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Ein Projekt von Frauen für Frauen
Durchgeführt wird ein Projekt von Frauen für Frauen aus aller Welt in Zusammenarbeit von Flüchtlingsfrauen und den Frauen der katholischen Frauengemeinschaft. Ziele sind das Überwinden von Sprachbarrieren, das Kennenlernen der Kulturen, der Abbau von Vorurteilen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten, Unterstützung bei der Überwindung von Flucht, Krieg und Verlust der Heimat, Erkennen von Stärken, Qualifikationen und Fähigkeiten, aber auch gemeinsamer Spaß und das Gestalten von gemeinsamen Veranstaltungen. Dazu zählen zum Beispiel Gesprächsrunden zu Themen wie Kultur, Religion, sozialen und gesellschaftlichen Fragen oder Koch-, Näh- und Sportkurse, die immer auf Augenhöhe zusammen vorbereitet werden. In einer weiteren Veranstaltungsreihe lernen alle Frauen Lebensmittelbetriebe der Region kennen. Zum Abschluss gibt es eine große Tafel mit internationalen Spezialitäten.
Einen Gemüsegarten zusammen mit Geflüchteten anlegen
Zusammen mit Geflüchteten wird ein Gemüsegarten angelegt. Da die Geflüchteten mit unterschiedlichen Fluchterfahrungen und Lebensentwürfen nach Goldenstedt gekommen sind, ist es wichtig, durch persönliche Kontakte auf die einzelnen Schicksale einzugehen. Das soll im Rahmen konkreter und praktischer Tätigkeiten erfolgen. Die Arbeitsschritte zur Anlegung des Gemeinschaftsgartens entsprechen der ganzheitlichen dreidimensionalen Integrationstheorie, die die Bereiche Denken, Fühlen und Handeln einbezieht. Im Fokus stehen auch die Erweiterung der Kenntnisse über die Vegetation in der neuen Heimat, die Entwicklung konkreter gärtnerischer Fertigkeiten, die Erhöhung der Sprachkompetenz, der Abbau von Vorurteilen und Ängsten, der Abbau negativer Gefühle gegenüber sich selbst und der Umwelt und die Erhöhung der Zufriedenheit der Geflüchteten in ihrer neuen Umgebung.
Flüchtlingsfrauen erlernen das Radfahren
Bei dem Projekt sollen Flüchtlingsfrauen das Radfahren erlernen, um sich in der Kleinstadt (ohne ÖPNV) besser bewegen zu können. Fahrten zur Kita, zum Einkauf, zum Sport und zum Arzt werden somit ermöglicht und erleichtert. Damit wird die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit von geflüchteten Frauen und Müttern gefördert. In den Oster-, Sommer- und Herbstferien werden Kompaktkurse und außerdem wöchentliche Übungsstunden durchgeführt.
Behördenkompetenz zur Unterstützung bei Anträgen und Formularen vermitteln
Das Selbsthilfepotential von Geflüchteten mit Bleibeperspektive soll durch Schulung und Unterstützung von Ehrenamtlichen bezüglich Behördenangelegenheiten und Ausfüllen von Anträgen und Formularen nachhaltig aufgebaut und verbessert werden. Dazu wird ein Schulungsangebot für Ehrenamtliche und Geflüchtete konzipiert und durchgeführt, Behörden und ehrenamtliche Initiativen eingebunden und individuelle Beratungen bei Anträgen und Formularen in Gemeinden vor Ort durchgeführt. Durch die Unterstützung der Geflüchteten beim Ausfüllen der Formulare kann eine zügige Bearbeitung innerhalb der Migrationsberatung sichergestellt werden. Da auch die Geflüchteten einbezogen werden, können sie sich auch gegenseitig unterstützen.
Internationaler Frauentreff
Frauen mit und ohne Migrationshintergrund treffen sich regelmäßig, um Spaß zu haben, voneinander zu lernen und sich über Familie, Glaube, Alltag und Gesundheit auszutauschen. Der internationale Frauentreff bietet den Frauen die Möglichkeit, aus ihrer häuslichen Isolation herauszukommen, untereinander Kontakt zu pflegen, sich gegenseitig zu helfen und seelisch aufzubauen. Gemeinsames Planen und Erleben ist das oberste Gebot des Frauentreffs. Neben Deutschunterricht oder gemütlichem Beisammensein bei Kaffee/Tee gibt es auch themenbezogene Angebote. Basteln, Singen, Spielen und gesellige Veranstaltungen gehören dabei zum Programm. Beim Frauentreff und bei den Veranstaltungen wird auch Kinderbetreuung angeboten, um den Frauen eine Teilnahme zu ermöglichen.
Gemeinsame Erlebnisse einer Gemeindegruppe mit iranischen Asylsuchenden
Ziel dieser Wochenendfreizeit ist es, Kontakte zwischen den deutschen und iranischen Teilnehmern quer durch die Generationen zu intensivieren und damit eine Integration in der Hoffnungsgemeinde zu erleichtern. Gemeinsame Erlebnisse beim Lagerfeuer, Sport oder bei Workshops verbinden. Iranische Teilnehmer werden aktiv in das Programm einbezogen. Alle Freizeitteilnehmer sind gemeinsam kreativ, es gibt sportliche Angebote und die Gemeindemitglieder und die iranischen Teilnehmer kommen miteinander ins Gespräch.
Bürgerschaftliches Engagement durch Patenschaften für geflüchtete Familien fördern
Einheimische stehen ehrenamtlich als Patinnen und Paten der geflüchteten Familien für Treffen und Alltagsunterstützung zur Verfügung. Viele der Geflüchteten haben Bedarf an individueller Betreuung und Begleitung. Das kann durch die Mitarbeiter/innen der Gemeinwesenarbeit nicht geleistet werden, deshalb unterstützen die Patinnen und Paten dabei. Es geht vor allem um regelmäßige persönliche Kontakte, Deutsch-Nachhilfe, Begleitung bei Arztbesuchen und Behörden sowie Freizeitaktivitäten usw. Dadurch wird den geflüchteten Familien das Einleben und Zurechtfinden in Neustadt erleichtert, der Spracherwerb verbessert und ein gegenseitiger Austausch gefördert.
Finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
Durch das große Engagement der Ehrenamtlichen wird den geflüchteten Menschen die Teilhabe am ländlichen Leben sowie das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert. Im Rahmen der Förderung wird ein finanzieller Ausgleich dafür geleistet, z.B. Kosten für PKW-Fahrten sowie Sachkosten. Folgende ehrenamtliche Tätigkeiten werden damit unterstützt: regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen zwecks Austausch und Lösen von Problemen im alltäglichen Umgang mit den Geflüchteten, Wohnungssuche und Hilfe bei Einrichtung der Unterkunft, Unterstützung der Geflüchteten beim Umgang mit Behörden und bei Arztbesuchen, Teilnahme am Vereinsleben, Treffen zum interkulturellen Austausch.
Gemeinsames Zirkusprojekt von Flüchtlings- und einheimischen Kindern
Ein sechstägiges Zirkusprojekt wird durchgeführt, das eine bunte Mischung an Erlebnissen für alle Altersgruppen und eine neue Form der Begegnung, insbesondere ein interkulturelles Kennenlernen, ermöglicht. Im Mitmachzirkus proben Flüchtlingskinder und einheimische Kinder gemeinsam Zirkusattraktionen. Durch gemeinsames Üben, Kennenlernen der anderen Kulturen und Abbau von Vorurteilen wird ein Beitrag zur Integration geleistet. Am Ende des Projekts werden zwei Abschlussvorstellungen geboten.
Anschaffung eines Integrationsmobils
Ziel des Projekts ist die Erhöhung der Mobilität von Geflüchteten in der Samtgemeinde Hambergen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gewährleistet ist. Zu diesem Zweck wird ein Fahrzeug als Integrationsmobil geleast. Dadurch können Frauen mit Kindern aus den einzelnen Dörfern der Samtgemeinde an Deutschkursen, an Themennachmittagen im Rahmen des internationalen Cafés oder an anderen Veranstaltungen teilnehmen.