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Kultursommer Krempermarsch 2019
Ziel des Projektes ist es, Kunst und Kultur an öffentliche Orte der Krempermarsch zu tragen und sichtbar zu machen, neue Zielgruppen anzusprechen und Kooperationen einzugehen. Die Projektplanung und -umsetzung übernimmt ein 'Kümmerer', der die Kulturszene der Krempermarsch kennt, in der Region vernetzt ist und das Projekt von Beginn an managt und unterstützt. Vom Gesangsverein über Theatergruppen hin zu den bildenden Künsten - alle Kulturgruppen werden angesprochen und einbezogen. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürgern können sich einbringen. Während des Sommers werden in Workshops mit Unterstützung von professionellen Künstlerinnen und Künstlern neue Kunststücke einstudiert, Kunstwerke geschaffen und ein gemeinsames Programm eingeübt. Den Höhepunkt des Kultursommers bildet eine Open-Air-Veranstaltung auf dem Marktplatz in Krempe. Hier stellen die Künstlerinnen und Künstler gemeinsam ihre Werke vor. In einem Nachbereitungstreffen werden die Akteurinnen und Akteure den Sommer Revue passieren lassen und die Ergebnisse in ein erstes, gemeindeübergreifendes Kulturkonzept fließen lassen, welches auch von der Kommunalpolitik getragen wird.
TheaterLandLeben
'TheaterLandLeben' bringt Schülerinnenn und Schülern in der eigenen Schule mit der Kunstform Theater in Kontakt. Das Vorhaben findet in verschiedenen ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns statt, in denen es bislang nur ein rares Kulturangebot gibt. Gerade hier ist insbesondere Kindern und Jugendlichen der Zugang zu künstlerischen Angeboten und kultureller Bildung über den direkten Kontakt mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern häufig erschwert, wenn nicht gar unmöglich. 'TheaterLandLeben' ermöglicht Schulen, Kindern und Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen Theater und damit verbundene darstellende Formen wie Musik und Tanz kennenzulernen. So lässt sich Theaterarbeit im erweiterten Schulalltag zunehmend verankern. Neben dem Hauptziel – Jugendliche nachhaltig für den Umgang mit Theater zu begeistern – möchte 'theaterspiel' insbesondere auch engagierte Menschen erreichen, sie in ihrer Arbeit stärken, vernetzen und zu weiteren konkreten Schritten in der Kulturarbeit vor Ort ermutigen.
FANHX - Zum Gedenken an Anja Niedringhaus
Getragen vom Engagement des Vereins 'Forum Anja Niedringhaus - Verein für journalistische und künstlerische Fotografie e.V.' werden in einem 400 Jahre alten Fachwerkgebäude ein Kultur- und Begegnungsort für zeitgenössische Fotografie eingerichtet, um an Leben und Werk der deutschen Fotojournalistin Anja Niedringhaus zu erinnern, die in Ausübung ihres Berufs am 4. April 2014 in Afghanistan bei einem Attentat getötet wurde. Seit 2015 wird jährlich der nach ihr benannte Anja-Niedringhaus-Preis für mutige Fotojournalistinnen vergeben, deren Fotos künftig auch im Forum Anja Niedringhaus gezeigt werden. Ziel des Projekts ist es, das museumsdidaktische Konzept, die Innenraumgestaltung und museale Einrichtung zu planen und umzusetzen und einen überregional aussagekräftigen Kulturort für Fotografie entstehen zu lassen. Das Vorhaben wird als modellhaft für die Erschließung eines neuartigen Kulturangebots im ländlichen Raum angesehen, das an zeitgenössische, mediale Kunstformen und global vernetzte Themen wie Konflikt, Flucht, Vertreibung und Pressefreiheit anknüpft und zudem hochaktuelle Fragen der Medienkritik und Medienreflexion aufgreift. Es verbindet außerdem kulturhistorische Wertigkeiten mit moderner Museumskultur und -präsentation.
Travelling Art Space (TAS)
Das Projekt 'Travelling Art Space' sensibilisiert Jugendliche der Region Dahme-Spree in kreativen Workshops für die Themen kulturelle Vielfalt, Migration und soziale Integration. International wirkende Künstlerinnen und Künstler unterstützen in Workshops an verschiedenen Schulen der Region junge Menschen bei der gestalterischen Umsetzung Ihrer Ideen. Die geschaffenen Werke werden einmal jährlich in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert, die ortsbezogenen Arbeiten werden im Schloss Lieberose präsentiert. Um die Ausstellung zu verankern, wird in dem Projekt TAS ein Kleinbus mit Angeboten kultureller Bildung und diskursiven Angeboten in der Region unterwegs sein. Im Verlauf des Projektes finden so insgesamt drei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu unterschiedlichen Themen statt. Der kreative Teil des Vorhabens wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Veranstaltungen wie Atelierbesuchen und Diskussionsrunden ergänzt. Die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg fördert mit ihrem Projekt nicht nur die Kreativität junger Menschen und die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, sondern bringt die Kunst im ländlichen Raum näher an die Menschen heran.
Inklusive Gemeinde
Die Gemeinde Langenmosen in Bayern steht angesichts der demografischen Veränderungen vor der Frage, wie eine adäquate Versorgung und Teilhabe für ihre Bevölkerung langfristig sichergestellt werden können. Nachdem sich die Gemeinde dem Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder gewidmet hatte, verfolgt sie mit dem Projektvorhaben die Stärkung Langenmosens als inklusive Gemeinde. Mit den Mitteln aus dem Projekt finanziert der Caritasverband Neuburg-Schrobenhausen e. V. die Einrichtung eines Inklusionsbüros und eine Fachkraft der Sozialpädagogik als Koordinatorin (15 Stunden, Hauptamt). Das Inklusionsbüro dient als lokale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Die Koordinatorin hilft vor Ort, organisiert das bürgerschaftliche Engagement (Freiwilligenmanagement) und bildet die Schnittstelle zur professionellen Beratungsstruktur der Caritas. Zu Beginn wird ein umfassender Beteiligungsprozess zur Erfassung von Bedarfen durchgeführt. Langfristig werden die in der Projektlaufzeit gesammelten Erkenntnisse und Ergebnisse umgesetzt. Ziel ist es, das Inklusionsbüro als bürgernahe Anlauf- und Koordinationsstelle in die kommunale Regelstruktur zu überführen. Eine Unterstützung des Freiwilligenmanagements kann durch das landkreisweite Nachbarschaftsnetzwerk sichergestellt werden.
Engagement mit Zukunft
Das Projekt sichert langfristig die Arbeit der ehrenamtlichen Vereine im Altenburger Land und macht diese fit für die Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Basis der Gemeinwesenarbeit im ländlichen Bereich wird erhalten und ausgebaut. Es wird eine Untersuchung durchgeführt, welche die Basis für zukünftige Vermeidungsstrategien bildet. Hierfür wird eine Altersstrukturanalyse durchgeführt. Im Unternehmensbereich ist dies ein erprobtes Mittel der Personalentwicklung. Aus den vorhandenen Instrumenten der Wirtschaft werden geeignete Module für die Vereine ausgewählt. Auf der Grundlage der erhobenen Daten werden Handlungsfelder, Maßnahmen und Handlungsmodelle abgeleitet. Die erarbeiteten und erprobten Instrumente werden in einer Toolbox zusammengefasst und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Ackerbürgerhaus
Ein seit 40 Jahren leerstehendes typisches Ackerbürgerhaus wird in Bärnau zu einer Zukunftswerkstatt für innovative Ideen umfunktioniert. Es wird ein Ort geschaffen, wo unternehmerische Menschen zusammenkommen und gemeinsam neue Initiativen/Unternehmungen für die Region auf den Weg bringen. Bärnau ist durch das ArchaeoCentrum Bayern – Böhmen erster Bayerisch-Tschechischer Universitätsstandort. Das Ackerbürgerhaus spielt für ein lebendiges Campusleben künftig eine zentrale Rolle. Die internationalen Studierenden in Bärnau und Umgebung, finden im ‚Ackerbürgerhaus einen Ort, in dem 'etwas los ist'. Die Möglichkeit des Mitgestaltens und des Angenommenseins macht die Region attraktiv Die Stadt Bärnau und der Ackerbürgerhaus e.V. schaffen mit der Wiederbelebung des Ackerbürgerhauses den geeigneten Rahmen. Es entstehen unter anderem eine Mitmachbrauerei und eine Gemeinschaftsküche. Der Raum im Obergeschoss wird so gestaltet, dass er vielen verschiedenen Aktivitäten dient: als Co-Working-Space mit ruhigen Arbeitsbereichen, Raum für Ausstellungen, als Regionalvermarktungsplattform oder als Kleinkunstbühne.
Online-Informationsplattform zu Versorgungsstrukturen pflege- und hilfsbedürftiger Menschen
Der Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim ist eine ländlich strukturierte Region Bayerns, in der der demografische Wandel voraussichtlich rasch voranschreiten wird. Direkt damit assoziiert sind eine höhere Zahl pflege- und hilfsbedürftiger Menschen sowie die Perspektive, dass immer weniger Angehörige für deren Unterstützung im Alltag vor Ort sein werden. Somit besteht dringender Bedarf für eine noch wirksamere Unterstützung von Senioren und deren Angehörigen im Alltag. Zu den großen Schwierigkeiten für Betroffene und Angehörige gehört es, aus den schon heute bestehenden Hilfen und Angeboten die individuell hilfreichen Angebote zu identifizieren. Beratungsstellen halten hierzu eine Vielzahl von Informationen und Adressen bereit, pflegen diese aber jeweils individuell, was viel Zeit in Anspruch nimmt und letztlich nicht zu einem einheitlichen Informationsstand führt. Ziel des Vorhabens ist ein besserer Informationsaustausch zwischen Betroffenen (Senioren und Angehörigen), ehrenamtlichen und professionellen Leistungserbringern über vorhandene Versorgungsstrukturen für pflege- und hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim im Landkreis. Hierzu soll im Vorhaben eine internetbasierte, frei verfügbare und fortlaufend aktualisierte Informationsplattform aufgebaut, getestet und betrieben werden. Die Plattform soll ratsuchende Patienten und Angehörige sowie Beratungsstellen wirksam unterstützen. Als besonders innovatives Element soll ein digitaler 'Persönlicher Organisationsassistent' eine unmittelbare Entlastung für Angehörige bewirken. Er soll Betroffenen die Handlungsstrukturierung erleichtern, beispielsweise im Fall einer plötzlich auftretenden Pflege- und Hilfsbedürftigkeit. Weitere Elemente sind eine Zusammenschau der regionalen Versorgungsstrukturen und –angebote ('Öffentlicher Wegweiser') sowie eine an Alltagsproblemen orientierte zielgruppengerechte Informationssammlung ('Orientierungshilfe').
Digitale Dorf.Mitte
Ziel des Projektes ist die Stärkung von Orten, die wichtig für die Identität und das Gemeinschaftsgefühl der Menschen in ländlichen Regionen sind. Hierfür werden einfach nutzbare technische Lösungen gesucht und auch gefunden. Umgesetzt wird das Vorhaben in Raumland und Arfeld (Ortsteile der Stadt Bad Berleburg) sowie Puderbach (Stadtteil von Bad Laasphe) im Kreis Siegen-Wittgenstein, NRW: In Raumland wird eine solarbetriebene Statusanzeige für die ehrenamtlich betriebene Dorfkneipe und das Schieferschaubergwerk eingerichtet. Sie zeigt an, ob geöffnet ist und welche Angebote zur Verfügung stehen. Zudem wird für die Kirchengemeinde Raumland eine 'Kirchenkamera' installiert, damit alle Mitglieder auch in Zeiten von Corona die Gottesdienste über das Internet verfolgen können. In Puderbach wird ein 'digitales schwarzes Brett' im Dorfgemeinschaftshaus aufgebaut. Der Bildschirm zeigt alle Termine und Aktivitäten des Dorfes und seiner Vereine an. Diese können mit wenig Aufwand per App aktualisiert werden. In Arfeld entsteht eine offene Werkstatt mit 3D-Drucker für das neue Zentrum 'Via Adrina'. Zudem wird die bestehende Mitfahrerbank durch eine digitale Fahrten- und Bedarfsanzeige auf nebenan.de ergänzt. Technische Hilfe und Unterstützung bekommen die Bürgerinnen und Bürger in offenen 'Technik-Cafés'. Über die 'digitale Dorfplattform', in das drei weitere Dörfer im Kreis – Dotzlar, Niederlaasphe und Richstein - einbezogen sind, wurde zudem eine zusätzliche Möglichkeit eröffnet, sich innerhalb der Region auszutauschen und miteinander in Kontakt zu kommen.
Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen, Teilprojekt 1
Das Forschungsprojekt befasst sich in unterschiedlichen Teilprojekten mit der Integration Geflüchteter in den ländlichen Regionen Deutschlands. Es untersucht, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann. Entsprechend dieser Orientierung an Fragen der politischen Steuerung identifiziert das Projekt auch politischen Handlungsbedarf in Bezug auf das Thema Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen und formuliert Handlungsempfehlungen an die Politik. Als Untersuchungsregionen dienen je zwei ländliche Landkreisen in Bayern (Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Regen), Hessen (Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis), Niedersachsen (Vechta und Nordheim) und Sachsen (Nordsachsen und Bautzen). Die vier Teilprojekte befassen sich jeweils mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema: Integrationspotenziale ländlicher Räume in Deutschland (Teilprojekt 1), die Sichtweise der Geflüchteten (Teilprojekt 2), die lokale Integrationspolitik und deren Unterstützung durch Land, Bund und EU (Teilprojekt 3) und das zivilgesellschaftliche Engagement und die Einstellung der Aufnahmegesellschaft (Teilprojekt 4).