Digitalisierung auf dem Land

06.11.2025

Pionier Oberfranken

Im Rahmen des Projekts wird das Online-Portal 'start.land.flow' aufgebaut, das der Vernetzung von Gründungsinteressierten, Startups, etablierten Unternehmen und Hochschulen dient, die in der Region Oberfranken im Bereich der Digitalisierung aktiv sind. Es ergänzt dabei die vier herkömmlichen Gründerzentren in Bamberg, Coburg, Bayreuth und Hof. Ziel des Projektes ist es, die Abwanderung von Fachkräften zu bremsen sowie Gründer und Unternehmen dazu zu ermutigen, in der Region zu bleiben. Hauptbestandteil der im Projekt entwickelten Plattform ist ein Online-Magazin für eine eher junge Zielgruppe. In dem Magazin erscheinen regelmäßig Artikeln vor allem zu Digitalthemen und Informationen zu Unternehmensgründungen in der Region sowie Interviews mit Start-Up-Unternehmerinnen und -Unternehmern. Flankiert wird das Magazin durch einen Eventkalender, der thematisch passende Veranstaltungen in der Region bündelt, sowie einem digitalen regionalen Showroom namens 'matchmaking.oberfranken' auf der Plattform 'The Grow'. Start-ups und Freelancer können diesen nutzen, um sich und ihre Kompetenzen darzustellen. Hierdurch sollen Kontakte gefördert und Kooperationen mit etablierten Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Partnern sind, angeregt werden.

Kultur in ländlichen Räumen

06.11.2025

Schatten-Theater von und für Schulkinder

Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines Schattentheaterstücks mit Schülerinnen und Schülerin. Der Fokusrichtet sich auf den 200. Geburtstag des Dichters Theodor Fontane, der bekanntlich in Neuruppin geboren wurde. So wird ein Theaterabend zum Fontane-Jahr gestaltet. In prägnanten Schatten- und Schauspiel-Bildern wird die Handlung des Werkes mit den Kindern in Szene gesetzt. Im Rahmen des Theaterstücks begeben sich ein Kindertheatermacher und Schulkinder aus dem Raum Ostprignitz-Havelland auf Spurensuche von Märchen, Legenden und Sagen aus der Mark Brandenburg. Sie werden dabei von dem Schriftsteller Theodor Fontane und der Schriftstellerin Ingeborg Drewitz, die Sagen und Legenden aus Brandenburg gesammelt haben, begleitet. Hinzu tritt der Publizist Günter Wermusch, der einem Teil dieser Sagen und Märchen auf den Grund gegangen ist, einzelne Handlungsorte dieser Sammlungen aufgesucht und näher beschrieben hat. Gesichtet werden interessante, originelle Prosa-Texte, die sich für eine Dramatisierung und spezifisch für die Darstellungsform Schattentheater eignen.

Digitalisierung auf dem Land

06.11.2025

EAT-Regional (d) – Ehrenamtstool für die nachhaltige Versorgung von Freizeitmaßnahmen

In diesem Projekt wird ein integriertes, web-basiertes Tool für Bildungsmaßnahmen im ländlichen Umfeld bereitgestellt, welches den gesamten Arbeitsprozess - von der Rezeptauswahl, Mengenberechnung bis zur Bestellung der Lebensmittel - in einem Arbeitsgang ermöglicht. Freizeit- und Bildungsmaßnahmen können regionale Lebensmittel einfach beschaffen und verwenden. Die primäre Zielgruppe des Projekts stellen insbesondere ehrenamtliche Leiter/innen von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen dar. Daneben sollen auch Verbraucherinnen und Verbraucher wie Bildungs- oder Freizeitstätten sowie andere Organisationen mit Gruppenverpflegung mit hauptamtlichen Strukturen dabei unterstützt werden, verstärkt regionale Lebensmittel einzusetzen. Mehrere Modellstandorte (Freizeit- und Tagungshäusern sowie Zeltplätze in ihrem regionalen Kontext) in Baden-Württemberg nehmen aktiv an diesem Projekt teil. Ein entsprechendes Regionalscreening zur flächendeckenden Identifikation von Anbieterinnen und Anbietern regionaler und Bio-Lebensmittel wird durchgeführt. Für die Erzeugerinnen und Erzeuger von Lebensmitteln eröffnet sich durch den Ansatz ein weiterer Vertriebskanal durch den dazugehörigen Webshop. Neue Programm- oder Schulungselemente z. B. durch Exkursionen zu Erzeugerinnen- und Erzeugerbetrieben oder gemeinsame Workshops auf Freizeitmaßnahmen schärfen das Bewusstsein für die Relevanz ländlicher Räume und landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten.

Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt – Gemeinsam geht’s einfach einfacher!

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wird ein Büro als Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement in die hauptamtliche Struktur des Landkreises eingebettet. Das Büro vernetzet, berät und informiert ehrenamtliche Akteure. Neben der Unterstützung, z.B. bei bürokratischen Hürden, steht die Anerkennung des Ehrenamts im Fokus. Besonders angesprochen werden hier neben Senioren und Frauen auch Menschen mit Alltagseinschränkungen, Bildungsschwäche und Migrationshintergrund sowie in der Grenzregion zu Polen Lebende. Eine Kooperation mit der Universität Greifswald spricht außerdem bewusst Studierende an und weckt so ihr Interesse am ehrenamtlichen Engagement. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens 'Hauptamt stärkt Ehrenamt'. Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben.

Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ehrenamt? Läuft!

Unter dem Titel 'Ehrenamt? Läuft!' schlägt der Landkreis Waldeck-Frankenberg zur Stärkung des Ehrenamtes neue Wege ein. In Zusammenarbeit mit Vereinen entwickelt und erprobt das Projektteam auf seiner 'Spielwiese für Experimente' innovative Ansätze der Nachwuchsgewinnung für Vereine. Der 'Marktplatz für Wissen' bildet das Zentrum einer umfassenden Qualifizierungsoffensive. Mit Informationsveranstaltungen, einer regelmäßigen Vereinssprechstunde und auf der Internetseite abrufbaren Informationsmaterialien zu verschiedenen Themenbereichen schafft der Landkreis eine solide Wissensgrundlage für Ehrenamtliche. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens 'Hauptamt stärkt Ehrenamt'. Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben.

Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt - Koordination des Verbundes

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat der Deutsche Landkreistag (DLT) das Verbundvorhaben 'Hauptamt stärkt Ehrenamt' initiiert. Ziel des Verbundes ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben. Im Projekt probieren 18 Landkreise aus, wie auf Landkreisebene erfolgversprechende und nachhaltige Strukturen zur Unterstützung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten aufgebaut bzw. verbessert werden können. Auf diese Weise wird untersucht, welche Organisationsformen und -strukturen sich unter unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen bewähren. Der DLT nimmt die Rolle des Verbundkoordinators ein. Unter seiner Federführung entsteht ein Praxis-Leitfaden, in den die im Verbund gewonnenen Erkenntnisse einfließen, um so auch anderen Landkreisen bundesweit Hilfestellung bei der Stärkung des Ehrenamtes zu geben. Das Verbundprojekt wird in Zusammenarbeit mit folgenden Landkreisen durchgeführt: Bodenseekreis, Regensburg, Oberspreewald-Lausitz, Uckermark, Waldeck-Frankenberg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifwald, Emsland, Göttingen, Euskirchen, Höxter, Ahrweiler, Trier-Saarburg, St. Wendel, Erzgebirgskreis, Burgenlandkreis, Rendsburg-Eckernförde, Weimarer-Land

Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

Hauptamt stärkt Ehrenamt - Ehrensache

Unter dem Motto 'Ehrensache' bietet der Kreis Euskirchen eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund ums Ehrenamt an. Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf dem allgemeinen Ehrenamt, sondern auch auf den ehrenamtlichen Tätigkeiten innerhalb der Gefahrenabwehr, beispielsweise im Brand- und Katastrophenschutz. Die Koordinierungsstelle veranstaltet u.a. regelmäßig die sogenannten 'Ehrenamtstreffen', die die Vernetzung der Engagierten stärken und fachliche Impulse zu relevanten, ehrenamtlichen Themenfeldern geben. Zusätzlich leistet die Auszeichnung 'Ehrenamt des Monats' einen Beitrag zur Anerkennung und Wertschätzung des vielfältigen Engagements im Kreis Euskirchen. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens 'Hauptamt stärkt Ehrenamt'. Ziel dieses Verbundvorhabens ist es, verschiedene Formen hauptamtlicher Begleitstrukturen für das Ehrenamt in ländlichen Regionen zu erproben.

Regionale Wirtschaft | Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

ASG-Zukunft - Schärfung des ASG-Profils

Aufbauend auf Zielen und Ergebnissen einer Klausur des Vorstandes der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. arbeitet ein erweiteter Teilnehmerkreis (Einzelmitglieder, Mitgliedsverbände, BMEL Mitarbeiter*innen) im Rahmen von drei Workshops an einer Schärfung des ASG-Profils.Mit Hilfe eines professionellen Moderators werden Lösungs- und Umsetzungsansätze erarbeitet. Ziel ist es dabei auch u. a. explizit junge Menschen anzusprechen, die die ASG kennen (Mitglieder und auch Nichtmitglieder, z. B. Studierende der landwirtschaftlichen und Geographie-Fakultäten sowie aus Regionalmanagement-Studiengängen, Mitglieder von (Land)Jugendorganisationen). Eine Umsetzung der Ergebnisse erfolgt über die ASG-Geschäftsstelle und die Gremien der ASG. Ein wichtiges Ziel hierbei ist eine kontinuierliche Vergrößerung des Bekanntheitsgrades der ASG mit einer verstärkten Präsenz in der Öffentlichkeit zu erreichen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

06.11.2025

Jugend.ernst.nehmen – Jugendbeteiligung in der Gemeinde

Kern des Projektes ist es, Kinder und Jugendlich ihren Platz in der Gemeinde und im Lebensumfeld ländlicher Raum zuzugestehen und diese so ernst zu nehmen. All dies soll zu einer stärkeren Bindung der jungen Menschen an Ihre und in Ihrer Heimatgemeinde führen und einer späteren Abwanderung der Zielgruppe entgegenwirken. Die Gemeinde gibt daher jungen Leuten die Möglichkeit, bereits heute auf richtungsweisende Entscheidungen der Kommunalpolitik einzuwirken. Verschiedene Veranstaltungsformate sollen das Verständnis der jungen Menschen für politische Strukturen fördern und ein Forum zur politischen Meinungsbildung bieten. Die Gemeinde unterstützt die Jugendlichen bei der Formulierung ihrer politischen Anliegen gegenüber Vertretern der Kommunalpolitik. Neben der politischen Dimension des Projekts spielt die Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Vorhaben 'Jugend.ernst.nehmen' eine bedeutende Rolle. Da die Vereine im Gemeindegebiet zunehmend Schwierigkeiten haben, den für ihren Fortbestand notwendigen Nachwuchs zu finden, bietet die Gemeinde den Vereinen Unterstützung beim Ausbau ihrer Jugendarbeit an. Die Gemeinde stärkt damit nicht nur die ehrenamtliche Basis und den langfristigen Erhalt der Vereine, sondern erhofft sich auch, junge Menschen durch ihr Engagement langfristig in der Region zu verwurzeln.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

06.11.2025

Stand- und Spielbein ermöglichen - Lebensqualität vor Ort nachhaltig verbessern

Das Projekt hat zum Ziel, den demografischen Wandel in ländlichen Räumen, hervorgerufen durch Abwanderung, positiv zu beeinflussen, indem der Landkreis Waldeck-Frankenberg neu Hinzugezogenen ebenso wie Rückkehrerinnen und Rückkehrern als DIE Region nahegebracht werden soll, in der sie ihren Lebenstraum verwirklich können. Es basiert auf empirischen Zahlen und qualitativen Eindrücken aus der langjährigen Beschäftigung mit der Entwicklung ländlicher Räume. Dabei stehen wirtschaftliche Fragen nicht im Vordergrund, sondern die soziale Integration, also die Einbindung in verschiedene Netzwerke, die positive Folgen für den Menschen hat, und zwar auf so verschiedenen Gebieten wie der wirtschaftlichen Lage, der sozialen Einbindung, der kulturellen Integration usw. Es geht nicht um Beratung oder finanzielle Förderung von Einzelpersonen oder Gruppen, sondern um die Schaffung des für die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse oder Wünsche notwendigen Netzwerks. Das Netzwerk, dessen Auf- und Ausbau den Beginn des Projekts dominieren soll, dient dem Ziel des Projekts, Menschen, die neu in den Landkreis ziehen, über die Diversifikation und Vernetzung von Tätigkeits- und Einkommensmöglichkeiten bessere Chancen zu geben, Fuß zu fassen. Bereits ansässige Menschen sollen ermutigt und in die Lage versetzt werden, Lebensentwürfe ergänzend zum bisherigen Mainstream verwirklichen zu können. Für die individuelle Unterstützung als auch für die gesellschaftliche Komponente will das Projekt ein Netzwerk schaffen, das sich nach einer Anschubphase wie die herkömmlichen Dorfnetzwerke selbst tragen wird. Es soll der Kommunikation kreativer Pioniere, mitgewanderter Partner/innen und Kinder, zugezogener Best Ager, eine dauerhafte und verlässliche Basis bieten. Nachhaltigkeit ist dabei unbedingtes Ziel des Projekts. Es wird gemeinsam mit allen Akteuren beraten und beschlossen werden, wie der Übergang in die Dauerhaftigkeit gestaltet wird.