Suchergebnisse für:
856 Ergebnisse
Unterstützende Maßnahmen zur Integration der Geflüchteten
Zur Integration der Geflüchteten in die Gemeinde Leutenbach werden verschiedene Angebote verwirklicht, unter anderem Sprachförderung, interkultureller Austausch, Gewaltprävention, Unterstützung bei Behördengängen, Vermittlung/Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Geflüchteten, Veranstaltungen, sprachliche und berufliche Förderung von Frauen, Aufbau eines Dolmetscherpools. Dafür werden Lernmaterialien und Werkzeuge beschafft sowie die laufenden Projekte in Kooperation mit Kommune und anderen Partnern vor Ort koordiniert. Es sollen weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen und erfolgreich integrierte Geflüchtete auf das Ehrenamt vorbereitet werden. In Zusammenarbeit mit der lokalen Schule und dem Kindergarten wird ein gemeinschaftlicher Garten betrieben.
Mehr Mobilität sowie Teilnahme an Sport- und Musikkursen
Flüchtlingsfamilien im peripher gelegenen Bönebüttel soll mehr Mobilität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht und gleichzeitig ehrenamtlich engagierte Einheimische entlastet werden. Zu diesen Zwecken wird ein Siebensitzer beschafft, mit dem Behördengänge, Arztbesuche oder auch Teilnahme an Sport- und Bildungsangeboten ermöglicht bzw. erleichtert werden. Daneben werden Fahrradspenden gesammelt und eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, damit den Geflüchteten Fahrräder für Erledigungen zur Verfügung stehen. Zudem sollen für den ehrenamtlich organisierten Musikunterricht Instrumente sowie für die im örtlichen Fußballverein aktiven Jungen Sportbekleidung beschafft werden. Weiterhin werden Plätze für den Schwimm- und Musikunterricht gebucht.
Vorträge, Workshops und Exkursionen zu einheimischer Kultur und Regeln
Ziel des Projekts ist die Integration der Geflüchteten und eine Hilfestellung für ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinde und der Region. Es soll zu einem Kennenlernen und Akzeptieren der einheimischen Kultur und Regeln und dadurch auch zu einem gegenseitigen Kennenlernen von Bürgern und Geflüchteten kommen. Im Allgemeinen soll eine erhöhte Akzeptanz und Wahrnehmung der Geflüchteten als Mitbürger erreicht werden. Es werden eine Reihe von Vorträgen, Workshops und Exkursionen durchgeführt, zu Themen wie z B.: - Gemeindliche Strukturen kennenlernen; - Geschichte des Landkreises; - Arbeitsmarktsituation in der Region; - Kunst und Kultur mit Schwerpunkt Oberbayern; - Überblick Geographie der Region mit Exkursionen; - Landwirtschaft in der Region; - Religionen im Vergleich.
Ehrenamtliche Tätigkeiten zur Integration von Geflüchteten
Die Gemeinschaft zwischen den Geflüchteten und den Einheimischen soll gestärkt werden. Neben der ehrenamtlichen Hilfe in Form von Sprachförderung, Wohnungs- und Arbeitssuche, Patenschaften, Spielzimmer, Kleiderkammer, Fahrdiensten usw. möchten die Ehrenamtlichen Begegnungsorte und -gelegenheiten schaffen, die eine Integration und eine Verständigung ermöglichen. Die Initiative möchte einen Treffpunkt gestalten, an dem Geflüchtete und Einheimische gemeinsame Aktivitäten durchführen können. Dabei sollen die Geflüchteten aktiv in die ehrenamtliche Arbeit eingebunden werden und sich mit ihren Talenten und Fähigkeiten einbringen können. Durch diese Anlaufstelle kann sich die Lebenssituation von Geflüchteten verbessern und sie können die ländliche Region als einen attraktiven Lebensraum für sich wahrnehmen und mitgestalten. Die Kontakte zu Einheimischen und gemeinsame Aktivitäten können eine dauerhafte Bleibeperspektive für die Neuzugewanderten darstellen. Kernelemente des Projektes: - Ermöglichung der Mobilität durch Fahrdienste, - Ausstattung und Nutzung von gemeinschaftlichen Räumen (Spielzimmer, Gemeinschaftsraum, Küche), - Planung und Umsetzung gemeinsamer Veranstaltungen (z. B. Zubereitung und Einnahme von gemeinsam zubereiteten Speisen)
Bildungssystem und öffentliche Einrichtungen verstehen und nutzen
Zugewanderte Familien sollen in Begleitung von Ehrenamtlichen und Fachkräften mit dem deutschen Bildungssystem von der Kita bis zur Schule durch Informationen und gemeinsame Aktivitäten vertraut gemacht werden. Aufgrund der fehlenden Infrastruktur werden die Bewohner des ländlich strukturierten Stadtteils Obenende kaum bis gar nicht erreicht. Daher soll in Zusammenarbeit mit der Bildungslandschaft Obenende Angebote für geflüchtete Jugendliche am Obenende geschaffen werden. Durch den Kontakt mit Ehrenamtlichen aller Generationen und Fachkräften aus Kita und Schule lernen zugewanderte Familien das deutsche Bildungssystem kennen, erweitern ihre Sprachkenntnisse und erfahren praktische Unterstützung beim Zurechtkommen in Kindergarten und Schule. Ebenso werden Schreiben von Behörden, Vermietern, Ärzten und Krankenhäusern erklärt und auf in Deutschland übliche Vorsorgeuntersuchungen hingewiesen. Gemeinsam erledigen Ehrenamtliche mit Müttern und ihren Kindern Hausaufgaben und machen Leseübungen.
Dorfgemeinschaften stärken durch ehrenamtlich aktive Geflüchtete und Einheimische
Ziele des Projekts sind, die Partizipation an gemeinwohlorientierten Projekten von aktiven Ehrenamtlichen der Flüchtlingsarbeit sowie Geflüchteten zu erhalten und zu stärken und bereits aktive Ehrenamtliche bei ihrer Arbeit zu entlasten. Das ehrenamtliche Engagement soll durch Hauptamtliche koordiniert und organisiert und durch Fachkräfte, Kulturmittler und Kinderbetreuung unterstützt werden. Außerdem werden das benötigte Material und die Räumlichkeiten bereitgestellt. Entlastung wird zudem dadurch erreicht, dass ein Erfahrungsaustausch mit anderen Ehrenamtlichen stattfindet, neues Wissen erworben wird und Netzwerke entstehen, sodass es leichter ist, an Informationen für die Begleitung von Geflüchteten zu kommen und im Bedarfsfall Unterstützung zu erhalten. Zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements von Geflüchteten werden ihre Kompetenzen gestärkt. Das Projekt gliedert sich in die drei Teilprojekte 'Kochen', 'Fahrradwerkstatt' und 'Garten'.
Angebote und Freizeitgestaltungen für Asylsuchende schaffen
Ziel des Projektes ist es, die verschiedenen Initiativen und Aktionen der unterschiedlichsten Akteure in Gemeinden und Kleinstädten Mittelsachsens zu bündeln und zu strukturieren. So soll in verschiedenen Projekten den Asylsuchenden ein Ankommen in ihrer neuen Heimat erleichtert, ihnen ein erster Einblick in die örtliche Kultur verschafft, Berührungsängste zu Einheimischen abgebaut und Angebote für Frauen geschaffen werden. Der wichtige Spracherwerb wird mit jedem Aufeinandertreffen von Einheimischen gefördert. Im Rahmen des Projekts werden die notwendigen Räumlichkeiten bereitgestellt und Material beschafft, um die Aktionen gestalten zu können. Zu Beginn findet zur Planung von Veranstaltungen sowie zur Raum- und Materialplanung eine Zusammenkunft der verschiedenen Akteure statt. In diesem Kontext werden ein Erste-Hilfe-Lehrgang mit Dolmetscherunterstützung, ein Schwimmkurs für Flüchtlingskinder, ein Ausflug in den Tierpark für Eltern mit ihren Kindern, Nikolaustag und Osterbasteln, Handwerkszirkel speziell für Frauen sowie Sportveranstaltungen umgesetzt und Materialien zur Freizeitgestaltung beschafft.
Material für Sprach- und Bildungsförderung sowie ein Lastenfahrrad
Das Projekt umfasst eine über den Projektzeitraum zusammengestellte größere Sammlung von Spielen, Büchern, Materialien und Ideen rund um das Thema Deutsch als Fremdsprache und Sprache im außerschulischen Kontext. Zum Projekt gehören drei unterschiedlich bestückte Sprachspielkisten und ein Lastenfahrrad. Im Sinne einer aktivierenden und vielschichtigen außerschulischen Sprachförderung und –bildung kommen die Spielesammlungen hauptsächlich den verschiedenen Sprachkursen des Vereins, den Sprach- und Kulturcamps für Kinder und Jugendliche, der offenen Arbeit im transkulturellen Kinder- und Jugendtreff INTAKT und im Welthaus Barnstorf zugute.
Erweiterung einer Nähstube für Flüchtlingsfrauen
Im Rahmen des Projekts wird eine Nähstube erweitert und mit Arbeitsmaterial, z.B. funktionierenden Nähmaschinen, ausgestattet. Ziel ist, dass deutsche und geflüchtete Menschen diese gemeinsam nutzen und zusammen das Nähen und den sachgerechten Umgang mit dem Arbeitsmaterial erlernen können. Als Nebeneffekt ist ein kultureller Austausch anvisiert. Die geflüchteten Frauen sollen die Möglichkeit erhalten, aus ihrem Alltag in den Unterkünften herauszukommen.
Streuobstwiesen, Grünland, Bienenwirtschaftsvölker
Ziel des Projekts ist es, junge Menschen jeglicher Nationalität zu ermutigen und anzuleiten, sich individuell und in der Gruppe für den Erhalt und den Schutz der Lebensräume für Mensch und Tier zu engagieren und sie wertzuschätzen. Dem Verein werden 3,5 ha Streuobstwiesen und Grünland sowie 15 Bienenwirtschaftsvölker zur Pflege und Beerntung zur Verfügung gestellt. Durchgeführt werden Gruppenaktionen wie Baumrückschnitt, Maßnahmen gegen die Verbuschung, Neuanpflanzung, Anlage von Benjeshecken, Ernte, Lagerfeuer, Herstellung von Saft und Imkerei.