Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

21.06.2025

Interkultureller Begegnungsort

Der Kinder- und Jugendring Landkreis Leipzig e. V. ergreift die Initiative, die 'Alte Rollschuhbahn' mit einem Freigelände und einem sanierungsbedürftigen Gebäude wiederzubeleben. So wird ein Ort zur Begegnung mit und von Geflüchteten geschaffen sowie Orientierungshilfe, Mobilität und berufliche Integration angeboten. Das Gebäude wird mit Projektmitteln in 'Work-Camps' saniert. Unter Anleitung sanieren einheimische und geflüchtete Jugendliche Teile des Gebäudes, bauen einen Fahrradabstellraum, legen einen Garten an und erneuern den Zaun. Der ebenfalls mit Projektmitteln finanzierte hauptamtliche Koordinator ist für die Organisation und Durchführung der unterschiedlichen Angebote zuständig. Dazu zählt insbesondere die 'Selbsthilfe(Rad)werkstatt'. Hier werden gespendete Fahrräder gemeinsam mit den Interessierten verkehrstauglich repariert. Gegen eine geringe Leihgebühr kann man das Fahrrad anschließend behalten. Darüber hinaus gibt es weitere interkulturelle Gruppen und Angebote. Um kontinuierlich Kinder und Jugendliche auf die Alte Rollschuhbahn aufmerksam zu machen, kooperiert der KJR Landkreis Leipzig e. V. mit einer lokalen Grundschule. Die hauptamtliche Personalstelle zur Bespielung der Alten Rollschuhbahn konnte nach Auslaufen der Projektförderung über die Richtlinie 'Integrative Maßnahmen des Landes Sachsen' für weitere zwei Jahre gesichert werden. Als große Vision steht die Instandsetzung der namensgebenden Rollschuhbahn als überregionales Alleinstellungsmerkmal noch aus.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

21.06.2025

Kultur(en)Akademie Stemwed

Die Gemeinde Stemwede erstreckt sich mit ihren rund 13.000 Einwohnenden auf 13 Ortschaften. Ein gering ausgebauter ÖPNV und die langen Entfernungen erschweren die kulturelle Teilhabe. Vor diesem Hintergrund werden der Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e. V. (JFK) und die Bergische Universität Wuppertal mit dem Vorhaben die Bildungs- und Freizeitlandschaft in der Gemeinde ausbauen. Mit den Projektmitteln wird eine Bestandsanalyse der Angebotsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse aus Sicht der Zielgruppen durchgeführt. Auf dieser Basis wird ein Kursprogramm der Kultur(en)Akademie Stemwede erarbeitet. In fünf Themenbereichen (Kommunikation und Integration, Mensch und Erziehung, Natur und Technik, Kultur und Kreativität, Gesundheit und Sport) werden in der Projektlaufzeit 130 Kurse angeboten (zum Beispiel Fahrradwerkstatt, Naturdetektive, Hilfe mit dem Smartphone, Deutsch). Durch die unmittelbare Angrenzung an das Stemweder Schulzentrum ist das Angebot für Kinder und Jugendliche trotz der dezentralen Strukturen leicht zugänglich und einfach in den Schulalltag zu integrieren. Die Kurse werden nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Ressourcen noch ein Jahr unter der Marke 'Kultur(en)Akademie' fortgeführt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wird das Angebot in die Online-Angebotspalette des multifunktionalen Treffpunktes 'LifeHouse' integriert. Mit Unterstützung des Ehrenamts und in Zusammenarbeit mit den gewonnenen Kooperationen in der Region wird es dort fortgeführt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

21.06.2025

Kultur(en)Akademie Stemwed

Die Gemeinde Stemwede erstreckt sich mit ihren rund 13.000 Einwohnenden auf 13 Ortschaften. Ein gering ausgebauter ÖPNV und die langen Entfernungen erschweren die kulturelle Teilhabe. Vor diesem Hintergrund werden der Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e. V. (JFK) und die Bergische Universität Wuppertal mit dem Vorhaben die Bildungs- und Freizeitlandschaft in der Gemeinde ausbauen. Mit den Projektmitteln wird eine Bestandsanalyse der Angebotsstrukturen sowie eine Bedarfsanalyse aus Sicht der Zielgruppen durchgeführt. Auf dieser Basis wird ein Kursprogramm der Kultur(en)Akademie Stemwede erarbeitet. In fünf Themenbereichen (Kommunikation und Integration, Mensch und Erziehung, Natur und Technik, Kultur und Kreativität, Gesundheit und Sport) werden in der Projektlaufzeit 130 Kurse angeboten (zum Beispiel Fahrradwerkstatt, Naturdetektive, Hilfe mit dem Smartphone, Deutsch). Durch die unmittelbare Angrenzung an das Stemweder Schulzentrum ist das Angebot für Kinder und Jugendliche trotz der dezentralen Strukturen leicht zugänglich und einfach in den Schulalltag zu integrieren. Die Kurse werden nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Ressourcen noch ein Jahr unter der Marke 'Kultur(en)Akademie' fortgeführt. Mit Beginn der Corona-Pandemie wird das Angebot in die Online-Angebotspalette des multifunktionalen Treffpunktes 'LifeHouse' integriert. Mit Unterstützung des Ehrenamts und in Zusammenarbeit mit den gewonnenen Kooperationen in der Region wird es dort fortgeführt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

21.06.2025

Drehscheibe Neuenkirchen

In dem Projekt 'Drehscheibe Neuenkirchen' wird ein 'One-Stop-Shop'-Ansatz in einem leerstehenden Ladenlokal der Mitgliedsgemeinde Neuenkirchen in Niedersachsen entwickelt. Das Motto ist 'Menschen und Dienstleistungen zusammenbringen'. Dazu gehört die Vermittlung professioneller Dienstleistungsangebote, eine Ergänzung des örtlichen Einzelhandels, auch mit regionalen Produkten und der Aufbau einer Clearingstelle mit sozialer Beratung. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation zwischen Samtgemeinde und Caritasverband. Das Projekt 'Drehscheibe' wird bereits in der Modellphase auf weitere Gemeinden im Landkreis Osnabrück über die Instrumente der integrierten ländlichen Entwicklung und interkommunale Zusammenarbeit transferiert. Durch den Fokus des Modellprojektes, Menschen 'neu' wieder zusammenzubringen und die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf und ist auf eine Kooperation mit dem örtlichen Gewerbe und den dörflichen Vereinen angelegt. Somit wird eine nachhaltige Verankerung des Projektes auch in weiteren Gemeinden ermöglicht.

Kultur in ländlichen Räumen

21.06.2025

Theaterkarussell

Der Theaterring Brandenburg setzt auf einen Dreiklang aus Netzwerkbildung, Kultur-marketing und bürgerschaftlichem Engagement. Inspiriert von dem Gedanken eines starken Netzwerks arbeiten ausgewählte Theaterakteure über einen Projektzeitraum von zweieinhalb Jahren an Strukturen und Kooperationsmodellen, um eine größere Sichtbarkeit, eine erhöhte Effizienz bei künstlerischen Produktionen und eine individuelle Standortstärkung zu erzielen. Gemeinsame Projekte wie beispielsweise eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, ein Gastspielaustausch bis hin zu einem Dörfer übergreifenden Theaterfestival entstehen. Der Austausch von Gastspielen zwischen Theatergruppen wird initiiert und die technische Ausstattung finanziell unterstützt. Die Stiftung Paretz fungiert als Koordinationsstelle und zugleich als Aufführungsort mit der stiftungseigenen Paretzer Scheune. Aufgrund der engen Rückkopplung mit den Theaterakteuren gibt es im Zuge der Projektlaufzeit einige Anpassungen.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

21.06.2025

Haus ArNICa

Während eines moderierten Dorfentwicklungsprozesses ist die Idee zur Wiederbelebung der Alten Dorfschule als neues Bürgerzentrum entstanden. Das Gebäude der ehemaligen Dorfschule ist im Besitz der Gemeinde Kall und wird bis zur Schließung des Gebäudes (aufgrund von Baufälligkeit) als Treffpunkt für Jugendliche und zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt. In einem Planungsprozess werden Ideen für eine bedarfsgerechte Sanierung und Belebung entwickelt. Die Alte Dorfschule wird ein multifunktionaler Treffpunkt mit dem Namen 'Haus ArNICa' (Arzt – Natur – Information – Café). Mithilfe der Projektmittel werden die Nutzungsideen durch weitere Bürgerbeteiligungsprozesse konkretisiert und erste Teile der Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur Prozessbegleitung wird eine Arbeitsgemeinschaft aus einem Vertreter der Gemeinde sowie Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Aufgrund des unerwartet schlechten Zustandes des Gebäudes verzögert sich die Sanierung, wodurch der geplante Beteiligungsprozess nicht umgesetzt werden kann. Um die Umbaumaßnahmen fertigzustellen, erhält die Gemeinde Kall weitere Fördergelder über den Investitionspakt 'Soziale Integration im Quartier'.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

21.06.2025

Uni vor Ort

Ausgangspunkt für das Vorhaben sind zwei unterschiedliche Perspektiven: Einerseits steht die Gemeinde Weitenhagen in Mecklenburg-Vorpommern vor der Herausforderung des Verlustes von sozialen Treffpunkten wie dem Lebensmittelladen oder der Dorfkneipe. Andererseits mangelt es an Lehrangeboten zu den Spezifika ländlicher Räume. Vor diesem Hintergrund zielt das Vorhaben darauf ab, die Lehre an der Universität Greifswald, unter anderem für Lehramtsstudierende, und das soziale Leben in der ländlich geprägten Gemeinde so miteinander zu verknüpfen, dass es zu Lerneffekten und positiven Entwicklungen auf beiden Seiten kommt. Das Miteinander im Dorf wird verbessert, der Vereinsamung vorgebeugt und der Ausgrenzung, besonders auch finanzschwacher Gruppen, entgegengetreten. Mithilfe der Projektmittel werden anwendungsorientierte Seminare entwickelt und durchgeführt und Module zur nachhaltigen Dorfentwicklung entwickelt. Vor Ort führen die Studierenden Dorfbegehungen und Interviews durch. Im Anschluss entstehen Projektideen, die über ein oder mehrere Semester von den Studierenden in hoher Selbstverantwortung umgesetzt werden. Dazu gehören Angebote im Jugendclub (Fußballturnier, Vorlesenacht, Kunstprojekt) und im 'Dörphus' (Erzählcafé, Fotokurs, Chor). Ferner werden auch Projekte zur Förderung von Begegnungen umgesetzt, wie beispielsweise die Konzeption und der Bau von Naturerlebnistafeln und der Bau eines Barfusspfades oder einer Büchertauschstation sowie die Realisierung einer Homepage.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Mobilität auf dem Land

20.06.2025

Mobiler Dorftreffpunkt Staufenberg

Das Projekt begegnet den Herausforderungen einer strukturschwachen Region, indem ein neuer Dorftreff-punkt mit einem mobilen Bike-Café etabliert und eine Gruppe Ehrenamtlicher aufgebaut wird. Das langfristige Engagement wird mit Weiterbildungen, Coachings und Begleitung durch eine hauptamtliche Koordinationsperson gestärkt. Während der Projektzeit formiert sich eine Gruppe Ehrenamtlicher, die sich für ein lebendiges Gemeindeleben engagieren möchte. Insbesondere werden auch ältere Kinder und Jugendliche angesprochen sich einzubringen, da diese momentan wenig bis gar nicht in das Dorf- und Gemeindele-ben eingebunden sind. Durch regelmäßige Treffen und eine enge Begleitung durch die Koordinationsper-son entsteht eine Gemeinschaft von Aktiven, die Veranstaltungen zu Kultur, Landwirtschaft und Ernährung organisiert, um das Leben im ländlichen Staufenberg lebenswerter zu machen. Parallel dazu wird ein mobiler Dorftreffpunkt mit Café-Atmosphäre geschaffen, um den sich das wiederbelebte Dorfleben konkretisieren kann. Mit E-(Lasten-)Rädern und Anhängern wird regelmäßig Café-Flair und gemeinschaftliches Leben an öffentliche Orte in den Ortsteilen von Staufenberg gebracht. Dort entstehen spontan Gespräche oder sie werden durch anregende Fragen auf Zetteln unter den Kaffeetassen angestoßen. Punktuell wird der mobile Treffpunkt von einer professionellen Moderation begleitet, die Fragen und kreative Gesprächsimpulse zu kontroversen Themen des Lebens auf dem Land und Lösungsansät-zen mitbringt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

20.06.2025

Interkulturelle Pop-Up-Begegnungsstätten

Ziel der interkulturellen Pop-Up-Begegnungsstätten ist es, ein modulares Angebot der interkulturellen Kompetenzvermittlung für in ländlichen Räumen lebende Menschen bereitzustellen, um eine inklusive Gemeinschaft zu fördern und das kulturelle Miteinander zu verbessern. Im Rahmen eines partizipativen Ansatzes sollen beide Zielgruppen – Menschen mit Migrationshintergrund und die Einheimischen der Region – eingeladen werden, ein interaktives, modulares und ortsunabhängiges Workshopformat zu kreieren. Angeleitet von erfahrenen Trainerinnen und Trainern sollen so sogenannte interkulturelle Pop-Up-Begegnungsstätten entstehen. Diese Methodik kann dann von Gemeinden, Vereinen und anderen gesellschaftlichen Gruppen als ortsunabhängiges Format genutzt werden und so vielfach Wirkung erzielen, indem sie die Basis für eine Inklusion aller in der ländlichen Region lebenden Menschen stärkt. Zielgruppe sind alle Menschen in den ländlichen Räumen, die sich interkulturell weiterbilden möchten, unabhängig von Alter, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder eventuellen Einschränkungen. Besonderer Fokus wird jedoch auf die Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergrund gelegt.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Engagement und Ehrenamt

20.06.2025

Große Pause Zehdenick

Entlang eines mehrstufigen Beteiligungsprozesses wird ein ehemaliges Schulgelände Schritt für Schritt zum selbstorganisierten Begegnungsort. Verschiedene Lebensrealitäten sollen hier zusammenkommen, von- und miteinander lernen, Selbstwirksamkeit erfahren und dabei Spaß haben. Durch verschiedene Veranstaltungsformate und die kontinuierliche Einbindung der lokalen Zivilgesellschaft in Ideenwerkstätten, Plenumstreffen und AGs sowie einen iterativen Ansatz entsteht ein Treffpunkt mit einem hohen Maß an Identifikation und Anpassungsfähigkeit. Durch die gemeinsame Entwicklung und Pflege des Ortes soll ein Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für ziviles Engagement geschaffen werden. Punktuelle Coachingangebote in diversen Bereichen wie beispielsweise Kommunikation oder Projektmanagement, sollen dieses stärken und damit langfristig fördern.