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Dorf Dialog Dinner
Das Projekt Dorf-Dialog-Dinner zielt darauf ab, mit einem niedrigschwelligen Konzept, das auch bildungs-ferne, sozial schwächere und benachteiligte Zielgruppen explizit mit einbezieht, in verschiedenen Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg neue Knotenpunkte für innovative Dialog- und Begegnungsformate entstehen zu lassen, welche die Teilnehmenden im Rahmen des Projekts zu Themenabenden bei einem gemeinsamen Abendessen einlädt. Den interkulturellen Rahmen des Projekts bilden die gemeinschaftliche Auswahl von Rezepten und Lebensmitteln sowie das gemeinsame Kochen und Essen (als gemeinschaftsstiftende Maßnahme) bei anschließenden anregenden Gesprächen mit Fachimpulsen zu kontroversen Themen: In der Dialogreihe werden sowohl wichtige lokale/regionale Herausforderungen adressiert als auch im Hinblick auf deren (gesamt-)gesellschaftliche Lösungen unter professioneller Moderation, Mediation und Anleitung konstruktiv bearbeitet. Das Projekt ist ein 'Living Lab' für die (digitale) Zivilge-sellschaft: In der Umsetzung kombiniert es auf innovative Weise soziale Interaktion mit aktivem Bürgerengagement und Perspektiven für eine ganzheitliche soziale Dorfentwicklung.
Die _PIONIERSTATION - Knotenpunkt bürgerlichen Engagements und Zusammenhalts
Die Räumlichkeiten des für unsere Region wichtigsten Pendlerbahnhofs in Au(Sieg) sind für Fahrgäste seit Jahrzehnten geschlossen. Mit dem Projekt streben wir, zunächst für einen Zwischennutzungs-Zeitraum von 24 Monaten, die Wiederbelbung des Erdgeschosses des Bahnhofsgebäudes an. Auf rund 280qm sollen Projekte und Unternehmungen entstehen, die dem Gemeinwohl dienen, Freude machen, der Vereinsamung entgegen wirken, den Gemeinschaftssinn stärken, ökologisch sinnvoll und sozial inklusiv sind- und zwar in Kollaboration mit der Infrastruktur, die die Pioniernutzung ermöglicht.
Kulturbauhütte Bergschlößchen
Im Ortsteil Zschöpel der Gemeinde Ponitz im Altenburger Land wird eine generationsübergreifende Begegnungs- und Erholungsstätte zur Erhaltung des ländlich geprägten Dorfbildes, zur Stärkung der Dorfgemeinschaft und zur Verbesserung der Lebensqualität geschaffen. Hierzu sind bauliche Maßnahmen erforderlich: Der Dorfkern wird wiederbelebt, indem das verfallene Gebäude des ehemaligen Restaurants zum Bergschlösschen abgerissen wird. Bereits bei diesen Arbeitsschriten wird die Dorfgemeinschaft einbezogen. So helfen die Einwohnerinnen und Einwohner, Baustoffe zu sichern. Diese werden dann beim Bau der neuen Kulturbauhütte eingesetzt. So können z. B. die alten Dachziegel beim Neubau wiederverwendet werden. Auch anderes vorhandenes funktionstüchtiges Baumaterial wie alte Türen werden wiederverwendet, um das neue Begegnungszentrum für die Dorfgemeinschaft aufzubauen. Realisiert wird das Vorhaben in Teilprojekten unter Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen der Region und in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Ostthüringen sowie der Handwerkskammer Altenburg. Der Neubau verbessert nachhaltig das Leben im Dorf. Hier finden immer wieder - auch nach Abschluss des Projekts - Workshops mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Kindern und den Jugendlichen statt. Die Kulturbauhütte dient außerdem als Unterschlupf für Wanderer.
Wir in Serwest - Soziale Dorfgemeinschaft mit aktivem Dorfzentrum
Das Hauptziel des Projekts ist die Förderung der sozialen Dorfgemeinschaft im Dorf Serwest durch die Schaffung eines lebendigen Dorfzentrums, bestehend aus Dorfgemeinschaftshaus und Dorfkirche, sowie die gemeinschaftliche Planung und Umsetzung von Aktivitäten unter Berücksichtigung aller sozialer Gruppen. Durch das Projekt sollen die Dorfgemeinschaft aktiviert und gestärkt sowie die Vernetzung mit aktiven Gruppen der anderen Ortsteile gefördert werden. Zur Umsetzung des Projekts sind Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an der 'Alten Schule' notwendig - wo möglich als gemeinsame, ehrenamtliche Arbeitseinsätze. Es wird ein Nutzungskonzept erar-beitet, so dass eine kostenneutrale Nutzung langfristig möglich ist. Auch die Einbindung und Wiederbelebung der direkt benachbarten Dorfkirche als Veranstaltungsort und tagsüber als geöffnete Kirche ist Ziel des Vorhabens. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden durch partizipative Ansätze aktiv in die Dorf-entwicklung eingebunden. Das neu geschaffene Dorfzentrum bietet Raum für Bildungs-, Kultur- und Frei-zeitangebote. Regelmäßige Veranstaltungen wie Dorffrühstücke, Spieltreffs und ein Dorfkino fördern die Gemeinschaft. Eine Dorfmoderatorin koordiniert den Entwicklungsprozess und unterstützt die Bürgerinnen und Bürger in der Planung und Umsetzung von Aktivitäten. Der 'Arbeitskreis Serwest', bestehend aus Menschen der Gemeinde Choring, treibt die Maßnahmen gemeinsam mit dem Ortsbeirat voran. Dieses Projekt bietet einen innovativen Ansatz zur Dorfentwicklung und stärkt durch gemeinschaftliche Aktivitäten und Dienstleistungen die Lebensqualität im ländlichen Raum.
LandSchafft‘s!-Akademie
Im ländlichen Raum des Altenburger Landes wird ein ehemaliges Wasserschloss mit den Menschen vor Ort und Akteuren der Region zur LandSchafft’s! - Akademie entwickelt, um Abwanderung entgegen zu wirken, Daseinsvor-sorge zu stärken und die Lebensqualität zu steigern. Dabei entsteht unter der Mitwirkung verschiedener Stakehol-der vor Ort durch spielerische Methoden eine eigene Vision der Zukunft ihrer Gemeinschaft. Das Projekt bietet die Chance, gemeinsam an der Frage nach einer guten Zukunft im ländlichen Raum zu arbeiten und einen Anstoß für eine neue, selbstbewusste und aktive lokale Gemeinschaft zu geben. Dies erfordert einen systematischen Wissens- und Ressourcentransfer und gemeinsame Räume als konstruktive Grundlage. In verschiedenen Workshop-Formaten geben dabei lokale Experten ihr technisches und künstlerisches Know-How an die Teilnehmenden vor Ort weiter und die Gemeinschaft erlernt verschiedene Methoden zur gemeinschaftlichen Selbstorganisation. Die Aktivitäten der LandSchafft‘s! - Akademie werden dann mit Unterstützung der Teilnehmenden auf weitere Stand-orte übertragen.
Mobiler Dorftreffpunkt Staufenberg
Das Projekt begegnet den Herausforderungen einer strukturschwachen Region, indem ein neuer Dorftreff-punkt mit einem mobilen Bike-Café etabliert und eine Gruppe Ehrenamtlicher aufgebaut wird. Das langfristige Engagement wird mit Weiterbildungen, Coachings und Begleitung durch eine hauptamtliche Koordinationsperson gestärkt. Während der Projektzeit formiert sich eine Gruppe Ehrenamtlicher, die sich für ein lebendiges Gemeindeleben engagieren möchte. Insbesondere werden auch ältere Kinder und Jugendliche angesprochen sich einzubringen, da diese momentan wenig bis gar nicht in das Dorf- und Gemeindele-ben eingebunden sind. Durch regelmäßige Treffen und eine enge Begleitung durch die Koordinationsper-son entsteht eine Gemeinschaft von Aktiven, die Veranstaltungen zu Kultur, Landwirtschaft und Ernährung organisiert, um das Leben im ländlichen Staufenberg lebenswerter zu machen. Parallel dazu wird ein mobiler Dorftreffpunkt mit Café-Atmosphäre geschaffen, um den sich das wiederbelebte Dorfleben konkretisieren kann. Mit E-(Lasten-)Rädern und Anhängern wird regelmäßig Café-Flair und gemeinschaftliches Leben an öffentliche Orte in den Ortsteilen von Staufenberg gebracht. Dort entstehen spontan Gespräche oder sie werden durch anregende Fragen auf Zetteln unter den Kaffeetassen angestoßen. Punktuell wird der mobile Treffpunkt von einer professionellen Moderation begleitet, die Fragen und kreative Gesprächsimpulse zu kontroversen Themen des Lebens auf dem Land und Lösungsansät-zen mitbringt.
Rural Food Lab - ein multifunktionaler Raum, der die regionale Ernährung integriert bearbeitet
Die Entwicklung von Innovationen und die Förderung von Transformation im Ernährungssystem Richtung Regionalität und Nachhaltigkeit erfordert neue Räume. Räume, in denen es möglich ist, gemeinsam - über Berufsgruppen hinweg - zu experimentieren und neue Ansätze dafür zu finden, wie wir Ernährung denken, organisieren und umsetzen. Das Rural Food Lab wird ein solcher Ort im ländlichen Raum sein, der innovativ und integriert die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel auf mehreren Ebenen fördert. Der Fokus liegt hier auf sozialen Innovationen, die aus vertikaler Kommunikation und Kooperation in der Wertschöpfungskette entstehen. Dabei baut die Idee auf bestehenden Erkenntnissen und Projekten aus der Region Kassel auf und nutzt vorhandene Strukturen der Gemeinde Calden. Einfach ausgedrückt ist ein Rural Food Lab eine umfassend eingerichtete Gastro-Küche an einem zentralen Punkt der Lebensmittelwertschöpfungskette. Diese Küche wird als multifunktionaler Raum konzipiert und trägt zur Vernetzung und Ausbildung relevanter Akteure bei, dient als Labor zur Entwicklung innovativer, regionaler Food-Produkte und wird ein Inkubator für neue Geschäftsmodelle im Food-Sektor sein. Das Initialisierungsmanagement wird dazu beitragen, das Konzept des Rural Food Labs zu konkretisieren und von einer innovativen Idee in eine wirtschaftlich tragfähige Form zu überführen, die im besten Falle zu einer praktischen Umsetzung eines Prototyps führt. Dazu zählt die Konzeptionierung der Idee des Rural Food Lab, die Entwicklung eines konkreten Geschäftsmodells sowie die Prüfung der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit, ein Fahrplan für die praktische Umsetzung eines Prototypens auf dem Hof Tolle in Calden-Fürstenwald sowie die Inspiration anderer Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft, ähnliche, multifunktionale Strukturen aufzubauen.
Eine Gemeinschaftsmanufaktur für Obst und Gemüse
Es wird ein gemeinschaftlich getragenes Netzwerk zur Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln etabliert, welches als Herzstück über eine Gemeinschaftsküche verfügt. In der Gemeinschaftsküche kann Obst verarbeitet werden, welches auf Streuobstwiesen, in privaten Gärten oder in Obstbaumalleen wächst und derzeit häufig nicht geerntet wird. Das Gemeinschaftsgefühl der Region wird enorm gestärkt, da bei diesem Projekt jeder einen Beitrag für den regionalen Absatz leisten kann. Sei es in der Erzeugung - Bereitstellung von Rohware, in der Verarbeitung - in der Gemeinschaftsküche oder im Absatz – in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, Schulen, Seniorenheime oder in Restaurants und Geschäften. Durch die Aufwertung der Obstbaumbestände wird ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt geleistet. Von Anfang an werden die Beteiligten in der Erzeugung sowie der Verarbeitung und die Abnehmerinnen und Abnehmer in die Wertschöpfung einbezogen und Verdienstmöglichkeiten für Vereine, Initiativen, Privatpersonen und soziale Einrichtungen geschaffen.
Regionales Wertschöpfungsnetzwerk mit No-Waste-Strategie
Es erfolgt eine Vernetzung und Zusammenführung regionaler Partner der Direktvermarktung und des Kleinstlebensmittelhandwerks über lokale Bürger- und Dorfläden zur Förderung des lokalen Absatzes regionaler Produkte. Diese werden zu einem genossenschaftlichen Unternehmen zusammengeführt, um die vorhandenen Strukturen, insbesondere im Transport- und Lagerbereich, besser zu nutzen. Weiterhin werden durch Bündelung von Aktivitäten Kostenvorteile realisiert und so auch zur Entlastung der Umwelt durch eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes beigetragen. Die Bündelung von Lieferketten und eine gezielte Zusammenführung von Frischprodukten nach Ablauf der Haltbarkeit, mit dem Ziel diese zu weiteren Produkten zu verarbeiten, reduziert deren Verderb deutlich (No-Waste-Strategie) und führt dazu, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Die gezielte Vernetzung der Akteure führt zu Synergieeffekten und steigert die Effizienz der Prozesse. Das Markpotential für die beteiligten Akteure wird erweitert und die Möglichkeit der Direktvermarktung für die Erzeugerbetriebe trägt zur Sicherung der lokalen Wertschöpfung bei.
Regionale Wertschöpfungskette Hülsenfrüchte
Zielsetzung ist die Stärkung der regionalen Wertschöpfung, eine erhöhte Ernährungssicherheit in der Region und die Öffnung neuer Absatzmärkte für regionale Erzeugerinnen und Erzeuger, Verarbeitende und das Lebensmittelhandwerk. Regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen gerade in strukturschwächeren Regionen stabile Einkommensmöglichkeiten, die in vielfältiger Weise der eigenen Region zu Gute kommen. Es wird eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte in der Gemeinschaftsverpflegung auf- und ausgebaut. Dies beinhaltet den Anbau, die Ernte, die Verarbeitung und den Vertrieb entsprechender Körnerleguminosenarten und -sorten, die Entwicklung von auf diesen Hülsenfrüchten basierenden sowie den Erfordernissen der Gemeinschaftsverpflegung entsprechenden Produktideen, die Herstellung dieser Produkte in regional ansässigen Betrieben des Lebensmittelhandwerks sowie deren Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung in der Region. Mit der Initialisierungsförderung werden Akteure der Region zusammengeführt und Kooperationsstrukturen geschaffen, die langfristig eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte sicherstellen und regionalen Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung verlässlich die Möglichkeit geben, auf pflanzenbetonte Produkte mit Hülsenfrüchten als Zutat aus der Region zurückzugreifen. Dabei werden Produkte entwickelt, die kostengünstig, hochwertig und großküchengeeignet sind und nicht zuletzt von den Zielgruppen akzeptiert werden.