Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

KUBA - KulturBahnhof Viktoria für alle

Mit dem Vorhaben wird das bereits bestehende soziokulturelle Zentrum in Itzehoe und der Region weiter gefördert und die meist ehrenamtlichen Projekte in Bezug auf lebendige Kultur von und für Menschen gestärkt. Durch Öffnung und Vernetzung der vorhandenen Engagementlandschaft ermöglicht das Projekt den Menschen in strukturschwacher Region eine Aktivierung 'guten Lebens statt Abwanderung'. Das Projekt setzt Aktivierungsimpulse in den Bereichen Kommunikation und Teilhabe, inhaltlich unmittelbar ausgerichtet auf das Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger. Als Zusammenschluss verschiedener Bündnisse ermöglicht das Vorhaben eine Teilhabe wie auch den Zugang für alle zur Kultur und der Nutzung moderner Medienwelten. Im Ergebnis soll eine aktive Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes in der Einrichtung eines Zukunftsarchivs für ein besseres Leben im ländlichen Raum führen und eine höhere Identifikation mit sich bringen.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Kulturnützlinge - Digitale Veranstaltungs-Tools

Das Vorhaben entwickelt digitale Werkzeuge, welche die Zielgruppe ehrenamtlich tätige Kulturveranstalterinnen und Kulturveranstalter auf dem Land in Ostwestfalen-Lippe (OWL) bei ihrer praktischen Arbeit unterstützen. Im Rahmen des Vorhabens werden drei Anwendungen für die Veranstalterinnen und Veranstalter entwickelt, die zeit- und ortsunabhängig nutzbar sind. Diese digitalen Tools erleichtern die Kulturarbeit auf dem Land und tragen zur Professionalisierung der Kulturveranstaltungen bei. Insgesamt handelt es sich um ein Terminverteilungssystem zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit, eine White-Paper-Serie mit Handlungsanweisungen für Kulturveranstaltende und eine Kulturförderplattform 'OWL Wirtschaft fördert OWL Kultur'. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

"Kulturmöglichmacherei" gegen Abwanderung der Bevölkerung

In der Stadt Adorf im Vogtland haben sich eine Reihe von bürgerschaftlich organisierten Kulturinitiativen neu gegründet. Diese beleben das gesellschaftliche Leben und bringen sich in die kommunale Entwicklung ein. Die Stadt möchte diese Initiativen besser integrieren, um das Image einer Abwanderungskommune zu verbessern und weiche Standortfaktoren mehr in den Mittelpunkt rücken. Im Rahmen des Projektes ist geplant, in der sogenannten Kulturmöglichmacherei, welche nach der Sanierung mittelfristig im örtlichen Gefängnis angesiedelt ist, eine zentrale Stelle zur Vernetzung und Unterstützung von Kulturinitiativen einzurichten. Hier werden auch neue Kulturinitiativen gestartet und zusammen mit Ehrenamtlichen umgesetzt; aber auch die nachhaltige Sicherung bestehender Kulturformate und des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort werden gezielt unterstützt. Die im Projekt initiierten Initiativen werden schließlich als Imagebausteine aufbereitet und strategisch in den Stadtentwicklungsprozess integriert.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Theaterwerkstatt - Interkommunale Theaterworkshops

Das Vorhaben vernetzt Mitglieder der Theater- und Laienspielgruppen der Region um Marktheidenfeld. Sie können im Rahmen von professionell geleiten Theaterworkshops ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer profitieren von neuen Perspektiven, Erfahrungen und Wissen, welches sie in ihren eigenen Gruppen einbringen können. Durch diese Workshops entstehen somit Multiplikatoreffekte, die die Wirkung des Vorhabens auf den gesamten Raum ausweiten und diese somit verstetigen. Durch eine umfangreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erlangt das Projekt eine größere Bekanntheit und sensibilisiert weitere Menschen für das Thema Theater. Neben der Sicherung der kulturellen Teilhabe, wird durch das Vorhaben auch die Wertschätzung des ländlichen Raums als attraktiver Lebens- und Kulturraum gesteigert.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

All You Can Dance - Tanz in der Fläche

Mit dem Vorhaben 'All You Can Dance – Tanz in der Fläche' werden zeitgenössischer Tanz als künstlerische Ausdrucksform in Regionen außerhalb der Ballungsräume gebracht und vermittelt. Tanz ist eine Kunstform, die alle Altersgruppen anspricht, Menschen in Bewegung bringt sowie Kommunikation ohne Sprache erlebbar macht. Deshalb wird er selbstverständlicher Bestandteil eines attraktiven, kulturellen Angebots. Kinder und Jugendliche werden frühzeitig Zugang zu Tanzangeboten erhalten, außerdem wird das Potenzial des Tanzes in der kulturellen Bildung auch auf kommunaler Ebene erkannt, gefördert und genutzt. Es werden Strukturen initiiert, die dazu geeignet sind, den Tanz nachhaltig in der Fläche zu verankern, wie z. B. durch über das Projekt hinaus bestehende Kooperationen zwischen Kulturschaffenden vor Ort sowie Tanzkünstlerinnen und -künstler. Kunstschaffende für Choreografie und Tanz erschließen dadurch neue und zusätzliche Spielorte, Themen und Perspektiven.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Vom Korn zum Brot - Bildungsarbeit in der Brücker Mühle

Mit dem Vorhaben wird die Geschichte des Mühlenwesens sowie der historischen Entwicklung der Mehlerzeugung digital erlebbar gemacht. Dazu wird mittels Visualisierungen in Form von systematischen Zeichnungen und interaktiven Medien an den jeweiligen Maschinen deren Funktionen und Arbeitsweisen dargestellt. Die Brücker Mühle führt seit vielen Jahren Bildungsarbeit für Schulklassen und Erwachsenengruppen durch. Das vorliegende Projekt setzt nun die museumsgerechte Aufbereitung der mühlenspezifischen Inhalte, die Entwicklung einer Museumsapp zur zeitgemäßen Wissensvermittlung und die Digitalisierung der Schautafeln im historischen Mühlentrakt um. Die Museumsapp erlaubt es Besucherinnen und Besuchern, ihre eigenen Geräte also Video- bzw. Audioguides zu verwenden und ermöglicht es Schulen, auf das Wissensangebot online zurückzugreifen. Es gilt, den Trend der Digitalisierung aufzunehmen, durch den Geschichte und Kulturdenkmäler auch zunehmend medial 'konsumiert' und genutzt werden. In diesem Sinne möchte das Projekt den Gästen auch Informationsmöglichkeiten ohne direkte Führungen anbieten, durch die sie den Mühlentrakt und die Geschichte der Wassermühle selbst erkunden können. Die Etablierung des Informationssystems erhöht die Attraktivität der Mühle als Bildungsort, und steigert dadurch nicht zuletzt auch die Attraktivität der Region für den Tourismus.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Land Sehen - "Burg Im Puls" - Kulturprojekt

Das Konzept sieht drei Teilprojekte vor: ein Grundschulprojekt ('Lesekarawane'), eine künstlerisch ausgerichtete Werkstatt für Jugendliche in den Sommerferien sowie eine Reihe von kunstspartenübergreifenden Veranstaltungen mit kulturpolitischem Anspruch ('Burg Im Puls'). Am ersten Donnerstag im Monat werden Veranstaltungen auf der Literatur- und Kunstburg Ranis stattfinden. Impulse aus Kunst, Kultur und Politik werden im Programm der Reihe aufgegriffen und in den ländlichen Raum getragen. Dabei legt das Projekt Wert auf inhaltliche und formale Vielfalt. Die Sommerwerkstatt richtet sich mit ähnlichen Zielen an eine jüngere Generation: an Jugendliche im Alter von 13 bis 26 Jahren. Es werden Workshops in den Bereichen Kreatives Schreiben, Fotografie, Malerei, Animationsfilm und Schauspiel angeboten. Das Projekt 'Lesekarawane' vervollständigt das generationenübergreifende Konzept und setzt bei den Jüngsten an. Es wird eine Lesetour mit einem Lesetheater veranstaltet, wodurch lebendige Kinderbuchfiguren entstehen. Sie fahren in Schulen, Kitas, Flüchtlingsheime, treffen Kinder aber auch unter ihrem Lieblingsbaum, der Bushaltestelle und überall an Orten, an denen man Kinder und Erwachsenen zum Lesen und Zuhören verführen kann.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Theatergeschichten im Museum

Das Vorhaben verbindet die Anwohnerinnen und Anwohner der Region Teltow-Fläming mit dem bereits bestehenden Kulturangebot und vernetzt die verschiedenen, vorhandenen Institutionen, insbesondere die Schulen und Museen, miteinander. In den umliegenden Schulen und Horten werden Theaterworkshops angeboten, die ein von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickeltes, kleines Stück bzw. eine Collage mit dem Thema 'Heimat' bzw. 'meine Region' zum Inhalt haben. Die Stücke entstehen auf Grundlage von Erfahrungen der 'Alten', also jener Einwohnerinnen und Einwohnern, die seit Jahrzenten in den Dörfern leben und deren Geschichte stark von der dörflichen Gemeinschaft geprägt wurde. Es werden mehrere Besuche in den einzelnen Orten durchgeführt, um dort über ansässige Vereine oder auch durch Klingeln an den Haustüren Geschichten und Erlebnisse der Anwohner zu sammeln. Diese so entwickelten Stücke werden dann im Rahmen eines großen Festes in den verschiedenen Museen der Region aufgeführt. Über das gesamte Vorhaben sind die Anwohnerinnen und Anwohnern eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und einen Beitrag zu den Theaterstücken und dem abschließenden Fest zu leisten. Ergänzt wird das Projekt durch eine Fotoausstellung, die Eindrücke und den Dialog mit der lokalen Bevölkerung zeigt.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Music-Cultures of the World - Zentrum für kulturelle Integration

Die Thüringer Landesmusikakademie in Sondershausen ist ein Musikzentrum mit regionaler, landesweiter und internationaler Ausstrahlung und eine zentrale Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte für Musikausübende des Laien- und professionellen Bereichs in Thüringen. Als neues Projekt der Akademie entsteht ein Zentrum für kulturelle Integration. Zentrales Anliegen dieses Zentrums ist es, die Begegnung von Kulturen und damit von Menschen zu ermöglichen, zu verfolgen und zu verstehen. Zielgruppen sind deshalb sich in Thüringen aufhaltende Geflüchtete und Migranten aller Altersgruppen, die sich in der Kultur ihrer Herkunftsländer ausleben und ausdrücken wollen. Darüber hinaus wird Gästen aus der Thüringer Musikszene die Möglichkeit gegeben, gemeinsame Musikveranstaltungen als Begegnungen zu veranstalten und damit zur Bereicherung der eigenen, musikalischen Arbeit beizutragen sowie gegenseitige Kontakte herzustellen. Und schließlich erfährt das Akademiefortbildungsprogramm für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Pädagoginnen und Pädagogen sowie kulturelle Leitungskräfte eine Bereicherung, weil Musikkurse zu dieser Thematik ungleich authentischer durchgeführt werden können. Dazu finden zunächst Tageskurse statt, die später erweitert werden. Auch Ferienangebote im Sommer sind vorstellbar. Neben den zu erwartenden, langfristigen, positiven Effekten des integrativen Projektes, sind kurzfristig das Kennenlernen, Kommunizieren und die gemeinsame Kreativarbeit lohnenswerte Ziele. Während es deutschlandweit derartige Begegnungs- und Inspirationsorte schon gibt, wird ein solches Angebot im Kulturland Thüringen bislang vermisst.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Kindball – Märchenballett

In diesem Vorhaben stellt der Verein 'Westallgäuer Musik- und Kulturfreunde e. V.' Kultur und klassische Musikinszenierungen mit Kindern im ländlichen Raum dar. Gemeinsam mit über hundert Kindern und Jugendlichen aus Scheidegg und Umgebung wird das Märchen Aschenputtel als Ballett inszeniert. Dadurch erhalten die Kinder u. a. einen spielerischen Zugang zu eher als schwierig und anspruchsvoll eingeschätzten Kunstformen der Klassik und des klassischen Balletts, üben sich an szenischen Darstellungen und lernen sich selbst als die zukünftigen Profis kennen. Doch die Inszenierung hat nicht nur für die beteiligten Kinder und Jugendlichen einen großen Mehrwert. Scheidegger BürgerInnen und Gäste sowie generell die ländliche Bevölkerung können für wenig Eintrittsgeld ein kurzweiliges Kinderklassikballett – ohne lange Fahrt in weit entferne Opernhäuser – besuchen.