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Barrierefreie Naturerlebnisangebote als Impulsgeber, Teilprojekt 2
Das Vorhaben befasst sich mit barrierefreien Naturerlebnisangeboten. Es geht dabei um Möglichkeiten der Urlaubs- und Freizeitgestaltung, die nicht nur Gästen mit Behinderung zu Gute kommt, sondern für alle Gäste und die Bevölkerung vor Ort Vorteile bieten. Das Vorhaben befasst sich speziell mit Tourismus- und Naherholungsangeboten in ausgewiesenen nationalen Naturlandschaften. Dabei entstehen attraktive, barrierefreie Gesamtangebote entlang der touristischen Servicekette, wie zum Beispiel 'Ein Tag / ein Wochenende im Nationalpark'. Jede Region beteiligt sich an diesen Vorhaben mit mindestens 15 relevanten touristischen Betrieben wie Besucherzentren, Gastronomie, Beherbergung, Natur- und Landschaftsführungen, Radwege, Erlebnispfade und vielen mehr. Insgesamt mehr als 60 dieser Angebote kennzeichnet das Projekt nach dem Zertifizierungs- und Kennzeichnungssystem 'Reisen für alle'. Hierzu arbeiten die zwei Biosphärenreservate Flusslandschaft Brandenburg und Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sowie die Nationalparke Kellerwald-Edersee und Hunsrück-Hochwald als Modellregionen zusammen. Die Ergebnisse werden im Leitfaden 'Natur barrierefrei erleben. Einzelangebote bündeln – Inspirationen entwickeln – Regionale Vernetzung gestalten' festgehalten. Dort sind Praxistipps enthalten, die Hinweise zur Erstellung und Vermarktung von Angeboten geben. Es wird außerdem dargelegt, wie die ländlichen Räume von barrierefreien Naturerlebnisangeboten profitieren.
ELVU - Emsland vernetzt unterwegs
Mit dem Vorhaben 'Emsland vernetzt unterwegs' sucht und erprobt der Landkreis Emsland neue Wege, um die Mobilität im ländlichen Raum elektrisch und vernetzt zu gestalten. Auf Basis einer Mobilitätsbefragung und einer systematischen Analyse des bisherigen öffentlichen Verkehrsangebots werden drei Pilotprojekte entwickelt und modellhaft umgesetzt: Durch die Weiterentwicklung des bereits bestehenden Emsland Carsharing stehen nun insgesamt 29 elektrische Carsharing-PKW statt zuvor fünf PKW mit Verbrennungsmotoren den Nutzenden zur Verfügung. Annähernd im gesamten Kreisgebiet wird den Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Institutionen damit eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV sowie eine klimafreundliche Alternative zum eigenen (Zweit-)Wagen geboten. Im Rahmen der Initiative 'Elektromobilität in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)' können zehn emsländische Unternehmen E-Fahrzeuge über mehrere Wochen im Betriebsalltag ausgiebig testen und so die Eignung der Elektromobilität für dienstliche Wege herausfinden. Über das Projekt 'SOFA Vrees' wird in der emsländischen Gemeinde Vrees ein sozialer Fahrdienst mit einem barrierefreien Elektrobus etabliert. Die gewonnenen ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer steuern bedarfsgerecht festgelegte Ziele in der näheren und weiteren Umgebung an. Die Fahrten können von vorrangig älteren und beeinträchtigten Dorfbewohnenden über eine Online-Buchungsplattform oder telefonisch gebucht werden.
Elektro-Mobilitätsangebot Spiekeroog/Neuharlingersiel
Das Projekt Küstenstromer verfolgt das Ziel, den ÖPNV optimal zu ergänzen. Dabei liegt der Fokus auf der Erreichbarkeit der nahegelegenen Küstenorte und Bahnhöfe trotz der Tideabhängigkeit des Fährfahrplans. Außerdem wird eine Verbesserung der Anschlussmobilität für die Einwohner und Urlaubsgäste im ländlichen Raum erreicht. Das Carsharing-Angebot leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität. Es verbessert die Verkehrsanbindung für Einheimische und Besucher gleichermaßen und setzt dabei auf die moderne Elektromobilität, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch das Carsharing-Angebot wird die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen gefördert und trägt somit zu einer nachhaltigen Verkehrskultur bei. Das Küstenstromer Carsharing ist ein auf die Bedürfnisse der Gemeinden Spiekeroog und Neuharlingersiel zugeschnittenes, stationsgebundenes Elektromobilitätsangebot. Am Fährhafen Neuharlingersiel stehen zwei Elektrofahrzeuge für das Carsharing zur Verfügung, die tageweise bequem online gebucht werden können. Die Ausleihe erfolgt über den Fahrkartenschalter des Fährhafens oder außerhalb der Öffnungszeiten per Schlüsselbox. Zur Ergänzung des Mobilitätsangebots wurde am Standort Neuharlingersiel eine Ladestation für E-Bikes installiert. Diese ermöglicht Berufstätigen (Jobrad-Nutzerinnen und -Nutzern) sowie Radreisenden kostenfreies Aufladen ihrer E-Bikes.
mobileG
Ziel des Projekts mobileG ist es, kooperative Mobilitätsprojekte auf Basis von in der Praxis erprobten genossenschaftlichen E-Mobilitätsvorhaben zu entwickeln, zu initiieren und zu begleiten. Die gewonnenen Erkenntnisse und das gesammelte Wissen zu diesem Thema werden auf einer Online-Plattform sowie in einem Print-Leitfaden einer breiten Öffentlichkeit sowie dem genossenschaftlichen Verbund zugänglich gemacht. Dafür wird zunächst untersucht, welche bereits erprobten genossenschaftlichen Mobilitätsprojekte es gibt und welche Konzepte und Ideen dahinterstehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden systematisiert, aufbereitet und auf einer eigens dafür entwickelten Website zur Verfügung gestellt. Parallel dazu werden Energiegenossenschaften ausgewählt, die Interesse an einer Begleitung und Unterstützung ihres jeweiligen Mobilitätsvorhabens haben. Diese werden dann über den wesentlichen Teil der Projektlaufzeit mit Wissen, Vernetzung und Ausarbeitungstätigkeiten unterstützt, so dass sie von der Analyse über die Planung bis hin zur Umsetzung und zum operativen Betrieb ihrer Mobilitätsprojekte begleitet werden. Darüber hinaus werden Vernetzungsveranstaltungen und Workshops durchgeführt, um den Sektor der genossenschaftlich organisierten Mobilität weiter zu stärken. Die Ergebnisse fließen in die Projektwebsite ein, welche als praxisorientierte Projektentwicklungs-, Wissens-, und Austauschplattform konzipiert ist. Daneben entsteht auch ein kompakter Leitfaden als Druck- und PDF-Version. Beides steht am Ende öffentlich zur Verfügung und dient der Inspiration und Nachahmung.
Ehrenamtliche Bürgerbahn Altshausen - Pfullendorf
Durch den Aufbau eines ehrenamtlichen Bürgerbahn-Fahrbetriebs wird das Angebot des bestehenden Bahnverkehrs in der Region Pfullendorf-Ostrach-Altshausen (südliches Baden-Württemberg) erweitert. Um die Kostenstrukturen im Rahmen zu halten, erfolgt die Organisation der zusätzlichen Züge weitestgehend ehrenamtlich. Hierzu wurde als Organisationseinheit der Förderverein Räuberbahn e. V. gegründet. Dieser Verein akquiriert ehrenamtliche Triebfahrzeugführer und setzt diese ein, um an zusätzlichen Verkehrstagen Bürgerbahn-Züge zu fahren. Diese zusätzlichen Verkehrstage ergänzen den bisherigen, von der Deutschen Bahn durchgeführten Räuberbahn-Saisonverkehr, der weiterhin an Sonntagen und Feiertagen von Mai bis Oktober fährt. Daneben werden mittels 'Erlebnis-Zugbegleitern' neue touristische Angebote und Fahrtanreize im Freizeitverkehr geschaffen. Mögliche Zugangshemmnisse für potenzielle Fahrgäste sollen abgebaut und die Bahnhaltepunkte einladender gestaltet werden.
Integration von Taxi- und Mietwagenverkehren in den ÖPNV
Taxi- und Mietwagenfahrten sollen als 'ÖPNV-Taxi' Teil des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Vechta werden. Dadurch wird sich insbesondere an Abenden und Wochenenden das öffentliche Mobilitätsangebot im Landkreis deutlich erhöhen. Mobilitätseingeschränkte Personen sollen auch von Adresse zu Adresse befördert werden. Fahrgästen der ÖPNV-Taxis soll der gleiche Zugang zum Fahrangebot zur Verfügung stehen wie er bereits für die moobil+-Rufbus-Fahrten etabliert ist. Dies betrifft Beauskunftung, Buchung und bargeldlose Bezahlung sowohl über den Online-Zugang als auch den Zugang per Telefon über die Mobilitätszentrale. Durch die Bündelung mehrerer Fahrtwünsche zu einer gemeinsamen Tour und die finanzielle Beteiligung Dritter lassen sich die Kosten für die Fahrgäste reduzieren. ÖPNV-Taxi-Fahrten sollen zusammen mit anderen ÖPNV-Angeboten zu intermodalen Reiseketten mit Anschlusssicherung verbunden werden. Die Bezahlung der Fahrten basiert auf einem integrierten ÖPNV-Tarif. Um die Branche der Taxi- und Mietwagenunternehmen zu stärken, sollen sich alle Taxi- und Mietwagen-Unternehmen im Landkreis beteiligen können, wobei eine gleichmäßige Beauftragung aller Unternehmen angestrebt wird. Das Mobilitätsangebot im Landkreis Vechta wurde über die bereits etablierte Plattform moobil+ um ein ÖPNV-Taxi erweitert, so dass auch für bisher nicht abgedeckte Zeiten und Ziele Mobilitätsoptionen im On-Demand-Verkehr verfügbar werden. Vertragliche Grundlage zur Erbringung der benötigten Verkehrsleistung stellt eine Sondervereinbarung zwischen dem Landkreis und den Unternehmen im Landkreis mit Taxi-Konzessionen dar, die gleichzeitig als allgemeine Vorschrift gilt. Mietwagenunternehmen können per Mischkonzession beteiligt werden. Um zu unterstreichen, dass es sich bei dem neuen Verkehrsangebot um einen in den ÖPNV integrierten Baustein handelt, wird das ÖPNV-Taxi im Landkreis Vechta als 'moobil+Taxi' kommuniziert.
MoL-Box - Aufbau von Mobilitäts-Boxen an ausgewählten Haltestellen
Der ÖPNV im ländlichen Raum soll durch sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter qualitativ aufgewertet werden. Dadurch sollen u. a. fahrradaffine Zielgruppen einen Anreiz bekommen, die Busverbindungen stärker zu nutzen, sodass der Pkw-Verkehr insbesondere bei Pendelnden reduziert wird. Durch eine zentrale digitale Anmeldestelle soll der Betriebsaufwand für die teilnehmenden Gemeinden möglichst geringgehalten werden. Der Zugang bzw. die Autorisierung soll zudem möglichst einfach und barrierefrei für die Nutzenden sein. Um die Kombination von Fahrrad und ÖPNV insbesondere für Pendelnde zu verbessern, werden Mobilitäts-Boxen an ausgewählten Haltestellen im ländlichen Raum aufgebaut. Die Boxen dienen der sicheren Aufbewahrung von höherwertigeren Fahrrädern, E-Bikes und E-Scootern sowie deren Zubehör und tragen somit zur Verbesserung der Anschlussmobilität bei. Ein besonderes Merkmal der Stationen ist die digitale Zugangskontrolle. Diese kann zentral durch einen Betreiber vewaltet werden, ohne dass eine analoge Schlüsselübergabe notwendig wird. Für die einzelnen Gemeindeverwaltungen ist der Aufwand für den Betrieb der Fahrradstationen dadurch stark reduziert. Die Nutzenden der Mobilitäts-Boxen können ihre Anmeldung und Reservierung ohne lange Anfahrtswege und auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten der Verwaltungen durchführen. Während der gesamten Projektlaufzeit findet eine zielgruppenadäquate Öffentlichkeitsarbeit statt.
Kommunale Mobilität as a Service
Das Forschungsvorhaben KomMaaS (Kommunale Mobilität as a Service) verbessert und erweitert die kommunale Mobilität in ländlichen Regionen - insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt. Dabei werden niedrigschwellige Mobilitätskonzepte durch digitale Lösungen erweitert und vernetzt, um dadurch das Angebot bzw. den Zugang zu existierenden Mitfahrkonzepten im ländlichen Raum zu erleichtern. Ein besonderer Fokus und Startpunkt der angestrebten Vernetzung im Vorhaben liegt in der Optimierung und Digitalisierung von ehrenamtlich organisierten Bürgerbusdiensten als niedrigschwelliges Mobilitätsangebot vor allem für ältere mobilitätseingeschränkte Menschen. Die Kernidee besteht darin, Bürgerbusfahrtwünsche digital zu erfassen und zu planen, um dadurch die Grundlage dafür zu schaffen, dieses digitale Mobilitätsangebot mit weiteren Mobilitätsangeboten zu vernetzen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden wurden in einem nutzerzentrierten Vorgehen zwei Prototypen als konkrete Software-Lösungen konzipiert und technisch realisiert, die die Planung und Durchführung von Fahrten von Bürgerbussen unterstützen: die »PlanBar« als digitale Planungsunterstützung für Organisatoren der Bürgerbusteams sowie die »FahrBar« als digitale Lösung zur Unterstützung der (Bei-) Fahrerteams während des Fahrdienstes zur optimierten Durchführung von Bürgerbusfahrten.
Räumliche Mobilität von Arbeitskräften – Analysen für ländliche Räume, Teilprojekt 2
In diesem Forschungsvorhaben wird auf Basis umfangreicher Sekundärdaten, den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die Wanderung von Arbeitskräften in Deutschland genauer untersucht. Der Fokus liegt auf der Mobilität von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen im Verlauf ihrer Erwerbsbiografie und den aktuellen Wanderungsbilanzen der ländlichen Regionen. Verschiedene Personenmerkmale wie Alter und Bildungsniveau beeinflussen, wie sich das regionale Arbeitsangebot und Humankapital durch die Binnenwanderung verändert. Zudem wird der Zusammenhang zwischen den Wanderungsbilanzen der Regionen und der Spezialisierung der regionalen Wirtschaft betrachtet. Die Analyse der individuellen Wanderungsentscheidung legt einen Schwerpunkt auf die Abwanderungswahrscheinlichkeit von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen und ihre Rückkehrwahrscheinlichkeit. Daneben werden Wanderungsbewegungen zwischen verschiedenen Regionstypen untersucht. Dabei sind sowohl individuelle Merkmale der Personen wie auch Charakteristika der Regionen von Bedeutung. Das Projekt analysiert, wie sich die Bedeutung dieser Faktoren im Verlauf der Erwerbsbiografie verändert. Neben deskriptiven Verfahren wird insbesondere auf mikroökonometrische Methoden zurückgegriffen.
Räumliche Mobilität von Arbeitskräften – Analysen für ländliche Räume, Teilprojekt 1
In diesem Forschungsvorhaben wird auf Basis umfangreicher Sekundärdaten, den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die Wanderung von Arbeitskräften in Deutschland genauer untersucht. Der Fokus liegt auf der Mobilität von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen im Verlauf ihrer Erwerbsbiografie und den aktuellen Wanderungsbilanzen der ländlichen Regionen. Verschiedene Personenmerkmale wie Alter und Bildungsniveau beeinflussen, wie sich das regionale Arbeitsangebot und Humankapital durch die Binnenwanderung verändert. Zudem wird der Zusammenhang zwischen den Wanderungsbilanzen der Regionen und der Spezialisierung der regionalen Wirtschaft betrachtet. Die Analyse der individuellen Wanderungsentscheidung legt einen Schwerpunkt auf die Abwanderungswahrscheinlichkeit von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen und ihre Rückkehrwahrscheinlichkeit. Daneben werden Wanderungsbewegungen zwischen verschiedenen Regionstypen untersucht. Dabei sind sowohl individuelle Merkmale der Personen wie auch Charakteristika der Regionen von Bedeutung. Das Projekt analysiert, wie sich die Bedeutung dieser Faktoren im Verlauf der Erwerbsbiografie verändert. Neben deskriptiven Verfahren wird insbesondere auf mikroökonometrische Methoden zurückgegriffen.