Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Die _PIONIERSTATION - Knotenpunkt bürgerlichen Engagements und Zusammenhalts

Ziel der _PIONIERSTATION ist es, die Lebensbedingung für alle Altersgruppen im Quartier zu verbessern und zukunftsfest zu gestalten. Im Bahnhof Windeck entsteht ein multifunktionaler 'Dritter Ort', der Men-schen mit verschiedenen Hintergründen anzieht und zum Verweilen, Mitmachen und Austausch motiviert. Die _PIONIERSTATION ist offen und hierarchiefrei, bietet das Gefühl von Zuhause und ist nutzerorien-tiert. Gerade die 'neuen Alten' und die Zugezogenen brauchen neuformatierte Orte der Begegnung: nie-derschwellig, mit offenen Konzepten, mitmach-orientiert ohne Verpflichtung. Hier am Bahnhof entsteht der Raum dazu. Die _PIONIERSTATION ist schlicht, aber einladend gestaltet und fördert zwanglose Begegnungen. Die _PIONIERSTATION wird zu einer Drehscheibe bzw. zu einem Knotenpunkt bürgerschaftlichen Enga-gements und Zusammenhalts. Das Projekt strebt dialogische Formate sowohl der bürgerschaftlichen Be-gegnung und Kommunikation an als auch die Unterstützung niederschwelliger lokaler Ökonomie-Modelle. Hierfür soll zum einen die Wiederbelebung des Erdgeschosses des Bahnhofsgebäudes durch Zwischennut-zungen ermöglicht und zum anderen die Vernetzung und Begegnung der Bürgerinnen und Bürger durch ein innovatives Quartiersmanagement aktiv gestaltet werden.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Mobiler Dorftreffpunkt Staufenberg

Das Projekt begegnet den Herausforderungen einer strukturschwachen Region, indem ein neuer Dorftreff-punkt mit einem mobilen Bike-Café etabliert und eine Gruppe Ehrenamtlicher aufgebaut wird. Das langfristige Engagement wird mit Weiterbildungen, Coachings und Begleitung durch eine hauptamtliche Koordinationsperson gestärkt. Während der Projektzeit formiert sich eine Gruppe Ehrenamtlicher, die sich für ein lebendiges Gemeindeleben engagieren möchte. Insbesondere werden auch ältere Kinder und Jugendliche angesprochen sich einzubringen, da diese momentan wenig bis gar nicht in das Dorf- und Gemeindele-ben eingebunden sind. Durch regelmäßige Treffen und eine enge Begleitung durch die Koordinationsper-son entsteht eine Gemeinschaft von Aktiven, die Veranstaltungen zu Kultur, Landwirtschaft und Ernährung organisiert, um das Leben im ländlichen Staufenberg lebenswerter zu machen. Parallel dazu wird ein mobiler Dorftreffpunkt mit Café-Atmosphäre geschaffen, um den sich das wiederbelebte Dorfleben konkretisieren kann. Mit E-(Lasten-)Rädern und Anhängern wird regelmäßig Café-Flair und gemeinschaftliches Leben an öffentliche Orte in den Ortsteilen von Staufenberg gebracht. Dort entstehen spontan Gespräche oder sie werden durch anregende Fragen auf Zetteln unter den Kaffeetassen angestoßen. Punktuell wird der mobile Treffpunkt von einer professionellen Moderation begleitet, die Fragen und kreative Gesprächsimpulse zu kontroversen Themen des Lebens auf dem Land und Lösungsansät-zen mitbringt.

Regionale Wirtschaft | Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Vermarktung von Lebensmitteln durch Regionalbusse

Es wird eruiert, ob und in welchem Maße eine Nutzung der vorhandenen Linienbusse in der Altmark zur Lieferung von Lebensmitteln möglich ist. In einem auf Einbindung der beteiligten Akteure ausgelegten Prozess wird herausgearbeitet, wie die meist leer fahrenden Busse Lebensmittel ausliefern können und wie die Übergabe und die Abrechnung stattfinden kann. Die beteiligten Akteure sind Lieferantinnen und Lieferanten, Busgesellschaft, Kundinnen und Kunden, Gemeinden und der Altmarkkreis. Zu diesem Zweck werden an - in dem Prozess als günstig erachteten - Orten Abhol- und Verteilstellen für die Lebensmittel eingerichtet sowie deren Nutzung im Verlauf - im Kontakt mit den Akteuren - optimiert. Außerdem werden mit Beteiligten von bereits bestehenden, ähnlichen Projekten Erfahrungen ausgetauscht. Am Ende des Projekts wird ein Konzept entstehen, wie eine Lebensmittelverteilung mit Hilfe der Buslinien zu realisieren ist und welches die (rechtlichen) Hürden für ein solches System sind. Dieses System ist mit Anpassungen dann auf andere Regionen übertragbar.

Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Kooperatives Mobilitätskonzept Markelsheim

Das Mobilitätskonzept für den Ort Markelsheim kombiniert klimafreundliche Mobilität mit Vielfunktionalität. Kern des Konzepts ist die denkmalgeschützte Zehntscheune, die zum multifunktionalen Begegnungshaus umgebaut wird und wo diverse Mobilitätsangebote den Umstieg auf umweltverträgliche Verkehrsmittel barrierefrei und niedrigschwellig ermöglichen. Seitens der Bevölkerung besteht der Wunsch, den Stadtteil mit Bahn- und Linienbus-Anschluss in ein überregionales Rad- und Wanderwegenetz einzubetten. Markelsheim ist der bevölkerungsstärkste Stadtteil Bad Mergentheims und liegt sieben Kilometer von der Kernstadt entfernt. Durch die Schaffung eines intermodalen Angebotes erhöht sich die Lebensqualität und Chancengleichheit vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes werden von Anfang an, und zwar sowohl zur Bedarfsanalyse für eine passgenaue Angebotsentwicklung als auch zur Akzeptanzsteigerung, in das Projekt eingebunden. Es ist sowohl im Stadtentwicklungskonzept 2040 und zusätzlich als flankierendes Projekt im Rahmenplan der baden-württembergischen Landesgartenschau 2034 verankert.

Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Multilokal Stocksee

Für einen zentralen Ort in der Gemeinde Stocksee wird die Kombination nachhaltiger Mobilität mit Serviceangeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner konzipiert. Zentrum des Konzeptes ist die Umgestaltung der Alten Meierei, ein (noch) leerstehender Altbau, zu einer neuen, lebendigen Ortsmitte. Über die Themen Liefer- und Pendelverkehre sowie soziale Begegnung werden benachbarte Dörfer in der Region verknüpft. Konkret geht es um einen Lastenrad-Kurierservice mit Mikrodepots, ein wohnortnahes Coworking-Angebot, welches die Grundlage für weitere Begegnung und Serviceangebote für die Bevölkerung vor Ort legt, eine Mitfahrbörse und eine Möglichkeit zum Carsharing. Sämtliche Angebote bilden sich auf einer digitalen Plattform ab, die die Serviceangebote einerseits smart planbar macht und andererseits Zugänglichkeit und Buchbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Um Netzwerkeffekte zu erzielen, werden nach und nach mehr Orte der Region einbezogen, wodurch auch die Effizienz der Angebote steigt und langfristig eine Verstetigung der Services - auch unter wirtschaftlichen Aspekten - erreicht wird.

Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Flotte Bürger im Jugendhaus Röbel

Das Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für die Stadt Röbel, in dessen Zentrum das örtliche Mehrfunktions- bzw. Jugendhaus steht. Das Konzept beinhaltet neben der Sammlung und Aufzeichnung eines Wegenetzes, dem Aufbau eines E-Lastenrad-Leihsystems, der Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für das Mehrfunktionshaus auch die Einrichtung einer 'Verweilstation' und eines Servicepunktes für die Lastenräder am Mehrfunktionshaus. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen gelegt. In Arbeits- und Themengruppen können die Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen ihre Ideen ergebnisoffen einbringen, um daraus die verschiedenen Mobilitätselemente zu entwickeln. An geeigneten Standorten für den Lastenradverleih werden entsprechende Servicestationen in Röbel und den umliegenden Dörfern angelegt. Außerdem wird ein Wissensspeicher für ein Wegenetz erstellt, um die Radverbindungen in der Kommune zu verbessern. Sämtliche Schritte zur Konzepterstellung werden in Abstimmung mit einer Arbeitsgruppe durchgeführt, die sich aus Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, der Stiftung Akademie Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern (ANE MV) und den Mitarbeitenden des Projekts zusammensetzt.

Mobilität auf dem Land

07.09.2025

UmsteigeStation Offingen

Es wird ein Konzept erstellt, das die Entwicklung des Bahnhofs Offingen als Multifunktionshaus mit einem Schwerpunkt auf Coworking und weiteren gemeinschaftlichen Raumnutzungen in Kombination mit Funktionen einer Mobilitätsstation zum Schwerpunkt hat. Im Mittelpunkt steht dabei die Verknüpfung eines Coworking-Angebots zur Reduktion der Pendlerströme mit neuartigen Mobilitätsangeboten. Das Transformationsvorhaben 'UmsteigeStation Offingen' beginnt mit öffentlichkeitswirksamen Beteiligungsaktionen, einschließlich tageweisen temporären Coworking-Angeboten als 'Pop-up-Container', mit denen die Gemeinde informiert und aktiviert wird. An die große Gruppe Berufstätiger richten sich zusätzliche innovative COWORCare-Angebote – die Verbindung von Coworking mit Betreuungsangeboten für Kinder, Ältere und Kranke. Gemeinde- und Vereinsaktivitäten werden in dem zu entwickelnden Konzept ebenso berücksichtigt wie der Aufbau des Bahnhofsareals insgesamt zu einem sozialen Treffpunkt.

Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Mobilitätszentrum Oderland-Spree

Mit dem Konzept eines Systems von Mobilitätszentren im direkten Umfeld von Dorfgemeinschafts- und Mehrfunktionshäusern beabsichtigen die Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland mit ausgewählten kreisangehörigen Gemeinden und Städten den Anforderungen an eine attraktive und wirtschaftsfördernde Region gerecht zu werden. Beide Landkreise verfügen über einen gut ausgebauten Schienenpersonennahverkehr. Jedoch orientiert sich der kommunale öffentliche Personennahverkehr weitestgehend an der Schülerbeförderung. Erklärtes Ziel der Landkreise ist es, die Erhöhung des Umweltverbundes am Modal Split stärker zu fördern und auf mehr Zielgruppen auszurichten. Dafür werden Mobilitätsbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen aufgegriffen und Synergien kommunaler sowie privatwirtschaftlicher Angebotsstrukturen stärker ausgenutzt. Das Projektziel ist es, zu untersuchen, wie durch die stationäre Bündelung aller vorhandener Mobilitätsformen die Herausforderungen privater wie betrieblicher Mobilität im ländlichen Wirtschaftsraum besser und nachhaltiger gemeistert werden können.

Digitalisierung auf dem Land | Mobilität auf dem Land

07.09.2025

Smarter Winterdienst: Glätte-Info-System und bürgerorientierte Öffentlichkeitsarbeit

Der Winterdienst auf den Straßen des Landkreises Rhön-Grabfeld ist aufgrund unterschiedlicher Höhen- und Wetterlagen eine anspruchsvolle Aufgabe. Hinzu kommen eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens, stark gestiegene Erwartungen der Verkehrsteilnehmenden sowie steigende Anforderungen an den Umweltschutz. In urbanen Räumen sowie an Autobahnen werden für den effizienten Einsatz des Winterdiensts seit wenigen Jahren Glättewarnanlagen aufgebaut. Diese Anlagen liefern neben einem Live-Videobild umfangreiche Daten zur Luft- und Fahrbahntemperatur, zum Tau- und Gefrierpunkt, zu Niederschlagsart und -menge, zur Windrichtung und -geschwindigkeit, zum Restsalz auf der Straße sowie zur Wasserfilmdicke. Das Projekt 'Smarter Winterdienst' möchte diese Technologie auch für ländliche Räume nutzbar machen – um den Winterdienst im Landkreis Rhön-Grabfeld bedarfsgerecht durchzuführen sowie um Scout- und Leerfahrten zu vermeiden. Es werden 18 Anlagen an kritischen Punkten zur Überwachung des Kreisstraßennetzes eingeführt. Darüber hinaus wird ein automatisiertes und frei zugängliches Glätte-Info-System für Bürgerinnen und Bürger entwickelt, welches auf Basis einer Online-Karte vor Straßenglätte warnt. In dieses System werden zukünftig auch Straßensperrungen integriert werden, so dass dieses auch in den Sommermonaten einen Informationsgewinn bietet.

Mobilität auf dem Land | Regionale Wirtschaft

07.09.2025

Verbundprojekt: Ausbildung- und Fachkräftemobilität im Landkreis Altenkirchen, Teilprojekt A

Das Projekt AzubiMobil ist ein Verbundprojekt des Landkreises Altenkirchen und der neuland+ Tourismus-, Standort- und Regionalentwicklung GmbH & Co. KG. Ziel ist die Erprobung von umweltbewussten und solidarischen Ridesharing-Modellen zur Verbesserung der Mobilität von jungen Fachkräften im ländlichen Raum. Mit dem Projekt wird auch die Heranführung der Ausbildungsbetriebe und ihrer Mitarbeitenden an Elektromobilität sowie die dafür notwendige Errichtung von Ladeinfrastruktur erreicht. Nach coronabedingten Verzögerungen erhielten drei Betriebe zu stark vergünstigten Leasingkonditionen insgesamt fünf Elektro-Pkw. Für alle drei Firmen war dies der erste Kontakt mit E-Mobilität. Zwei Betriebe haben die entsprechende Ladeinfrastruktur dafür neu am Firmenstandort aufgebaut. Die Fahrzeuge dürfen von insgesamt 31 Jugendlichen für Fahrten zur Arbeitsstelle, Berufsschule und auch für private Fahrten genutzt werden. Als Gegenleistung wird von den jungen Menschen sogenannte 'Gemeinwohlpunkte' erwartet. Diese können erworben werden, indem sie andere Auszubildende zur Arbeit mitnehmen, Einkaufsfahrten oder andere Transporte für weniger mobile Menschen im Landkreis erledigen. Auch nicht mobilitätsbezogene Unterstützungen, wie z.B. Rasenmähen außerhalb der eigenen Familie, werden als Gegenleistung akzeptiert. Zwei der drei Firmen übernahmen nach Projektende ihre geleasten Elektrofahrzeuge und führen das Modell zukünftig in ihren Betrieben weiter fort.