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Flüchtlingsfamilien mit Paten besuchen Bauernhof, Offenes Sprachcafé
Im Rahmen des Projekts werden zwei Einzelmaßnahmen umgesetzt: 1. Flüchtlingsfamilien mit Paten besuchen Bauernhof Bei Besuchen auf dem Bauernhof für Flüchtlingsfamilien erlernen Kinder mittels tiergestützter Therapie den respektvollen Umgang mit Tieren und der Natur. Die Besuche bieten erlebnispädagogische Orientierung in ihrer neuen, ländlichen Heimat. Die abschließende Nachbereitung der gemachten Erfahrungen durch spezifisches Buch-, Spiel- und Bastelmaterial vertieft die Umweltkompetenz der Flüchtlingsfamilien intensiv und rückt den ländlichen Lebensraum als attraktives Wohn- und Lebensumfeld in den Fokus. 2. Deutsch sprechen mit Ehrenamtlichen im offenen Sprachcafé. Mit dem offenen Sprachcafé erhalten Geflüchtete einen niederschwelligen Zugang zur Sprache. Hier geht es um handlungsorientierten, lebendigen Spracherwerb durch motivierende Materialien, Internetunterstützung, Ausflüge, Alltagsbegegnungen.
Künstlerisches Projekt für Geflüchtete - Eigene Geschichte schreiben
Im Rahmen eines künstlerischen Projekts bekommen Geflüchtete die Möglichkeit, ihre Geschichte darzustellen. Dies kann die Fluchtgeschichte sein, das Ankommen, das Leben im Jetzt oder die Zukunftsperspektive. Die Beteiligten können und sollten sich (sprachlich) weiterentwickeln. Die Selbstdarstellung kann mittels Schrift, Bühnendarstellung, Bild, Musik, Fotos, Video/Film erfolgen; eine Verbindung der verschiedenen Medien ist ebenfalls möglich. Da sich Profis wie ein Kameramann/Regisseur oder ein Englisch-/Arabisch-Dozent in der Zielgruppe befinden, kann auch die sprachliche und technische Umsetzung mit den Geflüchteten verwirklicht werden. Weitere Sprachmittler sind auch dabei, sodass die Verständigung gewährleistet ist. Die Darstellung erfolgt zweisprachig, d.h. in Deutsch und in der Muttersprache. Das Projekt soll in der Öffentlichkeit präsentiert werden, z.B. in Schulen, Theater, Mehrgenerationenhäusern usw.
Interkulturelle Öffnung der Mediothek Borna
Das Angebot des 'Buchsommers' soll auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche bereitgestellt werden. Hierfür wird ein spezielles Medienangebot benötigt (einfaches Deutsch, zweisprachig, spielerisches Lernen). Zudem werden mittels eines Busses die Medien in die umliegenden Kommunen gebracht und sind so leichter zugänglich für Geflüchtete. Ziel ist die interkulturelle Öffnung der Mediothek, durch gezielte Erweiterung des Angebotes für Personen mit Migrationshintergrund mit dem Schwerpunkt Schüler*innen der örtlichen Schulen, aber auch Kindereinrichtungen.
Vielfältige Unterstützung von Geflüchteten mit Bleiberecht
Schwerpunkt des Projekts ist es, Geflüchtete mit Bleibeperspektive in verschiedenen lebenspraktischen Bereichen zu unterstützen. Die anerkannten Geflüchteten brauchen dringend weitere Unterstützung bezüglich Wohnungssuche, Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzsuche, Umzugshilfe, Behördengänge. Das Ziel ist die erfolgreiche soziale, kulturelle und ökonomische Integration in der hiesigen Gesellschaft durch folgende Maßnahmen: - Begleitung und Hilfe für die ca. 50 anerkannten Geflüchteten bei der Wohnungssuche, beim Kontakt mit potentiellen Wohnungseigentümern, beim Bestücken der Wohnung und beim Umzug - Finden von Arbeitgebern und Knüpfen von Kontakt zu ihnen - alle zwei Monate eine Veranstaltung zum Austausch von Einheimischen und Migranten - Veranstaltung von drei Festen pro Jahr - Anschaffung von einigen Freizeitgeräten - Anschaffung von Werkzeug zur selbstständigen Reparatur und Instandhaltung der flüchtlingseigenen Fahrräder zwecks Mobilität - Einrichtung einer kleinen Bibliothek mit 15 Büchern in der Heimatsprache der Geflüchteten - Anschaffung von komplexen Deutschwörterbüchern zur Nutzung - gelegentlich Zahlung einer Aufwandsentschädigung an ehrenamtliche Helfer
Fahrradselbsthilfewerkstatt mit Begleitprogramm
Durch die 'Fahrradselbsthilfewerkstatt mit verkehrserzieherischem Begleitprogramm' wird die Mobilität von Menschen mit Fluchtgeschichte auch in einer abgelegenen Unterbringung wie der Gemeinschaftsunterkunft Harbke ermöglicht. Dabei ist die Selbsthilfewerkstatt ein niedrigschwelliger Ansatz, der es jenseits von Sprachbarrieren ermöglicht, die Selbstorganisation von ZuwanderInnen zu stärken, ihr Wissen um Verkehrsregeln und Verkehrssicherheit aufzubauen und zu vertiefen und damit präventiv Gefahrenquellen hinsichtlich der neuen VerkehrsteilnehmerInnen zu vermeiden. Fahrradmobilität erleichtert vor allem auch für minderjährige Menschen mit Fluchtgeschichte die Integration in örtliche und regionale soziale Kontexte. Menschen mit Fluchtgeschichte sollen selbstbestimmt mit dem Fahrrad mobil sein, um beispielsweise Behördengänge selbstständig absolvieren zu können. Sie sollen in der Lage sein, mindestens kleine Reparaturen selbst durchführen zu können. Erwachsene Menschen mit Fluchtgeschichte sollen ihr erworbenes Wissen zur Reparatur und Instandhaltung von Fahrrädern an ihre Kinder weitergeben. Das Projekt hat zudem zum Ziel, Begegnungsräume und Verständigungsprozesse zwischen den Bewohnerinnen der Gemeinschaftsunterkunft und Einheimischen der umliegenden Orte zu ermöglichen.
Hausmülldeponie wird entrümpelt und ein Teil davon ein "Orientalischer Garten"
Eine ehemalige ca. 1,5 ha große Hausmülldeponie soll in gemeinsamer Arbeit von Geflüchteten und Einheimischen entrümpelt und als Teilbereich des Orientalischen Gartens aufgewertet werden. Ein Minidumper soll dafür zu Ausbildungszwecken und der gemeinsamen bürgerschaftlichen Arbeit bei der Anlage des Gartens gemietet oder geleast werden. Die Verantwortung für Pflege und Unterhalt wird an Geflüchtete übertragen.
Stärkung familiärer Alltagskompetenzen
Im Rahmen des Projekts wird zusätzliche Integrationsarbeit in dörflichen Strukturen, über den Spracherwerb hinaus, angeboten. Ziel ist unter anderem die Stärkung von familiären Alltagskompetenzen. Durch die Kooperation mit ehrenamtlichen Mitarbeitern vor Ort erhalten die am Wohnort lebenden Migranten Ansprechpartner im lokalen Raum, die auch nach Beendigung des Projekts für Kontakte zur Verfügung stehen. Das Projekt enthält folgende Angebote: Basiskurs Teil 1 = Gesunde Ernährung in der Familie Basiskurs Teil 2 = Haushalts- und Familienmanagement Aufbaumodul 1 = Entwicklung des kindlichen Essverhaltens Aufbaumodul 2 = Wertevermittlung, Gesundheitsvorsorge usw. Aufbaumodul 3 = Angebote zur Förderung von Erziehungskompetenzen, Angebote zur Stressbewältigung, Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements
Interkultureller Garten mit Veranstaltungsfläche und Treffpunkt
Im Rahmen des Projekts werden ein interkultureller und familiärer Treffpunkt und eine Veranstaltungsfläche aufgebaut sowie ein interkultureller Garten geschaffen. Aus zwei Gartenparzellen mit einer Gesamtfläche von 800qm entsteht ein Gesamtgarten mit Veranstaltungsbereich, Nutzgartenfläche und Austausch- und Gesprächsnischen. Mit dem Projekt sollen Grundlagen der Nachhaltigkeit im kleinstädtischen Leben vermittelt und die Kompetenz der Ehrenamtlichen und Interessierten im Bereich interkultureller Kompetenz und Nachhaltigkeit gestärkt werden.
Begegnung und Motivation zu ehrenamtlicher Mitarbeit
Es werden wöchentliche Begegnungsangebote initiiert. Darüber hinaus werden Geflüchtete und auch Einheimische zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei verschiedenen Vorhaben gewonnen. Die Angebote sind niederschwellig und für alle Interessierten offen. Sie schaffen Raum für persönliche Begegnung, einander Kennenlernen, ermöglichen das Wahrnehmen von notwendigen Unterstützungen und stärken durch gemeinsames ehrenamtliches Tätigsein den Zusammenhalt trotz vorhandener Verschiedenheiten.
Begegnungs- und Arbeitsraum für gemeinsame Handwerks-Projekte
Das Projekt bietet den örtlichen Geflüchteten sinnvolle handwerkliche Tätigkeiten an. So soll gemeinsam produziert, gehandelt und qualifiziert werden. Die Durchführung erfolgt in Tandems zwischen Einheimischen und Geflüchteten. Konkret soll die Vermittlung von handwerklichen Fertigkeiten zur beruflichen Qualifizierung von anerkannten Geflüchteten, ein Begegnungsraum und eine Plattform für Vernetzung, Ausbildung sowie die Teilhabe von Geflüchteten am Gemeinwesen, ein Austausch und Sichtbarmachen der aktiven Flüchtlingsarbeit und eine gemeinsame Produktion von Handwerk entstehen. Hierzu werden in einem kleinen angemieteten Handwerkerladen in der Fußgängerzone von Freilassing die Handwerke ausgeübt und dargestellt, es wird ein Regal mit arabischen Produkten eingerichtet und an Samstagen werden Veranstaltungen mit arabischen und afrikanischen Musikern in der Fußgängerzone durchgeführt.