Digitalisierung auf dem Land

09.11.2025

HO² - Home-Office Odenwald (c)

Ziel des Projekts ist es, die Attraktivität des Odenwaldes und seiner Unternehmen durch die verstärkte Nutzung von Homeoffice-Modellen in Verbindung mit eCarsharing-Angeboten, d.h. die gemeinsame Nutzung von Elektroautos, insbesondere für Fachkräfte zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden Betriebe in der Region zu entsprechenden Arbeitsmodellen und Mobilitätskonzepten beraten. Zudem informieren Webseiten, Presseartikel, Flyer, Social Media, Informationsveranstaltungen, Workshops und Email-Newsletter über alles Wissenswerte rund um das Thema Homeoffice. In einem Video werden zudem kurz und kompakt alle wesentlichen Aspekte des Homeoffice aus Unternehmenssicht beleuchtet. Besonders größere Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden zeigen sich offen für das Thema Homeoffice. Kleine Betriebe reagieren dagegen in der Regel skeptischer. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland ab Anfang 2020 stieg das Interesse an Homeoffice dann rapide an. Eine ganze Reihe Unternehmen gibt jedoch auch an, dass ihre Arbeitsabläufe grundsätzlich nicht für die Einführung von Homeoffice geeignet sind.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Bi mi to Huus - Lebendiges Kulturerbe

Das Vorhaben stärkt das öffentliche Bewusstsein über die Vielfalt und Bedeutung des immateriellen Kulturerbes im Emsland und in der Grafschaft Bentheim nachhaltig und entwickelt neue Strategien zu deren Vermittlung und Präsentation. Konkret wird das immaterielle Kulturerbe im Rahmen von zehn partizipativen Projekten in Zusammenarbeit mit Heimatvereinen und Museen und unter breiter Einbeziehung der Bevölkerung exemplarisch erfasst. In einem ersten Schritt werden geeignete Themen und Formate nach dem Bottom-up-Prinzip im Rahmen von vier Dialogveranstaltungen entwickelt. Ein gemeinsamer Workshop aller Beteiligten dient zudem dem Erfahrungsaustausch und der diskursiven Auseinandersetzung mit Themen des kulturellen Erbes in der Region sowie der Klärung von Fragen zur Methodik und Vorgehensweise. Die zehn partizipativen Projekte werden in Zusammenarbeit mit den kulturellen Akteuren der Region erarbeitet und der lokalen Öffentlichkeit präsentiert. Eine regionale Vorstellung aller Projekte findet im Rahmen einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung statt. Zudem werden regional QR-Tafeln aufgestellt, die dazu einladen, die Traditionen der unterschiedlichen Orte über den Abruf digitaler Informationen kennenzulernen. Dadurch entsteht ein virtuelles Museum gelebter Traditionen im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Darüber hinaus werden die Vorhabenergebnisse in einer Broschüre dokumentiert. Insgesamt werden im Rahmen des Vorhabens mindestens 3.000 Menschen mit heimatlicher Tradition (wieder) vertraut gemacht und für deren Bedeutung sensibilisiert. Dank des identitätsstiftenden Potenzials des kulturellen Erbes hat das Vorhaben integrative Wirkungen und erlaubt die respektvolle Begegnung mit Traditionen anderer Kulturen.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Kreativ-Labor - Philophisches Kultur- und Kreativ-Labor

Mit dem Projekt werden bestehende Kulturinnovationen auf dem Lande professionalisiert, weiterentwickelt und etabliert. Hierzu zählen kreativ-innovative Kulturformate wie z. B. experimentelle, multimediale Performance-Salons mit anschließenden Diskussionen zu aktuellen Themen aus Kultur und Gesellschaft. Auch regelmäßige Kultur-Kreativ-Salons mit visionären Werken der Weltliteratur oder aktuellen Werken der Zukunftsforschung, ergänzt durch kurze Lesungen und anschließenden kleinen Symposien zu grundlegenden Kulturthemen spielen eine Rolle. Des Weiteren geht es um den Ausbau einer Philosophie-Kunst-Ausstellung zu Grundfragen der Zukunft des Menschen. Grundsätzlich wird das regionale und überregionale Netzwerk mit Partnerinnen und Partnern aus Kultur und Medien erweitert. Hierzu wird u.a. ein Netzwerkinstitut vor Ort etabliert. Für die Umsetzung wird vor Ort ein professionelles Projektmanagement eingerichtet und im Projektverlauf konkrete Vorschläge für einen nachhaltigen Betrieb nach Förderende konzipiert.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Gardino 2.0 - Digitales Gärtnern

'Gardino 2.0 – Digitales Gärtnern' ist ein mobiles Projekt der kulturellen Bildung mit den Schwerpunkten Erlebnis- und Medienpädagogik im Land Brandenburg. Ziel ist die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen im ländlichen Raum durch kreatives und digitales Gestalten, in Kombination mit Aspekten der Umwelt- und Ernährungsbildung. Einheimische und geflüchtete Kinder und Jugendliche setzen sich hier in Workshops gemeinsam mit den Themen Digitalisierung, Umweltschutz, Ernährung, Kunst und Kultur auseinander. Im Projekt werden kleine Gewächshäuser mit analogen und digitalen Bewässerungssystemen gefertigt sowie Gemüse angebaut. Hierbei werden theoretische und praktische Kenntnisse einer gesunden Ernährung vermittelt. Es werden im Projekt mehrere Workshopreihen mit Kindern im Grundschulalter in verschiedenen Landkreisen von Brandenburg (Barnim, Uckermark, Potsdam-Mittelmark, Dahme-Spreewald und Ostprignitz-Ruppin) durchgeführt. Dazu wurden Kooperationspartner (mehrere Kommunen in den Landkreisen u. a. Templin, Wandlitz, Werder, Zeuthen und Rheinsberg) zur Durchführung der Workshops gewonnen. Insgesamt werden 60 Workshops mit 400 Teilnehmenden durchgeführt. Des Weiteren wird eine eigene Internetpräsenz für das Vorhaben etabliert und ein Handbuch für eine bundesweite Verbreitung erstellt.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

KIDP - Kunst in der Platte

Im Rahmen des Vorhabens 'Kunst in der Platte' entsteht in der ländlichen Region Uckermark eine kulturelle Schaffensstätte, um das kulturelle Leben vor Ort nachhaltig zu bereichern. Zunächst werden Teile des ehemaligen Wohnblocks Libken (englisch für Haus oder Häuschen) für künstlerische und kulturelle Nutzungen umgebaut und revitalisiert. Die baulichen Maßnahmen schaffen die Voraussetzung dafür, dass Libken als offener Ort der Beteiligung wahrgenommen und genutzt wird. So werden unter anderem ganzjährig wechselnde Künstlerinnen und Künstler in der Kulturstätte leben, welche gleichzeitig als Veranstaltungs- und Begegnungsort fungiert. Regelmäßige Kulturveranstaltungen für die lokale und regionale Bevölkerung, künstlerische Workshops und Seminare werden angeboten und zur Beteiligung einladen. Als Begegnungsstätte und Dialograum wird zudem ein saisonalen Kulturcafés eröffnet, in welchem wechselnde künstlerische Arbeiten ausgestellt und so für alle Gäste Berührungspunkte mit dem kreativen Potenzial des künstlerischen Schaffens im Wohnblock Libken geschaffen werden. Nach der Eröffnung wird eine feste Anlaufstelle mit regelmäßigen Öffnungszeiten entstehen. Die Kulturstätte wird als Kristallisationspunkt einer pluralistischen, dörflichen Gemeinschaft freie Denk- und Erfahrungsräume eröffnen, zum Mitmachen einladen und als Plattform für lokale Initiativen und Projekte im ländlichen Raum dienen. Mit dem Ansatz eines in die Zukunft gerichteten Dorf- und Libken-Archivs, entwickelt das Projekt ein Modell für diskursive Praxis im ländlichen Raum, das auch auf andere Regionen angewendet werden kann. Über das Nutzungskonzept und ein offenes, partizipatives Kulturangebot wird nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen und der Eröffnungsveranstaltung langfristig und gezielt für ein Leben in der Region geworben und deutlich gemacht, dass der ländliche Raum auch heute für viele Menschen attraktiv und lebenswert ist.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

KALEIDOSKOOP – Videoporträts über Alltagskünstler

Das Vorhaben initiiert und produziert in der Region Rendsburg eine Serie von Kurz-Videos über Kulturschaffende aus dem Bereich der 'Basiskultur', also der Kultur, die viele Einwohnerinnen und Einwohnern in Musik-, Gesangs- oder Theatergruppen, in Malwerkstätten, VHS-Kursen, etc. in ihrem Alltag praktizieren. 'Kultur Aktiviert LEbensfreude und Intensiviert Dorf-Stadt-KOOPerationen': Hieraus leitet sich der Name 'KALEIDOSKOOP' ab. Das kreative und kulturelle Schaffen von Einzelpersonen oder Gruppen aus drei verschiedenen Sparten (Musik, bildende Kunst, darstellende Kunst) wird in Bewegtbild portraitiert. Auf diese Weise entsteht zum einen eine individuelle Dokumentation über den/die Kulturschaffenden, zum anderen eine exemplarische Darstellung der kulturellen Bandbreite, die in der ländlichen Region neben Brauchtum und 'Hochkultur' vorhanden ist.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

SPITZKEHRE - Ein Theaterprojekt für Geflüchtete

Das Vorhaben vermittelt geflüchteten Menschen ein Zugang zum kulturellen Hintergrund ihrer neuen Nachbarschaft, indem das Projekt die Regionalgeschichte dokumentiert und die lokale Identität vermittelt – sowohl für Neubürgerinnen und Neubürger als auch für Ortsansässige. Das Theaterprojekt GLEISANSCHLUSS unternimmt mit den Geflüchteten eine Zeitreise: Die Geflüchteten führen mindesten zehn Interviews mit den Alteingesessenen. Sie stellen Fragen über das traditionelle Handwerk, die Arbeit und das Leben im Thüringer Wald. Die älteren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner erzählen vom Krieg, aus der DDR-Zeit und von den Veränderungen nach der Wende. Die gesammelten Geschichten werden in einem Güterzug inszeniert, dafür entstehen in fünf Waggons Rauminstallationen, die mit typischen Materialien und Gerätschaften der Region gestaltet sind. Der Güterzug wird von der Museumsbahn an fünf Orten entlang der Strecke gefahren, wo jeweils Vorstellungen für die Einheimischen gespielt werden.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

Theater freilich! – Theater mit der Generation 60plus

Durch das Vorhaben wird mit der Generation 60plus ein neues, zukunftsfähiges, kulturelles Bildungsangebot für den ländlichen Raum geschaffen. Für die Zielgruppe ergibt sich eine neue Form der Wertschätzung durch die konkrete Beteiligung an kreativen Prozessen des Theaters und durch den Erfolg ihrer öffentlichen Aufführungen. Die Region wiederum profitiert von verbesserten, kulturellen Angeboten durch den kreativen Einsatz der Projektteilnehmenden. Das Projekt ist in zwei Arbeitsphasen unterteilt: In Phase 1, der 'Experimentierphase', wird das Projekt zunächst in den Freilichtmuseen in Kürnbach und Neuhausen ob Eck realisiert. Die Methodik ist so gewählt, dass Formen des Theaters zum Einsatz kommen, mit denen insbesondere die Senioren angesprochen werden können. In dieser Phase werden die beiden Museen in Kürnbach und Neuhausen jeweils ein bis zwei unterschiedliche Formate testen, um eine möglichst breite Basis zu schaffen. Die Ergebnisse werden mit den Teilnehmenden gemeinsam evaluiert und die Methodik bei Bedarf angepasst. In Phase 2, der 'Praxisphase', wird 'Theater freilich!' auch in den übrigen Freilichtmuseen der Kooperation realisiert, wobei diese von den Erfahrungen der 'Experimentierphase' profitieren. Auch Phase 2 wird evaluiert und im Austausch mit den Teilnehmenden werden Verbesserungen an den entwickelten Modellen vorgenommen. Zum Ende des Projekts entsteht eine Handreichung, die es anderen Freilicht- und gerade auch kleineren Heimatmuseen ermöglicht, das Projekt in ähnlicher Form eigenständig durchzuführen.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

AKJZAmZ - Ausbau des Kinder- und Jugendzirkus Applaudino

Das Ziel des Vorhabens ist der Ausbau des Zirkusprojektes mit einem eigenen Zirkuszelt, entsprechender Technik und einer unterstützenden, anteiligen Personalstelle für Technik und Zeltbetreuung. Durch die Erweiterung des Projekts wird dem demografischen Wandel in der ländlichen Region um Zittau, der sich durch massiven Bevölkerungsrückgang und zunehmenden Einschränkungen auf kultureller und sozialer Ebene auszeichnet, wirkungsvoll begegnet. Ziel ist es mit der Projekterweiterung die bestehenden Strukturen zu verstetigen und die Vernetzung von Vereinen, Initiativen und Institutionen im Bildungs- und Kulturbereich des Landkreises Görlitz gezielt zu unterstützen. Bestehende Kooperationen sowie die, mit den geplanten Investitionen, geschaffene Projektstruktur ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Familien durch die neuen Angebote eine größere Teilhabe am kulturellen Leben. In geplanten Zirkus-Schulprojektwochen entwickeln ca.150 Kinder mit Hilfe von Zirkuspädagoginnen und -pädagogen innerhalb einer Woche ein Programm für eine Abschlussaufführung. Die neuen, generationsübergreifenden Familienangebote bieten Zirkustraining für die ganze Familie. Die gezielte Einbindung von Kindern aus geflüchteten Familien ermöglicht den Abbau von Berührungsängsten und die Förderung von Integration in der Region. Mit der Zirkuspädagogik werden außerdem soziale Kompetenzen gefördert. Verschiedene, künstlerische Ausdrucksmittel kommen dabei zum Einsatz: Neben den zentralen, zirzensischen Bereichen (Balance, Clownerie, Jonglage, Akrobatik, Luftartistik) finden auch Tanz, Musik und Theaterelemente ihren Platz in der Erarbeitung und Entstehung des Zirkusprogramms.

Kultur in ländlichen Räumen

09.11.2025

KULTURact macht LANDart

In dem Vorhaben wird mit 'KULTURact macht LANDart' durch vielseitige Kulturaktionen eine spezifische Landkunst entwickelt, an der die lokale Bevölkerung ebenso teilhat, wie engagierte Menschen von außerhalb. Projektort hierbei ist Neudorf im Amtsbereich Gerswalde in der Uckermark. Der Kerngedanke des Projektes ist es, vorhandene Ressourcen, wie das Potenzial der Menschen, Räume und Bedingungen zu nutzen, diese in neuen Variationen zusammenzubringen und aufeinander abzustimmen. Das Vorhaben entspricht einem Experimentierfeld, in dem drei Teilbereiche parallel durchgeführt werden: Konzipierung und Durchführung von internationalen Workshop-Reihen mit Jugendlichen, Ausbau einer multifunktionalen Experimentierfläche mit der Einbindung lokaler Handwerksbetriebe bzw. Freiwilliger und Schulungen für Land-Kultur-Lotsen. Als Veranstaltungsort wird ein multifunktionaler Raum im Dachgeschoß ausgebaut.