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Gelegenheit für geflüchtete Frauen zum Austausch im geschützten Rahmen
In dem geschützten Rahmen eines Malkurses wird Frauen die Gelegenheit zum Austausch angeboten. Der Kurs bietet die Möglichkeit, Emotionen in Form von Bildern auszudrücken und Sprachkompetenz zu erwerben. Das Projekt wird die Integration von Frauen mit Migrationshintergrund und deren Kindern unter anderem durch Begegnungen und den Aufbau sozialer Kontakte, die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Wahrnehmung der eigenen Emotionen und eine Potenzialanalyse unterstützen.
Ein Fitnessraum für Geflüchtete und Einheimische
Es wird ein Fitnessraum für Geflüchtete und Einheimische eingerichtet. Regelmäßiger Sport ist für die überwiegend alleinreisenden Geflüchteten des Übergangswohnheims wichtig. Die gemeinschaftlichen Sportaktivitäten erhöhen die Akzeptanz der Bevölkerung und tragen dazu bei, Aggressionen und Berührungsängste abzubauen.
Ein Abenteuerspielplatz als Integrationstreffpunkt
Als Integrationstreffpunkt wird gemeinsam ein Abenteuerspielplatz geplant, erbaut und genutzt. Bereits in der Planungs- und Bauphase findet ein Kennenlernen statt und ein 'Wir-Liederbacher-Gedanke' wird erarbeitet. Das gemeinsame Erlebnis trägt dazu bei, eventuelle Vorurteile und Ängste abzubauen, ein gut nachbarschaftliches und friedliches Zusammenleben zu fördern und das gegenseitige Verständnis füreinander zu steigern.
Sprachkurse, Praktika, Nähkurse und Sportangebote
Die Integration von Geflüchteten in die Gemeinde wird durch das aus bürgerschaftlichen Initiativen bestehende lokale Netzwerk (Förderverein zukunftsfähiges Melsungen, evangelische Kirchengemeinde, Tafel, Baunataler Diakonie) unterstützt. Der Förderverein organisiert für Migranten Sprachkurse, Praktika in den lokalen Betrieben (in Zusammenarbeit mit dem Berufswahlbüro), Veranstaltungen für Mütter mit Kindern, Nähkurse und Sportangebote. Durch den Spracherwerb erhöhen sich die Vermittlungschancen in Praktika oder in feste Anstellungen. In den Nähkursen kommen die Teilnehmerinnen ins Gespräch und festigen untereinander die Beziehungsstrukturen.
Anmietung eines Fahrzeugs und Einrichtung eines Fahrdienstes
Für die Geflüchteten wird ein für 12 Monate angemieteter Neun-Sitzer-Bulli inklusive Fahrdienst bereitgestellt, damit auch diese Personen Angebote außerhalb ihres Wohnortes wahrnehmen können (Einkaufen, Vereine, Behördengang, Arzt- oder Veranstaltungsbesuche usw.). Die Geflüchtete wohnen in Dörfern und können weder mit einem Auto noch mit dem öffentlichen Nahverkehr andere Gemeinden erreichen. Darüber hinaus wird ein Ansprechpartner unterstützend zur Verfügung stehen.
Professionelle psychosoziale oder psychotherapeutische Betreuung traumatisierter Geflüchteter
Die am schwersten traumatisierten Flüchtlinge erhalten eine psychosoziale oder psychotherapeutische Behandlung, um wieder konstruktive Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen zu können oder zukünftig als verlässliche Arbeitskraft tätig zu werden. Solche Behandlungen können nur von professionellen Therapeuten durchgeführt werden. Fortschritte und Erfolge werden mittels Rückmeldungen von den Therapeuten und den behandelten Geflüchteten bewertet, eine Entscheidung über die Fortsetzung oder die Beendigung der Behandlung wird ebenfalls gemeinsam getroffen.
Einbindung von Flüchtlingskindern in allgemeine Ferienprogramm-Angebote
Viele Geflüchtete sind schwer traumatisiert und befinden sich als Neubürger in einer ungewöhnlichen Lebenssituation. Besonders Kinder haben größte Schwierigkeiten, eine fröhliche Normalität zu entwickeln. Das Projekt übernimmt für diese Kinder die Gebühren für die Teilnahme an den allgemeinen Kinder-Ferien-Programmen und trägt so zu ihrer schnelleren Integration in Deutschland bei.
Sinnvolle Tätigkeit für geflüchtete Frauen
Überwiegend weibliche Geflüchtete werden aus einer passiven innerhäuslichen Rolle herausgeführt. Hierbei wird an vorhandene Fertigkeiten angeknüpft und eventuell sogar eine berufliche Perspektive entwickelt. Der Nähkurs wird das Selbstwertgefühl stärken, die Kommunikation mit anderen Geflüchteten und Deutschen ermöglichen und auf diese Weise die Integrationschancen verbessern.
Gewerbebrache wird zu einer Aktions-, Begegnungs- und Werkstattfläche
Eine zentral gelegene Gewerbebrache im Wohngebiet wird zu einer niedrigschwelligen Aktions-, Begegnungs- und Werkstattfläche umgestaltet. Im Selbstbau werden zunächst temporäre Strukturen entstehen, die sich mit den Bedürfnissen weiterentwickeln und verfestigen. Die Mitwirkenden erhalten Hilfe zur Selbsthilfe, erfahren Selbstwirksamkeit und stärken ihr Selbstwertgefühl. Mit der Beteiligung am Planungsprozess und der Mitwirkung am Bau entsteht ein gemeinsamer Lernort und Erfahrungsraum, der auch die Identifikation mit der Stadt und der Region stärkt.
Gewinnung von ehrenamtlichen sprachlich versierten "Hier-Seins-Helfenden"
Ehrenamtliche Muttersprachler*innen werden gewonnen, geschult und unterstützt, die als 'Hier-Seins-Helfer*innen' tragfähige Zugänge zu jungen Flüchtlingsfamilien mit Blick auf deren Kinder eröffnen. Es wird ein neuartiges Schulungs- und Tandemkonzept (hauptamtliche Sozialarbeit plus ehrenamtlich tätige integrative 'Hier-Seins-Helfer*innen') für lebensnahe Familienhilfe im Kontext der Flüchtlingsarbeit in ländlichen Räumen entwickelt, erprobt und etabliert. Das Handlungswissen der ehrenamtlichen Muttersprachler*innen mit eigener Migrationsgeschichte in ihrer Funktion als integrative 'Hier-Seins-Helfer*innen wird gefördert und dadurch die ehren- und hauptamtliche Flüchtlingshilfe in ländlichen Räumen entlastet , vernetzt und verstärkt. '