Von Erntehelfern und Raumpionieren (ERNTE), Teilprojekt: Biografische Konstruktionen
Laufzeit
Förderung
Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen RäumenProjektort
Eisenhüttenstadt
Die weißensee kunsthochschule berlin und das Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. erforschen im Verbund, welche Wirkungen Kooperationen künstlerischer Hochschulen mit Akteuren im ländlichen Raum entfalten. Die Kunsthochschule in Berlin-Weißensee hat bisher mit Akteuren im ländlichen Raum – überwiegend im Osten Brandenburgs – kooperiert. Verbindungen und Netzwerke, die in diesem Kontext entstanden, prägen bis heute das kulturelle Leben, die Baukultur, die Kreativwirtschaft und die Zivilgesellschaft. Besonders eindrücklich lässt sich dies im Oderbruch nachvollziehen. Das Projekt untersucht, welche Voraussetzungen es braucht, damit Kooperationen zwischen künstlerischen Hochschulen und Akteuren im ländlichen Raum ihr Potenzial wirksam entfalten können. Dabei wird sowohl auf Methoden der empirischen Sozialforschung als auch auf die Mittel von artistic research zurückgegriffen. Projektbegleitend wird der direkte Austausch mit den Akteuren auf einer Vorortkonferenz gefördert. In Rückkopplung mit den Akteuren entwickelt das Projekt Handlungsempfehlungen, die es ihnen und künstlerischen Hochschulen leichter machen, erfolgreich zusammenzuarbeiten. Besonderen Augenmerk liegt auf den Verwaltungen auf kommunaler und Landesebene, denen in ihrer Doppelrolle als potenzielle Projektpartner und Förderer der Kooperation mit künstlerischen Hochschulen eine besondere Wichtigkeit zukommt. Während sich die weißensee kunsthochschule berlin im Teilprojekt mit der Perspektive der Hochschulen befasst, untersucht das Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. im Teilprojekt biographische Konstruktionen.