Kulturschaffende als Ressource der ländlichen Entwicklung (KULT_Ressource)

Laufzeit

03/2023 – 02/2026

Förderung

Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen

Projektakteur

Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

Website Projektakteur

Projektort

Elsterwerda

Das regional vergleichende Forschungsprojekt hat zum Ziel, das Potential von Kulturschaffenden und Kreativen (cultural entrepreneurs) als Ressource der Regionalentwicklung zu erforschen. Die potentiellen Effekte (direkte und indirekte) des unternehmerischen Handelns von Kulturschaffenden werden mit Hilfe qualitativer und quantitativer Daten in jeweils unterschiedlichen ländlichen Kontexten analysiert. Es wird unterschieden zwischen primären, sekundären, tertiären und quartären Effekten Kulturschaffender und Kreativer. Primäre und sekundäre Effekte beschreiben direkte Effekte wie Schaffung von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung in Form von Löhnen und Gehältern sowie die Verflechtung mit vor- und nachgelagerten Branchen. Tertiäre und quartäre Effekte, auf denen der Schwerpunkt der Untersuchungen liegen wird, beschreiben den Beitrag von Kulturschaffenden und Kreativen zur regionalen Vernetzung, Kooperation und Wissensaustausch, Entwicklung und Implementierung von Innovationen, der Erschließung neuer Märkte, ebenso wie der Beitrag zu sozialen Innovationen.