Regionale Wirtschaft

07.06.2025

Weiterverarbeitungs- und Vermarktungsstruktur ökologisch erzeugter Mähdrusch-Sonderkulturen

Mit dem Initialisierungsmanagement werden Wirtschaftlichkeit, technische sowie hygienische Umsetzbarkeit und Marktpotentiale beleuchtet, um daraufhin ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Angesiedelt im Auetal, wird eine regionale, norddeutsche Weiterverarbeitungsstruktur für ökologisch erzeugte Mähdrusch-Sonderkulturen wie zum Beispiel Buchweizen, Linsen, Hanf, Körnerleguminosen und viele weitere aufgebaut. Die geernteten Kulturen in kleinen Mengen werden nach der Ernte aufbereitet, veredelt und für Kundinnen und Kunden zielgenau verpackt. Dazu wird ein Netzwerk zwischen Akteuren aus Landwirtschaft, Vermarktung bzw. Weiterverarbeitung sowie Endkundinnen und Endkunden erzeugt.

Regionale Wirtschaft

07.06.2025

Entwicklung, Herstellung und Vermarktung veganer Lebensmittel in der Region

Es werden regionale, pflanzenbasierte Brotaufstriche und weitere vegane Convenience-Produkte - aus Leguminosen - entwickelt, verarbeitet und vermarktet, die vorrangig aus ökologischen Rohstoffen bestehen und zum Frühstück, Abendessen oder als Pausen-Snack in der AHV (Außer-Haus-Verpflegung) konsumiert werden können. Dazu wird ein Netzwerk geschaffen aus Akteuren der Erzeugung, Vorverarbeitung, Logistik, Wissenschaft und Vermarktung. Die Beteiligten des Netzwerks treten regelmäßig über neue Verarbeitungs- und Lösungswege in Dialog. Die Rohstoffe der Produkte werden Bio-Standards entsprechen und in der Region, im circa 60 Kilometer Umkreis zu Oschatz, erzeugt. Die Verarbeitung und Vermarktung der Produkte wird vorrangig in Oschatz-Dahlen stattfinden, sich aber auch auf das städtische Gebiet Leipzig erstrecken. Hierzu werden Prozesse umstrukturiert und neu geschaffen und ein betriebliches Change-Management wird eingeführt. Gegenüber der bisherigen, eher traditionellen Vermarktung über eigene Verkaufsstellen im ländlichen Raum, wird mit einem ausgewogenen Produktprogramm aus regionalen Bio-Produkten stärker differenziert und damit eine Botschaft für mehr regionale, gesunde Erzeugnisse im Marktgebiet Oschatz-Dahlen gesendet. Eine kompetente Dienstleistung steht hier für die Verarbeitung regionaler, fleisch- und pflanzenbasierter Produkte inklusive der Vermarktung, und zeigt exemplarisch, dass eine Neuausrichtung von traditionellen Fleischereibetrieben hin zu nachhaltigeren Wirtschaftspraktiken auf organischem Wege funktionieren kann. Damit wird die Region dem immer stärkeren Umschwung in Ernährungstrends hin zu einer nachhaltigen Ernährungsweise (weniger Fleischprodukte) gerecht.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

07.06.2025

Selfkant KITAs essen regional

Es wird eine möglichst flächendeckende Belieferung der Kindergärten und Kindertagesstätten in der Gemeinde Selfkant (ggf. zusätzlich auch in den umliegenden Gemeinden Waldfeucht und Gangelt) mit regionalen Lebensmitteln aus dem Kreis Heinsberg erreicht. Dazu wird in einer ersten Phase eng mit den KITAs zusammengearbeitet, um ihre Bedarfe zu ermitteln und um diese sowohl Prozess- als auch IT-seitig in das Konzept einfließen zu lassen. Des Weiteren werden weitere Produzenten für das Lieferantennetzwerk gewonnen, um eine möglichst hohe Abdeckung der Bedarfe der KITAs durch regionale Lebensmittel erreichen zu können. Die Initialisierungsphase endet mit dem Erstellen von Marketingmaterialien für Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und Kinder und der Durchführung von Informationsveranstaltungen innerhalb der teilnehmenden KITAs sowie der Schaffung eines technischen Prototypens für die Belieferung der Kitas.

Regionale Wirtschaft | Digitalisierung auf dem Land

07.06.2025

Effiziente Warenströme im Naturpark Lüneburger Heide

Der Naturpark Lüneburger Heide wird zwischen den Naturpark-Partnern, den Betrieben in der RegioApp, weiteren Händlerinnen und Händlern und der Gastronomie ein effizientes und möglichst klimafreundliches Logistikangebot entwickeln und die Nahversorgung auf dem Land stärken. Dadurch werden Erzeuger, Produzenten und deren Geschäftskundinnen und -kunden entlastet, die Vielfalt der Produktpalette in der Naturparkregion erhöht, zahlreiche Einzelfahrten gebündelt und das Klima geschützt. Der Ansatz ist konsequent partizipativ. So werden analog stattfindende Messen dem Bedürfnis der Adressierten nach direktem Austausch gerecht. Alle Geschäftstätigkeiten bleiben in der Hand der Partner. Durch das Sich-Kennenlernen wird die Basis für mögliche Kooperationen gelegt. Verkäuferinnen bzw. Verkäufer und Käuferinnen bzw. Käufer müssen keine zusätzliche Plattform pflegen. Der Austausch fördert die Identifikation mit der Region. Die Transporte, die sich aus den Messegesprächen und Kooperationen ergeben, werden mit Hilfe einer innovative Software digital gemanagt. Hierfür wird es auch Runde Tische mit Fachleuten aus Wirtschaft und Logistik geben. Der Blick über den Tellerrand zu anderen Ansätzen in der Region und in anderen Bundesländern trägt zur bestmöglichen Lösung für die Naturparkregion bei. Externe Dienstleister, auch aus dem Bereich Steuern und Unternehmensberatung, unterstützen das Projekt. Die Verzahnung von analoger und digitaler Welt erhält den Geschäftspartnern alle Handlungen ihres 'Business' und ergänzt es um ein effizientes und effektives Logistikangebot.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

07.06.2025

Rural Food Lab - ein multifunktionaler Raum, der die regionale Ernährung integriert bearbeitet

Die Entwicklung von Innovationen und die Förderung von Transformation im Ernährungssystem Richtung Regionalität und Nachhaltigkeit erfordert neue Räume. Räume, in denen es möglich ist, gemeinsam - über Berufsgruppen hinweg - zu experimentieren und neue Ansätze dafür zu finden, wie wir Ernährung denken, organisieren und umsetzen. Das Rural Food Lab wird ein solcher Ort im ländlichen Raum sein, der innovativ und integriert die Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel auf mehreren Ebenen fördert. Der Fokus liegt hier auf sozialen Innovationen, die aus vertikaler Kommunikation und Kooperation in der Wertschöpfungskette entstehen. Dabei baut die Idee auf bestehenden Erkenntnissen und Projekten aus der Region Kassel auf und nutzt vorhandene Strukturen der Gemeinde Calden. Einfach ausgedrückt ist ein Rural Food Lab eine umfassend eingerichtete Gastro-Küche an einem zentralen Punkt der Lebensmittelwertschöpfungskette. Diese Küche wird als multifunktionaler Raum konzipiert und trägt zur Vernetzung und Ausbildung relevanter Akteure bei, dient als Labor zur Entwicklung innovativer, regionaler Food-Produkte und wird ein Inkubator für neue Geschäftsmodelle im Food-Sektor sein. Das Initialisierungsmanagement wird dazu beitragen, das Konzept des Rural Food Labs zu konkretisieren und von einer innovativen Idee in eine wirtschaftlich tragfähige Form zu überführen, die im besten Falle zu einer praktischen Umsetzung eines Prototyps führt. Dazu zählt die Konzeptionierung der Idee des Rural Food Lab, die Entwicklung eines konkreten Geschäftsmodells sowie die Prüfung der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit, ein Fahrplan für die praktische Umsetzung eines Prototypens auf dem Hof Tolle in Calden-Fürstenwald sowie die Inspiration anderer Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft, ähnliche, multifunktionale Strukturen aufzubauen.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

07.06.2025

Eine Gemeinschaftsmanufaktur für Obst und Gemüse

Es wird ein gemeinschaftlich getragenes Netzwerk zur Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln etabliert, welches als Herzstück über eine Gemeinschaftsküche verfügt. In der Gemeinschaftsküche kann Obst verarbeitet werden, welches auf Streuobstwiesen, in privaten Gärten oder in Obstbaumalleen wächst und derzeit häufig nicht geerntet wird. Das Gemeinschaftsgefühl der Region wird enorm gestärkt, da bei diesem Projekt jeder einen Beitrag für den regionalen Absatz leisten kann. Sei es in der Erzeugung - Bereitstellung von Rohware, in der Verarbeitung - in der Gemeinschaftsküche oder im Absatz – in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas, Schulen, Seniorenheime oder in Restaurants und Geschäften. Durch die Aufwertung der Obstbaumbestände wird ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt geleistet. Von Anfang an werden die Beteiligten in der Erzeugung sowie der Verarbeitung und die Abnehmerinnen und Abnehmer in die Wertschöpfung einbezogen und Verdienstmöglichkeiten für Vereine, Initiativen, Privatpersonen und soziale Einrichtungen geschaffen.

Regionale Wirtschaft

07.06.2025

ÖPNV für Regionalprodukte in der Mecklenburgischen Schweiz

In der Mecklenburgischen Schweiz gibt es viele Lieferverkehre regionaler Produkte und trotzdem spielt die Versorgung mit regionalen Produkten ein Schattendasein. Das Problem ist die fehlende koordinierte Logistik im Kurierbereich für Lebensmittel. Die Lieferverkehre werden von regionalen Betrieben mittels eines Online Erfassungssystem sichtbar gemacht und vernetzt und so die Basis für einen ÖPNV für Regionalprodukte in Mecklenburg-Vorpommern (MV) schaffen. Die niedrige Auslastung der Logistik und weite Wege im Flächenland MV sind eine Herausforderung für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Mit ÖPNV-Untersuchungsmethoden werden Darstellungen zu den einzelnen Quelle-Zielbeziehungen erstellt, um mit vorhandenen Transportkapazitäten Linienverkehre und die damit verbundenen Dispositionssysteme vorzuschlagen. Eine Untersuchung über wichtige Verknüpfungspunkte erfolgt unter dem Aspekt vorhandener Kühllagerkapazitäten oder Schaffung solcher. Eine spätere Umsetzung erstellt Routen, Fahrpläne und die Einführung eines kooperativen regionalen Kurierdienstes für Regionalprodukte. Am Prozess werden viele regionale Betriebe beteiligt und ihre Lieferverkehre erfasst. Statt der Darstellung der Fahrgastströme werden Warenströme über eine Plattform dargestellt. Zur Vorgehensweise des Initialisierungsmanagements, erster Schritt: Betreiber von Lieferverkehren zum Dialog bitten. Zweiter Schritt: Erstellung der Erfassungsplattform. Dritter Schritt: Gestaltung der Projektdarstellung im Web und Integration der Erfassungsplattform. Vierter Schritt: 50 Prozent der bekannten Unternehmen sind auf der Plattform erfasst. Fünfter Schritt: Erstellung der Lieferketten mit dem Ziel der möglichen Bündelung von Transporten sowie Güterumschlagsplätzen mit Kühlkapazität. Sechster Schritt: Erstellung einer Gebietskarte mit dem Ziel der Unterbreitung einer dauerhaften Organisationsstruktur und einer digitalen Kurierdienstdarstellung bis hin zur Abrechnung (Versand-Software).

Regionale Wirtschaft

07.06.2025

Regionale Kooperationsformen zur Verarbeitung und Vermarktung schnell verderblicher Produkte

Frudist ist ein Food-Tech-Startup, das eine innovative Technik zur schonenden und energiesparenden Gefriertrocknung von Früchten (derzeit Apfel, Birne, Erdbeere, Himbeere) entwickelt hat und darauf basierend haltbare und qualitativ hochwertige Fruchtsnacks und -toppings in eigener Produktion herstellt. Mit diesem Verfahren bleiben die Form, Farbe, der Geschmack sowie alle Vitamine und Nährstoffe der frischen Frucht auch im getrockneten Zustand vollständig erhalten. Die Verarbeitungstechnologie bietet das Potential, neue Einsatzmöglichkeiten und attraktive Absatzwege zur Verwertung vollreifer und schnell verderblicher regionaler Erzeugnisse zu erschließen. Als Überschuss und B-Ware deklarierte regionale Erzeugnisse werden im Obst- und Gemüseanbau nutzbar gemacht und folglich neue Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung und Vermarktung entwickelt, um den produzierenden Betrieben finanziell ertragreiche Wirtschaftswege aufzuzeigen sowie horizontale und vertikale Wertschöpfungsketten in der Region um Quakenbrück aufzubauen und zu stärken. In der Initialisierungsphase wird dazu ein lokales Netzwerk aus regionalen Erzeugern und weiterverarbeitenden Herstellern von Obst und Gemüse aufgebaut, welches allen Beteiligten Raum zum Austausch und zur Kooperation bietet. Dadurch werden neue Marktpotenziale zur Verarbeitung und Vermarktung von gemeinsam entwickelten und regional erzeugten Produkten erkannt und eröffnet sowie damit verbunden Absatzwege erschlossen. Die spätere Umsetzungsphase sieht vor, die regional gefriergetrockneten Obst- und Gemüsesorten sowohl in ihrer eigenen Form als auch in verarbeiteten Lebensmitteln im Raum Quakenbrück und der Weser-Ems-Region zu vermarkten und der Verbraucherschaft zugänglich zu machen.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

07.06.2025

Regionales Wertschöpfungsnetzwerk mit No-Waste-Strategie

Es erfolgt eine Vernetzung und Zusammenführung regionaler Partner der Direktvermarktung und des Kleinstlebensmittelhandwerks über lokale Bürger- und Dorfläden zur Förderung des lokalen Absatzes regionaler Produkte. Diese werden zu einem genossenschaftlichen Unternehmen zusammengeführt, um die vorhandenen Strukturen, insbesondere im Transport- und Lagerbereich, besser zu nutzen. Weiterhin werden durch Bündelung von Aktivitäten Kostenvorteile realisiert und so auch zur Entlastung der Umwelt durch eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes beigetragen. Die Bündelung von Lieferketten und eine gezielte Zusammenführung von Frischprodukten nach Ablauf der Haltbarkeit, mit dem Ziel diese zu weiteren Produkten zu verarbeiten, reduziert deren Verderb deutlich (No-Waste-Strategie) und führt dazu, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Die gezielte Vernetzung der Akteure führt zu Synergieeffekten und steigert die Effizienz der Prozesse. Das Markpotential für die beteiligten Akteure wird erweitert und die Möglichkeit der Direktvermarktung für die Erzeugerbetriebe trägt zur Sicherung der lokalen Wertschöpfung bei.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

07.06.2025

Regionale Wertschöpfungskette Hülsenfrüchte

Zielsetzung ist die Stärkung der regionalen Wertschöpfung, eine erhöhte Ernährungssicherheit in der Region und die Öffnung neuer Absatzmärkte für regionale Erzeugerinnen und Erzeuger, Verarbeitende und das Lebensmittelhandwerk. Regionale Wirtschaftskreisläufe schaffen gerade in strukturschwächeren Regionen stabile Einkommensmöglichkeiten, die in vielfältiger Weise der eigenen Region zu Gute kommen. Es wird eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte in der Gemeinschaftsverpflegung auf- und ausgebaut. Dies beinhaltet den Anbau, die Ernte, die Verarbeitung und den Vertrieb entsprechender Körnerleguminosenarten und -sorten, die Entwicklung von auf diesen Hülsenfrüchten basierenden sowie den Erfordernissen der Gemeinschaftsverpflegung entsprechenden Produktideen, die Herstellung dieser Produkte in regional ansässigen Betrieben des Lebensmittelhandwerks sowie deren Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung in der Region. Mit der Initialisierungsförderung werden Akteure der Region zusammengeführt und Kooperationsstrukturen geschaffen, die langfristig eine regionale Wertschöpfungskette für Hülsenfrüchte sicherstellen und regionalen Betrieben der Gemeinschaftsverpflegung verlässlich die Möglichkeit geben, auf pflanzenbetonte Produkte mit Hülsenfrüchten als Zutat aus der Region zurückzugreifen. Dabei werden Produkte entwickelt, die kostengünstig, hochwertig und großküchengeeignet sind und nicht zuletzt von den Zielgruppen akzeptiert werden.