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Hoch-stedt-KULTUR in der Alten Schmiede
Innerhalb des Vorhabens wird die Außenanlage des bestehenden Dorfgemeinschaftshauses 'Alte Schmiede' und des vorhandenen Dorfbackofens in Nordhausen umgestaltet. Dies schafft einen Ort für kulturelle Angebote. Dafür wird eine kleine Freilichtbühne gebaut sowie ein kleines Gerätehaus mit angegliederter Toilette errichtet. Ein ehrenamtlicher Kreis von Hochstedter Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Verein Tradition Innovation Hochstedt e. V. engagieren, erbringen zusammen mit der Dorfgemeinschaft und in diversen Kooperationen einen Großteil der baulichen Maßnahmen in Eigenleistung. Bereits durch das gemeinschaftliche Erschaffen einer attraktiven Anlage für kulturelle Aktivitäten, die den Ort aufwertet und interessanter gestaltet, wird eine verbindende Wirkung unter den Helfenden und zu ihrer Heimat erzielt. Den künstlerischen Anspruch des Vorhabens deckt das Junge Theater Nordhausen ab, indem es die örtliche Laiendarstellergruppe unterstützt und somit den theatralischen Zweig des Vorhabens voranbringt. Der Chor Nordhausen e. V. wird den musischen Teil durch Auftritte in der Anlage bereichern und die Jugendkunstschule trägt zur künstlerischen Gestaltung des Objektes bei. Nach Fertigstellung werden die Kreativangebote sowie die öffentlichen Veranstaltungen durch die Dorfgemeinschaft, dem benachbarten Kindergarten und der Grundschule innerhalb der Anlage genutzt.
KunstAcker Schloss Bröllin
Im regionalen und partizipativen Projekt 'KunstAcker' wird ein Acker in einen interdisziplinären und transkulturellen Boden-Aktionsraum umgewandelt. Der 'KunstAcker' bildet den örtlichen Rahmen, um die Verbindung, die einst der Mensch mit dem Boden einging, um sich auf der Erde entwickeln zu können, wieder ins Bewusstsein zu rücken. Durchgeführt wird das Vorhaben auf einer 600 m² großen Fläche, die als Freiluft-Atelier dient und am Kunstproduktionsort Schloss Bröllin in Mecklenburg-Vorpommern liegt. Die Zielsetzung für den 'KunstAcker' wird in Arbeitstreffen, Workshops und Kunstresidenzen mit Hilfe des regionalen Boden-Netzwerks gemeinschaftlich konzipiert und prozesshaft erstellt. Der Acker erhält mehrere Räume, wie z.B. einen Erd-Raum als Skulptur in einer drei Meter tiefen Tonschicht, ein Open-Air-Tanzstudio mit Sandboden oder ein Kompost-Raum. Es werden sozialpolitische und ökologische Themen kultiviert mittels Land-Art, Erd-Objekten, Installationen, Musik, Tanz und Theater. Beackert werden Themen wie Bodenversiegelung und Erosion, Bodenbesitz, Landflucht, Mythologien und Ideologien, Ausbeutung von Rohstoffen bis hin zur Ernährung der Weltbevölkerung. Arbeitsergebnisse des 'KunstAckers' 2019 fließen erstmals in die Erstellung und Bespielung eines Erd-Raums im KunstgARTen der nahe gelegenen Stadt Pasewalk 2020 mit ein. Als öffentlicher Erd- und Aktionsraum ist das Projekt dann übertragbar auf andere Orte.
Spinnalto – Ideenspinnerei in der Weberei
Das Vorhaben erschafft in einer leerstehenden Halle der ehemaligen Weberei Mainleus in einem kreativen Prozess gemeinsam Kunstwerke. Es steht Material zur Verfügung, dieses ist entweder Müll oder auf dem Wege zur Entsorgung oder es wird nach dem Projekt weiterverwendet. Das Material inspiriert die Mitwirkenden zu ihren Kreationen. Dabei leistet jeder nach seinen oder ihren Talenten einen Beitrag, sei es als Handwerker oder -werkerin, als Kunstschaffende oder als Kommunikations- und Organisationstalent. Auf dem Weg von der Idee bis zur Realisierung werden Menschen zusammenwirken, sich gegenseitig sowie eigene und die Potenziale Anderer kennenlernen und somit ein regionales Netzwerk erschaffen. Um das Vorhaben umzusetzen, wird im ersten Schritt Kontakt zu Kunstschaffenden, Handwerkern und -werkerinnen, Betrieben, Schulen und der Bevölkerung in der Region hergestellt, um für das Vorhaben zu werben. Über mehrere Wochen entstehen durch die Teilnehmenden verschiedene Elemente wie Objekte, Texte, Musik, Bilder und andere darstellende Kunstformen. Diese Elemente werden in verschiedenen Sequenzen in Szene gesetzt und miteinander verbunden, sodass insgesamt ca. fünf bis zehn Sequenzen entstehen, die maximal zehn Minuten andauern und schließlich in einer Aufführung münden. Das gesamte Vorhaben wird außerdem dokumentiert und in einer Ausstellung präsentiert.
KONNEX - Generationsübergreifende kulturelle Teilhabe
Die Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V. trägt zur Reaktivierung einer dynamischen Stadtgesellschaft in Zeitz bei, indem sie vielfältige, soziokulturelle Angebote für unterschiedliche Zielgruppen schafft. Aufbauend auf einem, in den vergangenen Jahren erreichten, intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, bei dem bereits Ansätze spezifischer Bedarfe an einem Kultur- und Bildungsprogramm ermittelt wurden, wird das Projekt KONNEX den Dialog fortführen und Kultur- und Kunstprojekte fördern, wie z.B. die bereits etablierten Kunst- und Kreativwerkstätten auf Kloster Posa. Diese werden stärker zielgruppenspezifisch in der Bevölkerung verankert. Zudem wird in der Innenstadt von Zeitz ein öffentlichkeitswirksames Projektbüro errichtet, welches als Vermittler und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger dient und Raum für Gesprächsformate, die die Entwicklungspotenziale und Chancen der Region thematisieren, bietet. Vorgesehen sind Stadtgespräche und Pecha Kucha Nights. Durch künstlerische Interventionen wird der Stadtraum in das Bewusstsein der Menschen geholt. Diesem Gedanken wird beispielhaft durch eine entstehende Stadtraumgalerie Rechnung getragen, bei der die Bürgerinnen und Bürger durch die Motivwahl der Wandgemälde sogenannter Murals partizipieren können. Das Projekt KONNEX versteht sich als das fehlende Bindeglied zwischen Kulturangebot und Zivilgesellschaft.
Wanderausstellung über Gabriele Schwarz
Im Rahmen des Projektes wird eine Wanderausstellung konzipiert, die über das Kinderschicksal von Gabriele Schwarz zur Zeit des Nationalsozialismus informiert. Gabriele Schwarz (*1937 Marktoberdorf +1943 Auschwitz) war die Tochter einer Jüdin aus Augsburg. Trotz Aufnahme des Kindes durch fromme Nachbarn und die Unterstützung durch einen Münchner Kardinal gelang es der Mutter nicht, sich und das Kind vor den Nationalsozialisten ins Ausland zu retten. Die Ausstellung belegt am konkreten Fall, dass es den Holocaust auch auf dem Land gegeben hat. Um die Ausstellung für alle Altersgruppen attraktiv zu machen, werden dabei auch moderne, technische Medien eingesetzt. Durch partizipative Elemente und ein umfangreiches Begleitprogramm, das auf die jeweiligen Ausstellungsorte abgestimmt ist und unter anderem lokale Verfolgungsgeschichten thematisiert, wird ein Bewusstsein für Antisemitismus, Rassismus und die Flüchtlingsproblematik auf dem Land geschaffen.
Mittleres Fuldatal multimedial erleben - Jugendprojekt
Das Projekt bildet Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 18 Jahren zu Jugendreporterinnen und -reportern aus, um sie stärker am kultur-historischen Erbe teilhaben zu lassen. Die neue jugendliche multimediale Sicht auf alte Geschichte(n) und Kulturstätten motivieret auch andere junge Menschen und macht neugierig, Heimat und Geschichte über zeitgemäße Medien für sich zu entdecken oder selbst tätig zu werden. In Workshops wird den 30 Schülerinnen und Schülern professionell vermittelt, wie das kulturhistorische Erbe der Region entdeckt und daraus multimediale Clips erstellt werden können. Über Fachpatinnen und -paten aus den örtlichen Geschichtsvereinen erfahren sie Interessantes und Kurioses über ihre Heimat. Den Jugendlichen werden Medienkompetenzinhalte vermittelt und eine Anleitung zum Filmen und Fotografieren gegeben. Auf einer gemeinsam gestalteten Entdeckungstour nehmen sie Kultur- und Geschichtsorte mithilfe der multimedialen Geräte real auf. Das gewonnene Material (Interviews, Fotos, Videos) bearbeiten sie unter professioneller Anleitung medial nach ihren eigenen kreativen Vorstellungen und erstellen mediale Clips zu verschiedenen Themen. Auf einem eigens programmierten Webportal und einer App werden die produzierten medialen Projekte in einer digitalen Karte in Form von 'Spaziergängen' öffentlich gemacht. Am Ende der Workshop-Reihe und einer zusätzlichen Archiv-Recherche werden rund 70 Beiträge zur Verfügung stehen, die sowohl über einen App-Store als auch über Lokalfernsehen (offener Kanal Kassel) und bei einer Abschlussveranstaltung der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
JAKOB – Entwicklung eines aktiven Kulturnetzwerkes
Das Projekt JAKOB stärkt die Vernetzung im Bereich der kulturellen Arbeit im Markt Mömbris. Dafür werden neue Formate gemeinschaftlich entwickelt und für die Kulturarbeit auf dem Land umgesetzt. Hierzu werden, gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus Vereinen, Initiativen und Kulturschaffenden der Region, insgesamt vier Kunstaktionen entwickelt und durch interdisziplinäres Arbeiten gemeinsam inszeniert und umgesetzt. Im ersten Teilprojekt werden architektonisch oder topographisch besondere Orte in der Marktgemeinde in einer Lichtinstallation sichtbar gemacht. Es ist so konzipiert, dass mit einer niedrigschwelligen Beteiligungsform viele Menschen im Markt Mömbris die Möglichkeit haben, sich einzubringen. Im zweiten Teilprojekt wird ein mobiles Museum geschaffen, das über ein Jahr verteilt in mehreren der insgesamt 18 Ortsteile, an Kindergärten, Schulen und bei verschiedenen Veranstaltungen im Marktgebiet eine möglichst breite Masse der Bevölkerung anspricht. Gegenstand des mobilen Museums sind zwei Sammlungsbestände in der Marktgemeinde Mömbris. Zum einen sind dies die historische Sammlung des Marktes Mömbris und zum zweiten die jungen Funde aus der Ausgrabung der Burg Hauenstein. Hierfür wird ein Bauwagen umgebaut und ein größeres Gemeinschaftszelt genutzt. Neben diesen beiden 'Impulsprojekten' werden zwei weitere Projekte durchgeführt, die während des Vorhabens gemeinsam mit den Bürgerninnen und Bürgern entwickelt werden. Abgeschlossen wird das Projekt JAKOB zum einen mit einer gemeinsamen Veranstaltung als Kunstfest. Des Weiteren findet eine Zukunftswerkstatt statt, um die Erfahrungen aus dem Projekt nutzbar zu machen und weiterzuführen.
Maeeh - Dialog zwischen Jung und Alt
Mit diesem Vorhaben werden in Bromskirchen ein eigenes Angebot einer Kulturlandschaft geschaffen, in der die eigene Identität anhand der lokalen Kulturgeschichte durch bildende und darstellende Künste gezeigt und gestärkt wird. Der entstehende Kulturbetrieb wird praktisch, durch Workshops und Lesungen, aber auch didaktisch, durch Erzählungen, Lesungen und Vorträge, vorangetrieben. Regionale Kunst und traditionelle Handwerkstechniken werden durch Dialoge zwischen Jung und Alt wieder erfahrbar gemacht. Um auch die Vielfalt anderer Kulturen und Nationalitäten mit einzubeziehen, wird der Dialog mit europäischen Kulturpartnern einbezogen und der Schwerpunkt auf Völkerverständigung und Kulturaustausch gesetzt.
Rhönkäppchen Heimat - Eine Kultur- und Bildungsallianz
Das Vorhaben verbessert den kulturellen Austausch der verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Allianzgebiet Kissinger Bogen, welche durch den kommunalen Zusammenschluss der vier Gemeinden Bad Bocklet, Nüdlingen, Oberthulba und Burkardroth im Landkreis Bad Kissingen (Nordbayern) gebildet wird. In den beteiligten Gemeinden sind zwar eine Vielzahl an Vereinen aktiv, es fehlt jedoch eine kulturelle Identität, ein kulturelles Leitmotiv, welches als Alleinstellungsmerkmal steht und das Gemeinwesen fördert. Dieses Motiv 'Rhönkäppchen' wird alle Generationen ansprechen und vor allem einen Bezug zur Heimat schaffen. Ziel ist es dabei, alle Menschen vor Ort generationenübergreifend mit einzubinden, ihnen die Kultur ein Stück näher zu bringen und sie daran teilhaben zu lassen. Durch die Einbindung verschiedener Altersgruppen in die Maßnahmen wird ein deutlicher Mehrwert für die Region erreicht. In einem ersten Schritt wird das Jagdhaus an der Hermannsruh in Stralsbach für kulturelle Zwecke baulich erschlossen. Nach der Erschließung werden Maßnahmen im Bereich der Umweltbildung und Naturpädagogik (UNESCO-Biosphärenreservat Rhön) umgesetzt. Des Weiteren werden ein Filmprojekt (Rhönkäppchen, der Wolf und die Suche nach der Heimat), ein Theaterprojekt, ein Heimatbuch und ein Rezeptbuch mit dem Motto 'Rhönkäppchens Gerichte' verwirklicht. Alle Maßnahmen finden in Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen statt, insbesondere mit Schulklassen.
Erster Hohnsteiner Kasper-Wettbewerb (Puppenspiel)
Das Vorhaben ruft ein Puppenspiel-Wettbewerb in Hohenstein ins Leben. Der Aufruf lautet: 'Erstelle eine Inszenierung mit dem Kasper, überzeuge die Jury, gewinne ein Preisgeld!'. Teilnehmen darf jeder, der sich berufen fühlt, eine Kasperspielerin oder ein Kasperspieler zu sein, egal ob professionell ausgebildet oder Amateur bzw. Amateurin mit Talent. Eine 7-köpfige Jury aus Puppenspielexperten wird dann einen Gewinner oder eine Gewinnerin auswählen. Die gewinnende Person wird das Stück in Hohenstein aufführen, so dass Hohensteiner Bewohnerinnen und Bewohner direkt im Ort Kultur erleben können. Dies dient zur Finanzierung der Bühne, Puppen und Requisiten und beinhaltet eine Probenpauschale. Das Vorhaben bildet den Auftakt für einen jährlich stattfindenden 'Kasper -Wettbewerb', welcher alle Puppenspielerinnen und Puppenspieler dazu einlädt, sich auf das 'Kasperspiel' vor Ort einzulassen und das kulturelle Angebot im ländlichen Raum zu bereichern.