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Kulturprojekt interkulturell - mit und für Frauen
Es wird ein interkulturelles Kulturprojekt mit und für Frauen unter Anleitung einer bildenden Künstlerin und Performancekünstlerin entwickelt. Daran nehmen viele Frauen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, sozialen Schichten sowie mit und ohne Behinderung teil. So entstehen Diskussionen, Gespräche und Reflexionen über unterschiedliche Kulturen und den Erlebniswelten der Frauen, teilweise in Zweiergesprächen, teilweise in moderierten Gruppen oder beim gemeinsamen Essen. Durch erfolgreiche Erlebnisse, wie das Kreieren eines Bildes oder die Entwicklung und Darstellung einer Performance, wird das Selbstbewusstsein der Frauen gestärkt, Deutschkenntnisse und der sprachliche Ausdruck verbessert und ein sicheres Auftreten vor (vertrautem) Publikum möglich.
Mobiler Kinotreff
Zum Zwecke des interkulturellen Austauschs wird eine mobile Kinoausrüstung angeschafft, die in den einzelnen Gemeinden schnell und einfach auf- und abgebaut werden kann. Daraufhin werden gemeinsam mit Geflüchteten und Flüchtlingshelfern sowie der Unterstützung der Gemeinden Kinoveranstaltungen für Geflüchtete aus der Region veranstaltet. Durch die Mitplanung der einzelnen Veranstaltungen erhalten die Geflüchteten eine Aufgabe und sie können bei Entscheidungen mitwirken. Die Filmauswahl beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Thema Integration. Diese Veranstaltungen, bei denen Geflüchtete und Einheimische gleichermaßen angesprochen werden und sich über die Filme und deren Themen austauschen können, geben den Geflüchteten die Möglichkeit, sich in die dörflichen Gemeinschaften besser zu integrieren.
Gemeinsame Schwimmbadbesuche und Ferienfreizeiten
Ziel des Projekts ist es, Flüchtlingsfamilien mit Kindern mit anderen Familien aus ihrem Umfeld durch gemeinsame Freizeitaktivitäten zusammenzubringen. Bei gemeinsamen Schwimmbadbesuchen sowie bei Ferienfreizeitaktionen verbringen die Familien und vor allem die Kinder Zeit miteinander. Durch diese gemeinsamen Unternehmungen wird der Zusammenhalt gestärkt, Vertrauen aufgebaut und gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz gefördert. Die Aktivitäten werden durch ehrenamtliches Engagement getragen und ermöglicht.
Gemeinsam planen, organisieren, durchführen
Gemeinsame Aktivitäten sind eine Notwendigkeit, um mehr gegenseitiges Verständnis zu erlangen. In einer kleinen Nähwerkstatt werden einfarbige Stoffbeutel in großer Anzahl vorgefertigt, um sie später mit Stoffmalfarben gestalten zu können. In einem weiteren Projekt mit umfangreichen Holzarbeiten entstehen Bausätze für Schneemänner und Vogelhäuser. Deweiteren werden weihnachtliche Dekorationsartikel gefertigt, Tassen bemalt und diverse Rezepte ausprobiert. Für die dazu dienenden vielen kleinen Maßnahmen werden Ehrenamtler akquiriert. Das Projekt bezieht aber alle Personenkreise in die Planung, Organisation und Durchführung ein. Höhepunkt des gemeinsamen Vorbereitungsprozesses ist ein glanzvolles Fest in der Adventszeit.
Zusammenhalt stärken - Fahrradweg, -werkstatt, Internationales Begegnungsfest
Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt: Ein Wirtschaftsweg wird als Fahrradweg instand gesetzt. Dieser Weg bindet die Flüchtlingsunterkunft direkt an die Verbindungsstraße zur Kernstadt an. Durch die gemeinsame Aktion von engagierten Anwohnern und Geflüchteten wird der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft gestärkt. Desweiteren wird in gemeinschaftlicher Arbeit eine Fahrradwerkstatt in der Flüchtlingsunterkunft eingerichtet. Die Fahrräder, die hauptsächlich aus Spenden stammen, werden durch die Geflüchteten unter Anleitung repariert und verkehrssicher gemacht. Außerdem wird ein Internationales Begegnungsfest in der Kernstadt für und mit allen Linnicher BürgerInnen und Geflüchteten veranstaltet.
Gemeinsame Fahrradwerkstatt
Einheimische und Geflüchtete betreiben gemeinsam eine Fahrradwerkstatt. Gespendete Fahrräder werden unter Anleitung betriebsfertig instand gesetzt und an Geflüchtete verteilt, um deren Mobilität im ländlichen Raum zu erhöhen. Die Werkstatt dient zudem als Kommunikationstreffpunkt von Alteinwohnern und Geflüchteten, was Integrationseffekte mit sich bringt. Außerdem erhalten Geflüchtete die Möglichkeit, ihre Fahrräder unter Anleitung selbst zu reparieren.
Computer-AG für Geflüchtete
Ergänzend zur bestehenden Integrationsarbeit wird eine Computer AG (Einstiegskurs) für Geflüchtete zum Einstieg in Praktikum, Ausbildung/Studium und Beruf sowie zur Teilhabe/Integration ins öffentliche Leben in Deutschland durchgeführt. Dabei werden Basiskenntnisse der wichtigen IT-Werkzeuge (PC-Grundkenntnisse, Textverarbeitung, Mail und Internet) vermittelt. IT-erfahrene Ehrenamtliche betreuen die kleinen Teilnehmergruppen. Da von unterschiedlichen Wissensständen der Teilnehmenden auszugehen ist, erfolgt die Wissensvermittlung nicht im Frontalunterricht, sondern durch die gezielte Unterstützung der einzelnen Teilnehmer. Dadurch ist die Computer AG jederzeit offen für neue Teilnehmer.
Schrebergarten als Ort der Begegnung
Im Rahmen des Projekts wird ein Schrebergarten gepachtet, für die langfristige Nutzung durch die Geflüchteten gestaltet und als Treffpunkt eingerichtet. Ein Nutzgarten kann den Geflüchteten wieder das Gefühl geben, ein Produkt ihrer Arbeit zu sehen und in Kontakt mit der Umwelt zu sein. Außerdem bietet er Raum für den Kontakt der Geflüchteten untereinander und ein Ort des ungezwungenen, informellen Zusammenseins. Durch das Gartenprojekt werden interkulturelle Kontakte gefördert, die Kommunikation der Geflüchteten untereinander und mit der Bevölkerung nimmt zu.
Veranstaltungsraum für regelmäßige Kulturabende
Neubürger/innen aller Nationalitäten sowie Einheimische stellen sich bzw. ihr Land bei regelmäßigen Kulturabenden, den 'Nationalitäten-Abenden', durch kulturelle, landestypische bzw. regionale Beiträge (z.B. Singen, Musizieren oder Musik, Tanz, Vortrag mit Fotos, kulinarische Spezialitäten) vor. Als Veranstaltungsort dient ein Raum in der Anschlussunterbringung, der mit den Fördermitteln hergerichtet und ausgestattet wird. Damit wird langfristig ein Begegnungsraum für Einheimische und Geflüchtete etabliert. Die Kulturabende finden einmal monatlich statt. Um einen möglichst großen Personenkreis der Geflüchteten und Einheimischen im ländlichen Raum für das Angebot zu gewinnen, wird ein Fahrdienst eingerichtet.
Nähstube für Geflüchtete und Einheimische
In Selent wird eine Nähstube für Geflüchtete und Einheimische eingerichtet. An diesem Ort können Menschen verschiedener Herkunft sowohl Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände anfertigen als auch Reparaturarbeiten durchführen. Bisher fehlten Orte der Begegnung in Selent und Umgebung, wo sich die Menschen austauschen und näher kennenlernen können. Das Nähen erscheint als sinnvolle Beschäftigung, vor allem für Menschen ohne Arbeitserlaubnis oder Arbeitsplatz. Außerdem besteht großer Bedarf, die erworbenen Kenntnisse in der deutschen Sprache aktiv einzusetzen. Das gemeinsame Handeln verbindet und hilft, Barrieren zu überwinden.