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Landschaftstheater in der Sächsischen Schweiz
In diesem Projekt wird ein Landschaftstheater von und für die Bürgerschaft der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna etabliert. Damit entsteht ein gemeinschaftliches Erleben für die ganze Familie, sei es als Darstellende, Mithelfende, oder Zuschauende. In der 1500 Seelen-Gemeinde, mitten in der Sächsischen Schweiz, setzen über 50 aktive Teilnehmende eine selbst entwickelte Geschichte um. Dabei entsteht ein Austausch von Kultur zwischen Stadt und Land, Profis und Laien, Jung und Alt, Ost und West. Kulisse ist die Landschaft des Ortes Rheinhardtsdorf-Schöna. Zuschauende erleben an verschiedenen Spielorten eine phantasievolle Story, im Mix mit Lokalhistorie, aktuellen Zeitbezügen und Ikonen der Alltagskultur. Umliegende Vereine werden als Darstellende und Helfende eingebunden. In Workshops werden die Mitwirkenden auf ihre Aufgabe vorbereitet. Nach Planung und Bewerbung folgt eine intensive Probephase. Die Aufführungen finden in den Sommerferien an fünf Wochenenden hintereinander statt.
LANDQULTOUR
Das Projekt zielt darauf ab, Hemmschwellen und Berührungsängste gegenüber zeitgenössischen Kunstformen in der Uckermark im ländlichen Brandenburg abzubauen. Im Rahmen des Projektes wird die Teilhabe an neuen Kunstprojekten einem großen Personenkreis ermöglicht und dafür Formate entwickelt, die nicht an die etablierten Kulturstandorte gebunden sind. Auf dem PKW-Promotionsanhänger der kleinsten Kunsthalle Brandenburgs, der je nach Anforderung als Konzertzimmer oder Bühne umgebaut wird, entstehen Kunst-, Konzert- und Musiktheaterformate, die in besonderer Weise zur Vermittlung im öffentlichen Raum geeignet sind. Ein wichtiges Merkmal ist die Niedrigschwelligkeit der Produktionen, die jedermann zugänglich sind und sich in ihrer Kürze oder in der Anpassung an die jeweilige Umgebungssituation auszeichnen. Es werden jährlich mindestens drei Produktionen durch die Künstlergruppe Quillo erarbeitet und an jeweils mindestens 10 Orten im Landkreis Uckermark präsentiert. Mit dem Vorhaben werden mindestens 60 Aufführungen veranstaltet und 6.000 Zuschauer aus dem ländlichen Umfeld durch das Projekt erreicht. Ein weiteres Ziel ist es zudem, mindestens 15 neue Landkultur-Standorte in der Uckermark zu generieren und mindestens fünf weitere Standorte in angrenzenden Landkreisen zu erproben.
Kulturerbe-Netzwerk zur Stärkung der regionalen Identifikation
Das Vorhaben entwickelt ein 'Kulturerbe-Netzwerk Sachsen-Anhalt', das den Austausch und die Vernetzung zwischen Kulturakteurinnen und –akteuren ermöglicht. Darin werden die Kompetenzen der Vereine zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des kulturellen Erbes vereint. Die vorhandenen Solidargemeinschaften in den Dörfern werden durch das Wissen über das gemeinsame kulturelle Erbe weiter gestärkt sowie dazu ermutigt, neue Initiativen zu gründen. Das ermöglicht, die von den Vereinen getragenen Kultureinrichtungen im Ort weiter zu entwickeln und durch intergenerative und interkulturelle Angebote neue Personengruppen anzusprechen. Der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. möchte die Bevölkerung dazu ermächtigen, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Visionen weiterzugeben, um diese vor Ort und in der Region zu nutzen. Der Nutzen für die Region besteht darin, dass mit einer durch das Projekt immer stärker werdenden Bürgerbeteiligung das Wissen um das vorhandene Kulturerbe gestärkt wird und gute, wenig bekannte Modellbeispiele zu deren Erhalt auf andere Regionen übertragen werden, damit zukünftig die Identifikation der Einwohnerinnen und Einwohner mit ihrer Region gestärkt wird.
Mitmachzirkus der Familie Aragon
Das Projekt etabliert einen mobilen Mitmachzirkus für die strukturschwachen Regionen der Landkreise Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte an. Bestehende, regionale Kulturangebote und Veranstaltungen (Stadtfeste, touristischen Angebote oder Vereinsfeste, etwa von Feuerwehr, Heimatvereinen, Sportvereinen oder Jugendvereinen) werden durch gemeinsame Angebote, wie beispielsweise 'Jugendfeuerwehr und Akrobatikschulungen' oder 'Jonglieren im Sportverein', erweitert. Zudem werden auch Kitas und Schulen durch das Angebot von Projekttagen angesprochen. Das Thema Zirkus wird durch das Projekt in eine moderne und zeitgemäße Form überführt: Nicht mehr der Zirkus mit seiner Vorstellung steht im Mittelpunkt, sondern der Mitmachcharakter mit pädagogisch aufbereiteten Veranstaltungen. Beworben und koordiniert werden die Veranstaltungen über eine Website, E-Mail-Verteiler, Social-Media-Kanäle und persönlichen Kontakt. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht der Aufbau einer umfassenden Online-Plattform auf der Internetseite: Mit Hilfe der sozialen Medien sowie multimedial aufbereiteter Inhalte wird der Zirkus zu einem Zirkus 4.0. Dazu gehört auch die Nutzung der digitalen Veranstaltungskalender der Gemeinden sowie die informative Vernetzung über regelmäßige Mailings an Netzwerkpartnerinnen und -partner und Interessenten. Durch die Kooperation mit bestehenden Kulturträgern und Vereinen wird das Vorhaben in der Region nachhaltig verankert und die Bevölkerung vor Ort für eine Teilnahme an dem Vorhaben gewonnen und eingebunden.
Jäten im Paradies – inszenierte Busreise
JÄTEN IM PARADIES ist eine inszenierte Busreise durch Land und Künste der mit 27 Einwohnenden pro Quadratkilometer dünn besiedelten Gemeinde Milower Land. Die Busreise verbindet vorhandene Kulturorte mit moderner künstlerischer Auseinandersetzung. Was erzählen die historischen Werke und Orte auf der Wegstrecke? Können die Orte für einen Umgang mit Geschichte und Natur sensibilisieren? Welche Geheimnisse erzählt der dunkle, sternenübersäte Himmel und welche Mythen lassen sich in den Sternbildern lesen? Was hat das prähistorische Gerippe mit heutigen Fantasien und modernem Leben zu tun? Ziel ist es, die eigene Kultur zu entdecken und mit zeitgenössischen Kunstformen zu spiegeln, in neue Kontexte zu stellen und die eigene Identität erlebbar zu machen. Partizipation und Austausch mit den Menschen der Region ist ein wesentlicher Anker des Projektes, das Raum für Begegnung und Austausch zwischen den Kunstorten und den Menschen, den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum schafft und eigene Kreativität in professionell geleiteten Workshops entfaltet, beispielsweise in Tanz, Musik und kreativem Kochen. All diese Aktivitäten fließen in die abschließende theatrale Busreise ein: als Kunstaktion, Ausstellung, Tanz und kreative 'Küche'.
LandArt-Wanderweg
Das Vorhaben schafft entlang der Jauerbachaue im Nebelschützer Land Kunst (LandArt), die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf natürliche Weise miteinander zu verbinden. Das LandArt-Projekt lädt dabei Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde ein, an den Kunstaktionen teilzunehmen. Dafür wird ein Teilbereich der, die drei Dörfer verbindenen Wanderwege entlang des Jauerbaches laienkünstlerisch gestaltet, so dass auf dieser Weise der neue LandArt Wanderweg 'Njebjesa' entsteht. An ausgewählten Standorten werden zudem Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler errichtet. Die Kunstobjekte ortsansässiger Laienkünstlerinnen und -künstler werden so mit denen regionaler und internationaler Kunstschaffenden in einem gemeinsamen Projekt zusammenführt. Mit dem Ziel ökologische Zusammenhänge ganzheitlich erfahrbar zu machen und auf künstlerische Weise Umwelt- und Gemeinschaftsfragen in den Blickpunkt zu rücken. Der entstandene LandArt-Bereich der Aue am Jauerbach lädt die Bevölkerung zum Spazierengehen entlang des idyllischen Wasserlaufes ein und wird so zu einem Ausflugsziel für Besucherinnen und Besucher der Region Oberlausitz.
Fläche trifft Kultur – ein kulturelles Mobilitätskonzept
Mit 'Fläche trifft Kultur' entsteht ein Mobilitätskonzept, welches der Generation 55+, Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund sowie körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen ermöglicht, auf ihre besonderen Bedürfnisse ausgerichtete, kulturelle Bildungsangebote in der Region Oberlausitz-Niederschlesien zu erleben. Dabei wird der Zugang zu kultureller Bildung für die Zielgruppen unabhängig von ihrer Einkommenssituation, Wohnort oder Verkehrsinfrastruktur, Alter, Beeinträchtigung oder Herkunft gewährleistet und die vielfältigen Angebote der unterschiedlichen Kultureinrichtungen von den in der Region lebenden Menschen einfach erreicht und genutzt werden. Es wird ein Erstattungsmodell für Fahrtkosten zu Kultureinrichtungen aller Kultursparten umgesetzt. Die Inanspruchnahme der Fahrtkostenerstattung setzt voraus, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen, pädagogischen Begleitangebot teilnehmen. Dafür werden die regionalen Kultureinrichtungen bei der Entwicklung zielgruppengerechter Angebote unterstützt. Dafür werden bis Ende des Startjahres, mindestens zehn kooperierende Kultureinrichtungen aus unterschiedlichen Regionen des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien gewonnen, die ein zielgruppengerechtes Angebot im Rahmen von 'Fläche trifft Kultur' zur Verfügung stellen. Es werden pro Jahr bis zu 220 Fahrten für je 30 Personen unterstützt. Dadurch wird bis zu 6.600 Personen pro Jahr der Zugang zu entsprechenden Kulturangeboten ermöglicht.
Konzertreihe „Classic meets Bad Düben“
Das Vorhaben schafft eine kontinuierliche Konzertreihe in der Region Oschatz. Im Unterschied zu temporären Angeboten durch einmalige Gastspiele von reisenden Orchesterformationen führt die Etablierung einer kontinuierlichen Konzertreihe zu einer nachhaltigen Förderung des Standortfaktors Kultur. Die Sächsische Bläserphilharmonie als regional verortetes Kulturorchester mit internationaler Ausstrahlung etabliert in Zusammenarbeit mit den Anbieterinnen und Arbeitern der touristischen Infrastruktur in der Dübener Heide eine selbsttragende Konzertreihe mit fester Publikumsbindung unter Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse im ländlichen Raum. Dabei wird ein abgestimmtes Gesamtkonzept entwickelt und umgesetzt, welches die regionalen Besonderheiten berücksichtigt und nachhaltig kulturell auch über die Region hinausstrahlt. Die beispielhafte Umsetzung des Vorhabens durch die Sächsische Bläserphilharmonie ist bundesweit ein Signal dafür, dass sich eine derartige kulturelle Investition im ländlichen Raum lohnt und eine Durchführung mit dem entsprechenden Engagement möglich ist.
Hof Klingenberg als Kulturhof für jung und alt
Mit dem Vorhaben wird der Hof Klingenberg durch bauliche Veränderungen und Ausstattung mit den notwendigen Gegenständen als Kulturhof für Kinder, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren ausgebaut. So wird die langjährige mobile Kulturarbeit der Hofgemeinschaft Klingenberg als fester Ort für kulturelle Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft ausgebaut. Nach Durchführung der Baumaßnahmen werden zirkuspädagogische Projekte und weitere kulturelle Veranstaltungen organisiert. Ab August 2019 werden einmal im Monat Film- oder Themenabende veranstaltet. Darüber hinaus werden kleine Kunstausstellungen, Gastspiele, Zeltsingen, Familienzirkus, Vormittagsveranstaltungen für Kindergärten, ein Kulturcafé sowie verschiedene Workshops und kulturelle Begegnungen veranstaltet.
Kunst für uns - Bilderschwatz
Das Projekt 'Kunst für uns' setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. In der Kunsthalle Willingshausen werden Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung der Werke aus der ehemaligen Malerkolonie im historischen Museum und durch aktuelle Ausstellungen junger Kunstschaffender zur Auseinandersetzung mit Traditionen, Normen, Alltagsgestaltung, Lebenskonzepten und Wünschen animiert und zu eigener, künstlerischer Beschäftigung mit den Themen angeregt. Jährlich werden 'Kunsttage' veranstaltet, die mit Schulklassen, Jugendlichen aus Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Flüchtlingsgruppen durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit den Vereinen der Schwalm-Region wird das Format 'Bilderschwatz' durchgeführt. Dabei werden Künstlerinnen und Künstler, die in der Schwalm wirkten und wirken, vorgestellt, um die Beziehung zur regionalen Kunst, Kultur und Tradition neu zu beleben und gleichzeitig die Vereine mit einem neuen, attraktiven Angebot zu stärken. Durch die Besinnung auf die kunstgeschichtliche Bedeutung der Region können regionale Identität und regionales Selbstbewusstsein gestärkt und zur Bewertung moderner Herausforderungen genutzt werden. Ein jährlich stattfindendes, einwöchiges internationales Malersymposion knüpft an die Tradition der Malerkolonie an und belebt sie neu, um so Kunstinteressierte als Zuschauer und Mitwirkende anzulocken, die Kunst- und Tourismusregion Schwalm bekannter zu machen und zugleich Einheimische mit alten und neuen Sichtweisen auf ihre Heimat zu konfrontieren. Außerdem wird ein Wanderweg, der Standorte der Freilichtmalereien der alten Kolonie-Malerinnen und -Maler verbindet, mit Schautafeln ausgestattet, auf denen über die hier entstandenen Werke sowie Künstlerinnen und Künstler informiert wird. So wird Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Besucherinnen und Besuchern die kunsthistorische Bedeutung und die Schönheit der Region bewusst gemacht.