Suchergebnisse für:
898 Ergebnisse
Interkulturelle, nachhaltige Verständigung
Aktivitäten zur interkulturellen, nachhaltigen Verständigung werden organisiert und durchgeführt. Dadurch kommt es zum gegenseitigen Kennenlernen von Zugewanderten und Einheimischen und zu einer Förderung des sozialen Austauschs. Die regelmäßigen Aktionen mit verschiedenen Themenbereichen schaffen eine Vertrauensbasis der Teilnehmer und leisten einen Beitrag zur Integration. Geflüchtete lernen die Gepflogenheiten in Deutschland besser kennen, bekommen Kontakt zu Einheimischen und erhalten Unterstützung in Alltagsdingen, z.B. bei Behördengängen, Wohnungs- und Arbeitssuche. Berührungsängste bei Einheimischen können so teilweise abgebaut werden.
Deutsch- und Literaturstunden fördern Kennenlernen der anderen Kultur
Das Ziel des Projekts besteht darin, den Umgang mit der deutschen Sprache im Alltag zu verbessern. Erster Schritt ist das Lesen und Besprechen von einfacheren Jugendbüchern, um die Sprachkompetenz zu stärken. Im zweiten Schritt werden anspruchsvollere Bücher gelesen und erörtert. Im dritten Schritt steht ein Vergleich zwischen gesprochener und geschriebener Sprache. Neben deutscher wird auch arabische und andere nichtdeutsche Literatur behandelt, um auch den Einheimischen einen Einblick in andere Kulturen zu ermöglichen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Deutschkenntnisse der Geflüchteten gibt es mehrere kleine Gruppen, die sich gegenseitig unterstützen. Diese Art des Lesens führt oft zu Diskussionen über verschiedene Gesellschafts- und Lebensmodelle. Über die Literatur finden die Geflüchteten Zugang zu unserer Art des Zusammenlebens, auch Geschichte wird dadurch erfahrbarer.
Sprachkenntnisse Deutsch vermitteln
Ziel des Projekts ist die Vermittlung von Grundkenntnissen in Deutsch für ausländische Erwachsene, eine Alphabetisierung und die Vorbereitung auf weitere Sprachkurse. Desweiteren sollen ausländische Schüler Hilfestellung in Deutsch und anderen Fächern erhalten. Durch die relativ große Anzahl an ehrenamtlichen Lehrern können viele Schüler unterstützt werden. Sehr gut angenommen wird auch die Betreuung von Kleinkindern, die zum Unterricht mitgebracht werden und die durch eine pensionierte Kindergärtnerin erfolgt. Das Ziel der Sprachförderung liegt bei den Erwachsenen vor allem darin, sie auf einen öffentlich geförderten Sprachkurs vorzubereiten. Für die Grundschulkinder wird das Sprachstandsniveau erheblich angehoben und somit auch deren Selbstvertrauen gesteigert.
Fahrräder aus Bambus von Geflüchteten und Einheimischen
Geflüchtete und Einheimische begegnen sich auf Augenhöhe, während sie unter Anleitung von fachkundigen Ehrenamtlichen und eines Workshopleiters den Bau von Fahrrädern aus Bambus und die anschließende regionale Vermarktung ihrer Produkte erlernen. Beide Gruppen sind Lernende und unterstützen sich gegenseitig. Das Projekt Bamboo-Bike gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Das ist besonders für die Geflüchteten wichtig. Sie arbeiten intensiv mit Einheimischen zusammen, sei es beim gemeinsamen 'Schrauben' am Fahrrad oder beim Verkauf der Endprodukte auf lokalen Märkten. Nach Abschluss der ersten Bau-Phase können die Teilnehmer sogar selbst als Mentoren fungieren und neue Teilnehmer beim Bau von Bamboo-Bikes unterstützen. So können sich Geflüchtete als aktiver Teil der Gesellschaft erleben.
Die Fahrradwerkstatt mit gespendeten und preisgünstig erworbenen Fahrrädern
Eine Fahrradwerkstatt wird hergerichtet und mit einem Grundbestand aus gespendeten und preisgünstig erworbenen Fahrrädern ausgestattet. Geflüchtete in Porta Westfalica sind über verschiedene Stadtteile verteilt, die häufig nur über schlechte Busverbindungen erreicht werden können und teilweise eine eher schlechte Infrastruktur (Einkaufen, Versorgung, Schulformen) aufweisen. Durch Bereitstellung kostenloser oder kostengünstiger Fahrräder wird den Geflüchteten gesellschaftliche Teilhabe über den unmittelbaren Nahbereich hinaus ermöglicht, z.B. auch der Besuch von Deutschkursen. Die Fahrradwerkstatt bietet auch Platz zum Treffen und Austausch mit den Geflüchteten. Eine gemütliche Sitzecke dient nicht nur zum Warten, sondern auch zu diversen Beratungsgesprächen und zur Hilfe bei der Wohnungssuche.
Kreative Entdeckungsreise in Kusel mit deutschen und ausländischen Schülerinnen und Schülern
Deutsche und ausländische Schüler erstellen gemeinsam mit einer Gruppe von Studenten verschiedene kreative Produkte und stellen sie im öffentlichen Raum der Stadt Kusel aus. Ein leerstehendes Geschäft an einem zentralen Punkt der Stadt wird nach längerem Leerstand künstlerisch ausgestaltet und für die Vernissage des Projekts kreativ dekoriert. Außerdem stellen Schüler in Partner-, Gruppen- und Einzelarbeiten in einem Fanzine-Workshop Poesie-Heftchen und Plakate her, in denen sie sich mit ihrer neuen Lebenswelt auseinandersetzen.
LandFrauen treffen Migrantinnen beim gemeinsamen Kochen und Essen
In 50 Dörfern der Region treffen sich Pfälzer LandFrauen mit Migrantinnen; sie tauschen sich beim gemeinsamen Kochen und Essen über die Kultur, regionale Gerichte und die Familien aus. Das Zubereiten von landestypischem Essen gibt ein Gefühl von Heimat. Jede Frau, auch wenn sie bisher nur geringe Kenntnisse der deutschen Sprache hat, kann sich einbringen und mitmachen. Die dabei entstehenden Kontakte sind nachhaltig, sie fördern das Verständnis um die jeweils andere Kultur. Das Angebot soll ein isoliertes Leben (Ghettoisierung) der Migrantinnen verhindern, die soziale Integration wird dadurch angestoßen. 50 Ortsvereine der LandFrauen setzen je einen gemeinsamen Abend um. Es wird auch ein gemeinsames Kochbuch erarbeitet und an die Teilnehmerinnen übereicht.
Eine neue Küche für gemeinsame Kochabende mit den Geflüchteten und den Ortsansässigen
Von den Geflüchteten in Vrees kam der Vorschlag, gemeinsame Kochabende mit den Bewohnern des Ortes zu veranstalten. Mit dem Projekt wird nun diese Anregung aufgegriffen und die Voraussetzungen für das gemeinsamen Kochen geschaffen. Dafür wird eine neue Küche gebaut. Diese bietet Platz zum Kochen für mittelgroße Gruppen. Mit der neuen Küche lässt sich ein breites Spektrum an Aktionen anbieten und durchführen. So können nun die gemeinsamen Kochaktionen mit Geflüchteten und Einheimischen durchgeführt werden. Beim Kochen und dem anschließenden Essen kommt es zu vielen Gesprächen. Die Vreeser Einwohner lernen typische Gerichte aus dem Irak oder Syrien kennen und die Geflüchteten probieren bei weiteren Aktionen typisch deutsche Gerichte. Das führt zu einem gegenseitigen Verständnis und der Förderung der Dorfgemeinschaft.
Integration der Asylsuchenden durch Sportangebote
Durch verschiedene Sport-Angebote, die auf den gesamten Landkreis Roth ausgedehnt werden, sollen Asylbewerber schneller integriert werden. Ziel ist es, sie in die lokalen Sportvereine zu vermitteln. Die Integration durch Sport leistet einen sehr wichtigen Beitrag gegen Ausgrenzung Geflüchteter. Sie wirkt auf drei Ebenen: Heranführung der Migranten an die lokalen Vereine durch niedrigschwellige Sportangebote, Verbesserung des Integrationsklimas in den Vereinen durch persönliche Kontakte und Abbau von Vorurteilen.
Gemeinsame Kunstworkshops
Durch gemeinsame Kunstworkshops können Kinder und Jugendliche mit ihren Lebensgeschichten sinnbildlich aus dem Schatten treten. Die Teilnehmer beschäftigen sich unter Anleitung von professionellen Künstlern mit Theater, der Herstellung von Schattenfiguren und Schattenobjekten, Zeichnen von Szenenbildern und Sprache. Es entsteht eine transportable Schattentheaterbühne mit beweglichen Schattenfiguren, auch eine Theateraufführung findet statt. In den Schattenspielen können sich Kinder und Jugendliche gemeinsam kreativ betätigen. Durch die Kooperation mit den Flüchtlingsheimen/Wohnverbünden der Region und schulischen Einrichtungen ist der Zugang zu den Teilnehmern gewährleistet. Nach Durchführung der Workshops wird eine Abschlussveranstaltung organisiert.