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Theaterland Niederlausitz - Landtheater für alle
Mit diesem Vorhaben werden in sechs Gemeinden Theatergruppen unter Einbezug schon vorhandener Strukturen gebildet. Unter der Anleitung einer Theaterpädagogin und mit Unterstützung der TheaterLoge Luckau sowie des Bürgertheaters Lauchhammer werden in wöchentlichen Abständen Theaterworkshops und Proben durchgeführt, um ortsspezifische Stücke zu entwickeln und aufzuführen. Im Jahr 2019 wird die TheaterLoge Luckau in zwei Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald aktiv, während das Bürgertheater Lauchhammer mit der Bürgerinitiative 'Weidendom Staupitz' zusammenarbeitet. So werden im September und Oktober 2019 Aufführungen in diesen drei Gemeinden veranstaltet. Im Jahr 2020 arbeitet die TheaterLoge Luckau mit zwei weiteren Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald zusammen, während das Bürgertheater Lauchhammer dieses Mal die Gemeinde Plessa unterstützt. Schließlich findet im Jahr 2020 ein zweitägiges Theaterfest im Haus der TheaterLoge Luckau statt, bei dem alle sechs Stücke präsentiert werden, sowie eine weitere Aufführung in Lauchhammer. Das Vorhaben trägt dazu bei, das kulturelle Spektrum in den Gemeinden zu vergrößern und die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden zu animieren, sich an den Theaterprojekten zu beteiligen, um so die Identifikation mit der Region zu stärken. Dabei versteht sich das beantragte Projekt als Anschubinitiative, die in einer fortgesetzten Arbeit der neu geschaffenen Theatergruppen münden werden, um auf diese Weise die kulturelle Vielfalt für die Landbevölkerung zu vergrößern.
Kulturelle Bildungsangebote für Jugendliche
Das Vorhaben realisiert eine Kooperation des Kinder- und Jugendtheaters stellwerk e.V. mit der Regelschule in Berlstedt im Rahmen einer Schulpatenschaftn. Die Schülerinnen und Schüler werden zu Provinzforschenden und entwickeln gemeinsam mit dem stellwerk e.V. Kulturangebote für Berlstedt. Die Kooperation wird der Wegbereiter sein, um mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, wie der Freiwilligen Feuerwehr oder der Kita, in Kontakt zu kommen und Angebote für das Weimarer Land zu entwickeln. Die zweijährige, geförderte Arbeit dient dazu, Vorurteile und Ängste abzubauen, sich kennenzulernen und ein Netzwerk aufzubauen, welches eine stetige und nachhaltige Kultur-Arbeit im ländlichen Raum möglich macht. Der Aufbau eines Büros mit einer Ansprechperson für den ländlichen Raum ist ein weiterer wichtiger Faktor, um diese Arbeit zu ermöglichen. Das Projekt trägt mit der Erhaltung und Wiederbelebung kultureller Freizeitangebote zur Stärkung der ländlichen Entwicklung sowie zur ausgewogenen Entwicklung von Stadt und Land bei. Damit entstehen übertragbare Lösungen auch für andere ländliche Regionen.
Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben – eine sozioökonomische Analyse
Die Bedeutung der Frauen für die Landwirtschaft und den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen wird vielfach unterschätzt. Ob Bäuerin, Landwirtin, mitarbeitende Familienangehörige oder Landfrau – die Bezeichnungen sind genauso vielfältig wie auch die Positionen von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Über ihre Lebensentwürfe, Wünsche und Sorgen war bisher jedoch wenig bekannt. Trotz der großen Bedeutung der Frauen für die deutsche Landwirtschaft gibt es keine aktuelle bundesweite Studie, die sich mit dieser Thematik befasst. Das Projekt hat sich daher zum Ziel gesetzt, diese Forschungslücke zu schließen. Wissenschaftlerinnen des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft und des Lehrstuhls für Soziologie Ländlicher Räume der Georg-August-Universität Göttingen führen hierzu von 2019 bis 2022 deutschlandweit qualitative und quantitative Untersuchungen durch, dabei werden sie vom Deutschen LandFrauenverband e. V. (dlv) als Kooperationspartner unterstützt. Die Studie befasst sich mit folgenden zentralen Fragestellungen: Wie stellt sich die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen gegenwärtig dar (Status quo)? Wie verändert die Transformation in Landwirtschaft und Gesellschaft das Leben der Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in ländlichen Regionen? Und welche Schlussfolgerungen sind aus den gewonnenen Erkenntnissen für die Politik und für die Landfrauenvertretungen zu ziehen?
DritteStundeTheater
Mit dem Vorhaben der Theaterwerkstatt Pilkentafel werden die Kitas und Grundschulen der Kreise Nordfriesland und Schleswig-Holstein mit einem künstlerisch hochwertigen Angebot von Theaterstücken in der Kita und im Klassenzimmerversorgt (Wortspiel: 3.Stunde = Theater). Mobile Produktionen sind hierfür die unkomplizierteste Form des Theaters. Sie können ohne jede Vorbereitung direkt im Gruppenraum/ Klassenzimmer stattfinden. Die angebotenen Klassenzimmerstücke sind immer interaktiv, d.h. die Kinder werden ins Geschehen einbezogen. Mit dem frühen Theater-Angebot können Kinder die Erfahrung machen, dass dies ein Medium ist, über das eine Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit stattfindet. Das erste Modul beinhaltet die Aufführungen der mobilen Stücke in den Kitas und Grundschulen der Kreise. Das zweite Modul des Vorhabens erarbeitet mit den Kindern eine kleine Aufführung von 10 Minuten aus Elementen der Inszenierung. Das dritte Modul bildet eine Fortbildung für Lehrende und Pädagoginnen und Pädagogen, die es ihnen ermöglichen wird, die Arbeitsweise der Theaterwerkstatt besser kennenzulernen und Impulse für den eigenen Unterricht zu erhalten. Die Kulturknotenpunkte im Kreis Nordfriesland (Nordseeakademie Leck) und Kreis Schleswig-Flensburg (Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg) werden als Orte für die Fortbildung an diesem Projekt als Kooperationspartner beteiligt sein.
Königsspiel - Politisches Mitmach-Theater
Das Königsspiel bringt Menschen aus verschiedenen Alters-, Berufs- und Gesellschaftsbereichen zusammen und ermöglicht Begegnungen mit Politikerinnen und Politikern aus Bad Belzig und Umgebung. Die Teilnehmenden entwickeln zusammen mit Theatermachenden ihr eigenes Königsspiel - eine Performance, die versucht, sich den Themen 'Demokratische Wahlen', 'Frieden' und 'Trug und Täuschung' zu nähern. Die regionalen Fragen der Menschen, ihre Bedürfnisse und Ängste sowie die Ideen für die konkrete Umsetzung vor Ort sind Hauptaugenmerk des Vorhabens. Es wird mit verschiedenen Gruppen aus Schulen, Altersheimen, Frauengruppen, Flüchtlingsheimen, gemischten Theatergruppen und anderen Vereinen gearbeitet. Hierdurch entsteht eine Vernetzung unterschiedlicher Individuen, die selten innerhalb der Interessengemeinschaft Kleinstadt zusammenkommen. Ob Jung und Alt, benachteiligt oder nicht, politisch interessiert oder desinteressiert – sie dürfen ihre eigenen Vertreterinnen und Vertreter aus ihrer Gruppe wählen: ihre Königinnen und Könige. Das politische Planspiel nutzt Theater, Tanz und politische Bildung für ein partizipatives Vorhaben, das allen Beteiligten die größtmögliche Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen, politischen Meinungsbildung bietet. Die Ergebnisse des Vorhabens werden innerhalb eines großen Abschlussevents in Bad Belzig der Öffentlichkeit präsentiert.
LOHR - OnPlan
In diesem Projekt ist eine digitale Plattform geschaffen worden, auf der eine Vernetzung und Interaktion zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, den Händlern und Händlerinnen, der Gastronomie, der Stadtverwaltung sowie den Dienstleistungen stattfindet, um die Position des Einzelhandels zu stärken und weite Wege aus dem peripheren Raum zu vermeiden. Durch die intelligente Nutzung und Vernetzung vorhandener Infrastruktur und aller Akteure werden, unter Einbeziehung der konkreten Nutzerinnen und Nutzer vor Ort, die vielfältigen Versorgungsfunktionen von Lohr am Main für Stadt und Umland nachhaltig gesichert: 1. Bereitstellung vielfältiger, unterschiedlicher Services, Dienstleistungen und Waren 2. Verknüpfung von Online- und Offline-Inhalten. Der LOHR-OnPlan setzt darauf, die vielfältigen Funktionen einer Stadt bedarfsorientiert und komfortabel online planbar zu einem gelungenen Erlebnis in der Stadt zu verschmelzen. Dadurch wird zudem einem Abbau von Arbeitsplätzen durch die Stärkung der lokalen Unternehmen entgegengewirkt.
Pionier Oberfranken
Im Rahmen des Projekts wird das Online-Portal 'start.land.flow' aufgebaut, das der Vernetzung von Gründungsinteressierten, Startups, etablierten Unternehmen und Hochschulen dient, die in der Region Oberfranken im Bereich der Digitalisierung aktiv sind. Es ergänzt dabei die vier herkömmlichen Gründerzentren in Bamberg, Coburg, Bayreuth und Hof. Ziel des Projektes ist es, die Abwanderung von Fachkräften zu bremsen sowie Gründer und Unternehmen dazu zu ermutigen, in der Region zu bleiben. Hauptbestandteil der im Projekt entwickelten Plattform ist ein Online-Magazin für eine eher junge Zielgruppe. In dem Magazin erscheinen regelmäßig Artikeln vor allem zu Digitalthemen und Informationen zu Unternehmensgründungen in der Region sowie Interviews mit Start-Up-Unternehmerinnen und -Unternehmern. Flankiert wird das Magazin durch einen Eventkalender, der thematisch passende Veranstaltungen in der Region bündelt, sowie einem digitalen regionalen Showroom namens 'matchmaking.oberfranken' auf der Plattform 'The Grow'. Start-ups und Freelancer können diesen nutzen, um sich und ihre Kompetenzen darzustellen. Hierdurch sollen Kontakte gefördert und Kooperationen mit etablierten Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Partnern sind, angeregt werden.
A.i.r – Aktiv in der Region
Im Rahmen des Projekts wird eine 'Stellenbörse' für ehrenamtlich Tätigkeiten im Landkreis Nordhausen in Thüringen aufgebaut. Damit wird das bürgerschaftliche Engagement und das soziale Zusammenleben in der Region gestärkt. Die Internet-Plattform ergänzt die Arbeit der örtlichen Freiwilligenagentur, indem sie Ehrenamtsinteressierte und gemeinnützige Organisationen vernetzt und die bislang getrennten Ehrenamtsstrukturen der einzelnen Gemeinden und Ortschaften zusammenführt. Durch die größere Reichweite der Plattform wird es so zum Beispiel für kleine Vereine leichter, engagierte Personen auf sich aufmerksam zu machen. Über die Plattform können beides Seiten – engagierte Personen und Organisationen, die solche Menschen suchen – einfacher zu einander finden, indem Angebote gezielt gefiltert werden können. Bei Bedarf können Organisationen direkt Details wie Einsatzbereiche, Einsatztage und Anforderungen hinterlegen. Für Ehrenamtsinteressierte besteht die Möglichkeit, ein individuelles Profil zu erstellen.
Schatten-Theater von und für Schulkinder
Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines Schattentheaterstücks mit Schülerinnen und Schülerin. Der Fokusrichtet sich auf den 200. Geburtstag des Dichters Theodor Fontane, der bekanntlich in Neuruppin geboren wurde. So wird ein Theaterabend zum Fontane-Jahr gestaltet. In prägnanten Schatten- und Schauspiel-Bildern wird die Handlung des Werkes mit den Kindern in Szene gesetzt. Im Rahmen des Theaterstücks begeben sich ein Kindertheatermacher und Schulkinder aus dem Raum Ostprignitz-Havelland auf Spurensuche von Märchen, Legenden und Sagen aus der Mark Brandenburg. Sie werden dabei von dem Schriftsteller Theodor Fontane und der Schriftstellerin Ingeborg Drewitz, die Sagen und Legenden aus Brandenburg gesammelt haben, begleitet. Hinzu tritt der Publizist Günter Wermusch, der einem Teil dieser Sagen und Märchen auf den Grund gegangen ist, einzelne Handlungsorte dieser Sammlungen aufgesucht und näher beschrieben hat. Gesichtet werden interessante, originelle Prosa-Texte, die sich für eine Dramatisierung und spezifisch für die Darstellungsform Schattentheater eignen.
EAT-Regional (d) – Ehrenamtstool für die nachhaltige Versorgung von Freizeitmaßnahmen
In diesem Projekt wird ein integriertes, web-basiertes Tool für Bildungsmaßnahmen im ländlichen Umfeld bereitgestellt, welches den gesamten Arbeitsprozess - von der Rezeptauswahl, Mengenberechnung bis zur Bestellung der Lebensmittel - in einem Arbeitsgang ermöglicht. Freizeit- und Bildungsmaßnahmen können regionale Lebensmittel einfach beschaffen und verwenden. Die primäre Zielgruppe des Projekts stellen insbesondere ehrenamtliche Leiter/innen von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen dar. Daneben sollen auch Verbraucherinnen und Verbraucher wie Bildungs- oder Freizeitstätten sowie andere Organisationen mit Gruppenverpflegung mit hauptamtlichen Strukturen dabei unterstützt werden, verstärkt regionale Lebensmittel einzusetzen. Mehrere Modellstandorte (Freizeit- und Tagungshäusern sowie Zeltplätze in ihrem regionalen Kontext) in Baden-Württemberg nehmen aktiv an diesem Projekt teil. Ein entsprechendes Regionalscreening zur flächendeckenden Identifikation von Anbieterinnen und Anbietern regionaler und Bio-Lebensmittel wird durchgeführt. Für die Erzeugerinnen und Erzeuger von Lebensmitteln eröffnet sich durch den Ansatz ein weiterer Vertriebskanal durch den dazugehörigen Webshop. Neue Programm- oder Schulungselemente z. B. durch Exkursionen zu Erzeugerinnen- und Erzeugerbetrieben oder gemeinsame Workshops auf Freizeitmaßnahmen schärfen das Bewusstsein für die Relevanz ländlicher Räume und landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten.