Autonomie und Gemeinwesen. Zur Identifikation bildender Künstler*innen mit ländlichen Räumen
Laufzeit
Förderung
Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen RäumenProjektort
Daun
(Bildende) Künstlerinnen und Künstler gelten in den aktuellen Debatten über Kultur in ländlichen Räumen als ein Aktivposten der dörflichen oder kleinstädtischen Gemeinwesen, obwohl es sich um eine mehrfache Konfliktlage handelt. Ziel des Forschungsprojekts AUGE ist es daher zu ergründen, welche Perspektiven bildende Künstlerinnen und Künstler, die dauerhaft in ländlichen Räumen leben und arbeiten, auf ihre sozial-, kultur- und naturräumliche Umwelt haben und welche Wechselbeziehungen zwischen beiden Seiten bestehen. Im Zuge dessen geht es nicht zuletzt darum, Gelingensbedingungen und Barrieren dieses Verhältnisses zu erkennen, um damit Ansatzpunkte und Wege zu einer für Künstlerinnen und Künstler und ländliche Gesellschaft gleichermaßen fruchtbaren Wechselwirkung aufzeigen zu können. Dazu werden interdisziplinär theoretische Reflexion, qualitative Dokumenten- und Feldstudien, Interviews sowie filmkünstlerische Forschung trianguliert. Komplettiert wird das Forschungs- und Transferdesign durch Praxispartnerinnen und Praxispartner in den drei Untersuchungsregionen: der Vulkaneifel (Daun), dem Erzgebirge (Annaberg) und der Uckermark (Prenzlau).