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Zurück in die Welt – Netzwerke für Kulturarbeit
Das Vorhaben gibt Impulse für neue, künstlerische Projekte für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dies ermöglicht vor allem durch genreübergreifendes Arbeiten und die Bildung von Netzwerken ein künstlerischer Austausch zwischen unterschiedlichsten Menschen, damit neue feste Strukturen wachsen können. Es werden mit Grundschülerinnen und -schülern theaterpädagogische Projekte an drei verschiedenen Orten durchgeführt, welche gemeinsam von Fachkräften der Theater- und Heilpädagogik sowie Jugendlichen im Alter von 18 bis 25 Jahren geleitet werden. Dadurch wird das Konzept 'Jugend berät Jugend' erlebbar. Zusätzlich werden Plattformen geschaffen, welche direkte Begegnungen zwischen bereits beteiligten Schülerinnen und Schülern und Interessierten ermöglichen. Die Erarbeitung von Vorschlägen für Orte und Formen der Begegnung sowie die Planung und deren Gestaltung wird dabei von den Jugendlichen selbständig übernommen werden. Zudem wird ein Konzept für die Sozialen Medien umgesetzt, so dass sich interessierte Jugendliche auch über diese Kanäle austauschen können. Das Gesamtprojekt bietet den Teilnehmenden die Chance, sich kulturell zu öffnen und zu informieren, Vorurteile gegenüber Fremden abzubauen, Kulturarbeit in ihrem ganzen Umfang kennen zu lernen, selbst aktiv mitzugestalten und sich weiterzubilden. Ortsansässige Vereine werden in die einzelnen Projektabschnitte direkt eingebunden.
Kulturregion-Kultur³ - Vernetzung von Kulturschaffenden
Ziel des Projektes 'K3 Kulturregion Aller-Fuhse-Aue' ist es, die im Rahmen des transnationalen LEADER-Projektes 'Time for interaction' begonnene Zusammenarbeit der Kooperationspartner FlotART e.V., Kunstspirale e.V. und Kulturhaus Wienhausen (Klostergemeinde Wienhausen) fortzusetzten und durch ein umfangreiches Angebot an kultureller Teilhabe, Mitgestaltung, Beratung, Begegnung und Vernetzungsmöglichkeiten zu ergänzen. Dabei werden Teilprojekte umgesetzt, die zunächst den eigenen Standort stärken und in einem weiteren Schritt auf andere Standorte übertragen werden. Wesentlich ist dabei die Integration neuer Zielgruppen wie beispielsweise Demenzerkrankte und Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler. Das geplante Teilprojekt für Demenzerkrankte und deren Familien wird unter anderem auch die Qualifizierung Ehrenamtlicher beinhalten. Für die jungen Kreativen wird im Kulturhaus Wienhausen eine erste Ausstellungsmöglichkeit geschaffen. Außerdem wird eine Kulturservicestelle errichtet, um die Kulturschaffenden in der Region zu vernetzen und zu unterstützen. Auch wird das seit 2018 bestehende Angebot der K3-Sommerakademie weiter ausgebaut. Die Workshops der Sommerakademie zeichnen sich durch ein breites Themenspektrum aus und richten sich vorzugsweise an Teilnehmende ohne Vorkenntnisse. Durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit wird außerdem, sowohl für die gemeinsamen als auch die standortgebundenen Teilprojekte, überregionale Aufmerksamkeit erzeugt.
Kunst und Kultur überall - Mobile Themenparks
Das von der Freiwilligenagentur angestrebte Projekt 'Kunst und Kultur überall' hat zwei Kernziele: Es werden kulturelle Angebote für Menschen in der Region geschaffen, an denen sie selbst mitwirken können, um ihre Gemeinden aufzuwerten und dort das Lebenswertgefühl zu stärken. Dies führt dazu die Menschen zusammenzubringen, sie vor Ort zu halten und die ländliche Region attraktiver zu machen. Ein 'Mobiles Team' der Freiwilligenagentur unterstützt die Bürgerinnen und Bürgern bei der Umsetzung ihrer Ideen und ermöglicht im Rahmen des LandKultur-Projektes die Durchführung von Veranstaltungen und Aktivitäten. Als erstes werden hierzu sogenannte Themenparks im Bereich Kunst und Kultur gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und mit Unterstützung durch ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiwilligenagentur entwickelt. Dabei wird darauf geachtet, dass die anvisierten Themenparks mobil, transportabel und überall (niedrigschwellig) einsetzbar sind. Für die Umsetzung werden dann vor Ort vorhandene Einrichtungen genutzt. Die Idee ist, dass die Themenparks zum Mitmachen, zum Vernetzen und Verbreiten der Idee der Themenparks anregen und vor allem die jüngere Generation sowie zugezogene und geflüchtete Menschen ansprechen.
Reise des Vergessens – Mobile Kunstausstellung zum Thema Demenz
Das Kunstprojekt ist eine in einem Bus installierte, mobile Kunstausstellung zum in der Gesellschaft häufig tabuisierten und stigmatisierten Thema Demenz. Der Kultur-Bus bringt das Thema mit Hilfe eines innovativen Kulturprojektes spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger in die Dörfer. Dafür steht eine Video- und Fotoinstallation über Demenz im Vordergrund. Im Sommer 2019 beginnt eine erfahrene Künstlerin damit, einen Bus im Amt Südtondern umfangreich umzugestalten. Die so entstehende Videoinstallation simuliert das Erleben eines Menschen mit Demenz. Die Mitfahrenden werden in die Lebenswelt dieses Menschen versetzt. Nach der Fahrt besteht die Möglichkeit des Austausches und der Beratung vor Ort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Politik, Engagierte, Angehörige und Betroffene werden so in ihrem Verständnis füreinander nähergebracht und gut informiert. Flankierend finden Aktionen rund um das Thema Demenz statt, wie z. B. Angebote in Schulen und Kultureinrichtungen mit Alterssimulationsanzug und Demenzparcours. Im Sommer 2020 wird, unter Berücksichtigung der Erfahrungen, das Kunstprojekt möglichst an vielen ländlichen Standorten wiederholt. Das Projekt wird zunächst in der Gemeinde Dagebüll in Nordfriesland umgesetzt und dann in den umliegenden Gemeinden fortgeführt.
Vom Korn zum Brot - Bildungsarbeit in der Brücker Mühle
Mit dem Vorhaben wird die Geschichte des Mühlenwesens sowie der historischen Entwicklung der Mehlerzeugung digital erlebbar gemacht. Dazu wird mittels Visualisierungen in Form von systematischen Zeichnungen und interaktiven Medien an den jeweiligen Maschinen deren Funktionen und Arbeitsweisen dargestellt. Die Brücker Mühle führt seit vielen Jahren Bildungsarbeit für Schulklassen und Erwachsenengruppen durch. Das vorliegende Projekt setzt nun die museumsgerechte Aufbereitung der mühlenspezifischen Inhalte, die Entwicklung einer Museumsapp zur zeitgemäßen Wissensvermittlung und die Digitalisierung der Schautafeln im historischen Mühlentrakt um. Die Museumsapp erlaubt es Besucherinnen und Besuchern, ihre eigenen Geräte also Video- bzw. Audioguides zu verwenden und ermöglicht es Schulen, auf das Wissensangebot online zurückzugreifen. Es gilt, den Trend der Digitalisierung aufzunehmen, durch den Geschichte und Kulturdenkmäler auch zunehmend medial 'konsumiert' und genutzt werden. In diesem Sinne möchte das Projekt den Gästen auch Informationsmöglichkeiten ohne direkte Führungen anbieten, durch die sie den Mühlentrakt und die Geschichte der Wassermühle selbst erkunden können. Die Etablierung des Informationssystems erhöht die Attraktivität der Mühle als Bildungsort, und steigert dadurch nicht zuletzt auch die Attraktivität der Region für den Tourismus.
Land Sehen - "Burg Im Puls" - Kulturprojekt
Das Konzept sieht drei Teilprojekte vor: ein Grundschulprojekt ('Lesekarawane'), eine künstlerisch ausgerichtete Werkstatt für Jugendliche in den Sommerferien sowie eine Reihe von kunstspartenübergreifenden Veranstaltungen mit kulturpolitischem Anspruch ('Burg Im Puls'). Am ersten Donnerstag im Monat werden Veranstaltungen auf der Literatur- und Kunstburg Ranis stattfinden. Impulse aus Kunst, Kultur und Politik werden im Programm der Reihe aufgegriffen und in den ländlichen Raum getragen. Dabei legt das Projekt Wert auf inhaltliche und formale Vielfalt. Die Sommerwerkstatt richtet sich mit ähnlichen Zielen an eine jüngere Generation: an Jugendliche im Alter von 13 bis 26 Jahren. Es werden Workshops in den Bereichen Kreatives Schreiben, Fotografie, Malerei, Animationsfilm und Schauspiel angeboten. Das Projekt 'Lesekarawane' vervollständigt das generationenübergreifende Konzept und setzt bei den Jüngsten an. Es wird eine Lesetour mit einem Lesetheater veranstaltet, wodurch lebendige Kinderbuchfiguren entstehen. Sie fahren in Schulen, Kitas, Flüchtlingsheime, treffen Kinder aber auch unter ihrem Lieblingsbaum, der Bushaltestelle und überall an Orten, an denen man Kinder und Erwachsenen zum Lesen und Zuhören verführen kann.
Theatergeschichten im Museum
Das Vorhaben verbindet die Anwohnerinnen und Anwohner der Region Teltow-Fläming mit dem bereits bestehenden Kulturangebot und vernetzt die verschiedenen, vorhandenen Institutionen, insbesondere die Schulen und Museen, miteinander. In den umliegenden Schulen und Horten werden Theaterworkshops angeboten, die ein von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickeltes, kleines Stück bzw. eine Collage mit dem Thema 'Heimat' bzw. 'meine Region' zum Inhalt haben. Die Stücke entstehen auf Grundlage von Erfahrungen der 'Alten', also jener Einwohnerinnen und Einwohnern, die seit Jahrzenten in den Dörfern leben und deren Geschichte stark von der dörflichen Gemeinschaft geprägt wurde. Es werden mehrere Besuche in den einzelnen Orten durchgeführt, um dort über ansässige Vereine oder auch durch Klingeln an den Haustüren Geschichten und Erlebnisse der Anwohner zu sammeln. Diese so entwickelten Stücke werden dann im Rahmen eines großen Festes in den verschiedenen Museen der Region aufgeführt. Über das gesamte Vorhaben sind die Anwohnerinnen und Anwohnern eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und einen Beitrag zu den Theaterstücken und dem abschließenden Fest zu leisten. Ergänzt wird das Projekt durch eine Fotoausstellung, die Eindrücke und den Dialog mit der lokalen Bevölkerung zeigt.
LandKulturBetrieb Wasdow!
Um die kulturelle Entwicklung in der ländlichen Gemeinde Wasdow in Mecklenburg-Vorpommern aktiv mitzugestalten, gründete der Verein Quietjes e.V. im Jahr 2014 eine Initiative zur Förderung freier Kunst-, Kultur-und Bildungsprojekte im ländlichen Raum. Diese schafft einen Ort für kreative Auseinandersetzung und künstlerische Begegnungen. Hierzu wird im Rahmen des Vorhabens ein ungenutzter Scheunenboden energetisch saniert und für eine kulturelle Umnutzung vorbereitet. Von Anfang an werden Dorfbevölkerung und verschiedene Partner mit einbezogen. Ziel des Vorhabens LandKulturBetrieb Wasdow! ist die kulturelle Belebung als lokales, regionales und überregionales Forum für Menschen aller Generationen unabhängig vom nationalen, religiösen oder sozialen Hintergrund. Das Vorhaben fördert die kulturelle Bildung aller Menschen, vor allem auch der von Familien aus Risikolagen, die sich aktiv beteiligen können. Die Vielfalt des künstlerischen und kulturellen Angebots sowie die Einrichtung des multifunktionalen Begegnungsortes ist lokal und regional einmalig und ermöglicht neue kulturelle Impulse für die in Wasdow und der angrenzenden Region lebende Bevölkerung. Das Vorhaben trägt außerdem dazu bei, die Abwanderung der heranwachsenden Generation einzudämmen.
bauerntradition - App macht Lebenskultur nacherlebbar
Das Projekt 'Bauerntradition' schafft durch eine Land.Kultur App, einer Applikation für Smartphones, für Interessierte den Zugang zur Kultur der ländlichen Altenburger Region. Mit Hilfe moderner Medien kann die Gesamtdarstellung der bäuerlich ländlichen Lebenskultur erlebbar gemacht werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem nur noch wenig genutzten Dialekt, der Altenburger Tracht und der ländlichen Region, die den ehemaligen Ostkreis des Herzogtums Sachsen-Altenburg prägt. Mit der Land.Kultur-App werden immaterielle Güter wie Sprache/Dialekt, Kunst- und Kultur, Kleidung/Tracht, Baustil, Tänze, Kulinarik sowie Arbeits- und Lebenskultur dokumentiert, erhalten und für alle Interessierten abrufbar sein. Redakteurinnen und Redakteure sowie Filmemacherinnen und -macher werden das Altenburger Land 'durchforsten' und in enger Zusammenarbeit mit Aktiven Texte, Bilder und Audiomaterial zusammentragen und zu Videoclips, Audio- oder Textbeiträgen für die App zusammenstellen. Zusätzlich wird auch ein Film entstehen, der vor allem im Schulunterricht zum Einsatz kommt. Die App wird eine gesamte Darstellung des ländlichen Kulturraumes Osterland bzw. Ostkreis des ehemaligen Herzogtums Sachsen Altenburg mit seinen kulturellen Besonderheiten umfassen und dient dann einer Vielzahl von Anwendungen, z.B. zur Erstellung von Arbeitsmitteln für Vereine der Traditionspflege, für den Schulunterricht und der zukünftigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem immateriellen Kulturerbe. Weitere Einsatzmöglichkeiten der App sind der Erhalt von Fachwissen über landwirtschaftliche, bauliche und wirtschaftliche Techniken sowie zur Nutzung als 'Werbemittel' für die ländliche Region als Lebensort mit eigener Identität. Durch dieses moderne Medium wird eine Übergabe der Traditionen und des kulturellen Erbes an Interessierte und Aktive ermöglicht.
ChoreBueh - Choreographie eines inklusiven Bühnenstückes
In dem Vorhaben erarbeiten Menschen mit und ohne Behinderung in einem kreativen Prozess ein gemeinsames Bühnenstück mit Tanz und Musik. An dem Projekt nehmen Jugendliche und Senioren mit einer geistigen Behinderung der Stiftung Wittekindshof teil sowie Kinder aus einem Kindergarten und Schülerinnen und Schüler aus nahegelegenen Schulen. Sie proben gemeinsam, tauschen sich aus und lernen die Stärken und Schwächen des Anderen kennen. Am Ende präsentieren sie das Bühnenstück öffentlich. Dadurch entstehen Freundschaften zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, die das Projekt überdauern. Zudem werden künstlerische und kreative Begabungen erkannt und frühzeitig gefördert. Weiterhin setzen sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Behinderung auseinander und bauen somit Barrieren und Berührungsängste im Kopf und im Miteinander ab. Über das Gelingen des inklusiven Bühnenstücks und die gut besuchte öffentliche Aufführung wird die örtliche Presse berichten.