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Herrmann-Bonnus-Geburtshaus
Mit dem Vorhaben wird das Geburtshaus von Hermann von Bonnus renoviert, eines bedeutenden Reformators aus dem 16. Jahrhundert, sowie eine museale Erinnerungsstätte und ein religion-pädagogischer Lern- und Bildungsort errichtet an dem am Beispiel miteinander konkurrierender Glaubens- und Moralvorstellungen ein zukunftsorientiertes 'Lernen aus der Geschichte' angestoßen wird. Durch den Fokus auf Reformations- und Konfessionsgeschichte bekommt das komplexe, aber tolerante Zusammenleben von Andersglaubenden eine besondere Aktualität für die multikulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt der heutigen Stadtgesellschaft in Quakenbrück. Dieses ist heute ein Brennpunkt der multiethnischen Gesellschaft im kleinstädtisch-ländlichen Raum mit sozialem und religiösem Konfrontationspotential. Der Ansatz, die historische Konfessionsgeschichte, die vom Gegeneinander über das Nebeneinander zum Miteinander geführt hat, als 'Schule der Toleranz' zu verstehen, hat angesichts der Integrationsaufgaben durch die Flüchtlingszuwanderung eine hohe Aktualität und wirkt vorbildhaft für ländliche Kommunen.
Starke Burgen – starke Landschaften – starke Bürger
Das Projekt 'Starke Burgen – starke Landschaften – starke Bürger' definiert Burgen und andere historisch bedeutende Anlagen als Identifikationssymbole für Landschaften, Orte und Menschen. Das Projekt setzt Bauwerke in den Mittelpunkt der Orte und der Region und regt einen Prozess an, der zur Identitätsstiftung und zur Profilierung der Orte und der (starken) Landschaften, aber auch zu einem selbstbewussten Engagement der (starken) Bürgerinnen und Bürger beiträgt. An ca. 12 Burgen wird ein Dialog mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren initiiert und ein Prozess angeregt zur möglichen Inwertsetzung der Anlagen. Im Projektverlauf werden Arbeitsgruppen eingerichtet sowie Arbeitsgruppentreffen, Fachworkshops und Ideenwettbewerbe u.a. mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Dabei werden Kooperationen mit bereits aktiven Vereinigungen und Institutionen sowie Kindergärten und Schulen geschlossen. Begleitet werden die Maßnahmen von einer umfassenden Medien- und Pressearbeit. Zur Visualisierung der Burgen werden sowohl haptische Modelle als auch virtuelle Rekonstruktionen oder photogrammetrische Erfassungen herangezogen.
Kunst am Anger
Ziel des Vorhabens ist es, den Wert peripherer Ortsteile sichtbar werden zu lassen, da dort oftmals ein hohes künstlerisches Potential liegt. Zentraler Gegenstand des Vorhabens ist die Begegnung zwischen Kunstschaffenden und Leuten aus der Gemeinde und den Örtlichkeiten Neuruppins. Es wird ein Interesse für Kunst geweckt und der Landflucht entgegengewirkt. Das Vorhaben zielt ebenso darauf ab, den Ortsteilen auch bei Fragen der kulturellen Entwicklung und Akzeptanz mehr Verantwortung zu übertragen. In Form von Fotos, Notizen, Skizzen, etc. werden die Künstlerinnen und Künstler die Begegnungen in dem Ort festhalten und diese anschließend präsentieren. Um die gewonnenen Ergebnisse festzuhalten, werden sie in Form einer professionell erstellten Dokumentation verarbeitet und auch auf der Internetseite der Stadt Neuruppin präsentiert.
Land und Kultur Gestalten - mit Teilhabe zu mehr Kreativität
Mit dem Vorhaben 'Land und Kultur Gestalten' wird Kreativität in Nossen sichtbar gemacht und Teilhabe ermöglicht sowie gemeinsames Gestaltungspotenzial freigesetzt. Menschen, die zuvor im Verborgenen kreativ waren, können durch das Projekt ihre Ergebnisse präsentieren. Durch die unterschiedlichen Formate können die Einwohnerinnen und Einwohner Nossens gemeinsam kreativ sein, miteinander lernen, sich austauschen und ihr Lebensumfeld gestalten. Es wird ein physischer Raum in einem der Nossener Ortsteile geschaffen, um die Sichtbarmachung von Kreativität, den Austausch und das voneinander Lernen zu ermöglichen. Ergänzend werden digitale Austausch- und Interaktionsangebote zur Verfügung gestellt, um eine Vernetzung in der Region sowie darüber hinaus im Kontext 'Kreative Impulse' zu ermöglichen. Grundsätzlich besteht das Konzept aus den fünf inhaltlichen Arbeitspaketen: Digitale Plattform zur Vernetzung, Persönliches Netzwerk, Öffentlicher Atelier-Raum, Markt der Möglichkeiten und Künstlerische Interventionen.
Sterne der Nacht - ein Musiktheater
Das Musiktheater wird eine Eigenproduktion des Kulturhauses Wilster im Rahmen der 'Bürgerbühne', die den Bürgerinnen und Bürgern der strukturschwachen Region in Schleswig-Holstein eine Plattform bietet, sich und ihre Fähigkeiten vor einem öffentlichen Publikum zu präsentieren. 'Sterne der Nacht' richtet sich an Seniorinnen und Senioren 60+ und wird mit Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern durchgeführt. Im Rahmen des Projekts erarbeiten die Darstellenden unter Anleitung des künstlerischen Leiters sowie professioneller Unterstützung durch Expertinnen und Experten aus den Bereichen Theater, Musik und Tanz eigenständig ein Stück. Sie finden und gestalten ihre Rollen und erlernen schauspielerische, musikalische und tänzerische Fähigkeiten unter den Augen von Gastdozentinnen und -dozenten entsprechender, professioneller Schulen. In der Region Wilster ist der demografische Wandel deutlich spürbar. Das Kulturhaus Wilster widmet sich mit seinem Musiktheater dieser Problematik und weicht damit deutlich von den üblichen Angeboten für Seniorinnen und Senioren ab und ermöglicht es ihnen, vollständig neue Erfahrungen zu sammeln.
JUKIS - Jugendkulturlotsen für Kulturfestivals
In dem Vorhaben werden bis zu 80 junge Menschen zu Jugendkulturlotsen ausgebildet, um im späteren Verlauf des Projektes als Multiplikatorinnen & Multiplikatoren aufzutreten und Jugendkulturfestivals zu veranstalten. Die Jugendkulturlotsen bestimmen den Einsatz des Festivalbudgets, die inhaltliche Gestaltung und die Auswahl des Veranstaltungsorts selbst. Um auch schulmüde Kinder und Jugendliche zu erreichen und finanziell schwächere Teilnehmenden einzuschließen, werden die Angebote außerhalb der Schulzeiten und kostenlos angeboten. Die Identität der Kinder und Jugendlichen wird durch die künstlerische Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und Kulturschaffenden gestärkt. Das Ziel ist es, dass die jungen Menschen durch den ungewöhnlichen Zugang zum Thema Identität in ihrer Persönlichkeit gestärkt aus dem Projekt herausgehen und eine geschärfte Vorstellung von Kunst und Kultur gewinnen können. Das Feedback der Teilnehmenden begleitet das Projekt und führt zu ständigen Verbesserungen. Die JUKIS-Koordinierungsstelle wird in der Stabsstelle 'Hilfen im Übergang' angesiedelt, welche Kompetenzen und Erfahrungen im Spannungsfeld von Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Praxis bündelt. JUKIS eröffnet eine Chance, die Jugend in Dithmarschen langfristig zu stärken.
Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens
Das in der Akademie Burg Fürsteneck durchgeführte Weiterbildungsangebot richtet sich an kreative und politikinteressierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Diese erlernen in einer auf drei Jahre angelegten theaterpädagogischen Weiterbildung, wie das sogenannte 'Legislatives Theater', das zur Demokratisierung der Politik durch Theater dient und im ländlichen Raum genutzt werden kann, um mittels eines Kulturangebots politische Diskurse zu aktivieren. Das 'Legislative Theater' ist ein Kulturangebot, das sich leicht in unterschiedlichsten Gemeinden umsetzen lässt. Es wird keine klassische Ausbildung in Schauspiel oder ein klassisches Theater als Spielort benötigt, um eine Aufführung zu ermöglichen. In einer Aufführung des 'Legislativen Theaters' werden die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu eingeladen, mitzuspielen und damit den Verlauf der Aufführung mitzugestalten. Im Rahmen der Weiterbildung 'Legislatives Theater im ländlichen Raum Hessens' werden mehrere, von den Teilnehmenden selbst entwickelte, Aufführungen eines 'Legislativen Theaters' in der Marktgemeinde Eiterfeld aufgeführt. Auf diese Weise wird der Theateransatz parallel zur Weiterbildung praktisch erprobt und umgesetzt.
KIDP - Kunst in der Platte
Im Rahmen des Vorhabens 'Kunst in der Platte' entsteht in der ländlichen Region Uckermark eine kulturelle Schaffensstätte, um das kulturelle Leben vor Ort nachhaltig zu bereichern. Zunächst werden Teile des ehemaligen Wohnblocks Libken (englisch für Haus oder Häuschen) für künstlerische und kulturelle Nutzungen umgebaut und revitalisiert. Die baulichen Maßnahmen schaffen die Voraussetzung dafür, dass Libken als offener Ort der Beteiligung wahrgenommen und genutzt wird. So werden unter anderem ganzjährig wechselnde Künstlerinnen und Künstler in der Kulturstätte leben, welche gleichzeitig als Veranstaltungs- und Begegnungsort fungiert. Regelmäßige Kulturveranstaltungen für die lokale und regionale Bevölkerung, künstlerische Workshops und Seminare werden angeboten und zur Beteiligung einladen. Als Begegnungsstätte und Dialograum wird zudem ein saisonalen Kulturcafés eröffnet, in welchem wechselnde künstlerische Arbeiten ausgestellt und so für alle Gäste Berührungspunkte mit dem kreativen Potenzial des künstlerischen Schaffens im Wohnblock Libken geschaffen werden. Nach der Eröffnung wird eine feste Anlaufstelle mit regelmäßigen Öffnungszeiten entstehen. Die Kulturstätte wird als Kristallisationspunkt einer pluralistischen, dörflichen Gemeinschaft freie Denk- und Erfahrungsräume eröffnen, zum Mitmachen einladen und als Plattform für lokale Initiativen und Projekte im ländlichen Raum dienen. Mit dem Ansatz eines in die Zukunft gerichteten Dorf- und Libken-Archivs, entwickelt das Projekt ein Modell für diskursive Praxis im ländlichen Raum, das auch auf andere Regionen angewendet werden kann. Über das Nutzungskonzept und ein offenes, partizipatives Kulturangebot wird nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen und der Eröffnungsveranstaltung langfristig und gezielt für ein Leben in der Region geworben und deutlich gemacht, dass der ländliche Raum auch heute für viele Menschen attraktiv und lebenswert ist.
KALEIDOSKOOP – Videoporträts über Alltagskünstler
Das Vorhaben initiiert und produziert in der Region Rendsburg eine Serie von Kurz-Videos über Kulturschaffende aus dem Bereich der 'Basiskultur', also der Kultur, die viele Einwohnerinnen und Einwohnern in Musik-, Gesangs- oder Theatergruppen, in Malwerkstätten, VHS-Kursen, etc. in ihrem Alltag praktizieren. 'Kultur Aktiviert LEbensfreude und Intensiviert Dorf-Stadt-KOOPerationen': Hieraus leitet sich der Name 'KALEIDOSKOOP' ab. Das kreative und kulturelle Schaffen von Einzelpersonen oder Gruppen aus drei verschiedenen Sparten (Musik, bildende Kunst, darstellende Kunst) wird in Bewegtbild portraitiert. Auf diese Weise entsteht zum einen eine individuelle Dokumentation über den/die Kulturschaffenden, zum anderen eine exemplarische Darstellung der kulturellen Bandbreite, die in der ländlichen Region neben Brauchtum und 'Hochkultur' vorhanden ist.
Spielraum - bring es raus
Das Vorhaben erweitert die bisherige Jugendarbeit des Theater- und Kulturfördervereins Hambach e.V. durch ein neues und verändertes Angebot. Dafür werden Kinder und Jugendliche in der Spielstätte 'Theater in der Kurve', am Fuße des Hambacher Schlosses, zum Theaterspiel angeleitet und ausgebildet. Die bisherigen Altersgruppen werden in einem neuen Starter-Kurs 'Maskenbau und Maskenspiel' zusammengeführt. Die Anleitung durch eine Person je Gruppe wird auf zwei Spielleitende erweitert. Dies ermöglicht es, den Kindern ein breites Spektrum an Ausbildung zu vermitteln und sie in ihrer jeweiligen Altersstruktur optimal zu betreuen. Die Basis ist eine theaterhandwerkliche Grundausbildung durch professionell ausgebildete darstellende Künstlerinnen/Künstler bzw. Regisseurinnen/Regisseure. Die Kinder erhalten bühnenhandwerkliche Anleitung beispielsweise zu Technik und Bühnenausstattung. Aber auch die Präsentation und Umsetzung von Bühnenproduktionen, Werbung, grafische Darstellung und das Entwerfen von Werbetexten gehört zu den Inhalten. Umfassend werden auch Schauspiel, Stimme, Präsenz, Körperarbeit und Improvisation geübt sowie theaterpraktische und -theoretische Themen behandelt. Das umfassende Einüben der handwerklichen Grundlagen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Geschichten und Inszenierungen auf die Bühne zu bringen. Die Kinder werden zudem motiviert, auch in der Jugendgruppe, zukünftig eigene Bühnenprojekte zu realisieren. Dazu wird die Jugendgruppe neuaufgestellt, etwa mit Filmprojekten, Musiktheater und auch selbst erarbeiteten Stücken. Sowohl Kinder als auch Jugendliche erleben den Theaterraum als einen persönlichen Freiraum und bekommen fundierte Kenntnisse mit auf den Weg.