben, die auf andere Regionen übertragbar sind. Daneben bestehen verschiedene andere Fördermöglichkeiten.
Förderwegweiser des BMLEH
Für die Suche nach alternativen Fördermöglichkeiten im Bereich der ländlichen Entwicklung können Sie den Förderwegweiser des BMLEH nutzen. Der Förderwegweiser skizziert in Steckbriefen die wesentlichen mit Bundesmitteln kofinanzierten Programme zur Förderung der ländlichen Entwicklung und gibt an, in welchem Bundesland eine solche Förderung angeboten wird. Die dort aufgeführten Links führen zu den Infoseiten der Länder mit näheren Informationen zur Ausgestaltung der Förderprogramme, Ansprechpartnern oder Antragsunterlagen.
Förderdatenbank des Bundes
Einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union bietet die Förderdatenbank des Bundes im Internet.
Informationen und Angebote anderer Einrichtungen
- Im Internetangebot der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) finden Sie eine Übersicht verschiedener Förderdatenbanken von Bundesländern, öffentlichen Banken und Kammern sowie ein Förderhandbuch für die ländlichen Räume, das einen Überblick über EU- und Bundesprogramme liefert.
- Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bietet neben zahlreichen Qualifizierungsangeboten auch eine Fördermittelberatung an und informiert über ihre laufenden Förderungen.
- Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt als Förderbank des Bundes für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum über das Programm „Leben auf dem Land“ unter anderem Projekte zur Nahversorgung und Verbesserung des Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebots mit Hilfe von Krediten, teilweise auch mit Zuschüssen. Die Vergabe der Mittel erfolgt über die Hausbank des Antragstellers.
Hinweis: Aktualisierungen aufgrund der Zuständigkeitsverschiebungen und Umbenennung von Bundesministerien in der neuen Legislaturperiode erfolgen in Kürze.