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Ortsbesuch - Filmworkshop und Kinofest mit Jugendlichen
Im Rahmen des Projekts wird ein Filmworkshop mit Jugendlichen und ein anschließendes Kinofest im ländlichen Raum umgesetzt. Indem die Jugendlichen Techniken erlernen und zu Filmschaffenden werden, lernen sie Prozesse kennen, die gewöhnlich hinter den Kulissen stattfinden. Sie bekommen Mittel an die Hand, sich selbst auszudrücken, eigene Themen zu definieren und sich damit zu positionieren. Bei der Themenfindung für die Filme wird das Augenmerk bewusst auf die Heimatorte der Teilnehmenden gelegt: Was bedeutet es, auf dem Land aufzuwachsen? Welche Probleme gibt es? Was ist schön oder besonders? Auf dem anschließenden Kinofest zeigen die Teilnehmenden ihre Filme einem Publikum aus Lehrern, Verwandten, Freunden und Interessierten, sie werden wahrgenommen und können zeigen, was ihnen wichtig ist und wie sie ihre Welt sehen. Im Nachgangwerden über eine verleihbare Medienbox die Erfahrungen aus dem Filmprojekt weitergegeben. Diese beinhaltet eine Dokumentation des Kinoprojekts in Buchform, eine DVD mit den entstandenen Filmen aber auch Technik wie Kamera, Tonaufnahmegerät, Laptops und Programme sowie Anleitungen zum Umgang damit und zum Filmemachen.
DorfMuseumSchule
Das Vorhaben entwickelt und setzt Modelle für die langfristige Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Museen und Schulen um. Dabei tragen die Förderung von Kooperationen zum Erhalt und Ausbau der ehrenamtlich getragenen kulturellen Infrastruktur bei und erleichtern insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang. Modell Primarstufe (Hattorf am Harz): Für die Zielgruppe Kindergarten- und Grundschulkinder wird das Dorfmuseum Meierhof in Hattorf am Harz mit seiner klassischen Sammlung von land- und hauswirtschaftlichen Geräten zu einem modernen aktiven Vermittlungsort entwickelt und wird so zum selbstverständlichen Lernort für Kinder und zum dauerhaften Kooperationspartner für die beteiligten Einrichtungen. Am Ende des Prozesses steht die Entwicklung eines Leitfadens für vergleichbare Museen, der eine Empfehlung zur gemeinsamen Umsetzung der Lernziele des niedersächsischen Kerncurriculums in einem dörflichen Museum enthält. Modell Sekundarstufe I (Moringen-Fredelsloh): Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule Moringen (KGS) und dem 'Keramik.um' (Museum zu Keramik und Töpferei) in Fredelsloh wird eine spielbasierte Museumsführung auf dem Smartphone entstehen. Herzstück der Führung wird ein Kurzfilm sein. Das Drehbuch dazu schreiben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtkurses. Auch den Dreh übernehmen die Jugendlichen mit Hilfe von Profis soweit wie möglich. Entlang dieser Geschichte wird gemeinsam mit den Kindern ein browserbasiertes Rätselspiel entwickelt, das die Besucherinnen und Besucher interaktiv durch das Museum führt. Das Grundgerüst des Spiels soll zudem mit einer Open-Source Lizenz veröffentlicht und per CMS anpassbar sein, sodass auch andere kleine Museen mit verhältnismäßig wenig Kosten und Aufwand ähnliche Projekte starten können.
KULTURKNOTENPUNKT - Ein Roadmovie
Durch die partizipative Erstellung eines Roadmovies mit lokalem Bezug wird die regionale Verantwortung und Eigeninitiative im Schwalm-Eder-Kreis gestärkt. Zunächst wird der 'Kulturknotenpunkt' (KKP) aufgebaut, der ein Netzwerk Kulturinteressierter vor Ort und ein Pool professioneller Kunstschaffender ist. Dieser bringt Impulse durch Vorträge, Workshops, Gastregie oder andere künstlerische und dokumentarische Aufgaben in das Projekt ein. Aufgrund der Corona-Pandemie sind mehrfach Anpassungen nötig und das Roadmovie ist in der geplanten Weise nicht umsetzbar. Mit dem Kulturformat 'Kultur-Gemüse' werden regelmäßig auf dem Wochenmarkt verschiedene Zielgruppen zum Improvisationsspiel, zum Mitmachen motiviert. Ferienworkshops mit Kindern und die Gründung der Gruppe 'regionale Inszenierung' mit Jugendlichen und Erwachsenen aus der ganzen Region folgen. Eine Inszenierung bildet den Kern des KKPs, bei der ein Team von Kunstschaffenden und Verantwortlichen aus den Gemeinden eine Aufführung entwickelt. Proben, Workshops, kleine Performances finden statt. Unter freiem Himmel folgt eine Abschlussveranstaltung: Ein zauberhaftes Picknick-Fest mit Riesen-Mitmach-Workshop, gestaltet und durchgeführt von der 'regionalen Theatergruppe'.
Netzwerkstelle KULTURhaus Mösthinsdorf
Kernziel des Vorhabens ist die Etablierung eines Netzwerkes aus professionellen Kulturschaffenden (den 'Kultur-Profis'), Kulturakteuren und Kulturinteressierten auf dem Lande, welches über den geförderten Zeitraum hinaus durch gemeinsame Projekte Bestand hat. Dadurch erhalten Menschen die Möglichkeit, aktiv an kulturellen Angeboten teilzuhaben und Erfahrungen mit der eigenen Kreativität zu machen. Das bürgerschaftliche Engagement und die kreativ-kulturelle Kompetenz werden so gefördert. Durch Vernetzung wird das kulturelle Angebot in der Region gemeinsam vermarktet und somit die öffentliche Wahrnehmung des regionalen Erlebniswertes gesteigert.
CLASSICAL BEAT YOUNG TALENTS - Re-Komposition klassischer Werke
Das Vorhaben setzt innovative Konzertformate unter der Marke 'CLASSICAL BEAT YOUNG TALENTS' in Ostholstein an verschiedenen Standorten umt, Umsetzungsorte sind Schulen auf Fehmarn sowie in Pönitz und Eutin. Für Schülerinnen und Schüler werden Workshops angeboten, um sie in ihren musischen und interkulturellen Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen moderner und klassischer Musik zu stärken. Im Rahmen der 'CLASSICAL BEAT Schülerworkshops on tour' werden die Teilnehmenden explizit in die Re-Kompositionen eines Werkes des Barocks oder der Romantik eingebunden. Sie werden in diesem Kontext intensiv mit dem musikalischen Kulturerbe konfrontiert und bekommen Einblicke in den Prozess einer Kompositionsentwicklung. Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeit, sich mit analogen oder digitalen, auditiven Mitteln in die Re-Komposition einzubringen und so ein von ihnen mitgestaltetes neues, modernes kompositorisches Werk zu verwirklichen. Die Schülerworkshops werden von musikerfahrenen Studierenden und professionellen Musikerinnen und Musikern geleitet. Darüber hinaus haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler am Ende die Gelegenheit, das neu komponierte Werk gemeinsam mit professionellen Musikerinnen und Musikern und Teilen des schon bestehenden CLASSICAL BEAT Festival-Ensembles live aufzuführen. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
KULTUR LAND BILDEN
Das Vorhaben 'BILDET LandKULTUREN!' ist ein Weiterbildungs- und Mentoringprojekt für kulturelle Akteure und Teilhabeinitiativen in den ländlichen Räumen Thüringens. Mithilfe des Projekts werden die Potentiale des Eigenengagements der ländlichen Bevölkerung, die aktive kulturelle Teilhabe und die Vielfalt der Kultur auf dem Land gestärkt. Ziel ist die Weiterbildung und Professionalisierung der vor Ort engagierten Bürgerinnen und Bürger. Die über das Vorhaben qualifizierten, ehrenamtlichen Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter tragen erworbene Kenntnisse und Kompetenzen in ihre Vereine und Regionen. Sie sind nicht nur Nutzerinnen bzw. Nutzer des Projektes, sondern auch dessen Multiplikatoreninnen und Multiplikatoren. Mit dem Projekt werden diverse Seminare zur kulturellen Praxis im ländlichen Raum, modular aufgebaute Fachworkshops in den Regionen sowie Fachtage, Austausch- und Mentoringformate speziell für die Bedingungen in ehrenamtlich organisierten Vereinen und in der freien Kulturszene angeboten. Ziel ist es, die zumeist ehrenamtlichen 'Nicht-Fachleute' zu qualifizieren, um ihre Arbeit organisatorisch zu verbessern und sie zu informieren, damit sie rechtlich und organisatorisch sicher agieren können. Außerdem werden sie pädagogisch und methodisch trainiert, um Nachwuchsprojekte initiieren und sich miteinander vernetzen zu können, um gemeinsame materielle und personelle Ressourcen nutzbar zu machen. Mit den geplanten Maßnahmen des Projektes werden ca. 500 Teilnehmender erreicht. Es wird erwartet, dass damit weit über 100 vorhandene Gruppen und Vereine nachhaltig gestärkt werden. Dabei werden nicht nur bestehende Vorhaben gefördert, sondern auch neue Projekte ermöglicht.
KulTour-CLP - Digitale Stadttour - Cloppenburgs kulturelles Erbe
Mit dem Projekt wird eine digitale Stadttour für die Stadt Cloppenburg entwickelt, die das kulturelle Erbe der Stadt den unterschiedlichen, gesellschaftlichen Gruppen näherbringt. Unter Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen, Schülerinnen und Schülern sowie Studierendengruppen werden zunächst Orte des Interesses, sogenannte Points of Interest, definiert. Eine App ermöglicht es, die zielgruppengerecht aufbereiteten Informationen mit dem Smartphone abzurufen und eigene Informationen hochzuladen. Durch die Anwendung partizipativer Methoden bei der Bestimmung und inhaltlichen Beschreibung der Points of Interest wird der Dialog zwischen Wissenschaft und lokaler Zivilgesellschaft gefördert. Das Interesse unterschiedlicher Zielgruppen am lokalen, kulturellen Erbe und dem aktuellen, kulturellen Leben in der Stadt wird aktiviert. Dies erfolgt einerseits durch die Mitwirkung an der Bestimmung der Points of Interest, als auch durch die spätere Nutzung der digitalen Stadttour durch wesentlich breitere Zielgruppen. Vor allem bei jüngeren Menschen kann die Verbindung von Ortskultur und Smartphone-Anwendung zu einem größeren Interesse am lokalen, kulturellen Erbe führen.
ZwischenSpielRaum - Kulturelle Zwischennutzung von Leerständen
Das Landestheater Oberpfalz wird – in Zusammenarbeit mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Gemeinderäten und Privatpersonen aus kleinen und kleinsten Kommunen in den Landkreisen der nördlichen Oberpfalz – dreimal innerhalb von 36 Monaten für jeweils einen Zeitraum von etwa 3 bis 6 Monaten einen Leerstand im Ort mit kulturellem Leben füllen. Dieser sogenannte ZwischenSpielRaum wird zum einen als Spielstätte des Landestheaters Oberpfalz Publikum aus angrenzenden Gemeinden anziehen und überregionales Publikum in die Spielstätten und Projektgemeinden holen. Zweitens Bühne sein - für ein Dorftheaterprojekt, das Menschen vor Ort zum Selberspielen und zum Erzählen ihrer eigenen Geschichten ermuntert. Zudem wird der ZwischenSpielRaum lokalen Kulturakteuren als öffentliche Auftrittsmöglichkeit zur Verfügung stehen, um so deren Engagement zu fördern und sichtbarer zu machen. Die für das Projekt anzuschaffende Technik wird nach dem Projektzeitraum nicht in den laufenden Betrieb des Landestheaters Oberpfalz eingegliedert, sondern explizit dazu dienen, das Projekt auch nach dem Förderzeitraum in den Oberpfälzer Gemeinden zu verstetigen. Das Projekt ist in drei Teilprojekte/Teilgemeinden (siehe Projektorte) gegliedert, um die Sichtbarkeit und die Akzeptanz des Projektes zu erhöhen. Außerdem wird Nachbargemeinden dadurch signalisiert, dass auch nach Beendigung des Projektförderzeitraumes eine Zusammenarbeit möglich sein wird.
Schule in der Scheune
Die Confiserie Felicitas bietet zusätzliche Besucherprogramme besonders für Bildungseinrichtungen und Schulklassen in einem neuen Format an. In der Scheune werden dazu die notwendigen Räume geschaffen, wo zusammen mit regionalen Partnern verschiedene Bildungsprogramme stattfinden können. Dieses 'Klassenzimmer' wird mit moderner Medientechnik und einer Mittmach-Küche ausgestattet und soll für Kurz- als auch Tagesprogramme nutzbar sein. In Zusammenarbeit mit Ernährungsberatern, Köchen und regionalen Lebensmittelproduzenten werden Bildungsangebote mit Schwerpunkt 'regionale und gesunde Ernährung' gestaltet. Zielgruppen sind Bildungseinrichtungen von Grundschulen bis Oberstufenzentren. Den regionalen Kooperationspartnern wird hierdurch eine Präsentationsplattform für Produktpräsentationen, Verkostungen und Verkauf ihrer Produkte geboten.
MoMuSH - Ein digitales Unterrichtskonzept an öffentlichen Musikschulen
Mit dem Projekt wird Menschen in Schleswig-Holstein die Teilhabe an musikalischer Bildung ermöglicht. Durch den Einsatz digitaler Medien in Form von Apps und Musik-Onlineplattformen wird der Musikunterricht sinnvoll und musikpädagogisch unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, den Unterricht flexibler und ortsunabhängig zu gestalten, was gerade im Flächenland Schleswig-Holstein von großer Bedeutung ist. Im Rahmen des Projektes geht es im ersten Schritt bei einer Bedarfsanalyse darum, Potenziale und Chancen zu identifizieren. Ein Expertenteam entwickelt dann auf dieser Grundlage ein Weiterbildungskonzept, welches Musikschulmentorinnen und Musikschulmentoren den richtigen Einsatz von digitalen Medien im Musikunterricht vermittelt. Während der Erprobung un-terrichten 75 Lehrkräfte mit iPads und verwenden Apps, sowohl als Hilfsmittel zum gezielten Üben als auch zum Musizieren. Auf Basis einer quantitativen Datenerhebung, welche die Lehrkräfte und die Musikschülerinnen und –schüler berücksichtigt, wird ermittelt, welche Apps auf welche Art und Weise besonders sinnvoll eingesetzt werden konnten. Anhand dieser Ergebnisse leiten die Initiatorinnen und Initatoren Handlungsempfehlungen ab. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.