Mobilität auf dem Land | Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

Kommunale Mobilität as a Service

Das Forschungsvorhaben KomMaaS (Kommunale Mobilität as a Service) verbessert und erweitert die kommunale Mobilität in ländlichen Regionen - insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt. Dabei werden niedrigschwellige Mobilitätskonzepte durch digitale Lösungen erweitert und vernetzt, um dadurch das Angebot bzw. den Zugang zu existierenden Mitfahrkonzepten im ländlichen Raum zu erleichtern. Ein besonderer Fokus und Startpunkt der angestrebten Vernetzung im Vorhaben liegt in der Optimierung und Digitalisierung von ehrenamtlich organisierten Bürgerbusdiensten als niedrigschwelliges Mobilitätsangebot vor allem für ältere mobilitätseingeschränkte Menschen. Die Kernidee besteht darin, Bürgerbusfahrtwünsche digital zu erfassen und zu planen, um dadurch die Grundlage dafür zu schaffen, dieses digitale Mobilitätsangebot mit weiteren Mobilitätsangeboten zu vernetzen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden wurden in einem nutzerzentrierten Vorgehen zwei Prototypen als konkrete Software-Lösungen konzipiert und technisch realisiert, die die Planung und Durchführung von Fahrten von Bürgerbussen unterstützen: die »PlanBar« als digitale Planungsunterstützung für Organisatoren der Bürgerbusteams sowie die »FahrBar« als digitale Lösung zur Unterstützung der (Bei-) Fahrerteams während des Fahrdienstes zur optimierten Durchführung von Bürgerbusfahrten.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

NETREG – Netz der Regionen

Das Projekt dient dem Aufbau eines spezifischen Netzwerks für Akteure des deutschsprachigen ländlichen Raums. Es soll länderübergreifend den Austausch, die Vernetzung und Kooperation fördern und die ländlichen Regionen nachhaltig stärken. Im ländlichen Raum gibt es viele Akteure, die großartige Projekte in ihrer Region umgesetzt haben. Diese Projekte werden sichtbar gemacht, der Austausch unter den Akteuren wird gefördert und die Zusammenarbeit durch digitale Technologien vereinfachet. Die Zielgruppe des Projekts besteht aus sämtlichen Organisationen und Personen, die sich für die Stärkung der ländlichen Regionen im deutschsprachigen Raum einsetzen. Insbesondere sind dies die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreise, LEADER-Regionen, Gemeinden und der Projekte, welche sich mit der Entwicklung und Digitalisierung des ländlichen Raums befassen. Dazu wird den Akteuren eine gemeinsame Kommunikationsplattform angeboten, auf der die Projekte, Organisationen und Veranstaltungen dargestellt werden können und so im direkten Erfahrungsaustausch stehen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und miteinander zu arbeiten, um die Qualität aller Projekte zu steigern, und die ländlichen Regionen nachhaltig als attraktive Lebens- und Arbeitsräume zu erhalten.

Kultur in ländlichen Räumen | Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

FichtelLAB - Vereinskulturnetz 2.0 vernetzt Kulturinteressierte

Mit diesem Vorhaben wird eine neuartige Vernetzungsplattform für kulturorientierte Vereine etabliert, um auf diese Weise eine Stärkung der Kulturvereine zu erwirken. Neuartig ist die systematische Zusammenführung von Vereinen und Kreativschaffenden in ländlich-peripheren Räumen. Die Plattform trägt zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit, zur effizienteren Kommunikation der Vereinsziele und der Zusammenarbeit untereinander bei und führt zu einer besseren Sichtbarkeit in der digitalen Medienlandschaft. In einem Reallabor werden die Kompetenzen von Kreativschaffenden und Vereinen praktisch zusammengeführt: Kreative erarbeiten in Workshops Ideen und Umsetzungshilfen in Kooperation mit den Vereinen, die dieses Wissen adaptieren und weiterentwickeln. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitforschung der Universität Bayreuth wird pilothaft untersucht, welche regionalen Effekte sich einstellen, wenn neue Aspekte sowie Akteurinnen und Akteure des kulturellen Lebens in ländlichen Regionen stärker vernetzt werden. Das Vorhaben wird filmisch dokumentiert werden.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

DiNa – Digitale Nachbarschaftshilfe (b)

Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Abstimmung von alltäglichen Hilfeleistungen in der Nachbarschaft und zwischen Bekannten zu vereinfachen. Hierzu wird eine App für Smartphones entwickelt. Diese erleichtert es, in seinem Freundes- und Bekanntenkreis Hilfe zu erbitten und anzubieten. Die Bedienung ist sehr leicht und auch für Personen, die wenig Erfahrung mit Smartphones haben, schnell zu verstehen. Auch eine barrierefreie Bedienung für sehbehinderte Menschen wird angeboten. Der Prototyp wird in der Stadt Warburg sowie - in deutlich geringerem Umfang – auch in der Stadt Kassel getestet. Dies war während der Corona-Pandemie besonders schwierig, da persönliche Kontakte lange Zeit kaum möglich waren. Daher werden die Dorfvorsteher in den Ortsteilen beider Städte eng in das Projekt eingebunden. Inzwischen ist die App fertig und nicht nur Warburg und Kassel im Einsatz. Eine Nutzung in weiteren anderen Kommunen ist gegen eine geringe Aufwandsentschädigung jederzeit möglich.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

DiNa – Digitale Nachbarschaftshilfe (a)

Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Abstimmung von alltäglichen Hilfeleistungen in der Nachbarschaft und zwischen Bekannten zu vereinfachen. Hierzu wird eine App für Smartphones entwickelt. Diese App erleichtert es, in seinem Freundes- und Bekanntenkreis Hilfe zu erbitten und anzubieten. Die Bedienung ist sehr leicht und auch für Personen, die wenig Erfahrung mit Smartphones haben, schnell zu verstehen. Auch eine barrierefreie Bedienung für sehbehinderte Menschen wird angeboten. Der Prototyp wird in der Stadt Warburg sowie - in deutlich geringerem Umfang – auch in der Stadt Kassel getestet. Dies war während der Corona-Pandemie besonders schwierig, da persönliche Kontakte lange Zeit kaum möglich waren. Daher werden die Dorfvorsteher in den Ortsteilen beider Städte eng in das Projekt eingebunden. Inzwischen ist die App fertig und nicht nur Warburg und Kassel im Einsatz. Eine Nutzung in weiteren anderen Kommunen ist gegen eine geringe Aufwandsentschädigung jederzeit möglich.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

Hof Prädikow

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau und Testbetrieb eines Coworking-Spaces im Rahmen des Umbaus eines historischen Gutshofs zu Wohnungen und Platz für Gewerbe im ländlichen Brandenburg. Damit verbindet sich das Ziel, soziale und gewerbliche Impulse für das Dorf Prädikow, die Gemeinde Pötzel und die Region zu setzen. Denn Dank der entstehenden Infrastruktur wird digitales Arbeiten auch auf dem Land möglich und so als Wohn- und Arbeitsort für qualifizierte Fachkräfte attraktiv. Die Büros und Besprechungsräume der ‚Alten Scheune‘ können jedoch nicht nur Selbständige und Arbeitnehmende, sondern auch örtliche Vereine und Schulgruppen sowie die in der Regin wohnenden Menschen nutzen. Bereits in der Planungs- und Bauphase werden daher Personen aus dem Umgebung in das Projekt einbezogen. So kmmen sich Stadt und Land näher, entwickeln gemeinsam neue Idee und finden neue Ansätze für das Landleben. Coworking ('zusammen arbeiten') beschreibt eine neue Form des Arbeitens, bei dem sich Menschen – meist Freiberufler und neugeründete Firmen ('Startups') – Räume zum Arbeiten teilen. Diese sparen dadurch nicht nur Kosten, sondern haben auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzten und so voneinander zu profitieren. Die von Ihnen genutzten Räume werden als Coworking-Spaces bezeichnet. Diese bieten eine Grundausstattung an Möbeln und Technik sowie meist auch Besprechungsräume und Teeküchen.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

Pimp your region - Beteiligungs- und Netzwerkplattform

In diesem Projekt wird jungen Menschen ein 'Handwerkszeug' gegeben, um aktiv an der Region zu partizipieren und ihr Lebens- und Arbeitsumfeld unbürokratisch mitzugestalten. Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren. Im Rahmen des Vorhabens wird eine Webseite programmiert. Im Blog erzählen Menschen aus der Region von ihren Freizeitbeschäftigungen, Veranstaltungen, Projekten und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Hier werden jugendrelevante Informationen aufbereitet, wie z.B. über das Jugendtaxi oder Angebote von Jugendzentren, etc. Zudem werden 'echte Originale' aus der Ehrenamtsszene, den Vereinen sowie Kulturschaffende portraitiert. Ein großer Teil der Kommunikation und Vernetzung läuft hierbei über die sozialen Medien. Im Partizipationstool werden für die eingereichten Projekte Sponsoren, Umsetzungspaten und ein Team aus Jugendlichen akquiriert. Interessierte können sich hier über den Verlauf der Projekte informieren. Eine Beteiligungskoordinatorin organisiert die vielfältigen Aufgaben und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt arbeitet mit einer Vielzahl an Partnerinnen und Partnern aus Verwaltung, Vereinen und Schulen zusammen. Unterstützt wird das Projekt zudem von der Wirtschaftsförderung des Landkreises bei der Kontaktaufnahme zu den Unternehmen aus der Region. Darüber hinaus besteht ein Austausch mit Streetworkern, Jugendpflegenden, Jugendzentren und dem Projekt 'Demokratie leben'.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

HO² - Home-Office Odenwald (a)

Ziel des Projekts ist es, die Attraktivität des Odenwaldes und seiner Unternehmen durch die verstärkte Nutzung von Homeoffice-Modellen in Verbindung mit eCarsharing-Angeboten, d.h. die gemeinsame Nutzung von Elektroautos, insbesondere für Fachkräfte zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden Betriebe in der Region zu entsprechenden Arbeitsmodellen und Mobilitätskonzepten beraten. Zudem informieren Webseiten, Presseartikel, Flyer, Social Media, Informationsveranstaltungen, Workshops und Email-Newsletter über alles Wissenswerte rund um das Thema Homeoffice. In einem Video werden zudem kurz und kompakt alle wesentlichen Aspekte des Homeoffice aus Unternehmenssicht beleuchtet. Besonders größere Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden zeigen sich offen für das Thema Homeoffice. Kleine Betriebe reagieren dagegen in der Regel skeptischer. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland ab Anfang 2020 stieg das Interesse an Homeoffice dann rapide an. Eine ganze Reihe Unternehmen gibt jedoch auch an, dass ihre Arbeitsabläufe grundsätzlich nicht für die Einführung von Homeoffice geeignet sind.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

Smartes Wohnen im Alltag

In diesem Projekt wird eine zielgruppen- und bedarfsgerechte sowie leicht bedienbare App entwickelt, die derzeit aktiv getestet wird. Die App zeigt dem Kunden für eine gewünschte Strecke alle Transportoptionen, schafft für alle Altersgruppen die erforderliche Übersichtlichkeit und bietet Buchungsoptionen. Zielgruppen des Projekts stellen alle Altersgruppen, speziell junge Menschen ohne Führerschein und ältere, in der Mobilität eingeschränkte Personen, dar. Mithilfe von Fahrgemeinschaften z.B. zur Arbeitsstätte kann CO2 eingespart und der Klimaschutz unterstützt werden, Familienangehörige werden entlastet und ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben wird ermöglicht sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im ländlichen Raum geschaffen. Durch eine Kooperation mit dem ÖPNV und die Vernetzung von Dienstleistern werden Wege aufgezeigt werden, um Mobilität auf dem Land und in den Gemeinden zu unterstützen. Zusätzlich ist die Unterstützung in der Organisation und Kommunikation von Aktivitäten in Vereinen (Fahrten mit Senioren oder zu Fußballspielen) Ziel der SWiA-App. Fahrgemeinschaften können entlang solcher Aktivitäten direkt in SWiA gebucht werden. Auch die Jugend ist durch fehlende öffentliche Verkehrsmittel in abgeschiedenen Ortschaften in der Mobilität eingeschränkt, sodass spezielle Jungendtaxis sowie ehrenamtliche Mobilitätsangebote wie etwa digitale Buchungsmöglichkeiten einer Mitfahrerbank oder eines Bürgerbusses in der App als Angebot eingebunden werden können.

Digitalisierung auf dem Land

09.09.2025

Apotheke 2.0

In diesem Projekt werden die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung für Vor-Ort Apotheken identifiziert und prototypisch umgesetzt sowie Handlungsempfehlungen für die Apothekerinnen und Apotheker vor Ort erarbeitet. Der Entgegenwirkung einer lückenhaften medizinischen, gesundheitlichen sowie auch sozialen Versorgung auf dem Lande mithilfe digitaler Technologien ist gewährleistet. Die Entwicklung einer prototypischen Plattform zum intersektoralen Medikationsmanagement und die anschließend gewonnenen Ergebnisse im Rahmen der Verstetigung werden auf zwei bestehende Plattformen übertragen und evaluiert. Alle Erkenntnisse werden in einem Abschlussband dargestellt (www.apotheke20.de). In Zukunft wird die Apotheke vor Ort den persönlichen Kontakt zu den Kundinnen und Kunden weiterhin erhalten und die flächendeckende Versorgung durch die dezentrale Struktur sicherstellen. Kundinnen und Kunden, die eine intensivere, persönliche Betreuung möchten, können sowohl das vertrauensvolle Gespräch in der Apotheke vor Ort suchen als auch ergänzend auf die digitalen Möglichkeiten setzen. Gesundheitliche Probleme, die aus Wechselwirkungen resultieren, können frühzeitig erkannt und Maßnahmen über die gemeinsame Schnittstelle auch zu anderen Gesundheitsdienstleistern eingeleitet werden. So kann der Apotheker, die Apothekerin als bestens vernetzter Gesundheitslotse wahrgenommen werden, der eine individuelle, bei Bedarf digital-unterstützte Betreuung anbietet und erreichbar bleibt.