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Regelmäßiger Kochtreff für Geflüchtete
Im Rahmen des Projekts soll eine internationale Dorfküche entstehen. Hier sollen regelmäßige Treffen stattfinden, bei denen gemeinsam gekocht und gegessen wird. Zu diesem Zweck werden die notwendigen Geräte und Ausstattung beschafft, um so die Möglichkeit zu haben, mit mehreren Personen gleichzeitig zu kochen. Bisher wurde z.B. mit geliehenen Töpfen und Kochplatten ein afghanischer Abend auf die Beine gestellt und auch einige syrische Männer haben mit und für die Dorfgemeinde gekocht. Gegessen wurde stets gemeinsam mit großem Kennlernerfolg und dem Wunsch, dieses viel häufiger und regelmäßiger zu veranstalten. Durch das gemeinsame Zubereiten von Speisen mit anschließendem Verzehr können auf einfachem Wege Kontakte geknüpft und die deutsche Sprache ohne den Druck einer spezifischen Lernumgebung geübt und angewendet werden.
Sprachvermittlung und Farbkopierer für Sprechstunde des Flüchtlingsnetzwerks
Das Flüchtlingsnetzwerk Dirmingen bietet wöchentlich eine Sprechstunde für Geflüchtete an, die nach wie vor hohen Zulauf an ratsuchenden Geflüchteten hat. Um das damit einhergehende große Aufkommen an Hilfestellungen bei Anträgen zu gewährleisten, werden sowohl ein Dolmetscher als auch ein Farbkopierer benötigt. Die Geflüchteten werden bei Anfragen von oder Anträgen für Ausländerbehörde, Sozialamt, Jobcenter, Familienkasse, Schule usw. unterstützt. Für zwei Stunden pro Woche wird zudem eine Dolmetscherin beauftragt, weil die meisten Geflüchteten noch nicht ausreichend Deutsch sprechen. Sie stammt aus Syrien und kann ihren Landsleuten in ihrer eigenen Sprache die Vorgänge sehr gut erklären. Auch für die ehrenamtlichen Helfer sind die Kenntnisse der Dolmetscherin über Verhalten und Denkweise der Geflüchteten ausgesprochen hilfreich.
Ehrenamtliche Begleitung, Unterstützung und Förderung der Integration von Geflüchteten
Durch das Vorhaben sollen Geflüchtete die Chance erhalten, am öffentlichen Leben teilzuhaben, in Arbeit und Ausbildung zu kommen und in einem gepflegten (besonders die Familien mit Kindern) Umfeld zu leben. Sie sollen gut beraten und begleitet werden. Zu diesem Zweck werden folgende Maßnahmen umgesetzt: Informationsveranstaltungen zu den Themen Ausbildung, Beruf, Leben in Deutschland Beschaffung von nützlichen Gegenständen (z.B. Fahrräder und Fahrradanhänger), die an Geflüchtete verliehen werden -Veranstaltung von gemeinschaftlichen Aktionen, wie z.B. Weihnachtsfeste, Frauentage -Hausbesuche, um die Lebensumstände zu beurteilen und evtl. Bedarfe festzustellen
Aufbau und Betrieb eines Sozialkaufhauses
Ziel des Projekts ist die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten zur Vorbereitung auf das Berufsleben einschließlich einer Verbesserung der sprachlichen Kenntnisse. Nach Absolvierung diverser Sprach- und Integrationskurse benötigen die Geflüchteten eine Zukunftsperspektive, um vor Ort sesshaft zu werden und sich zu integrieren. Räumlichkeiten werden angemietet und die Geflüchteten sprachlich und fachlich auf eine Tätigkeit im Second-Hand-Laden vorbereitet. Mit Unterstützung der Geflüchteten wird der Laden eingerichtet und gemeinsam mit ehrenamtlichen Einheimischen in Betrieb genommen. Ein Großteil der Kundschaft hat einen Migrationshintergrund. Die Zusammenarbeit mit Deutschen und Migranten aus anderen Ländern fördert die Sprachkenntnisse erheblich. Das Sozialkaufhaus ist auch Anlaufstelle bei praktischen Problemen, sowie Problemen mit Behörden. Das Sozialkaufhaus wird gut angenommen und fortgeführt.
Supervision für intensiv Mitarbeitende des Helferkreises Asyl in Salzweg
Im Rahmen des Projekts soll eine Supervision für intensiv Mitarbeitende des Helferkreises Asyl in Salzweg angeboten werden. Diese soll die Mitglieder des Helferkreises vor Ort unterstützen, um mit schwierigen, belastenden Situationen umgehen zu können und Ko-Traumatisierungen zu vermeiden. Zudem soll die Supervision zum Motivationserhalt der Kerngruppe des Helferkreises Asyl beitragen. Wichtigstes Ergebnis war die Unterstützung und Reflexionshilfe für die Mitglieder des Helferkreises. So konnten alle HelferInnen motiviert werden, die Arbeit mit den Geflüchteten fortzusetzen. Eine Vernetzung und gegenseitige Unterstützung von benachbarten Helferkreisen erfolgte und erfolgt regelmäßig. Es wurden in vielen Sitzungen und einer ausführlichen Klausur Wege und Vorgehensweisen der Unterstützung der Geflüchtete besprochen und abgesichert sowie Absprachen zu einheitlicher Vorgehensweise gegenüber den Asylbewerbern getroffen. Das Selbstverständnis wurde immer klarer in Richtung 'Hilfe zur Selbsthilfe' gefestigt.
Besuch der Umweltstation mit Naturerlebnisgarten und Skilanglaufkurs Silberhütte
Ziel des Projekts ist die Vermittlung von praktischer Lebenshilfe durch das Kennenlernen, Sammeln und Verwerten einheimischer natürlicher Produkte, z.B. Kräuter und Früchte, durch das Erforschen von Landschaft und Natur und die Durchführung sportlicher Aktivitäten im Winter. Dazu zählen der Besuch der Umweltstation mit Naturerlebnisgarten und des Langlaufzentrums Silberhütte.
Bibliothek- und Stadtbesuche für Flüchtlingskinder
Das Projekt zielt auf eine Lese- und Sprachförderung von geflüchteten und einheimischen Kindern innerhalb und außerhalb des Unterrichts und durch einen niedrigschwelligen Zugang zur Bibliothek ab. Dabei solle die Medienkompetenz, insbesondere die Informations- und Recherchekompetenz, sowie die Gruppenarbeit gestärkt werden. Im Rahmen einer QR-Code-Rallye wird ermöglicht, die Bibliothek, aber auch die Stadt kennenzulernen. Das Projekt wurde an drei aufeinander folgenden Terminen mit einer festen Gruppe durchgeführt und ist immer wiederholbar. Zunächst soll im Rahmen eines Ferienprogramms in den Sommerferien möglichst vielen Jugendlichen damit ein Angebot und Raum zur sinnvollen Freizeitgestaltung geboten werden. Das Projekt wird fortgeführt. Es ist auch auf andere Schüler oder Gruppen übertragbar und kann in den Unterricht eingebunden werden.
Beschäftigungsprojekt in leerstehender Gastwirtschaft
Viele Geflüchtete suchen dringend Beschäftigungen im Ort mit der Möglichkeit, eine qualifizierte Ausbildung zu erlangen. Im Rahmen des Projekts solle auf die Wiederbelebung einer leerstehenden Gaststätte hingearbeitet werden, um eine Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeit für Geflüchtete und Einheimische zu schaffen. In der Gaststätte sollen exotische Gerichte aus Syrien, Afghanistan etc. angeboten werden. Über die gemeinsame Arbeit in Küche, Service, Organisation usw. können Geflüchtete und Einheimische so miteinander in Kontakt kommen. Im Rahmen des Projekts wurde eine Machbarkeitsstudie inkl. Projektplanung durchgeführt. Für die künftigen Helfer in Küche und Service sollen erste Ausbildungen im Gastronomiebereich in einem Ausbildungszentrum angeboten werden.
Teilnahme am Krickettraining mit Hilfe eines Fahrdienstes
Im Rahmen des Projektes wird die Teilnahme von bis zu 30 Geflüchteten im Alter von 15 bis 28 Jahren in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein am regelmäßigen Krickettraining sowie an Ligaspielen in ganz Bayern unterstützt. Das Training und die Abteilung werden komplett ehrenamtlich von geflüchteten und einheimischen Vereinsmitgliedern organisiert. Es wird ein Fahrzeug gemietet und ein Fahrdienst für das wöchentliche Training am Wochenende und die Ligaspiele organisiert. Daneben werden Fahrkarten für den Öffentlichen Nahverkehr bereitgestellt. Das wöchentliche 4-stündige Krickettraining im SV Kirchanschöring wird regelmäßig von ca. 20 jungen geflüchteten Menschen aus der ländlichen Gemeinde Kirchanschöring und aus vielen anderen kleinen Gemeinden in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land besucht. Das Training wird ehrenamtlich von einem jungen Flüchtling geleitet, der dadurch eine Ausbildungsstelle erhielt und Abteilungsleiter im Sportverein wurde.
Projekte mit Geflüchteten und Einheimischen
Ziel des Projektes ist es, mittels Informations- und Kulturveranstaltungen sowie Ausflügen Vorurteile/ Vorbehalte in der Bevölkerung gegenüber Geflüchteten abzubauen und für Geflüchtete Möglichkeiten zu schaffen, ihre Freizeit in Vereinen oder im Ehrenamt zu gestalten. Die Integration der Geflüchteten in die rund 80 Vereine der Kommune soll durch bessere Vernetzungsmöglichkeiten erweitert werden. Durch Vernetzungsarbeit sollen mehr einheimische Bürger für ein ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe gewonnen, Kontakte zwischen Einheimischen und Geflüchteten hergestellt sowie zwischen den Interessen Einheimischer und Geflüchteter vermittelt werden.