Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

09.09.2025

WIEHIN

In einem Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche werden auf künstlerische Weise Ideen und Konzepte für eine elternunabha¨ngige Mobilität in ländlichen Räumen entwickelt – von Kindern für Kinder. Kinder und Jugendliche sind schließlich besonders angewiesen auf elternunabha¨ngige und kostengünstige Lösungen und können diese selbstständig recherchieren und für die konkrete Situation vor Ort anpassen. Der Wettbewerb soll einen Bewusstseinswandel in Mobilita¨tsfragen in verschiedenen Kontexten voranbringen – vom schulischen Unterricht bis in Freizeiteinrichtungen und Familiengespräche im Alltag. Schule spielt dabei eine besondere Rolle, denn dies ist der Ort, an dem gesellschaftliche Teilhabe organisiert werden sollte. Mobilität ist jedoch ein Thema, das bislang auf kaum einem Lehrplan steht. Über den Wettbewerb kann das Thema Einzug in den Unterricht in verschiedenen Fächern erhalten. Dazu steht im Rahmen des Projekts eine Person als Mobilita¨tsvermittlerin bzw. -vermittler zur Verfügung (analog zu bereits existierenden Kulturvermittelnden). Diese stellt an Schulen und Kultureinrichtungen das Projekt vor und begleitet die Prozesse. Die Wettbewerbsergebnisse (Bilder, Performances, Texte, Songs, Musikstücke) werden im Rahmen eines öffentlichen Festes mit einer Preisverleihung präsentiert. Die Preisgelder müssen fu¨r die Umsetzung von mobilitätsbezogenen Ideen vor Ort eingesetzt werden. Finanziert durch die Preisgelder sollen so mehr Kinder und Jugendliche Zugang zu kulturellen Angeboten haben und einer Teilhabegerechtigkeit in ländlichen Räumen näherkommen.

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09.09.2025

Jugendliche Mobilität im ländlichen Raum

Auf Basis eines modularen Ansatzes werden gemeinsam mit Jugendlichen, Vereinen und Gemeinden vor Ort neue Ideen für zukünftige jugendliche Mobilitäts-Entwicklungen unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten und Verflechtungen mit den Nachbargemeinden diskutiert und reflektiert. Themenschwerpunkte sind dabei der öffentliche Personennahverkehr als kommunale Infrastruktur und dessen partizipative Modifikation aus Sicht der Zielgruppe. In diesem Projekt werden die Bereiche Mobilität und politische Beteiligung miteinander verbunden, um die Attraktivität ländlicher Räume für Jugendliche zu diskutieren, aufzuzeigen und zu steigern. Hierzu werden gemeinsam mit Jugendlichen Ideen entwickelt, wie Mobilität in ländlichen Räumen aussehen kann. Dabei sollen vor allem Daten erhoben werden. Es wird aber auch mittels kultureller Bildungsmodule zur Teilhabe animiert, um andere Bevölkerungsgruppen mit einzubeziehen und das ganze Projekt für die Jugendlichen als Erfolgsprojekt erlebbar zu machen. Wichtig ist dabei die Herausarbeitung von Erkenntnissen für andere Kommunen, insbesondere für die kommunale Jugendarbeit. Es soll aufgezeigt werden, wie Verbesserungen der Mobilität für die jeweiligen Kommunen mit den Jugendlichen entwickelt und auf den Weg gebracht werden können.

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09.09.2025

Kombination von Kurierdiensten mit Personenverkehren in der Mecklenburgischen Schweiz

Das Ziel des Projektes ist, den ÖPNV in ländlichen Gebieten mit vorhandenen Fahrzeugen des Lieferverkehrs flexibel zu ergänzen. Dies wird u.a. erprobt durch den kombinierten Transport von Waren und Personen entlang der etablierten Lieferrouten und durch eine Zweitnutzung der Lieferfahrzeuge während der üblichen Standzeiten als Sharing-Angebote.

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09.09.2025

Flexi-mobil, Mobilität im Ammerland

ZDas Projekt fokussiert auf die Mobilität im Ammerland für Menschen mit geringem Einkommen. Dabei werden Personen ohne Führerschein, die Mobilität für ihre Jobaufnahme brauchen, sowie insbesondere ältere Menschen aus Gegenden, wo der ÖPNV nicht fährt, ermutigt, längere Strecken mit dem E-Bike zu überbrücken. Rentnerinnen und Rentner in Armut, Arbeitslose und Menschen in Notsituationen können für 30 Euro im Monat die E-Bikes leihen. Mit einer flexiblen Bedienform soll zudem die Teilhabe am Arbeitsleben und soziale Teilhabe auch für Menschen mit Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren verbessert werden. Voraussetzung für die Nutzung des Not-Busses oder der E-Bikes ist die Bedürftigkeit. Das Projekt unterstützt auch den Bewusstseinswandel für alternative Mobilitätsformen.

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09.09.2025

Vorbereitung und Durchführung des ASG Mentoring-Programms

Das Mentoring-Programm der ASG dient der Nachwuchsförderung, der Nachwuchswerbung und der Vernetzung im Bereich ländliche Entwicklung und will junge Menschen als Führungsnachwuchs für die ländlichen Räume in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen. Als Mentees sollen Masterstudierende im letzten Studienjahr und Absolventinnen und Absolventen angesprochen werden. Studienrichtungen können insbesondere Regional- und Raumplanung, (Human)-Geografie, Agrarwirtschaft, Landschafts- und Umweltplanung oder Oecotrophologie sein, aber auch beispielsweise Wirtschaftswissenschaften, Soziologie oder Jura sofern ein besonderes Interesse an den ländlichen Räumen vorliegt. Das Mentoringprogramm der ASG ist darauf angelegt, mehr als eine Karriere- und Orientierungshilfe für Studentinnen/Studenten bzw. Absolventinnen/Absolventen zu sein. Mit dem Ziel, die ländlichen Regionen gemeinsam zu gestalten und zu stärken, soll es darüber hinaus die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen/Institutionen (privat, staatlich, öffentlich-rechtlich) und Fachrichtungen fördern, in denen die beteiligten Mentorinnen/Mentoren und Mentees tätig sind. Die durch das Mentoring erworbenen persönliche Kompetenzen und die aufgebauten Netzwerke können so in hohem Maße sowohl dem geförderten Führungsnachwuchs als auch den ländlichen Räumen insgesamt von hohem Nutzen sein.

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09.09.2025

SMART-FOR-BIR. Smarte modulare Versorgungsstationen

Das Konzept SMART FOR BIR stärkt mit modularen modernen Versorgungsstationen die Daseinsvorsorge in der Verbandsgemeinde Birkenfeld nachhaltig und klimafreundlich. In einem partizipativen Prozess werden Bedarfe und Versorgungslücken identifiziert und gemeinsam in Expertengremien und Themenworkshops Lösungen ausgearbeitet. Ziel ist, personalfreie und resiliente Strukturen zu schaffen, die auch in Krisenzeiten genutzt und dauerhaft kostengünstig erhalten werden können. Die Container-Lösungen, beziehungsweise einfache Konstrukte in Holzständerbauweise von regionalen Handwerkern aus nachhaltig produziertem Holz - werden digital mit der Funktechnologie LoRaWAN und Photovoltaikanlagen ausgestattet, um einfache Bezahldienste, Füllstandzähler und Stromversorgung zu gewährleisten. Im Vordergrund steht die Nahversorgung, die beispielsweise auch über 'Smart Boxen' gesichert werden kann, indem Menschen Bestellungen abgeben und sie flexibel, zeitversetzt und kontaktlos abholen können. Smarte Boxen können auch von Touristen zur Gepäckaufbewahrung genutzt werden und machen die Region attraktiver. So findet die Bündelung von Lieferdiensten an einem zentralen Ort statt. Durch die modulare Bauweise ist eine Erweiterung der Container möglich, die für einen 2. Schritt in der Konzeptphase mitgedacht werden soll.

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09.09.2025

Ostfrieslandmarkt - Vertrieb regionaler Produkte digital und vor Ort

In Filsum, Landkreis Leer, entsteht mit dem 'Ostfrieslandmarkt' ein grundlegend neues Marktkonzept: In dem 'etwas anderen' Dorfladen werden regionale landwirtschaftliche Produkte, Lebensmittel und andere Erzeugnisse angeboten, die ausschließlich in Ostfriesland produziert werden. Die Vermarktung erfolgt zum einen als klassisches Ladengeschäft, zum anderen als Online-Portal. Der Ostfrieslandmarkt sichert die Nahversorgung in der Samtgemeinde Jümme, versorgt aber auch über die Gemeindegrenze hinweg die Region mit ostfriesischen Produkten. Der Betrieb erfolgt durch einen sozialen Träger, die 'Lebenshilfe Leer', die Menschen mit Handicap beschäftigt. Bildungsangebote in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungszentrum Ostfriesland-Potshausen ergänzen das nachhaltige und integrative Gesamtkonzept. Neben der Nahversorgung entsteht somit auch ein neues touristisches Angebot.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

09.09.2025

"HEROES - gegen Unterdrückung im Namen der Ehre im ländlichen Raum"

Heroes arbeitet schwerpunktmäßig mit jungen Männern aus sog. Ehrenkulturen, um die Männerrolle im Kontext der Ehrenunterdrückung von Mädchen und Frauen zu thematisieren. Ziel ist es, junge Männer dazu zu befähigen patriarchale Machtstrukturen ihrer Kulturen zu reflektieren und sich davon zu distanzieren. Sie erkennen Grenzen, die auch ihnen durch ihre Kulturen gesetzt werden und lernen diese zu überwinden. Vor allem lernen sie durch die Auseinandersetzung aber auch für die Rechte ihrer Schwestern und Frauen einzutreten.

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09.09.2025

Plattform Landwirtschaft & Naturschutz für Biodiversität in Sachsen-Anhalt

Die 'Plattform Landwirtschaft & Naturschutz für Biodiversität' baut ein Netzwerk in Sachsen-Anhalt auf, um Landwirte und Landwirtinnen für die aktive Teilnahme an Naturschutzprojekten und -programmen zu interessieren und zu mobilisieren. Durch den intensiven Austausch zwischen Landwirtschaft und Naturschutz soll die Bereitschaft zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen im Berufsstand erhöht und damit die Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen gefördert werden. Landwirte und Landwirtinnen mit Erfahrungen im Naturschutz fungieren hierbei als 'Botschafter und Botschafterinnen für den Naturschutz', die ihre Kenntnisse an andere in der Landwirtschaft Tätigen weitergeben. Die Wissensvermittlung findet sowohl durch Fachveranstaltungen und über das Internet statt, aber auch durch Beratungen vor Ort und telefonisch.

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09.09.2025

ZWM – Zukunftswerkstatt: Mobilität

Das Verbundprojekt 'Zukunftswerkstatt:Mobilität' der Stadtwerke Menden und der Stadtwerke Balve bietet Bürgerinnen und Bürgern aus dem ländlich geprägten Balve die Möglichkeit, eigene Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität auf dem Land einzubringen. Gleichzeitig werden die Bürgerinnen und Bürger für bereits bestehende Mobilitätsalternativen zum Auto sensibilisiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die sogenannte 'Mobilitätstestinsel'. Diese ist eine Art Messestand mit diversen Erlebnis- und Mitmachelementen, wie Fahrsimulatoren, E-Scootern oder Virtual-Reality-Brillen. Die Ausstattung dieser Testinsel und die Themen, die darin behandelt werden, wurden zu Beginn des Projektes in einem fünftägigen Innovationssprint gemeinsam mit Balverinnen und Balvern entwickelt. Die Testinsel wird über einen Zeitraum von 24 Monaten an verschiedenen Ortsteilen in Balve an zentralen Punkten, wie zum Beispiel Vereinsheimen oder Landmärkten, über mehrere Wochen aufgebaut. Besuchende der Testinsel können, auch im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen, derzeitige und zukünftige alternative Mobilitätsformen bewerten, erfahren und mitgestalten. Dabei werden sie von geschultem Personal begleitet und interviewt. Die gesammelten Daten werden vom wissenschaftlichen Partner im Projekt, der JOSEPHs GmbH, ausgewertet. Auf dieser Basis werden dann Handlungsempfehlungen für nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität im ländlichen Raum abgeleitet.