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LandKULTUR Waldthurn - kulturelle Vielfalt und Teilhabe
Im Rahmen des Projektes 'LandKULTUR Waldthurn' werden verschiedene Kulturveranstaltungen ins Leben gerufen. Ein breit gefächertes kulturelles Angebot wird dazu beitragen, den Graben zwischen Jung und Alt, Einheimischen und Gästen sowie zwischen modernen und traditionellen Herangehensweisen zu überwinden. Insbesondere zielt das Projekt auch darauf ab, ein langfristiges, kulturelles Angebot in Waldthurn zu schaffen, bei dem die Möglichkeit einer Teilhabe für alle gewährleistet ist. Die Vielfalt der Veranstaltungen reicht vom Musikfestival über Dialektpflege, Poetry Slam bis hin zu Kreativworkshops. Außerdem wird ein inklusiver Rundweg um den Fahrenberg zum Thema Natur-Kulturlandschaft angelegt.
Bad Mai als Kunst- und Kulturzentrum
Mit dem Vorhaben wird das Badehaus Maiersreuth als Kunst- und Kulturstätte fest in der Region etabliert; so werden an dem neuen Ort kunstschaffende und kunstinteressierte Menschen verschiedener kultureller Herkunft arbeiten und ihre Werke zeigen. Die Umnutzung des Badehauses ist als Kunstprojekt konzeptioniert, es werden Ausstellungs- und Bühnenflächen, Arbeitsräume und Ateliers entstehen. Zugleich wird es ein Ort für professionelle Kunstschaffende sein, welche in der Region konzentriert an ihren Projekten arbeiten können. Künstlerinnen und Künstler sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller können sich hier austauschen, untereinander vernetzen und stehen im direkten Austausch mit der Bevölkerung, den Touristinnen und Touristen sowie Kurgästen. Durch die neuen künstlerischen und kulturellen Angebote wird die nördliche Oberpfalz für Besucher attraktiver und auf diese Weise die Region weiter belebt. Das Publikum erwartet ein interdisziplinäres und spartenübergreifendes Programmangebot von Ausstellungen über Theater bis hin zu Workshops. Durch die Vernetzung verschiedener kultureller Initiativen im Landkreis Tirschenreuth tragen diese in den entsprechenden künstlerischen Sparten zur Sicherung wichtiger, fachlicher Impulse bei, dabei bleibt der Fokus auf dem künstlerischen Schaffen im ländlichen Raum gerichtet, eng eingebunden in eine dörfliche Struktur, die mit urbaner Kunst und internationalen Kunstschaffenden angereichert wird. Die erste Spielzeit des Kunst- und Kulturzentrums Badehaus Maiersreuth wird im Jahr 2020 umgesetzt.
Kulturrausch
Das Vorhaben verknüpft stadtplanerische und künstlerische Methoden miteinander, um sich mit der Bevölkerung der Kleinstadt Waltershausen in einen 'Kulturrausch' zu begeben. Das Projekt geht der Frage nach, warum es kaum kulturelle Angebote in Waltershausen gibt und warum diese wenigen nicht das Interesse der Einwohnerschaft wecken. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wird an der kulturellen Belebung des Ortes gearbeitet. Begleitet und unterstützt wird das Projekt vom Kulturamt der Stadt Waltershausen. Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse und Bedarfe vor Ort. Das Projekt 'Kulturrausch' unterteilt sich in zwei zentrale Projektabschnitte. Im ersten Teilabschnitt, der Befragungs- und Aktivierungsphase, werden über verschiedene Mitmach-Angebote die Einheimischen nach ihren Wünschen und Bedürfnissen bezüglich des Kulturangebotes in ihrer Stadt befragt. In einem künstlerisch angelegten Prozess werden die Kulturwünsche während des im Sommer 2019 stattfindenden Stadtfestes durch ein temporäres 'Kulturwunschamt' mit zugehörigem Befragungsmobil, einer Kopfhörer-Performance, einem großen Dinner auf dem Marktplatz und einer Schreibmaschine auf der Parkbank gesammelt. Aufbauend auf der Auswertung dieser Wünsche wird im zweiten Teilabschnitt ein Konzept für eine zweiwöchige, kulturelle Intervention ausgearbeitet. Die Intervention wird im Spätsommer 2019 gemeinsam mit den Menschen vor Ort umgesetzt, bei den nachhaltigen Organisationsstrukturen aufgebaut werden, um somit die Weichen für eine Fortführung dieser kulturellen Aktivitäten zu stellen. Dabei kann beispielsweise ein Sommerkino entstehen, eine Galerie im öffentlichen Raum, die Etablierung einer Theatergruppe oder ein Musikfestival.
LANDkulturTHEATER
Unter der Leitung professioneller Künstlerinnen und Künstler des Ensembles des Hottheaters Bergkirchen werden Jugendliche und Erwachsene in wöchentlich stattfindenden Kursen und Workshops zu kreativer Beschäftigung mit Schauspiel, Tanz, Musik und Bildender Kunst angeregt. In dem Projekt wird außerdem eine Theaterwerkstatt gegründet, die im ersten Projektjahr zwei Kurse anbietet: 'Jugendclub Theater' und 'Theater der Generationen'. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Kurse beteiligen sich an der Inszenierung des Musikalischen Theatersommers 2019 und 2020. Daneben wird ein kleines Theaterorchester mit Musikerinnen und Musikern aus der Region und einen Theaterchor aufgebaut, welche sich ebenfalls im Rahmen der Inszenierungen des Theatersommers beteiligt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Etablierung des musikalischen Theatersommers zu einem regionalen und überregionalen Anziehungspunkt für kulturell interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer. Er wird neue Interessenten in allen Altersgruppen der Bevölkerung ansprechen. Parallel dazu wird die kreative Zusammenarbeit von Künstlerinnen und Künstlern und Kulturschaffenden in der Region erweitert. Im Ergebnis entstehen neue Kreativprojekte für und mit der Bevölkerung.
Drei-Länder-Theater Annburg
In diesem Vorhaben veranstaltet der Städtebund aus Annaberg, Schönwalde und Dommitzsch ein gemeinsames Theaterfestival, das jedes Jahr in einem der drei Orte stattfinden wird. Ziel ist eine neue Identifikationsmöglichkeit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt zu schaffen. Die Stücke, welche speziell auf die drei Städte bzw. Gemeinden gemünzt werden, werden von lokalen Akteurinnen und Akteuren geprobt und aufgeführt. Mit interessierten Vereinen aus allen drei Städten wird jeweils ein künstlerisches Konzept entwickelt, sodass die Möglichkeiten der Vereine entsprechend genutzt werden können. Jedes Jahr von 2019-2021 werden somit die künstlerische Infrastruktur gestärkt, Menschen in ihrer Kreativität gefördert, die Städtepartnerschaften intensiviert und einem breiten Publikum die künstlerischen Ergebnisse dargeboten. Im Ergebnis werden in den drei Gemeinden die kulturelle Infrastruktur erweitert und damit auch den Gemeinden selbst neue Möglichkeiten zu einer kulturellen Entfaltung gegeben. Aus diesem Vorhaben wird ein ständiges kreatives Unterfangen, das den drei Gemeinden und übergreifend auch den drei Bundesländern zugutekommen wird. In der Gemeinde- und Ländergrenzen übergreifenden Zusammenarbeit besteht der Modellcharakter zur Stabilisierung des ländlichen Raumes durch kulturelle Maßnahmen.
Nicht Vergessen! - Theaterprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Mädchen-Konzentrationslagers
In diesem Projekt widmen sich Jugendliche und Erwachsene mit den Mitteln der Theater- und Performancekunst der Vergangenheit des Mädchen-KZs Uckermark. Kulturelle und politische Bildung wird hierbei verbunden. Das Projekt beinhaltet drei theaterpädagogische Bestandteile, die ein unterschiedliches, zeitliches Engagement für die Teilnahme am Projekt ermöglichen: vier Tagesworkshops, eine längerfristige Stückentwicklung mit 13 Probentagen im August und mindestens zwei Aufführungen inklusive Kommunikationsformate mit dem Publikum. Mit den Tagesworkshops werden mindestens 50 Menschen aus Fürstenberg/Havel, der näheren Umgebung und Deutschland erreicht. Es werden insgesamt fünf (max. zehn) Jugendliche und Erwachsene für die Stückentwicklung gewonnen. Die Aufführungen und die Kommunikationsformate werden möglichst viele Menschen besuchen, die zu großen Teilen aus Fürstenberg und Umgebung kommen. Von 1942 bis 1945 mussten Mädchen und junge Frauen im Jugend-KZ Uckermark Zwangsarbeit leisten. Mehr als 5.000 Mädchen und junge Frauen, die unter anderem als 'asozial' und 'sexuell verwahrlost' galten, wurden im Jugend-KZ Uckermark ermordet. Heute erinnert wenig an die Verbrechen, die an diesem Ort begangen wurden. Angebote, welche dazu dienen, sich mit den Mitteln des Theaters mit gesellschaftlichen und eigenen Themen auseinanderzusetzen, sind in Fürstenberg derzeit noch nicht zu finden. Hier bietet 'Nicht Vergessen!' gesellschaftliche Partizipationsräume.
KulturFelder – Laientheater und Gastspiele im Münsterland
Das Projekt 'KulturFelder' umfasst zwei Bausteine und vernetzt auf unterschiedliche Weise Kulturschaffende und Kulturinteressierte im ländlichen Raum. Im ersten Baustein entwickeln bestehende Laientheatergruppen aus Emsdetten und Umgebung unter dem Titel 'Theater Überland' eine gemeinsame Theaterproduktion. In jeder Gruppe und in jedem Ort entsteht eine szenische Collage, die nicht auf einer Bühne, sondern an einem Ort gespielt wird, zu dem es auch thematisch einen Bezug gibt, beispielsweise an einem Brunnen oder einer Wegkreuzung. Themen können ortstypische Geschichten oder historische Zusammenhänge sein, die neu interpretiert werden und Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Themen haben. Die Zuschauer werden per Busshuttle abends zu den Szenen der einzelnen Orte gefahren. Im Rahmen des zweiten Bausteins finden Gastspiele in den vier kooperierenden Orten statt. Kulturschaffende der beteiligten Orte wählen zeitgenössische Theater-, Musik- oder Tanzproduktionen aus, die abseits vom Mainstream provozieren und begeistern werden. Ein Busshuttle bringt auch Publikum umliegender Orte zu den Kulturveranstaltungen.
Herzberger Samstage
Mit dem Vorhaben werden die seit drei Jahren durchgeführten, musikalischen Darbietungen 'Herzberger Samstage' auf dem Herzberger Marktplatz ausgeweitet. Dank der Anschaffung der notwendigen Technik wird in den Jahren 2020 bis 2022 an jedem Samstag von Mai bis September ein kostenloses, breitgefächertes, musikalisches Angebot auf der Bühne zur Marktzeit geschaffen. Neben den klassischen Blasorchestern und Blaskapellen treten in Zukunft auch Chöre, Einzelkünstlerinnen und -künstler, Bands und Streichensembles auf. Durch das offen zugängliche Angebot wird ein große Zuhörerbreite erreicht. Somit fördert das Vorhaben die Chance zur Nivellierung sozialer Unterschiede, zur Integration junger und alter Menschen unterschiedlicher, kultureller Herkunft, zur Identitätsstiftung und zur Förderung von Heimatverbundenheit. Ein weiteres Ziel ist zudem, Musikformationen aus anderen Kulturkreisen und anderen Teilen der Region für die Herzberger Samstage zu begeistern und somit ein großes, überregionales Netzwerk von Künstlerinnen und Künstlern aufzubauen.
TELITO - Tegernseer LiteraTouren
Das Projekt macht den Menschen den literarischen Kulturschatz des Tegernseer Tals am Ort des Geschehens zugänglich und präsentiert diesen in der freien Natur. Dies geschieht in Form von Spaziergängen auf Literaturpfaden. Auf Orientierungstafeln wird die spektakuläre Literatur des Klosters Tegernsee und seiner Umgebung in Auszügen präsentiert und kommentiert. Des Weiteren werden auch bedeutende, am Tegernsee verfasste Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die in neuerer Zeit hier gewirkt haben, vorgestellt. Nicht zuletzt ergeben sich daraus, in Zeiten des klimabedingten rückläufigen Wintertourismus, Perspektiven für einen anspruchsvollen Kulturtourismus.
Hoch-stedt-KULTUR in der Alten Schmiede
Innerhalb des Vorhabens wird die Außenanlage des bestehenden Dorfgemeinschaftshauses 'Alte Schmiede' und des vorhandenen Dorfbackofens in Nordhausen umgestaltet. Dies schafft einen Ort für kulturelle Angebote. Dafür wird eine kleine Freilichtbühne gebaut sowie ein kleines Gerätehaus mit angegliederter Toilette errichtet. Ein ehrenamtlicher Kreis von Hochstedter Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Verein Tradition Innovation Hochstedt e. V. engagieren, erbringen zusammen mit der Dorfgemeinschaft und in diversen Kooperationen einen Großteil der baulichen Maßnahmen in Eigenleistung. Bereits durch das gemeinschaftliche Erschaffen einer attraktiven Anlage für kulturelle Aktivitäten, die den Ort aufwertet und interessanter gestaltet, wird eine verbindende Wirkung unter den Helfenden und zu ihrer Heimat erzielt. Den künstlerischen Anspruch des Vorhabens deckt das Junge Theater Nordhausen ab, indem es die örtliche Laiendarstellergruppe unterstützt und somit den theatralischen Zweig des Vorhabens voranbringt. Der Chor Nordhausen e. V. wird den musischen Teil durch Auftritte in der Anlage bereichern und die Jugendkunstschule trägt zur künstlerischen Gestaltung des Objektes bei. Nach Fertigstellung werden die Kreativangebote sowie die öffentlichen Veranstaltungen durch die Dorfgemeinschaft, dem benachbarten Kindergarten und der Grundschule innerhalb der Anlage genutzt.