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Es wird ein Konzept entwickelt und in der Praxis getestet, wie die Speisenzubereitung in der Kindergarten- und Schulverpflegung mit regionalen, saisonalen und EU-biozertifizierten Produkten durchgeführt werden kann. Dazu zählen unter anderem der Aufbau von Lieferwegen, Verarbeitungs- und Veredelungsmöglichkeiten und auch systemische Ansätze für die Vereinbarkeit von Einkaufs- und Verkaufspreisen. Alle Akteure (Produzenten, Lieferanten, Küche, Kundinnen und Kunden etc.) werden aktiv in den Prozess eingebunden. Parallel erfolgt die Wissensvermittlung über die Speisen und ihre Zutaten sowohl in Infoveranstaltungen als auch bei der Erstellung von Infomaterialien. Bei der Erstellung und Durchführung des Konzeptes wird bereits darauf geachtet, dass es auf andere Einrichtungen übertragbar ist. Weitere Synergieeffekte zu anderen Bereichen wie beispielsweise Seniorenverpflegung und Außer-Haus-Verpflegung werden mit berücksichtigt.
Um den Aufbau einer Vermarktungsgemeinschaft zu managen, wird beim Kreis Wesel eine Personalstelle geschaffen. Zielführende Organisationsstrukturen werden aufgebaut, gemeinsam mit der Partnerschaft das Geschäftsmodell konzipiert, Kooperationen mit weiteren Partnerinnen und Partnern der Wertschöpfungskette aufgebaut und neue Marketingpartnerschaften angebahnt. Außerdem wird ein Umsetzungsplan entwickelt, um die Grundsteine für die Realisierung der Projektidee zu legen. Zur Erstellung eines Geschäftsplans wird die wirtschaftliche Tragfähigkeit einer nachhaltigen Finanzierungsstrategie untersucht. Dafür wird unter anderem die Wirtschaftlichkeit der Nutzung vorhandener Verarbeitungsbetriebe des Malz- und Mühlenhandwerks genauso unter die Lupe genommen wie die Möglichkeit, eigene Verarbeitungstechnik für kleinere Getreidemengen im Kreis Wesel zu installieren. Das Thema ökologischer Anbau und eine mögliche Bio-Zertifizierung wird dabei eine Rolle spielen.
Es wird eruiert, ob und in welchem Maße eine Nutzung der vorhandenen Linienbusse in der Altmark zur Lieferung von Lebensmitteln möglich ist. In einem auf Einbindung der beteiligten Akteure ausgelegten Prozess wird herausgearbeitet, wie die meist leer fahrenden Busse Lebensmittel ausliefern können und wie die Übergabe und die Abrechnung stattfinden kann. Die beteiligten Akteure sind Lieferantinnen und Lieferanten, Busgesellschaft, Kundinnen und Kunden, Gemeinden und der Altmarkkreis. Zu diesem Zweck werden an - in dem Prozess als günstig erachteten - Orten Abhol- und Verteilstellen für die Lebensmittel eingerichtet sowie deren Nutzung im Verlauf - im Kontakt mit den Akteuren - optimiert. Außerdem werden mit Beteiligten von bereits bestehenden, ähnlichen Projekten Erfahrungen ausgetauscht. Am Ende des Projekts wird ein Konzept entstehen, wie eine Lebensmittelverteilung mit Hilfe der Buslinien zu realisieren ist und welches die (rechtlichen) Hürden für ein solches System sind. Dieses System ist mit Anpassungen dann auf andere Regionen übertragbar.
Ein digitales Logistikkonzept wird zur Gewährleistung der Versorgung des ländlichen Raumes, der Sicherung der letzten Meile, eingesetzt. Hierdurch werden regionale Produkte durch die Bereitstellung einer digitalen Vermarktungsplattform sichtbar gemacht und mittels intelligentem Zusammenspiel von 'sowieso'- Fahrten und externen Lagern für Vermarktungs- und Verarbeitungsstätten verfügbar gemacht. Durch die Dezentralisierung der Logistik, der Kommissionierung und Verpackung werden die Kosten der Vermarktung und Belieferung reduziert. Eine Softwarelösung koordiniert übergeordnet das Zusammenspiel zwischen den Einheiten Vermarktungsplattform, Logistik, externe Lager und der digitalen Einheiten der Abnehmenden (online-Shop etc.). In der Initialisierungsphase wird die Idee des Logistikkonzeptes von regionalen Akteuren der IT, Vermarktung und Logistik geprüft und um deren Erfahrung erweitert, optimiert und fortentwickelt. Dazu werden gemeinschaftlich Erfolgsfaktoren einer Digitallösung ermittelt und Erfolgsfaktoren zusammengestellt. Als Ergebnis wird die Entwicklung einer Grundstruktur der digitalen Lösung erarbeitet (Vorarbeit Lastenheft). Aus dem Kreis der Partnerschaft entsteht eine verbindliche Kooperation, die in Folge gemeinschaftlich die digitale Lösung programmieren lässt und zunächst im Raum Südthüringen durchführt. Mögliche Formen einer gemeinschaftlichen, wirtschaftlichen Zusammenarbeit werden diskutiert und gegebenenfalls bereits entwickelt. Ebenso wird das Konzept in den späteren Regionen durch Teilhabe verankert. Zur betriebswirtschaftlichen Einordnung der digitalen Lösung wird eine Machbarkeitsstudie als Masterarbeit beauftragt und begleitet.
Mit dem Initialisierungsmanagement werden Wirtschaftlichkeit, technische sowie hygienische Umsetzbarkeit und Marktpotentiale beleuchtet, um daraufhin ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Angesiedelt im Auetal, wird eine regionale, norddeutsche Weiterverarbeitungsstruktur für ökologisch erzeugte Mähdrusch-Sonderkulturen wie zum Beispiel Buchweizen, Linsen, Hanf, Körnerleguminosen und viele weitere aufgebaut. Die geernteten Kulturen in kleinen Mengen werden nach der Ernte aufbereitet, veredelt und für Kundinnen und Kunden zielgenau verpackt. Dazu wird ein Netzwerk zwischen Akteuren aus Landwirtschaft, Vermarktung bzw. Weiterverarbeitung sowie Endkundinnen und Endkunden erzeugt.
Es werden regionale, pflanzenbasierte Brotaufstriche und weitere vegane Convenience-Produkte - aus Leguminosen - entwickelt, verarbeitet und vermarktet, die vorrangig aus ökologischen Rohstoffen bestehen und zum Frühstück, Abendessen oder als Pausen-Snack in der AHV (Außer-Haus-Verpflegung) konsumiert werden können. Dazu wird ein Netzwerk geschaffen aus Akteuren der Erzeugung, Vorverarbeitung, Logistik, Wissenschaft und Vermarktung. Die Beteiligten des Netzwerks treten regelmäßig über neue Verarbeitungs- und Lösungswege in Dialog. Die Rohstoffe der Produkte werden Bio-Standards entsprechen und in der Region, im circa 60 Kilometer Umkreis zu Oschatz, erzeugt. Die Verarbeitung und Vermarktung der Produkte wird vorrangig in Oschatz-Dahlen stattfinden, sich aber auch auf das städtische Gebiet Leipzig erstrecken. Hierzu werden Prozesse umstrukturiert und neu geschaffen und ein betriebliches Change-Management wird eingeführt. Gegenüber der bisherigen, eher traditionellen Vermarktung über eigene Verkaufsstellen im ländlichen Raum, wird mit einem ausgewogenen Produktprogramm aus regionalen Bio-Produkten stärker differenziert und damit eine Botschaft für mehr regionale, gesunde Erzeugnisse im Marktgebiet Oschatz-Dahlen gesendet. Eine kompetente Dienstleistung steht hier für die Verarbeitung regionaler, fleisch- und pflanzenbasierter Produkte inklusive der Vermarktung, und zeigt exemplarisch, dass eine Neuausrichtung von traditionellen Fleischereibetrieben hin zu nachhaltigeren Wirtschaftspraktiken auf organischem Wege funktionieren kann. Damit wird die Region dem immer stärkeren Umschwung in Ernährungstrends hin zu einer nachhaltigen Ernährungsweise (weniger Fleischprodukte) gerecht.
Der Naturpark Lüneburger Heide wird zwischen den Naturpark-Partnern, den Betrieben in der RegioApp, weiteren Händlerinnen und Händlern und der Gastronomie ein effizientes und möglichst klimafreundliches Logistikangebot entwickeln und die Nahversorgung auf dem Land stärken. Dadurch werden Erzeuger, Produzenten und deren Geschäftskundinnen und -kunden entlastet, die Vielfalt der Produktpalette in der Naturparkregion erhöht, zahlreiche Einzelfahrten gebündelt und das Klima geschützt. Der Ansatz ist konsequent partizipativ. So werden analog stattfindende Messen dem Bedürfnis der Adressierten nach direktem Austausch gerecht. Alle Geschäftstätigkeiten bleiben in der Hand der Partner. Durch das Sich-Kennenlernen wird die Basis für mögliche Kooperationen gelegt. Verkäuferinnen bzw. Verkäufer und Käuferinnen bzw. Käufer müssen keine zusätzliche Plattform pflegen. Der Austausch fördert die Identifikation mit der Region. Die Transporte, die sich aus den Messegesprächen und Kooperationen ergeben, werden mit Hilfe einer innovative Software digital gemanagt. Hierfür wird es auch Runde Tische mit Fachleuten aus Wirtschaft und Logistik geben. Der Blick über den Tellerrand zu anderen Ansätzen in der Region und in anderen Bundesländern trägt zur bestmöglichen Lösung für die Naturparkregion bei. Externe Dienstleister, auch aus dem Bereich Steuern und Unternehmensberatung, unterstützen das Projekt. Die Verzahnung von analoger und digitaler Welt erhält den Geschäftspartnern alle Handlungen ihres 'Business' und ergänzt es um ein effizientes und effektives Logistikangebot.
Es wird ein gemeinschaftlich getragenes Netzwerk zur Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln etabliert, welches als Herzstück über eine Gemeinschaftsküche verfügt. In der Gemeinschaftsküche kann Obst verarbeitet werden, welches auf Streuobstwiesen, in privaten Gärten oder in Obstbaumalleen wächst und derzeit häufig nicht geerntet wird. Das Gemeinschaftsgefühl der Region wird enorm gestärkt, da bei diesem Projekt jeder einen Beitrag für den regionalen Absatz leisten kann. Sei es in der Erzeugung - Bereitstellung von Rohware, in der Verarbeitung - in der Gemeinschaftsküche oder im Absatz – in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, Schulen, Seniorenheime oder in Restaurants und Geschäften. Durch die Aufwertung der Obstbaumbestände wird ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt geleistet. Von Anfang an werden die Beteiligten in der Erzeugung sowie der Verarbeitung und die Abnehmerinnen und Abnehmer in die Wertschöpfung einbezogen und Verdienstmöglichkeiten für Vereine, Initiativen, Privatpersonen und soziale Einrichtungen geschaffen.
Frudist ist ein Food-Tech-Startup, das eine innovative Technik zur schonenden und energiesparenden Gefriertrocknung von Früchten (derzeit Apfel, Birne, Erdbeere, Himbeere) entwickelt hat und darauf basierend haltbare und qualitativ hochwertige Fruchtsnacks und -toppings in eigener Produktion herstellt. Mit diesem Verfahren bleiben die Form, Farbe, der Geschmack sowie alle Vitamine und Nährstoffe der frischen Frucht auch im getrockneten Zustand vollständig erhalten. Die Verarbeitungstechnologie bietet das Potential, neue Einsatzmöglichkeiten und attraktive Absatzwege zur Verwertung vollreifer und schnell verderblicher regionaler Erzeugnisse zu erschließen. Als Überschuss und B-Ware deklarierte regionale Erzeugnisse werden im Obst- und Gemüseanbau nutzbar gemacht und folglich neue Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung und Vermarktung entwickelt, um den produzierenden Betrieben finanziell ertragreiche Wirtschaftswege aufzuzeigen sowie horizontale und vertikale Wertschöpfungsketten in der Region um Quakenbrück aufzubauen und zu stärken. In der Initialisierungsphase wird dazu ein lokales Netzwerk aus regionalen Erzeugern und weiterverarbeitenden Herstellern von Obst und Gemüse aufgebaut, welches allen Beteiligten Raum zum Austausch und zur Kooperation bietet. Dadurch werden neue Marktpotenziale zur Verarbeitung und Vermarktung von gemeinsam entwickelten und regional erzeugten Produkten erkannt und eröffnet sowie damit verbunden Absatzwege erschlossen. Die spätere Umsetzungsphase sieht vor, die regional gefriergetrockneten Obst- und Gemüsesorten sowohl in ihrer eigenen Form als auch in verarbeiteten Lebensmitteln im Raum Quakenbrück und der Weser-Ems-Region zu vermarkten und der Verbraucherschaft zugänglich zu machen.
Zielsetzung ist die Stärkung der regionalen Wertschöpfung, eine erhöhte Ernährungssicherheit in der Region und die Öffnung neuer Absatzmärkte für regionale Erzeugerinnen und Erzeuger, Verarbeitende und das Lebensmittelhandwerk. Regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen gerade in strukturschwächeren Regionen stabile Einkommensmöglichkeiten, die in vielfältiger Weise der eigenen Region zu Gute kommen. Es wird eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte in der Gemeinschaftsverpflegung auf- und ausgebaut. Dies beinhaltet den Anbau, die Ernte, die Verarbeitung und den Vertrieb entsprechender Körnerleguminosenarten und -sorten, die Entwicklung von auf diesen Hülsenfrüchten basierenden sowie den Erfordernissen der Gemeinschaftsverpflegung entsprechenden Produktideen, die Herstellung dieser Produkte in regional ansässigen Betrieben des Lebensmittelhandwerks sowie deren Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung in der Region. Mit der Initialisierungsförderung werden Akteure der Region zusammengeführt und Kooperationsstrukturen geschaffen, die langfristig eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte sicherstellen und regionalen Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung verlässlich die Möglichkeit geben, auf pflanzenbetonte Produkte mit Hülsenfrüchten als Zutat aus der Region zurückzugreifen. Dabei werden Produkte entwickelt, die kostengünstig, hochwertig und großküchengeeignet sind und nicht zuletzt von den Zielgruppen akzeptiert werden.