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Landverkehr ist mehr als ein Auto – Radverkehr und Carsharing fördern, aber richtig!
Mit dem Projekt werden der Alltagsradverkehr sowie die Etablierung bzw. die Verstetigung eines Carsharing-Angebots in kleineren Kommunen unterstützt. Indirekt werden damit auch der Fußverkehr und die ÖPNV-Nutzung gefördert, da sich die Alternativen zum privaten Pkw gegenseitig ergänzen. Neben einer guten Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr führt auch ein Carsharing-Angebot dazu, dass Menschen auf ein eigenes Auto verzichten können und daher öfter den ÖPNV nutzen. Mit Projektstart erfolgt die flächendeckende Erfassung der Bedingungen für Rad- und Fußverkehr in den zwei Modellkommunen. Die Ergebnisse werden nach Schwerpunkten gegliedert, mit Verbesserungsvorschlägen versehen und den Kommunen präsentiert. Viele der empfohlenen Maßnahmen sind ohne große Finanzmittel und Planungsvorlauf umsetzbar. Neben umfangreichen Vorschlägen für Verbesserungen im Straßen- und Wegenetz erhalten die Kommunen Hinweise auf Förderprogramme, Webinare, Marketingkampagnen u. Ä. In Auerbach wurde bis Projektende ein Großteil der Vorschläge bereits umgesetzt. Auch in Haldensleben wurden wichtige Maßnahmen umgesetzt und angestoßen. In geringerem Umfang wurde das Vorgehen auf weitere Kommunen übertragen. Der regelmäßige Austausch führte vor Ort zu einer Sensibilisierung für die Belange des Rad- und Fußverkehrs. Beide Kommunen schafften es 2020 und 2022 in die Auswertung des Fahrradklimatests. 2023 nahmen beide Städte erstmals am Stadtradeln teil. In Auerbach wurde zudem ein bereits vorhandenes Carsharing-Angebot besser zugänglich gemacht. In Plauen und Haldensleben wurden Aktive vor Ort bei der Etablierung eines Carsharing-Angebotes unterstützt.
Bahn-Bus-Fahrrad - Neuer Service am Mobilitätsknoten Bahnhof
IIm Bahnhofsgebäude des Knoten- und Fernbahnhofs Doberlug-Kirchhain (seit Dezember 2019 IC-Halt) wird eine Mobilitäts- und Servicestation eingerichtet. Im Fokus stehen hier Beratung und weitere Dienstleistungen rund um den ÖPNV und den Tourismus (Fahrscheine, Auskünfte, Verleih von Elektrofahrrädern). Das Projekt wird durch aktive Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung begleitet. Individualisierte Beratungen für verschiedenen Zielgruppen werden durch fachkompetente Arbeitskräfte angeboten. Die Reisenden erhalten einen zentralen Anlaufpunkt für alle Belange von Bahn, Bus, Fahrrad und regionalem Tourismus unter einem Dach. Die 'letzte Meile' als Ergänzung der Fahrtangebote in die Ballungszentren wird somit optimiert. Touristen und Tagesgäste, aber auch Pendelnde erhalten die Möglichkeit, mit dem Zug anzureisen und anhand von gebündelten Informationen ihre Weiterreise zu planen und zu steuern. Mit dieser Mobilitätsberatung werden sowohl Gäste als auch Einheimische unterstützt. Die Möglichkeit zum Ausleihen von E-Bikes und Cityfahrrädern rundet das Angebot ab.
BMM - Nachhaltige Mobilität durch Betriebliches Mobilitätsmanagement
Ziel des Projekts ist es, Mitarbeitenden in Betrieben und Kommunen Alternativen zur Pkw-Nutzung aufzuzeigen. Dies geschieht einerseits durch eine detaillierte Bestandsaufnahme und kostenlose Erstberatung im Bereich betriebliches Mobilitätsmanagement. Ergänzend wird die Möglichkeit geboten, für einige Wochen unverbindlich eine Fahrradtestflotte im beruflichen Alltag auszuprobieren. Auf diese Weise sollen eingefahrene Gewohnheiten aufgebrochen werden und im Idealfall Kaufentscheidungen vorbereitet werden. In fünf ländlichen Kommunen Niedersachsens und dort jeweils ca. fünf ansässigen Betrieben wurden beispielhaft die Potenziale für eine nachhaltige Mobilität durch betriebliches Mobilitätsmanagement erprobt. Die Kommunen hatten dabei die Rolle der Ansprechpartner für die ortsansässigen Betriebe und vermittelten die kostenlose Erstberatung sowie die Ausleihe und Rückgabe der Fahrradtestflotte. Die Fahrradtestflotte bestand jeweils aus einem Pedelec, einem Lasten-E-Rad und einem Faltrad. Mehrere der beratenen Betriebe griffen zumindest einzelne Anregungen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement auf. Besonders intensiv genutzt wurden die Lasten-E-Räder, während die Falträder offenbar nur in ländlichen Räumen mit sehr guter Bahn- oder Busverbindung zum Ausprobieren einladen. Mit dem Verleih konnte eine klimafreundlichere Mitarbeitermobilität in den beteiligten Kommunen und Betrieben konkret unterstützt werden.
Jugendliche Mobilität im ländlichen Raum
Auf Basis eines modularen Ansatzes werden gemeinsam mit Jugendlichen, Vereinen und Gemeinden vor Ort neue Ideen für zukünftige jugendliche Mobilitäts-Entwicklungen unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten und Verflechtungen mit den Nachbargemeinden diskutiert und reflektiert. Themenschwerpunkte sind dabei der öffentliche Personennahverkehr als kommunale Infrastruktur und dessen partizipative Modifikation aus Sicht der Zielgruppe. In diesem Projekt werden die Bereiche Mobilität und politische Beteiligung miteinander verbunden, um die Attraktivität ländlicher Räume für Jugendliche zu diskutieren, aufzuzeigen und zu steigern. Hierzu werden gemeinsam mit Jugendlichen Ideen entwickelt, wie Mobilität in ländlichen Räumen aussehen kann. Dabei sollen vor allem Daten erhoben werden. Es wird aber auch mittels kultureller Bildungsmodule zur Teilhabe animiert, um andere Bevölkerungsgruppen mit einzubeziehen und das ganze Projekt für die Jugendlichen als Erfolgsprojekt erlebbar zu machen. Wichtig ist dabei die Herausarbeitung von Erkenntnissen für andere Kommunen, insbesondere für die kommunale Jugendarbeit. Es soll aufgezeigt werden, wie Verbesserungen der Mobilität für die jeweiligen Kommunen mit den Jugendlichen entwickelt und auf den Weg gebracht werden können. Dem Wissenstransfer kommt im BULEplus eine herausragende Rolle zu, daher wird dieses Projekt 2025 dabei unterstützt, die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in die Breite zu tragen.
Kombination von Kurierdiensten mit Personenverkehren in der Mecklenburgischen Schweiz
Das Ziel des Projektes ist, den ÖPNV in ländlichen Gebieten mit vorhandenen Fahrzeugen des Lieferverkehrs flexibel zu ergänzen. Dies wird u.a. erprobt durch den kombinierten Transport von Waren und Personen entlang der etablierten Lieferrouten und durch eine Zweitnutzung der Lieferfahrzeuge während der üblichen Standzeiten als Sharing-Angebote.
Flexi-mobil, Mobilität im Ammerland
ZDas Projekt fokussiert auf die Mobilität im Ammerland für Menschen mit geringem Einkommen. Dabei werden Personen ohne Führerschein, die Mobilität für ihre Jobaufnahme brauchen, sowie insbesondere ältere Menschen aus Gegenden, wo der ÖPNV nicht fährt, ermutigt, längere Strecken mit dem E-Bike zu überbrücken. Rentnerinnen und Rentner in Armut, Arbeitslose und Menschen in Notsituationen können für 30 Euro im Monat die E-Bikes leihen. Mit einer flexiblen Bedienform soll zudem die Teilhabe am Arbeitsleben und soziale Teilhabe auch für Menschen mit Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren verbessert werden. Voraussetzung für die Nutzung des Not-Busses oder der E-Bikes ist die Bedürftigkeit. Das Projekt unterstützt auch den Bewusstseinswandel für alternative Mobilitätsformen.
Vorbereitung und Durchführung des ASG Mentoring-Programms
Das Mentoring-Programm der ASG dient der Nachwuchsförderung, der Nachwuchswerbung und der Vernetzung im Bereich ländliche Entwicklung und will junge Menschen als Führungsnachwuchs für die ländlichen Räume in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen. Als Mentees sollen Masterstudierende im letzten Studienjahr und Absolventinnen und Absolventen angesprochen werden. Studienrichtungen können insbesondere Regional- und Raumplanung, (Human)-Geografie, Agrarwirtschaft, Landschafts- und Umweltplanung oder Oecotrophologie sein, aber auch beispielsweise Wirtschaftswissenschaften, Soziologie oder Jura sofern ein besonderes Interesse an den ländlichen Räumen vorliegt. Das Mentoringprogramm der ASG ist darauf angelegt, mehr als eine Karriere- und Orientierungshilfe für Studentinnen/Studenten bzw. Absolventinnen/Absolventen zu sein. Mit dem Ziel, die ländlichen Regionen gemeinsam zu gestalten und zu stärken, soll es darüber hinaus die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen/Institutionen (privat, staatlich, öffentlich-rechtlich) und Fachrichtungen fördern, in denen die beteiligten Mentorinnen/Mentoren und Mentees tätig sind. Die durch das Mentoring erworbenen persönliche Kompetenzen und die aufgebauten Netzwerke können so in hohem Maße sowohl dem geförderten Führungsnachwuchs als auch den ländlichen Räumen insgesamt von hohem Nutzen sein.
Verbundprojekt: Ausbildung- und Fachkräftemobilität im Landkreis Altenkirchen, Teilprojekt A
Das Projekt AzubiMobil ist ein Verbundprojekt des Landkreises Altenkirchen und der neuland+ Tourismus-, Standort- und Regionalentwicklung GmbH & Co. KG. Ziel ist die Erprobung von umweltbewussten und solidarischen Ridesharing-Modellen zur Verbesserung der Mobilität von jungen Fachkräften im ländlichen Raum. Mit dem Projekt wird auch die Heranführung der Ausbildungsbetriebe und ihrer Mitarbeitenden an Elektromobilität sowie die dafür notwendige Errichtung von Ladeinfrastruktur erreicht. Nach coronabedingten Verzögerungen erhielten drei Betriebe zu stark vergünstigten Leasingkonditionen insgesamt fünf Elektro-Pkw. Für alle drei Firmen war dies der erste Kontakt mit E-Mobilität. Zwei Betriebe haben die entsprechende Ladeinfrastruktur dafür neu am Firmenstandort aufgebaut. Die Fahrzeuge dürfen von insgesamt 31 Jugendlichen für Fahrten zur Arbeitsstelle, Berufsschule und auch für private Fahrten genutzt werden. Als Gegenleistung wird von den jungen Menschen sogenannte 'Gemeinwohlpunkte' erwartet. Diese können erworben werden, indem sie andere Auszubildende zur Arbeit mitnehmen, Einkaufsfahrten oder andere Transporte für weniger mobile Menschen im Landkreis erledigen. Auch nicht mobilitätsbezogene Unterstützungen, wie z.B. Rasenmähen außerhalb der eigenen Familie, werden als Gegenleistung akzeptiert. Zwei der drei Firmen übernahmen nach Projektende ihre geleasten Elektrofahrzeuge und führen das Modell zukünftig in ihren Betrieben weiter fort.
Intakt*e*Mobilität im Landkreis Sömmerda
Ergänzend zur Einführung eines integralen Taktfahrplans werden Mobilitätsangebote für die letzte Meile geschaffen, um Anschlussmobilität entlang der gesamten Mobilitätskette von den Wohnorten bis zu überregionalen Verkehrsknotenpunkten zu gewährleisten. In zwei Modellkommunen werden hierzu versuchsweise verschiedene eMobile zur Überwindung der Distanz zwischen den kleinen ländlich geprägten Dörfern zum zentralen Taktknoten in der Gemeinde angeboten. Dies wird durch Einrichtung eines eBike-Sharing-System und eines 'eDorfautos' (mit ehrenamtlichem Fahrdienst) sowie eines Bürgerbusses, inklusive Installation der für Elektromobilität benötigten Ladeinfrastruktur, umgesetzt. Zusätzliche Fahrtmöglichkeiten in kleinen Ortsteilen werden durch die Nutzung von Fahrten sozialer Träger geschaffen. Es wird möglich sein, die Fahrten vorab zu buchen. Begleitet wird das Gesamtprojekt durch eine nutzerorientierte Imagekampagne, um einen Bewusstseinswandel hin zu einer zukunftsorientierten Mobilität anzuregen.
KKMKS - Kompetenznetzwerk für klimafreundliche Mobilität im Kreis Steinfurt
Der energieland2050 e.V. hat sich im Rahmen des Projektes zum Ziel gesetzt, ein Kompetenznetzwerk aufzubauen, das Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger über Chancen und Möglichkeiten einer klimafreundlichen Mobilität berät. Damit wird die Attraktivität von Unternehmen im ländlichen Raum durch eine gute, nachhaltige Erreichbarkeit sowie Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert. Auch den Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum eröffnen sich Möglichkeiten für eine nachhaltige, klimafreundliche Mobilität. Zur Umsetzung der Vorhaben wurde für die Dauer der Projektförderung eine Personalstelle für klimafreundliche Mobilität bei einergieland2050 e.V. eingerichtet. Schwerpunkt des Projekts ist die Schaffung von Beratungsangeboten zur integrierten, multimodalen Mobilität. Für Betriebe im Kreis Steinfurt wird eine kostenlose telefonische Erstberatung zum betrieblichen Mobilitätsmanagement angeboten. Schwerpunkte der Beratung sind Effizienz, Klimaschutz, Innovation, Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der Mobilität der Auszubildenden. Die Ansprache und Beratung der Zielgruppen Wirtschaft, Kommunen und Privatpersonen erfolgt über die Homepage des Vereins sowie über Online-Informationsveranstaltungen. Für den Bereich Umweltbildung ist im Rahmen des Vorhabens gemeinsam mit dem Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt das Kinderbuch 'Mia macht mobil' zum Thema klimafreundliche Mobilität für Kinder im Grundschulalter entstanden..