Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen, Teilprojekt 1

Laufzeit

01/2018 – 12/2021

Förderung

BULEplus-Einzelprojekt

Projektakteur

Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei

Website Projektakteur

Projektort

Braunschweig

Das Forschungsprojekt befasst sich in unterschiedlichen Teilprojekten mit der Integration Geflüchteter in den ländlichen Regionen Deutschlands. Es untersucht, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie dies von Politik und Zivilgesellschaft positiv beeinflusst werden kann. Entsprechend dieser Orientierung an Fragen der politischen Steuerung identifiziert das Projekt auch politischen Handlungsbedarf in Bezug auf das Thema Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen und formuliert Handlungsempfehlungen an die Politik. Als Untersuchungsregionen dienen je zwei ländliche Landkreisen in Bayern (Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Regen), Hessen (Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis), Niedersachsen (Vechta und Nordheim) und Sachsen (Nordsachsen und Bautzen). Die vier Teilprojekte befassen sich jeweils mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema: Integrationspotenziale ländlicher Räume in Deutschland (Teilprojekt 1), die Sichtweise der Geflüchteten (Teilprojekt 2), die lokale Integrationspolitik und deren Unterstützung durch Land, Bund und EU (Teilprojekt 3) und das zivilgesellschaftliche Engagement und die Einstellung der Aufnahmegesellschaft (Teilprojekt 4).


Forschung zu Herausforderungen und Lösungen bei der Integration Geflüchteter in ländlichen Gemeinden und Kleinstädten

Meldung zum Forschungsprojekt Zukunft für Geflüchtete

Immer mehr ländliche Regionen sehen sich mit der Hilfe für Geflüchtete und Integrationsaufgaben konfrontiert. Herausforderungen, die bis dahin eher Großstädte und Ballungsräume betrafen. Während sich die wissenschaftlichen Arbeiten deshalb bislang auf urbane Räume konzentrierten, fehlen empirisch belastbare Daten zur Integration von geflüchteten Menschen in ländlichen Räumen.

Das über das BULEplus geförderte und vom Thünen-Institut für Ländliche Räume koordinierte Forschungsprojekt Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Räumen Deutschlands schafft Abhilfe: Zentrale Fragen sind, unter welchen Voraussetzungen und wie humanitäres Engagement und ländliche Entwicklung erfolgreich verbunden werden können und wie Politik und Zivilgesellschaft dies positiv beeinflussen können. 

In diesem interdisziplinären Verbundprojekt forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Chemnitz, der Universität Hildesheim, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Thünen-Institut.