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Aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten fördert Integration
Geflüchteten Menschen soll durch aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten eine schnellere Integration ermöglicht werden. Zum Beispiel gibt es das Kunstprojekt Mosaik-Mauergestaltung, bei dem gemeinsam eine graue Betonmauer zu einer Mosaikwand aus vielen kleinen Mosaikteilen zusammengesetzt wird. Beim gemeinsamen Reiten auf Islandpferden können Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien und einheimische Kinder und junge Erwachsene den Umgang mit Tieren erlernen. Im Musikworkshop für einheimische und geflüchtete Jugendliche wird die Integration durch das gemeinsame Kennen- und Liebenlernen von Musik und Instrumenten gefördert. Beim Leichtathletik-Kurs trainieren einheimische und geflüchtete Frauen gemeinsam.
Schaffung eines Gartens für Flüchtlingsfamilien
Es werden Gärten für Flüchtlingsfamilien geschaffen, in denen sie in eigenen Parzellen ihre Nahrungsmittel anbauen können und auch lernen, wie unter den hiesigen Klima- und Bodenbedingungen Gartenbau betrieben wird. Die Geflüchteten bauen gemeinsam Gemüse, Kartoffeln und andere Feldfrüchte an, wie sie es auch in ihrer Heimat gemacht haben. Aspekte wie Witterung, Bodenbeschaffung und zeitlich begrenzter Anbau sind dabei neu zu erlernen. Bürger aus dem Ort stiften Pflanzen und helfen mit Rat und Tat. Mittwochs werden Treffen abgehalten, bei denen die selbst produzierten Nahrungsmittel zubereitet werden und die Teilnehmer das Essen aus den unterschiedlichen Kulturen kennenlernen können.
Heimatmuseum als Begegnungsstätte
Das Heimatmuseum soll als Ort für eine gemeindeorientierte, generationsübergreifende, lebendige Begegnungsstätte für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, sozialer Hintergründe und Kulturen etabliert werden. Dort finden Begegnungen zwischen ausländischen und deutschen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Bereich der museumspädagogischen Arbeit statt. Bei der gemeinsamen Gestaltung von handwerklichen Aufgaben, bei themenbezogenen Begegnungen der unterschiedlichen Kulturen, bei Handarbeit und Treffen mit ausländischen Frauen in der eigenen Küche entsteht ein reger Austausch. Dadurch und durch die Begleitung in Problemfeldern werden verschiedene Aufgaben von den Geflüchteten selbständig übernommen.
Aktionstage offener Hof - gemeinsam handwerklich, haus- und landwirtschaftlich aktiv
Geflüchtete aus Zittau kommen aufs Land, um mit Ortsansässigen handwerklich, hauswirtschaftlich und landwirtschaftlich tätig zu werden. Dabei werden Arbeitsweisen und Kenntnisse ausgetauscht. Diese 'Aktionstage Offener Hof' werden mehrmals durchgeführt. Es gibt gemeinsame Aktivitäten wie Tischlern, Anfertigen von Holzspielzeug, Bau eines transportablen Lehmbackofens sowie andere kreative Tätigkeiten, Angebote mit Tieren und gemeinsames Kochen. Hinzu kommen Aktivitäten, die ins Gemeinwesen wirken, so bei der Laubaktion auf dem Friedhof oder der Herstellung von Ständen für den adventlichen Markt. Zwischen den Dorfbewohnern und den Geflüchteten werden so Interesse und Akzeptanz füreinander gestärkt.
Tanz- und Theater-Ferienworkshop mit Aufführung für Kinder
Flüchtlingskinder haben durch die Flucht und deren Ursachen meist mehrere traumatische Erlebnisse gehabt. Viele von ihnen benötigen psychotherapeutische/psychologische Betreuung, die aus Mangel an qualifiziertem Personal nicht zeitnah erfolgt. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Rollen und Gefühlen kann ein Schritt hin zur Festigung der eigenen Persönlichkeit sein. Ziel des Projekts ist es, Flüchtlings-, aber auch einheimischen Kindern eine sinnvolle Beschäftigung in den Ferien anzubieten. Dafür wird ein Ferienworkshop mit tanz- und theaterpädagogischen Elementen und anschließender Präsentation, thematisch bezogen auf die Geschichte 'König der Löwen', mit acht Füchtlingskindern und acht einheimischen Kindern durchgeführt. Jede und jeder bringt dabei seine eigenen Ideen und Fähigkeiten ein. Mit vorher aufgestellten sozialen Regeln wird das Stück gemeinsam erarbeitet und unter dem Titel 'Ithimba' aufgeführt.
Integration von Geflüchteten - von den Flüchtlingsinitiativen der Stadt Waldeck
Das Projekt beinhaltet drei Bausteine: 1.- Flüchtlingsfrauen mit kleinen Kindern wird in einem halbjährigen Kurs zum einen die deutsche Sprache vermittelt und zum anderen werden sie über Sachthemen (Ausbildung und Beruf, Erziehung, Kindertagesstätten, Schulen, Ernährung, Gesundheitsvorsorge usw.) informiert. Das Vorhaben soll die Frauen an das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Deutschland heranführen, Schwellenängste abbauen, sie in Erziehungsfragen unterstützen und ihnen eine Orientierungsmöglichkeit geben. 2. - Ein Schwimmkurs und eine Jahrgangs-übergreifende Deutsch-Intensiv-Grundschulklasse richtet sich an diejenigen Kinder der Grundschule, denen Schule und Schulträger kein entsprechendes Angebot unterbreiten konnten. 3. - Ein Begegnungscafé (1x im Quartal) soll dauerhaft etabliert werden. Gastfreundschaft, miteinander Essen, Kommunikation und Beisammensein spielen für die Integration eine große Rolle.
Ehrenamtliche Cafés für Geflüchtete
An drei Orten im Landkreis Diepholz betreiben Ehrenamtliche Cafés für Geflüchtete. Im Rahmen des Projekts wird deren Kommunikationsausstattung verbessert. So soll eine bessere Nutzbarkeit der PCs zur Recherche, zur Sprachvertiefung, zum Verfassen von Bewerbungen und zur Kommunikation erreicht werden. Die (Internet-) Cafés haben feste Öffnungszeiten. Dadurch und durch die regelmäßige technische Wartung ist der Betrieb des elektronischen Equipments sicher gewährleistet. Die angebotene Kommunikation trägt auch zur beruflichen Integration der Geflüchteten bei. Ein Integrationsbeirat ist auf den Weg gebracht worden, er soll die langfristige Absicherung der Integrationsarbeit gewährleisten. Außerdem finden gemeinsame Essen statt. Gruppen von Geflüchteten können hierzu Nachbarn und Mitbewohner im Ort einladen. Dadurch wird eine stabilere Struktur des migrantischen Umfelds erreicht.
Fußball auf dem Bolzplatz
Ein Bolzplatz mit zwei Toren wird zur gemeinsamen Nutzung durch einheimische und geflüchtete Kinder und Jugendliche hergerichtet. Sie können hier spielerisch Kontakte knüpfen und vertiefen. Die Freie Evangelische Gemeinde Eutin bietet seit längerer Zeit Sprachkurse für Geflüchtete an. So sollen auch die Kinder derjenigen Geflüchteten, die daran teilnehmen, auf dem Bolzplatz Kontakt und Beschäftigung finden. Außerdem gibt es ein Angebot für Hausaufgabenhilfe. Gleichzeitig wird versucht, gemischte Gruppen von Kindern und Jugendlichen (Geflüchtete und Deutsche) für ein Miteinander zu organisieren.
Schwimmkurs für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund
Für 5 bis 12-jährige ausländische und einheimische Kinder wird Schwimmunterrricht durchgeführt. Dabei werden auch Freundschaften geschlossen. Gleichzeitig treffen sich auch die Eltern der Kinder und es ergibt sich ein Ort der Begegnung. Es entsteht ein Gemeinschaftserlebnis von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und eine gemeinsame Freizeitgestaltung.
Konzert für Geflüchtete und Ehrenamtliche der Flüchtlingsarbeit
In der Stadthalle Altenkirchen wird ein Konzert für Geflüchtete und Ehrenamtliche der Flüchtlingsarbeit aufgeführt, um deren Engagement zu würdigen und die Bevölkerung über diesen kulturellen Beitrag für die Flüchtlingsthematik zu sensibilisieren. Dabei wird auch auf die Problematik Verständigungsprobleme und Orientierungslosigkeit sowie Gefühle der Angst und Unsicherheit der Geflüchteten aufmerksam gemacht. Die Band 'Heinz Ratz und Strom & Wasser', bekannt für ihre klaren politischen Aussagen für die Flüchtlingshilfe, bestreitet das Konzert. Aber auch Geflüchtete, die in ihrem Heimatland professionelle Musiker waren, wirken aktiv mit. Damit wird gezeigt, dass Geflüchtete auch einen wichtigen, in dem Fall kulturellen Beitrag leisten können.