Digitaler Gruppenfunk mit drohnenbasierter Schließung von Funklöchern (DGDS)
Laufzeit
Förderung
Land.FunkProjektakteur
Förderverein für einsatzorientierte, gemeinnützige Rettungshundestaffeln in Bayern (FoeRE.de) e.V.
Website ProjektakteurProjektort
München
Eine wesentliche Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz von Such- und Rettungsdiensten in ländlichen Regionen ist eine zuverlässige Kommunikation. Breitband-Datennetze bieten hier die Chance, private Rettungsorganisationen untereinander effizienter zu koordinieren sowie in übergeordnete Strukturen zu integrieren. Das Verbundprojekt 'DGDS' zeigt am Beispiel der Rettungshundestaffeln in Bayern, wie diese Chancen genutzt werden können. Dafür wird eine Kombination aus verschiedenen neuen Technologien entwickelt und erprobt: Zunächst sollen GPS-Sender-Halsbänder ermöglichen, Standortdaten der Rettungshunde über Mobilfunk an die Hundeführenden zu übertragen. Diese Daten müssen wiederum zusammen mit den Standortdaten der Hundeführenden und Suchgruppenhelfenden an die Zugführenden weitergeleitet werden. Dafür werden MCPTT-Anwendungen (Mission Critical Push to Talk Protokoll, eine sprechfunkähnliche Verbindung am Smartphone via App-Lösung) eingesetzt. Für die Datenübertragung soll dabei das öffentliche Mobilfunknetz genutzt werden. An Einsatzorten, an denen die Netzabdeckung dafür nicht ausreicht, wird ein drohnengestütztes Mobilfunknetz als Kommunikationsrelais aufgebaut. Neben der Erprobung dieser Technologiekombination im Rettungsdienst wird im Projekt zudem untersucht, wie diese für weitere Nutzergruppen in ländlichen Räumen sicht- und nutzbar gemacht werden kann und auf diese Weise Vorbehalte abgebaut werden können.
Land.Funk-Projekt verbessert mit Breitband-Datennetzen die Kommunikation von Such und- Rettungsdiensten im ländlichen Raum
Meldung zum Projekt Digitaler Gruppenfunk
Im Land.Funk Projekt Digitaler Gruppenfunk mit drohnenbasierter Schließung von Funklöchern (DGDS) sollen Breitband-Datennetze private Rettungsorganisationen untereinander effizienter koordinieren, sowie in übergeordnete Strukturen integrieren. Rettungshundestaffeln in Bayern zeigen, wie das funktioniert.
Im Land.Funk-Projekt „Digitaler Gruppenfunk mit drohnenbasierter Schließung von Funklöchern“ (DGDS) soll die Kommunikation von Such- und Rettungsdiensten durch die Nutzung von Breitband-Datennetzen in ländlichen Räumen verbessert werden. Breitband-Datennetze bieten hier die Chance, private Rettungsorganisationen untereinander effizienter zu koordinieren sowie in übergeordnete Strukturen zu integrieren. DGDS will am Beispiel der Rettungshundestaffeln in Bayern zeigen, wie diese Chancen genutzt werden können. Dafür wird eine Kombination aus verschiedenen neuen Technologien entwickelt und erprobt: Zunächst sollen GPS-Sender-Halsbänder ermöglichen, Standortdaten der Rettungshunde über Mobilfunk an die Hundeführenden zu übertragen. Diese Daten müssen wiederum zusammen mit den Standortdaten der Hundeführenden und Suchgruppenhelfenden an die Zugführenden weitergeleitet werden. Dafür sollen MCPTT-Anwendungen (Mission Critical Push to Talk Protokoll, eine sprechfunkähnliche Verbindung am Smartphone via App-Lösung) eingesetzt werden. Für die Datenübertragung soll dabei das öffentliche Mobilfunknetz genutzt werden. An Einsatzorten, an denen die Netzabdeckung dafür nicht ausreicht, soll ein drohnengestütztes Mobilfunknetz als Kommunikationsrelais aufgebaut werden. Neben der Erprobung dieser Technologiekombination im Rettungsdienst wird im Projekt zudem untersucht, wie diese für weitere Nutzergruppen in ländlichen Räumen sicht- und nutzbar gemacht und auf diese Weise Vorbehalte abgebaut werden können. Beim DGDS arbeiten die Rettungshundestaffel Zwiesel e.V., der Förderverein für einsatzorientierte, gemeinnützige Rettungshundestaffeln in Bayern e.V. und die Hochschule Deggendorf zusammen. Gefördert wird das Projekt mit 900.000 Euro. Im Rahmen seiner Sommertour besuchte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, das Projekt in Zwiesel.
Dieser Beitrag erschien erstmals im August 2023 innerhalb eines längeren Beitrags auf der BMEL-Website.