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Digitale Vereinsarbeit und digitale Teilhabe im Ehrenamt der Landfrauen Pfalz stärken
Mit der Sondermaßnahme 'Digital.Vernetzt – Frauen im Ehrenamt stärken' wird das bürgerschaftliche Engagement von Frauen auf dem Land während der COVID-19-Pandemie gestärkt. Die Arbeit von Frauenvereinen und –initiativen wird mit Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der digitalen Vereinsarbeit unterstützt, um ein aktives Vereinsleben und Engagement in und nach der Corona-Krise zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts wird die Qualifizierungsoffensive 'Zukunft.Weiblich.Stark' umgesetzt. Zielgruppen sind ehrenamtliche Funktionsträgerinnen in den LandFrauenverbänden Pfalz e.V. und Rheinland-Nassau e.V sowie hauptamtliche Führungskräfte in den o. g. Verbänden der LandFrauen in Rheinland-Pfalz. Die Qualifizierungsoffensive soll neue Vorstandsteams in den LandFrauenverbänden etablieren, stärken und qualifizieren. In den Schulungsmaßnahmen wird Wissen für die Übernahme von ehrenamtlichen Aufgaben und Führungsfunktionen in der Verbandsarbeit sowie für eine professionelle Bildungsarbeit in der Region vermittelt. Die Kurse sollen Spaß machen, Wissen & Können vermitteln, Netzwerke auf- und ausbauen – auch nach innen, d.h. innerhalb der beiden Vorstände bzw. der Verbandsreihen, z.B. durch eine Art Lern- oder Sparringspartnerschaften. Zudem soll Verantwortung für ein demokratisches Gemeinwesen aufgebaut und gestärkt werden. Die strategischen Verbands-Ziele werden dabei im Blick behalten: Verbandsarbeit langfristig aufstellen, aber auch Gewinnung von Mitgliedernachwuchs sowie Nachwuchskräften unter den Aktiven.
Säulen des Engagements in ländlichen Räumen (SEL)
DasForschungsprojektes schafft einen wissenschaftlich fundierten, zugleich aber auch handlungs- und praxisorientierten raumsensiblen Beitrag zum bislang nicht untersuchten Zusammenspiel von zwei grundlegenden Engagementsäulen in ländlichen Räumen – nämlich stärker formalisiertes und weniger stark formalisiertes Engagement. Raumsensibilität heißt hierbei, die gegenwärtige Heterogenität ländlicher Räume mit Blick auf die Vielfalt der Lebensverhältnisse und lagebezogene Kriterien zu berücksichtigen. Als Untersuchungsraum dient dabei die Großregion 'nördliches Franken/südliches Thüringen' sowie der Landkreis Sömmerda als stärker peripher geprägter ländlicher Raum. Die Erkenntnisse des Projekts stellen verallgemeinerte Parameter, Handlungsempfehlungen und Handlungsmaßnahmen für ein symmetrisches und gleichberechtigtes Verhältnis der beiden Säulen bereit, sodass die im Projekt erhobenen Erfolgsbedingungen und Potenziale des Zusammenwirkens in praxi von lokalen Akteurinnen und Akteuren verwendet werden können. Für den Erkenntnisgewinn wird eine quantitative Befragung zur Engagementlandschaft und zum Zusammenspiel der Säulen in der Untersuchungsregion mit Trägerinnen und Trägern des Engagements in 20 ausgewählten Gemeinden durchgeführt. Aus den Ergebnissen werden vier Gemeinden vertieft zum gelingenden und weniger gelingenden Zusammenspiel der Säulen qualitativ untersucht (ca. 50 qualitative Interviews). Auf abschließenden Engagementforen werden die Erkenntnisse mit den Bürgerinnen und Bürgern der vier Gemeinden diskutiert und Handlungsmaßnahmen gemeinsam entwickelt.
Ehrenamtliches Engagement für und von Migrant*innen in ländlichen Räumen (EMILIE)
Das Projekt stellt empirische Grundlagen bereit, wie Engagement für Migrantinnen und Mirgranten in ländlichen Räumen unter sich verändernden Bedürfnissen und im Hinblick auf die Vielfalt der Zuwandergruppen nachhaltig gestaltet werden und Engagement von Migrantinnen und Migranten aktiviert werden kann. In ländlichen Räumen wird ehrenamtliches Engagement als unverzichtbarer Bestandteil von erfolgreicher Integration von Neuzugewanderten betrachtet und fokussierte in den letzten Jahren stark die Gruppe der Geflüchteten. Empirisch fundierte Antworten über Engagement für andere Gruppen sowie die Frage, wie Freiwilligenarbeit nachhaltig gestaltet werden kann, fehlen bislang. Zudem ist wenig darüber bekannt in welchem Ausmaß und aus welchen Beweggründen sich Migrantinnen und Migranten selbst vor Ort engagieren und wie deren Engagement gestärkt werden kann. Die qualitative Studie, die in ländlichen Landkreisen in fünf Bundesländern durchgeführt wird nimmt drei unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen ein: (1) die Perspektive von Personen, die sich ehrenamtlich für Migrantinnen und Migranten engagieren, (2) die Sichtweise von Neuzugewanderten, die bürgerschaftliches Engagement erfahren haben und sich (potenziell) engagieren und (3) Akteurinnen und Akteure ländlicher Entwicklung auf verschiedenen Maßstabsebenen, die befähigt werden, Potenziale von Engagement besser zu verstehen.
Demokratische Partizipation Jugendlicher auf dem Lande (DemoParK)
Das Forschungsvorhabens 'Demokratische Partizipation Jugendlicher auf dem Lande. Potenziale und Perspektiven des ehrenamtlichen Engagements in Jugendverband und Kommune' (DemoParK) nimmt das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in ländlichen Kommunen im Kontext eines Ost-West-Vergleichs (Brandenburg und Schleswig-Holstein) in den Blick. Zum einen werden die demokratischen Praxen und demokratiebildenden Potenziale in ländlich verorteten Jugendverbänden untersucht. Zum anderen geht es darum, die Perspektiven der verbandlichen Jugendarbeit als Akteur der Regionalentwicklung ländlicher Kommunen/Gemeinden zu erforschen. In beiden Bundesländern werden je sechs Jugendverbände untersucht und dabei zwischen dörflichen und stadtnahen Regionen des Landes unterschieden. Um nicht nur die Ebene der Vereine, sondern auch der Gemeinde insgesamt einzubinden, werden darüber hinaus in jeder Region ein Jugendhilfeausschuss und ein Jugendparlament in die qualitative Studie einbezogen. Die Untersuchung erfolgt auf der Grundlage einer partizipativen Forschungsmethode und umfasst neben einer Dokumentenanalyse 46 Einzel- und Gruppeninterviews. Durch diese enge Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden werden die Ergebnisse direkt in die Praxis zurückgespiegelt und können vor Ort genutzt werden.
Selbst ist das Dorf? Resonanzen ehrenamtlichen Engagements (SIDD)
Das Verbundprojekt der Universitäten Kiel und Leipzig analysiert die Einbettung des ehrenamtlichen Engagements in das soziale Gefüge Dorf. Das Dorf wird dabei als ein konkreter Resonanzraum des Engagements verstanden, d.h. es bildet den Kontext für Praktiken des ehrenamtlichen Engagements und damit zusammenhängende Erfahrungen und wird gleichzeitig mithilfe ebendieser Praktiken und Erfahrungen (re-)produziert. Dörfliche Lebenswelten können demnach sowohl Ausgangspunkt wie auch Zielraum des lokalen Engagements sein. Vor diesem Hintergrund werden die Erfahrungen und Sichtweisen engagierter wie nicht-engagierter Personen in Bezug auf das ehrenamtliche Engagement im Dorf in die Analyse einbezogen. Anhand ausgewählter Dörfer in den Alten und Neuen Bundesländern werden Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Formen des Engagements untereinander sowie deren Beziehungen zu unterschiedlichen dörflichen Lebenswelten untersucht. Ziel ist es, mithilfe einer differenzierten Darstellung der Resonanzen, die unterschiedliche Formen des Engagements im sozialen Gefüge Dorf hervorrufen, konkrete Faktoren zu identifizieren, die das Engagement in lokalen Strukturen stärken, erschweren oder verändern. Das Teilprojekt SIDD B fokussiert dabei auf periphere und exurbane Kontexte in den Neuen Bundesländern und erarbeitet so Grundlagen für einen systematischen Vergleich mit Engagementerfahrungen in den Alten Bundesländern. Die Erkenntnisse ermöglichen es, Handlungsempfehlungen für die Gestaltung ländlicher Förderpolitiken zu formulieren, die von den lebensweltlichen Erfahrungen der BewohnerInnen ländlicher Räume ausgehen, in ihrer Zielsetzung jedoch über den lokalen Kontext hinausreichen. Das Teilprojekt SIDD B hat somit das Ziel, die Fallstudien in den neuen Bundesländern durchzuführen und die Ergebnisse in die gemeinsame Arbeit mit Teilprojekt SIDD A zu überführen.
Ausbau der mobilen Tafel zur kontaktlosen Übergabe von Lebensmitteln an Bedürftige
Die Sondermaßnahme 'Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.' unterstützt ehrenamtlich getragene Initiativen in ländlichen Räumen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Nahversorgungangebote (insbesondere mit Lebensmitteln) für Angehörige besonders gefährdeter und hilfsbedürftiger Personengruppen bereitstellen. Aufgrund der pandemiebedingten schlagartigen und tiefgreifenden Einschränkungen sind viele ehrenamtliche Initiativen in Schwierigkeiten geraten - wichtige Funktionen können nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie ältere, von Armut betroffene oder kranke Menschen sind davon betroffen. Sie haben ohne ehrenamtliche Hilfe zum Beispiel keinen Zugang zur Versorgung mit Lebensmitteln mehr, weil z. B. die lokale Tafel nicht mehr regulär arbeiten kann. Im Rahmen der Projekte werden Mitarbeitende der Initiativen mit Schutzausrüstung versorgt, Fahrzeuge für den Transport von Lebensmittel angemietet oder digitale Ausstattung beschafft, mit der die Arbeit koordiniert und trotz räumlicher Distanz der Kontakt zu den Menschen gehalten werden kann.
Aufbau einer Einkaufshilfe für Corona-Infizierte und gefährdete Personen
Die Sondermaßnahme 'Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.' unterstützt ehrenamtlich getragene Initiativen in ländlichen Räumen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Nahversorgungangebote (insbesondere mit Lebensmitteln) für Angehörige besonders gefährdeter und hilfsbedürftiger Personengruppen bereitstellen. Aufgrund der pandemiebedingten schlagartigen und tiefgreifenden Einschränkungen sind viele ehrenamtliche Initiativen in Schwierigkeiten geraten - wichtige Funktionen können nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie ältere, von Armut betroffene oder kranke Menschen sind davon betroffen. Sie haben ohne ehrenamtliche Hilfe zum Beispiel keinen Zugang zur Versorgung mit Lebensmitteln mehr, weil z. B. die lokale Tafel nicht mehr regulär arbeiten kann. Im Rahmen der Projekte werden Mitarbeitende der Initiativen mit Schutzausrüstung versorgt, Fahrzeuge für den Transport von Lebensmittel angemietet oder digitale Ausstattung beschafft, mit der die Arbeit koordiniert und trotz räumlicher Distanz der Kontakt zu den Menschen gehalten werden kann.
Stärkung der Tafeln durch Diensträder, Hygienemittel und digitale Hilfsmittel
Die Sondermaßnahme 'Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.' unterstützt ehrenamtlich getragene Initiativen in ländlichen Räumen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Nahversorgungangebote (insbesondere mit Lebensmitteln) für Angehörige besonders gefährdeter und hilfsbedürftiger Personengruppen bereitstellen. Aufgrund der pandemiebedingten schlagartigen und tiefgreifenden Einschränkungen sind viele ehrenamtliche Initiativen in Schwierigkeiten geraten - wichtige Funktionen können nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie ältere, von Armut betroffene oder kranke Menschen sind davon betroffen. Sie haben ohne ehrenamtliche Hilfe zum Beispiel keinen Zugang zur Versorgung mit Lebensmitteln mehr, weil z. B. die lokale Tafel nicht mehr regulär arbeiten kann. Im Rahmen der Projekte werden Mitarbeitende der Initiativen mit Schutzausrüstung versorgt, Fahrzeuge für den Transport von Lebensmittel angemietet oder digitale Ausstattung beschafft, mit der die Arbeit koordiniert und trotz räumlicher Distanz der Kontakt zu den Menschen gehalten werden kann.
Aufrechterhaltung der Lebensmittel-Ausgabestellen, verbesserter Schutz der Mitarbeitenden
Die Sondermaßnahme 'Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.' unterstützt ehrenamtlich getragene Initiativen in ländlichen Räumen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Nahversorgungangebote (insbesondere mit Lebensmitteln) für Angehörige besonders gefährdeter und hilfsbedürftiger Personengruppen bereitstellen. Aufgrund der pandemiebedingten schlagartigen und tiefgreifenden Einschränkungen sind viele ehrenamtliche Initiativen in Schwierigkeiten geraten - wichtige Funktionen können nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie ältere, von Armut betroffene oder kranke Menschen sind davon betroffen. Sie haben ohne ehrenamtliche Hilfe zum Beispiel keinen Zugang zur Versorgung mit Lebensmitteln mehr, weil z. B. die lokale Tafel nicht mehr regulär arbeiten kann. Im Rahmen der Projekte werden Mitarbeitende der Initiativen mit Schutzausrüstung versorgt, Fahrzeuge für den Transport von Lebensmittel angemietet oder digitale Ausstattung beschafft, mit der die Arbeit koordiniert und trotz räumlicher Distanz der Kontakt zu den Menschen gehalten werden kann.
Ausbau einer Liefertafel zur kontaktlosen Lebensmittelübergabe an Bedürftige
Die Sondermaßnahme 'Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.' unterstützt ehrenamtlich getragene Initiativen in ländlichen Räumen, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Nahversorgungangebote (insbesondere mit Lebensmitteln) für Angehörige besonders gefährdeter und hilfsbedürftiger Personengruppen bereitstellen. Aufgrund der pandemiebedingten schlagartigen und tiefgreifenden Einschränkungen sind viele ehrenamtliche Initiativen in Schwierigkeiten geraten - wichtige Funktionen können nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie ältere, von Armut betroffene oder kranke Menschen sind davon betroffen. Sie haben ohne ehrenamtliche Hilfe zum Beispiel keinen Zugang zur Versorgung mit Lebensmitteln mehr, weil z. B. die lokale Tafel nicht mehr regulär arbeiten kann. Im Rahmen der Projekte werden Mitarbeitende der Initiativen mit Schutzausrüstung versorgt, Fahrzeuge für den Transport von Lebensmittel angemietet oder digitale Ausstattung beschafft, mit der die Arbeit koordiniert und trotz räumlicher Distanz der Kontakt zu den Menschen gehalten werden kann.