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Internationales Tanzzentrum Ponderosa
Im Rahmen dieses Vorhabens wird der Ort Lunow-Stolzenhagen strukturell als internationales Forschungszentrum für zeitgenössischen Tanz in enger Verbindung mit ökologischen Fragestellungen weiterentwickelt. Es wird zum einen ein Proben- und Veranstaltungsraum zur Nutzung in den Wintermonaten ausgebaut, zweitens wird ein Residenzprogramm für Künstlerinnen und Künstler sowie Forschende unterschiedlicher Fachrichtungen in Verbindung mit Kunst, Kultur und Ökologie etabliert. Die Residenzen werden eingebettet in ein möglichst niedrigschwelliges Vermittlungsprogramm für Kitas, Schulen und Erwachsene aus der Umgebung. Flankierend werden zwei Konferenzen unter der Überschrift 'Landkultur-Tanz in Brandenburg' und ein künstlerisches Programm mit öffentlichen Tanzaufführungen, Workshops, Gesprächsrunden etc. durchgeführt. Das Projekt zielt (1) auf eine höhere Qualität und Intensität der künstlerischen Arbeit und (2) auf die weitere Bekanntmachung des Ponderosa e.V. - regional wie überregional – ab und bezieht verstärkt lokale wie internationale Kooperationspartner ein.
Heimatkunde - Eine Reflexion über den Begriff Heimat
Der Förderkreis Kreisbibliothek e.V. regt mit dem Vorhaben 'Heimatkunde' eine öffentliche Diskussion über den Begriff Heimat an und spricht dafür eine möglichst breite Öffentlichkeit an. Neben Workshops umfasst das Projekt ergänzend eine Wanderausstellung. So wird Menschen, die in anderen sozialen Räumen leben, die Möglichkeit gegeben, vergleichende Eindrücke zu erleben. Das Projekt verdeutlicht, welcher Fähigkeiten es bedarf, sich zu beheimaten und wie unterschiedlich das Heimatempfinden ist. Das erfordert Kompetenzen, die in einer mobilen und pluralistischen Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind. Im Zusammenhang mit der Migrationsdebatte wird auch deutlich, dass die oberflächliche Forderung nach Integration in eine bestehende Kultur wenig hilfreich für das Individuum ist.
TheaterTage Wedemark
Ziel der Theatertage Wedemark ist es, künstlerische Produktionen mit lokalen Orten, Zeitgeschehen und Traditionen zu verknüpfen und dabei die Menschen der Wedemark mit einzubeziehen. Aufführungen an etablierten Veranstaltungsorten mit historischen Bezügen schaffen in den einzelnen Ortschaften neue Identifikationsmöglichkeiten mit der Gemeinde und, durch die dezentrale Struktur Wedemarks, auch mit dem ländlichen Raum. Die Theatertage werden in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen durchgeführt und thematisch vielfältig ausgerichtet. So werden sie sich mit gesellschaftlichen Aspekten wie Ankunft/Abfahrt, Wohnen, Bewegung/Entfernung, Heimat, Zusammengehörigkeit, Vielfalt, Variationen, Tradition, Erbe, Aufgabe, Arbeit/Digitalisierung, Altenpflege, Datenschutz, Lernorte und vielem mehr auseinandersetzen. An den Theateraufführungen nehmen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wedemark als Laienschauspielerinnen und -schauspieler teil. Die künstlerische Qualität und das Niveau der Produktionen werden von einem Team aus professionellen Theaterleuten aus den Bereichen Regie, Theaterpädagogik und Dramaturgie gesichert, die Erfahrungen in der Arbeit mit Berufsschauspielerinnen und -spieler, Laien sowie Schülerinnen und Schülern haben. Pro Jahr wird jeweils eine Hauptproduktion einer professionellen Theater- oder Tanzcompagnie umgesetzt, die, zusammen mit den lokalen Kulturschaffenden, eine Inszenierung erarbeitet. Zusätzlich werden Produktionen entstehen, die von Schülerinnen und Schülern, Kulturinitiativen oder Vereinen mit Unterstützung von Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen gestaltet werden. Gastensembles werden mit zusätzlichen Aufführungen für die nötige Strahlkraft der Theatertage und einen professionellen Input von außen sorgen.
Landpartien
Die Akademie LandPartie bringt Menschen aus der Stadt mit Menschen aus ländlichen Regionen für Begegnungen und gemeinsamer, künstlerischer Arbeit zusammen. Es werden acht Landpartien als 'Seminare in Fortbewegung' gestaltet und die Teilnehmenden durch den ländlichen Raum geführt. Die gemischte Gruppe aus 'Städtern' und 'Landbevölkerung' wird anschließend das Erfahrene dokumentieren und künstlerisch übersetzen. In einem Blog, einer Broschüre und einer Wanderausstellung werden die Bilder und Geschichten nach außen für die besuchten Regionen wirksam. Das Vorhaben nimmt dabei Bezug auf den DENKWEG, ein thematischer Pilgerweg, der von Aachen bis Zittau einmal quer durch Deutschland führt. Durch das Projekt werden die beteiligten Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner ermutigt und angeleitet, nach Abschluss des Vorhabens eigenständig die Landpartien fortzuführen.
Landschaftstheater in der Sächsischen Schweiz
In diesem Projekt wird ein Landschaftstheater von und für die Bürgerschaft der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna etabliert. Damit entsteht ein gemeinschaftliches Erleben für die ganze Familie, sei es als Darstellende, Mithelfende, oder Zuschauende. In der 1500 Seelen-Gemeinde, mitten in der Sächsischen Schweiz, setzen über 50 aktive Teilnehmende eine selbst entwickelte Geschichte um. Dabei entsteht ein Austausch von Kultur zwischen Stadt und Land, Profis und Laien, Jung und Alt, Ost und West. Kulisse ist die Landschaft des Ortes Rheinhardtsdorf-Schöna. Zuschauende erleben an verschiedenen Spielorten eine phantasievolle Story, im Mix mit Lokalhistorie, aktuellen Zeitbezügen und Ikonen der Alltagskultur. Umliegende Vereine werden als Darstellende und Helfende eingebunden. In Workshops werden die Mitwirkenden auf ihre Aufgabe vorbereitet. Nach Planung und Bewerbung folgt eine intensive Probephase. Die Aufführungen finden in den Sommerferien an fünf Wochenenden hintereinander statt.
Zurück in die Welt – Netzwerke für Kulturarbeit
Das Vorhaben gibt Impulse für neue, künstlerische Projekte für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dies ermöglicht vor allem durch genreübergreifendes Arbeiten und die Bildung von Netzwerken ein künstlerischer Austausch zwischen unterschiedlichsten Menschen, damit neue feste Strukturen wachsen können. Es werden mit Grundschülerinnen und -schülern theaterpädagogische Projekte an drei verschiedenen Orten durchgeführt, welche gemeinsam von Fachkräften der Theater- und Heilpädagogik sowie Jugendlichen im Alter von 18 bis 25 Jahren geleitet werden. Dadurch wird das Konzept 'Jugend berät Jugend' erlebbar. Zusätzlich werden Plattformen geschaffen, welche direkte Begegnungen zwischen bereits beteiligten Schülerinnen und Schülern und Interessierten ermöglichen. Die Erarbeitung von Vorschlägen für Orte und Formen der Begegnung sowie die Planung und deren Gestaltung wird dabei von den Jugendlichen selbständig übernommen werden. Zudem wird ein Konzept für die Sozialen Medien umgesetzt, so dass sich interessierte Jugendliche auch über diese Kanäle austauschen können. Das Gesamtprojekt bietet den Teilnehmenden die Chance, sich kulturell zu öffnen und zu informieren, Vorurteile gegenüber Fremden abzubauen, Kulturarbeit in ihrem ganzen Umfang kennen zu lernen, selbst aktiv mitzugestalten und sich weiterzubilden. Ortsansässige Vereine werden in die einzelnen Projektabschnitte direkt eingebunden.
Kulturregion-Kultur³ - Vernetzung von Kulturschaffenden
Ziel des Projektes 'K3 Kulturregion Aller-Fuhse-Aue' ist es, die im Rahmen des transnationalen LEADER-Projektes 'Time for interaction' begonnene Zusammenarbeit der Kooperationspartner FlotART e.V., Kunstspirale e.V. und Kulturhaus Wienhausen (Klostergemeinde Wienhausen) fortzusetzten und durch ein umfangreiches Angebot an kultureller Teilhabe, Mitgestaltung, Beratung, Begegnung und Vernetzungsmöglichkeiten zu ergänzen. Dabei werden Teilprojekte umgesetzt, die zunächst den eigenen Standort stärken und in einem weiteren Schritt auf andere Standorte übertragen werden. Wesentlich ist dabei die Integration neuer Zielgruppen wie beispielsweise Demenzerkrankte und Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler. Das geplante Teilprojekt für Demenzerkrankte und deren Familien wird unter anderem auch die Qualifizierung Ehrenamtlicher beinhalten. Für die jungen Kreativen wird im Kulturhaus Wienhausen eine erste Ausstellungsmöglichkeit geschaffen. Außerdem wird eine Kulturservicestelle errichtet, um die Kulturschaffenden in der Region zu vernetzen und zu unterstützen. Auch wird das seit 2018 bestehende Angebot der K3-Sommerakademie weiter ausgebaut. Die Workshops der Sommerakademie zeichnen sich durch ein breites Themenspektrum aus und richten sich vorzugsweise an Teilnehmende ohne Vorkenntnisse. Durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit wird außerdem, sowohl für die gemeinsamen als auch die standortgebundenen Teilprojekte, überregionale Aufmerksamkeit erzeugt.
LANDQULTOUR
Das Projekt zielt darauf ab, Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber zeitgenössischen Kunstformen in der Uckermark im ländlichen Brandenburg abzubauen. Im Rahmen des Projektes wird die Teilhabe an neuen Kunstprojekten einem großen Personenkreis ermöglicht und dafür Formate entwickelt, die nicht an die etablierten Kulturstandorte gebunden sind. Auf dem PKW-Promotionsanhänger der kleinsten Kunsthalle Brandenburgs, der je nach Anforderung als Konzertzimmer oder Bühne umgebaut wird, entstehen Kunst-, Konzert- und Musiktheaterformate, die in besonderer Weise zur Vermittlung im öffentlichen Raum geeignet sind. Ein wichtiges Merkmal ist die Niedrigschwelligkeit der Produktionen, die jedermann zugänglich sind und sich in ihrer Kürze oder in der Anpassung an die jeweilige Umgebungssituation auszeichnen. Es werden jährlich mindestens drei Produktionen durch die Künstlergruppe Quillo erarbeitet und an jeweils mindestens 10 Orten im Landkreis Uckermark präsentiert. Mit dem Vorhaben werden mindestens 60 Aufführungen veranstaltet und 6.000 Zuschauer aus dem ländlichen Umfeld durch das Projekt erreicht. Ein weiteres Ziel ist es zudem, mindestens 15 neue Landkultur-Standorte in der Uckermark zu generieren und mindestens fünf weitere Standorte in angrenzenden Landkreisen zu erproben.
Die Hofscheune - Soziokulturelles Zentrum für Senioren und pflegende Angehörige
Mit diesem Vorhaben wird ein soziokulturelles Zentrum in der Gemeinde Schorfheide aufgebaut und kulturelle Angebote im ländlichen Raum für Seniorinnen und Senioren, pflegende Angehörige und Familien mit Kindern angeboten. Die Angebote ermöglichen die Teilhabe an Kultur und Gemeinschaft ebenso wie die Unterstützung bei sozialen Problemlagen und der Alltagsbewältigung. Es werden mindestens 24 kulturelle Veranstaltungen verschiedenes Genre wie Musik, Filmvorführungen oder Lesungen für Seniorinnen und Senioren organisiert, an denen im Durchschnitt mindestens 90 Personen pro Veranstaltung teilnehmen können. Im Kontext der Veranstaltungen sollen Gesprächsrunden etabliert werden, in denen Unterstützungsbedürfnisse zu sozialen Problemlagen thematisiert und alltagsunterstützende und bedarfsgerechte Angebote entwickelt werden. Begleitend zu den Veranstaltungen wird ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot ab dem 01.04.2019 etabliert, damit Seniorinnen und Senioren, deren Mobilität stark eingeschränkt ist, trotzdem an den Veranstaltungen teilnehmen können. Darüber hinaus werden sechs Fachtagungen zu diversen, sozialen Themen sowie mindestens sechs Hoffeste für 'Jung und Alt' mit durchschnittlich 150 bis 200 Gästen veranstaltet, in deren Rahmen Kindergruppen auftreten und künstlerische Angebote vorgestellt werden.
Altes Handwerk Spinnen und Weben – modern gestaltet
Durch das Vorhaben werden die alten Handwerke des Webens und Spinnens wieder bekannter und attraktiver gemacht, welche mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Vor allem Kindern und Jugendlichen wird dieses Handwerk und die Arbeit des Vereins Ilser Webgemeinschaft e.V. nähergebracht. Durch Spinn-Seminare, Einführungs- und Folgekurse sowie Spinn- und Webkurse für Kinder und Jugendliche wird die Webkunst an die nächste Generation weitergegeben, wodurch zusätzlich die Vielfalt und Attraktivität des Vereins gesteigert wird. Zudem erhalten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer im Anschluss an die Seminare die Möglichkeit, einmal die Woche das Spinnen an allen Spinnrädern üben zu können. Es ist monatlich ein Spinnabend geplant, um interessierten Spinnerinnen und Spinnern die Möglichkeit zum Erfahrungsaustauch zu geben. Dadurch wird nicht nur die Wissensweitergabe der alten Handwerkskunst des Webens und Spinnens gesichert, sondern auch der Fortbestand des traditionellen Handwerkvereins.