Instandhaltung und Bespielung von Begegnungsorten
Bei baulichen Maßnahmen geht es vor allem um die Nutzung sowie Bewirtschaftung und Bespielung der Begegnungsorte. Dies kann durch ehrenamtlich Engagierte erfolgen oder durch hauptamtliche Koordinatorinnen und Koordinatoren, die über kommunale Mittel, durch Einnahmen aus einem Geschäftsmodell (wie beispielsweise Gaststätte, Café, Dorfladen) oder durch eine Anschlussförderung über Bundes- oder Landesprogramme finanziert werden. Die laufenden Instandhaltungs- und Betriebskosten müssen von den Eigentümerinnen und Eigentümern der Immobilien und Grundstücke sowie den jeweiligen Nutzenden getragen werden. Ferner können Einnahmen aus dem jeweiligen Geschäftsmodell auch in die Instandhaltung oder in die laufenden Betriebskosten einfließen.
Instandhaltung und Nutzung von Fahrzeugen
Bei Investitionen in die Mobilität geht es zum einen um die Instandhaltung der Fahrzeuge und zum anderen um die fortlaufende Nutzung der Fahrzeuge zur Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten durch mobile Angebote in der Fläche. Die Kosten für die Instandhaltung müssen von den Eigentümerinnen und Eigentümern der Fahrzeuge getragen werden. Die Nutzung der Fahrzeuge kann durch ehrenamtlich Engagierte oder durch hauptamtliches Personal erfolgen.
Stärkung von Engagement und Aufbau von (Hilfs-)Angeboten
Die Aktivierung und Stärkung von Ehrenamtlichen, der Ausbau neuer sozialer und kultureller Angebote oder der Aufbau vonHilfsstrukturen kann durch den Einsatz von hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren erfolgen. Die Finanzierung einer hauptamtlichen Personalstelle kann entweder über kommunale Mittel, durch Einnahmen aus einem Geschäftsmodellwie beispielsweise Gaststätte, Café oder Dorfladen sowie durch eine Förderung sichergestellt werden.
Fortführung von Projekten, die durch Empowerment entwickelt wurden
Durch Empowerment Maßnahmen können zahlreiche Folgeprojekte angestoßen werden. In den BULEplus-Fördermaßnahmen wurden die eigentlichen Empowerment Maßnahmen nicht fortgeführt, sondern nur die daraus entstandenen neuen Ideen und Maßnahmen. Dies kann entweder durch ehrenamtliches Engagement ohne Förderung, private Trägerschaft mit Einnahmen aus einem Geschäftsmodell oder über eine Förderung sichergestellt werden.
Digitale Maßnahmen
In den BULEplus-Vorhaben erfolgten Betrieb und Pflege der Apps
durch die Kommunen und werden von diesen auch nach der Förderung fortgeführt.
Sie interessieren sich für mehr Praxistipps? Detaillierte Handlungsempfehlungen und Informationen zur Umsetzung in der Praxis finden Sie im Leitfaden „Soziale Dorfentwicklung: So gelingen Projekte!“