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Goldfisch MOB - Goldfische für ein farbig leuchtendes Wattenmeer
Das Vorhaben 'GoldfischMOB' ist ein temporäres und partizipatives Kunst-Projekt, das Mitwirkungsmöglichkeiten für Menschen aus der Region, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität oder möglichem Handicap schafft. Gemeinschaftlich entstehen in Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen hunderte genähter Goldfische. Ziel des Projektes ist es, mit künstlerischen Mitteln den Fokus auf die Besonderheiten des Nationalparks Wattenmeer und auf die kleine Halbinsel Butjadingen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu richten. Als Material werden neben gebrauchten Stoffen auch Ressourcen wie Treibgut aus Pflanzenresten (Treibsel) genutzt, welches bei Sturmfluten an die Deiche angespült wurde und nun als Füllmaterial für die Goldfische verwendet wird. Am Deich platziert sind diese Goldfische ein fremdes Element in der Landschaft, das für Irritation sorgt und Fragen provoziert. Gleichzeitig sind sie ein eindrucksvolles Bild einer gemeinschaftlichen Anstrengung, welche mit einer filmischen und fotografischen Dokumentation begleitet wird. Ziel des Vorhabens ist es, ein kulturelles und ästhetisches Gemeinschaftserlebnis zu initiieren, das über vertraute Formen der kulturellen Teilhabe hinausgeht und unter Beteiligung von möglichst vielen, unterschiedlichen Menschen aus der Region Butjadingen stattfindet. Die gemeinschaftlich hergestellten Goldfische werden mediale Aufmerksamkeit für die Halbinsel am Weltnaturerbe Wattenmeer und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wecken und zu einem Imagegewinn der Region beitragen.
Neuland - ein kulturelles Jugendbeteiligungsprojekt
Das Projekt unterstützt Jugendliche in ländlichen Regionen Sachsens darin, ihre kreativen Ideen für ihre Stadt, ihr Dorf oder ihre Gemeinde umzusetzen und ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Hierbei werden verschiedene Konzepte, vom wöchentlichen Hip-Hop Kurse, über eigene Filmdreharbeiten oder künstlerische Neu- bzw. Umgestaltung von ungenutzten Räumen und Flächen bedacht. Mit dem Modellprojekt werden für junge Menschen Zugänge zu künstlerischer und kultureller Betätigung in ihrer Gemeinde geschaffen und Freiräume für kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet, damit sie gleichzeitig an einer kulturellen Belebung von Orten in ländlichen Regionen mitwirken können.
Ortsbesuch - Filmworkshop und Kinofest mit Jugendlichen
Im Rahmen des Projekts wird ein Filmworkshop mit Jugendlichen und ein anschließendes Kinofest im ländlichen Raum umgesetzt. Indem die Jugendlichen Techniken erlernen und zu Filmschaffenden werden, lernen sie Prozesse kennen, die gewöhnlich hinter den Kulissen stattfinden. Sie bekommen Mittel an die Hand, sich selbst auszudrücken, eigene Themen zu definieren und sich damit zu positionieren. Bei der Themenfindung für die Filme wird das Augenmerk bewusst auf die Heimatorte der Teilnehmenden gelegt: Was bedeutet es, auf dem Land aufzuwachsen? Welche Probleme gibt es? Was ist schön oder besonders? Auf dem anschließenden Kinofest zeigen die Teilnehmenden ihre Filme einem Publikum aus Lehrern, Verwandten, Freunden und Interessierten, sie werden wahrgenommen und können zeigen, was ihnen wichtig ist und wie sie ihre Welt sehen. Im Nachgangwerden über eine verleihbare Medienbox die Erfahrungen aus dem Filmprojekt weitergegeben. Diese beinhaltet eine Dokumentation des Kinoprojekts in Buchform, eine DVD mit den entstandenen Filmen aber auch Technik wie Kamera, Tonaufnahmegerät, Laptops und Programme sowie Anleitungen zum Umgang damit und zum Filmemachen.
Musikzentrum Orff-Schulwerk Studio Westoverledingen
Im Rahmen des Vorhabens entsteht mit der Errichtung des Orff-Schulwerkes, Studio Westoverledingen ein Musikzentrum als fester Übungs- und Veranstaltungsort, in dem unter anderem Kinder durch niedrigschwellige Angebote an Musikinstrumente herangeführt werden. Das Musikzentrum wird bestückt mit einem vollen Orchesterset Orffscher Instrumente, welche auch in der musikalischen Früherziehung verwendet werden und schnelle Erfolgserlebnisse und ein intuitives Erlernen von Musik erlauben. Sie fördern das Rhythmusgefühl und können Menschen für Musik begeistern, die bislang keinen Zugang dazu hatten. Unter anderem wird auf dieser Weise Schülerinnen und Schülern der regionalen Grundschulen in einer ganz neuen und direkten Form Lust an der Musik vermittelt. Diese frühe Heranführung an Musikinstrumente ganzer Jahrgänge von Schulkindern schafft die Voraussetzung, um das kulturelle und musikalische Vereinsleben in Westoverledingen zu stärken und weiter auszubauen. Somit können auch die kulturellen Vereine und Musikgruppen in Westoverledingen gefördert und Tendenzen des Vereinssterbens und der demographischen Entwicklung im Vereinswesen entgegengewirkt werden. Darüber hinaus werden Seminare für Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehramtsstudierende angeboten, die sich so mit dem Orff-Schulwerk vertraut machen können. Für diese Lehrerinnen und Lehrer sowie ihre Schülerinnen und Schüler steht das Studio ebenfalls zur Verfügung. Zusätzlich sind Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe eingebunden. Durch den intuitiven Umgang mit den Instrumenten können so auch ältere Menschen an die Musik herangeführt werden. Ziel ist es außerdem die unterschiedlichen Gruppen miteinander zu vernetzen, um so neue, generationenübergreifende Projekte entstehen zu lassen.
DorfMuseumSchule
Das Vorhaben entwickelt und setzt Modelle für die langfristige Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Museen und Schulen um. Dabei tragen die Förderung von Kooperationen zum Erhalt und Ausbau der ehrenamtlich getragenen kulturellen Infrastruktur bei und erleichtern insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang. Modell Primarstufe (Hattorf am Harz): Für die Zielgruppe Kindergarten- und Grundschulkinder wird das Dorfmuseum Meierhof in Hattorf am Harz mit seiner klassischen Sammlung von land- und hauswirtschaftlichen Geräten zu einem modernen aktiven Vermittlungsort entwickelt und wird so zum selbstverständlichen Lernort für Kinder und zum dauerhaften Kooperationspartner für die beteiligten Einrichtungen. Am Ende des Prozesses steht die Entwicklung eines Leitfadens für vergleichbare Museen, der eine Empfehlung zur gemeinsamen Umsetzung der Lernziele des niedersächsischen Kerncurriculums in einem dörflichen Museum enthält. Modell Sekundarstufe I (Moringen-Fredelsloh): Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule Moringen (KGS) und dem 'Keramik.um' (Museum zu Keramik und Töpferei) in Fredelsloh wird eine spielbasierte Museumsführung auf dem Smartphone entstehen. Herzstück der Führung wird ein Kurzfilm sein. Das Drehbuch dazu schreiben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtkurses. Auch den Dreh übernehmen die Jugendlichen mit Hilfe von Profis soweit wie möglich. Entlang dieser Geschichte wird gemeinsam mit den Kindern ein browserbasiertes Rätselspiel entwickelt, das die Besucherinnen und Besucher interaktiv durch das Museum führt. Das Grundgerüst des Spiels soll zudem mit einer Open-Source Lizenz veröffentlicht und per CMS anpassbar sein, sodass auch andere kleine Museen mit verhältnismäßig wenig Kosten und Aufwand ähnliche Projekte starten können.
KULTURKNOTENPUNKT - Ein Roadmovie
Durch die partizipative Erstellung eines Roadmovies mit lokalem Bezug wird die regionale Verantwortung und Eigeninitiative im Schwalm-Eder-Kreis gestärkt. Zunächst wird der 'Kulturknotenpunkt' (KKP) aufgebaut, der ein Netzwerk Kulturinteressierter vor Ort und ein Pool professioneller Kunstschaffender ist. Dieser bringt Impulse durch Vorträge, Workshops, Gastregie oder andere künstlerische und dokumentarische Aufgaben in das Projekt ein. Aufgrund der Corona-Pandemie sind mehrfach Anpassungen nötig und das Roadmovie ist in der geplanten Weise nicht umsetzbar. Mit dem Kulturformat 'Kultur-Gemüse' werden regelmäßig auf dem Wochenmarkt verschiedene Zielgruppen zum Improvisationsspiel, zum Mitmachen motiviert. Ferienworkshops mit Kindern und die Gründung der Gruppe 'regionale Inszenierung' mit Jugendlichen und Erwachsenen aus der ganzen Region folgen. Eine Inszenierung bildet den Kern des KKPs, bei der ein Team von Kunstschaffenden und Verantwortlichen aus den Gemeinden eine Aufführung entwickelt. Proben, Workshops, kleine Performances finden statt. Unter freiem Himmel folgt eine Abschlussveranstaltung: Ein zauberhaftes Picknick-Fest mit Riesen-Mitmach-Workshop, gestaltet und durchgeführt von der 'regionalen Theatergruppe'.
70 Jahre - Jüdische-Deutsche Festwoche
Das Vorhaben wird in Landsberg am Lech, das mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit bis heute zu kämpfen hat, umgesetzt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dort ein Lager für Personen, die nicht in Deutschland beheimatet waren, ein sogenanntes Displaced Persons Camp, errichtet, in dem 1948 ein Orchester unter anderem aus überlebenden KZ-Insassen viel beachtete Konzerte unter der Leitung von Leonard Bernstein gab, gegründet. Mit zwei Ausstellungen, einer Filmreihe sowie zwei Gedenkkonzerten wird an dieses historische Ereignis im Rahmen einer Festwoche erinnert und es auf diese Weise als Teil der Landsberger Gedenkkultur etabliert. Durch die Verbindung mit einem Kompositionswettbewerb wird das Thema 'Musik und Holocaust' durch junge Künstler erschlossen und so ein Zugang zur Geschichte von Schuld, Sühne und Hoffnung geschaffen.
KulturSpringer
Mit der Kampagne 'KulturSpringer' wird die kulturelle Identität im ländlichen Raum gestärkt sowie die wirtschaftliche und touristische Attraktivität für die Stadt Springe mit ihren zwölf Ortsteilen erhöht. Es entsteht eine Broschüre, die die Bevölkerung und Urlaubsgäste über Inhalt und Methoden des Vorhabens informiert. Zudem wird ein Kulturstammtisch in Springe als ein zentrales Steuerungselement etabliert und dafür genutzt, weitere Teilprojekte, wie z.B. ein Feriencamp mit Geflüchteten, ein Chorkonzert, Workshopangebote für Schülerinnen und Schüler sowie die Schaffung einer Online-Plattform für den 'KulturSpringer' zu planen. Ziel ist eine kulturelle, ästhetische Bildung, Erhöhung der Lebensqualität und Vermittlung von Kreativität als Schlüssel- und Gestaltungskompetenz sowie die Schaffung neuer, vernetzender Strukturen über kulturelle Inhalte und Programme.
Kunstprojekt Kaleidoskop Worpswede
Mit dem Kunstprojekt 'Kaleidoskop Worpswede' setzen die Worpsweder Museen innovative, nachhaltig wirksame Impulse für die Zukunftsgestaltung Worpswedes. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Gemeinde Worpswede und weiteren, örtlichen Partnerinnen und Partnern sowie im Zusammenspiel mit einem parallel laufenden Gemeinde-Entwicklungsprozess angedacht. Dazu sind Projekte geplant, die eine Verbindung von Kunst und Leben schaffen und die Worpsweder Bevölkerung mit einbeziehen, etwa durch Veranstaltungen oder Patenschaften. Durch gezielte, künstlerische Interventionen im Ortsbild werden die Bürgerinnen und Bürger sowie die vielen tausend Besucherinnen und Besucher auf Worpswede aufmerksam gemacht.
KULTUR LAND BILDEN
Das Vorhaben 'BILDET LandKULTUREN!' ist ein Weiterbildungs- und Mentoringprojekt für kulturelle Akteure und Teilhabeinitiativen in den ländlichen Räumen Thüringens. Mithilfe des Projekts werden die Potentiale des Eigenengagements der ländlichen Bevölkerung, die aktive kulturelle Teilhabe und die Vielfalt der Kultur auf dem Land gestärkt. Ziel ist die Weiterbildung und Professionalisierung der vor Ort engagierten Bürgerinnen und Bürger. Die über das Vorhaben qualifizierten, ehrenamtlichen Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter tragen erworbene Kenntnisse und Kompetenzen in ihre Vereine und Regionen. Sie sind nicht nur Nutzerinnen bzw. Nutzer des Projektes, sondern auch dessen Multiplikatoreninnen und Multiplikatoren. Mit dem Projekt werden diverse Seminare zur kulturellen Praxis im ländlichen Raum, modular aufgebaute Fachworkshops in den Regionen sowie Fachtage, Austausch- und Mentoringformate speziell für die Bedingungen in ehrenamtlich organisierten Vereinen und in der freien Kulturszene angeboten. Ziel ist es, die zumeist ehrenamtlichen 'Nicht-Fachleute' zu qualifizieren, um ihre Arbeit organisatorisch zu verbessern und sie zu informieren, damit sie rechtlich und organisatorisch sicher agieren können. Außerdem werden sie pädagogisch und methodisch trainiert, um Nachwuchsprojekte initiieren und sich miteinander vernetzen zu können, um gemeinsame materielle und personelle Ressourcen nutzbar zu machen. Mit den geplanten Maßnahmen des Projektes werden ca. 500 Teilnehmender erreicht. Es wird erwartet, dass damit weit über 100 vorhandene Gruppen und Vereine nachhaltig gestärkt werden. Dabei werden nicht nur bestehende Vorhaben gefördert, sondern auch neue Projekte ermöglicht.