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Multifunktionales E-Mobilitätsangebot in der Gemeinde Wurster Nordseeküste
Um die Flächenerschließung der Gemeinde Wurster Nordseeküste und insbesondere die Erreichbarkeit der Versorgungszentren und des übergeordneten öffentlichen Verkehrsangebots sicherzustellen, wird mit dem Projekt ein kommunales Dorfauto-Netz aufgebaut und erprobt. Zu diesem Zweck werden vier elektrisch betriebene Pkw an festen Standorten zu Ausleihe zur Verfügung gestellt. Ehrenamtliche Fahrzeug-Paten unterstützen dabei die Einweisung in die Fahrzeuge und das Kontrollieren des Fahrzeugzustands. Das Carsharing-Angebot wird ergänzt durch acht elektrisch unterstützte E-Lastenfahrräder, sodass auch für Menschen ohne Führerschein ein neues Angebot entsteht. Für den ehrenamtlichen Betrieb des Systems hat sich der Bürgerverein 'WurtenHopper – Verein für Mobilität e.V.' gegründet.
Autonomes Fahrradverleih-System als Teil der integrierten ländlichen Mobilität
LANDRADL ist ein gemeinschaftliches Fahrradverleih-System für Alltagsverkehre in ländlichen Räumen. Es wird nicht-kommerziell von Ehrenamtlichen vor Ort betrieben – mit bedarfsgerechter professioneller Unterstützung. LANDRADL ermöglicht der Dorfbevölkerungen, hochwertige Fahrräder für Gelegenheitsverkehre zu nutzen. In Kombination mit anderen Mobilitätsbausteinen bildet LANDRADL ein integriertes System ländlicher Mobilität – nach dem Motto: 'Für jeden Menschen und jede Situation das passende Mobilitätsangebot'. LANDRADL wurde in zwei Dorfregionen in Niedersachsen entwickelt und ist dort seit 2021 erfolgreich in Betrieb. An je 5 Verleihstationen in 5 bzw. 4 Dörfern stehen je 1-2 Pedelecs bereit, an einigen auch ein elektrisches Lastenfahrrad. Die Buchungen der Räder erfolgen per App, über die auch das elektronische Fahrradschloss bedient wird. Je nach Betriebskonzept sind die Fahrräder fest stationiert oder können beliebig an einer der LANDRADL-Verleihstationen zurückgegeben werden. Die App erinnert bei der Rückgabe auch daran, die Fahrrad-Akkus zum Nachladen an die Ladebox anzuschließen. Der Betrieb basiert auf ehrenamtlichem Engagement, um die Fahrräder und die EDV zu pflegen, kleine Defekte zu reparieren, größere Reparaturen zu organisieren, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten usw. Durch diese Zusammenarbeit trägt LANDRADL zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Dorfregionen bei. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
mobileJugend: Zugang für Jugendliche zu Freizeit- und Bildungsangeboten
Ziel des Projekts ist es, die Erreichbarkeit von Freizeitangeboten für Jugendliche auf den gesamten Landkreis auszuweiten. Dafür werden die Jugendlichen mit einem Kleinbus zu den Angeboten der Jugendkulturarbeit abgeholt. Zudem werden mit dem gleichen Fahrzeug auch Angebote zu den Jugendlichen gebracht. Auf diese Weise wird Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet, elternunabhängig an Freizeitangeboten im Landkreis teilzunehmen. Durch einen Mitarbeitenden wird der Fahrzeugeinsatz innerhalb des bereits bestehenden Netzwerks trägerübergreifend organisiert. So können die Jugendlichen nicht nur die kulturellen Angebote des Zuwendungsempfängers erreichen, sondern auch Veranstaltungen weiterer Netzwerkpartner der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Das Projekt 'mobile Jugend' ist ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität des ländlich geprägten Landkreises Schmalkalden-Meiningen für Jugendliche durch eine Mobilitätslösung zu erhöhen. Unter Einbeziehung der Netzwerkpartner werden neue Angebote geschaffen, die den Aktionsradius erhöhen, ökologisch sinnvoll organisiert und nachhaltig ausgebaut werden können. Auch für die Absicherung von Veranstaltungen des Jugendparlaments der Stadt Schmalkalden und des Jugendforums des Landkreises Schmalkalden-Meiningen steht das Fahrzeug zur Verfügung. Somit wird auch die Möglichkeit der politischen Beteiligung Jugendlicher in den beiden Gremien erleichtert.
E-Harz – Mobilitätssicherung im topographisch anspruchsvollem Harzumland
Ziel des Projektes ist es, zwei sehr kleine ländliche Siedlungen mit insgesamt ca. 150 Einwohnenden im Norden des Freistaates Thüringen besser mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verknüpfen. Zudem werden umweltfreundliche Anreise- und Fortbewegungsmöglichkeiten für Gäste aus dem wachsenden Naturtourismus gestärkt. Dazu werden drei Mobilitätsstationen mit E-Fahrrädern entwickelt und installiert. Dies geschieht im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den ortsansässigen Gewerbetreibenden. Das Verleihangebot ist mit dem Fahrscheinmanagement des ÖPNV verbunden. So werden sowohl benutzerfreundliche Kombitickets für ÖPNV und Fahrradverleih ermöglicht. In der Verbindungsauskunft wird dann eine durchgehende Reisekette mit verschiedenen Beförderungsmitteln des Umweltverbundes angezeigt.
Kurzstrecke für ein autonom fahrendes Kleinbus-System
Ziel ist es, ein Kleinbus-System so zu etablieren, dass die Menschen vor Ort ganz natürlich darauf zurückgreifen und perspektivisch auf den Zweit- oder Dritt-Pkw in einer Familie verzichten können. Das Kleinbus-System wird elektrisch betrieben, kommt bedarfsorientiert zum Einsatz und steht die ganze Woche über zur Verfügung, sodass Berufspendelnde, auch Schichtarbeitende, sowie Schülerinnen und Schüler genauso davon profitieren wie die Touristinnen und Touristen der Region und diejenigen, die nur gelegentlich zum Einkauf, zum Arzt oder zu ihrem Freizeitvergnügen ins Mittelzentrum Saarburg möchten. Das System ist über eine leicht und intuitiv zu bedienende App buchbar und bezieht dabei auch die übergeordneten Verkehre des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT), der Bahn und der Luxemburg-Pendlerbusse mit ein. Der Projektansatz wird durch den VRT nach Förderende fortgeführt und auf die Dörfer des Saargau ausgeweitet.
ZWM – Zukunftswerkstatt: Mobilität
Das Verbundprojekt 'Zukunftswerkstatt:Mobilität' der Stadtwerke Menden und der Stadtwerke Balve bietet Bürgerinnen und Bürgern aus dem ländlich geprägten Balve die Möglichkeit, eigene Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität auf dem Land einzubringen. Gleichzeitig werden die Bürgerinnen und Bürger für bereits bestehende Mobilitätsalternativen zum Auto sensibilisiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die sogenannte 'Mobilitätstestinsel'. Diese ist eine Art Messestand mit diversen Erlebnis- und Mitmachelementen, wie Fahrsimulatoren, E-Scootern oder Virtual-Reality-Brillen. Die Ausstattung dieser Testinsel und die Themen, die darin behandelt werden, wurden zu Beginn des Projektes in einem fünftägigen Innovationssprint gemeinsam mit Balverinnen und Balvern entwickelt. Die Testinsel wird über einen Zeitraum von 24 Monaten an verschiedenen Ortsteilen in Balve an zentralen Punkten, wie zum Beispiel Vereinsheimen oder Landmärkten, über mehrere Wochen aufgebaut. Besuchende der Testinsel können, auch im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen, derzeitige und zukünftige alternative Mobilitätsformen bewerten, erfahren und mitgestalten. Dabei werden sie von geschultem Personal begleitet und interviewt. Die gesammelten Daten werden vom wissenschaftlichen Partner im Projekt, der JOSEPHs GmbH, ausgewertet. Auf dieser Basis werden dann Handlungsempfehlungen für nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität im ländlichen Raum abgeleitet.
ZWM – Zukunftswerkstatt: Mobilität
Das Verbundprojekt 'Zukunftswerkstatt:Mobilität' der Stadtwerke Menden und der Stadtwerke Balve bietet Bürgerinnen und Bürgern aus dem ländlich geprägten Balve die Möglichkeit, eigene Ideen für eine zukunftsfähige Mobilität auf dem Land einzubringen. Gleichzeitig werden die Bürgerinnen und Bürger für bereits bestehende Mobilitätsalternativen zum Auto sensibilisiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die sogenannte 'Mobilitätstestinsel'. Diese ist eine Art Messestand mit diversen Erlebnis- und Mitmachelementen, wie Fahrsimulatoren, E-Scootern oder Virtual-Reality-Brillen. Die Ausstattung dieser Testinsel und die Themen, die darin behandelt werden, wurden zu Beginn des Projektes in einem fünftägigen Innovationssprint gemeinsam mit Balverinnen und Balvern entwickelt. Die Testinsel wird über einen Zeitraum von 24 Monaten an verschiedenen Ortsteilen in Balve an zentralen Punkten, wie zum Beispiel Vereinsheimen oder Landmärkten, über mehrere Wochen aufgebaut. Besuchende der Testinsel können, auch im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen, derzeitige und zukünftige alternative Mobilitätsformen bewerten, erfahren und mitgestalten. Dabei werden sie von geschultem Personal begleitet und interviewt. Die gesammelten Daten werden vom wissenschaftlichen Partner im Projekt, der JOSEPHs GmbH, ausgewertet. Auf dieser Basis werden dann Handlungsempfehlungen für nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität im ländlichen Raum abgeleitet.
Mobilitätsinnovationen im ländlichen Raum
Mit dem Projekt wird in drei ländlichen Modellkommunen die Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätsalternativen zum privaten Pkw initiiert und begleitet. Über Aktionswochen werden insbesondere diejenigen Zielgruppen angesprochen, die entweder (noch) keinen Führerschein haben, über kein eigenes Auto verfügen oder nicht mehr automobil unterwegs sein wollen oder können. Dabei adressiert das Vorhaben vor allem den Bewusstseinswandel, sowohl in den kommunalen Verwaltungen als auch in der ländlichen Bevölkerung. Durch öffentlichkeitswirksame Aktionen und Testerlebnisse wird die Bekanntheit neuer Lösungen und Ansätze gefördert und die lokale Akzeptanz erhöht. Die Entwicklung und Umsetzung der Modellprojekte wird dabei durch professionelle Moderation und Beratung begleitet. Durch Austauschveranstaltungen wird zudem der interkommunale Wissenstransfer zwischen den drei Modellkommunen gefördert. Die drei Modellkommunen verfolgen jeweils mindestens ein weiteres Aktionsfeld: Integrierte Mobilität, neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle, Verbesserung der Anschlussmobilität oder elternunabhängige Lösungen. Basierend auf den Aktionswochen wird in einer Implementationsphase in den Modellgemeinden der Einsatz verschiedener Varianten von Elektrofahrzeugen (vom Zweirad über das geteilte Elektroauto bis hin zum autonomen Shuttle-Bus) erprobt.
Bürgerbeteiligter Betrieb eines Gemeindebusses und Pedelec-Stationen
Durch die Einrichtung eines Gemeindebusses wird eine bessere und flexiblere Erreichbarkeit der bestehenden ÖPNV-Angebote am Stollberger Bahnhof erreicht. Versorgungs-, Kultur- und Freizeitangebote sowie Märkte und Arzttermine in den Ortsteilen und in der Kernstadt können alters- und konstitutionsunabhängig besser wahrgenommen werden. Vereine, Eltern und die Umwelt werden durch Sammelfahrten zum Trainings- und Spielbetrieb entlastet. Mit der Schaffung flexibler und bedarfsgerechter Mobilitätsangebote wird eine lokale Reduzierung von Emissionen erreicht und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger hin zu einer nachhaltigen Mobilität langfristig positiv beeinflusst. Der Gemeindebus wurde während der Projektlaufzeit für verschiedene Einsatzszenarien verwendet. Während der Baustellenphasen in den Ortsteilen und der teilweisen Streichung des Schülerverkehrs wurden Kinder zur Grundschule nach Beutha gefahren. Schülerinnen und Schüler mit späterem Unterrichtsbeginn aus den Ortsteilen erhielten durch den Gemeindebus eine flexible Transportmöglichkeit zur Altstadtschule. Viele Vereine nutzten den Gemeindebus am Wochenende, um mit Kindern zu Wettkämpfen oder anderen Veranstaltungen zu fahren. Regelmäßig ist der Gemeindebus bei Fußballern des FC Stollberg und FSV Mitteldorf im Einsatz, aber auch der Schnitz- und Klöppelverein sowie der Karnevalsverein nutzten bereits das Angebot. Fahrten zum Kindersport für die Kleinsten oder im Rahmen von Ehrungen der Freiwilligen Feuerwehr sind ebenfalls Bestandteil des Buchungskalenders. Der Pink Panther e.V. transportierte auch schon erfolgreich Hilfsgüter mit dem Gemeindebus.
VHSmobil - fahrbarer Lernraum der Volkshochschule Dreiländereck
Das vhsMobil ist ein fahrbarer Lernraum der Volkshochschule Dreiländereck, der aufsuchende, dezentrale Bildungsangebote ermöglicht. Auf diese Weise können Bildung und Kultur auch in die ländlichen Ortschaften und kleineren Städte gebracht werden. Möglichst viele Menschen erhalten so einen Zugang zu Kursen und Veranstaltungen, auch ohne eigenes Auto. Das mobile Klassenzimmer ist seit 2022 als rollender Lernraum im gesamten Landkreis unterwegs. Zunächst stand die Präsentation des vhsMobils mit all seinen Möglichkeiten auf den Marktplätzen in Zittau, Löbau und Weißwasser sowie beim Zittauer Kinderschutzbund auf dem Programm. Das Fahrzeug war dabei ein echter 'Hingucker' und somit ein guter Werbeträger der Volkshochschule. Eine Aufwertung des vhsMobils erfolgte durch ergänzende Anschaffungen. Dazu gehören ein Anhänger mit einem mobilen Gas-Grill und einer Kocheinheit, ein mobiler Akku zur Absicherung der Stromversorgung im Gelände sowie der Anbau einer faltbaren Markise als Sonnenschutz. Inzwischen ist das vhsMobil vor allem als mobile Basis für Veranstaltungen gefragt. In der Veranstaltungsreihe 'regional-saisonal' werden zum Beispiel verschiedene heimische Produzenten besucht. Das vhsMobil sorgt dafür, dass diverse Unterrichtsmittel wie die interaktive Whiteboard-Tafel oder Becherlupen und Nachschlagewerke vor Ort zum Einsatz kommen können. Auch Kooperationspartner der vhs nehmen das vhsMobil bei gemeinsamen Veranstaltungen gern in Anspruch. In Zusammenarbeit mit der AOK PLUS war zum Beispiel gesundes Grillen ein Thema, und im Kooperationsprojekt Saxony5 mit der Hochschule Zittau-Görlitz wurden drei Abende 'Wissenschaftskino in der ländlichen Region' veranstaltet.