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Weiterentwicklung der Orgelakademie
Die Südbrandenburgische Orgelakademie in Bad Liebenwerda, die über 20 Orgeln besitzt, entwickelt ihre pädagogischen und kulturellen Angebote für die Stadt und die Region Südbrandenburg weiter. So wird bspw. eine musikalische Grundbildung für Schulkinder der regionalen Schulen angeboten. Fertigkeiten und Kenntnisse zu Musik, Ton und Orgelklang werden durch eigenes Erleben, Ausprobieren, Arbeiten und Musizieren vermittelt. Schülerinnen und Schüler der Musikschule 'Gebrüder Graun' und Studierenden der Hochschulen im Fach Medienpädagogik werden in spezifischen Kenntnissen an den unterschiedlichen Orgeln unterrichtet. Handwerkerinnen und Handwerker sowie interessierte Laien können praktische und theoretische Kenntnisse der spezifischen Holz- und Metallverarbeitung erwerben und zum Abschluss eine Handwerksprüfung absolvieren. Die Kombination aus eigenem Ausprobieren und einer fachlichen Anleitung prägt das gesamte Konzept. Zugleich wird in der Stadt Bad Liebenwerda ein kulturelles Netzwerk aus Kreis-Museum, REISS ZWECK e.V., Kirchengemeinden und Schulen geschaffen. Für die Ortsansässigen werden Orgelkonzerte durchgeführt, um die Attraktivität der Kurstadt zu erhöhen, Studierende der Hochschulen erwerben Fachkenntnisse zur Orgel und es werden Handwerksprüfungen folgen.
Rheinromantik - Ausstellung auf Zeit
Mit diesem Vorhaben wird das Mittelrheintal wieder Ort des kulturellen Schaffens in der Tradition der Rheinromantik. Das Mittelrheintal ist eine historische Kulturlandschaft im Herzen Europas und stellt ein außergewöhnliches Abbild der kulturellen und politischen Entwicklung des Kontinents dar. Die mythenbeladene Landschaftskulisse inspirierte Kunstschaffende aller Art und wurde im Begriff der Rheinromantik zu einem eigenständigen Phänomen der europäischen Kulturgeschichte. Auf der Basis einer Recherche von Werken aus der Epoche der Rheinromantik werden aktivierende Mitmachprojekte rund um das Leitmotiv entwickelt und durch ein sich neu gründendes Kunstnetzwerk begleitet. Fotoworkshops, Schreibwerkstätten oder Kurse zu Camera obscura wandeln auf den Spuren der Rheinromantik und interpretieren diese neu. Die Ergebnisse werden in Ausstellungen gewürdigt, die gezielt unter dem Stichwort 'Galerien auf Zeit' Leerstände in ländlichen Räumen aufsuchen und damit Gemeinden des Mittelrheintals erreichen, die eher selten für Kunstausstellungen gewählt werden.
KreAdonis
Mit dem Vorhaben 'KreAdonis' werden unter aktiver Beteiligung der lokalen Bevölkerung ausgewählte Orte der Verbandsgemeinde Daun künstlerisch aufgewertet oder 'neu/anders erlebbar' gemacht. Dabei steht im Vordergrund besondere Potentiale und Vorzüge des ländlichen Raumes sicht- und erfahrbar zu machen sowie überzeugende Impulse für künstlerisch-kreative Aktivitäten zu setzen und ein entsprechendes Engagement zu fördern. Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden dafür an drei verschiedenen Durchführungsorten der Verbandsgemeinde unterschiedliche künstlerisch-kreative Aktionen in Anlehnung an Naturkunst und Urban-Art-Konzepte durchgeführt. Hierbei wird die Bevölkerung aktiv in den Gestaltungsprozess miteinbezogen und durch ein Team von qualifizierten Fachkräften aus soziokulturellen Bereichen begleitet. Interessierte Erwachsene, aber auch Kinder und Jugendliche können an Aktionen zu den Themen Natur-Mosaiken, künstlerische Gestaltungen mit Bäumen, Anbringen oder Aufstellen von künstlerischen Objekten in der Natur, praktische oder auch geheimnisumwitterte, künstlerisch gestaltete Wegweiser oder Klangkörper mit Naturmaterialien teilnehmen. Über individuelle Information, Vereine sowie lokale Netzwerkewerden breite Teile der Bevölkerung erreicht und für die geplanten Aktionen und Workshops begeistert. Ortsbegehungen und Grundlagen-Workshops zu Farbenlehre und Materialbearbeitung werden ebenso angeboten, wie Workshops zur Erarbeitung von Entwürfen und deren gemeinsamen Umsetzung. So können die Mitwirkenden ihren Erfahrungshorizont erweitern und vorhandene Ressourcen und Kompetenzen weiterentwickeln.
E-Abend: Entdeckerabend zu "Dorfwissen"
Mit dem Vorhaben werden im Ort Sittensen an einem sogenannten Entdeckerabend an verschiedenen Veranstaltungsorten mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten kulturelles Wissen und Erfahrungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Ortes weitergegeben. Insbesondere erfolgt eine Weitergabe von 'Dorfwissen' an jüngere Generationen, so dass auch das kulturelle Gedächtnis im Dorf generationenübergreifend erhalten bleibt. Die Entdeckerabende werden aktiv von den verschiedenen Dorfakteuren wie Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Schulen besucht und mitgestaltet, um so durch den kommunikativen Austausch von Wissen neue Synergiepotenziale für eine weitere Zusammenarbeit zu schaffen. An 'Wissen-Stationen', die im ganzen Ort, wie z.B. in Meeting-Räumen von Unternehmen, Restaurants, Fahrschulen, Cafés und in Vereinsclubräumen aufgebaut werden, können die Dorfakteure ihr Wissen mit Hilfe von Vorträgen oder Workshops zeigen und weitergeben. Durchgehend ist ein Besuch von Essensstationen und der Schülerkunstausstellung in leerstehenden Ladengeschäften möglich, um besser miteinander ins Gespräch kommen zu können und sich über besuchte Workshops und Vorträge austauschen.
Back? To where? - Eine theatrale Performance mit geflüchteten Menschen
Mit diesem Vorhaben wird eine theatrale Performance, gemeinsam mit geflüchteten Menschen aus Notunterkünften und Schulen in der Region Eberswalde, Schwedt und Angermünde erarbeitet und präsentiert. Der genaue Inhalt sowie die Präsentationsform werden von den Teilnehmenden im Probenprozess selbst bestimmt. Diese Arbeit hilft den Menschen, ihre Sprache wiederzufinden und aktiv zu werden sowie das Zusammengehörigkeits- und Selbstwertgefühl der geflüchteten Menschen zu stärken. Es werden nachhaltig Berührungspunkte zwischen den projektbeteiligten, geflüchteten Menschen, Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte und den gastgebenden Gemeinden geschaffen. Es wird an vier verschiedenen Standorten einmal wöchentlich pro Standort mit 10-15 geflüchteten Menschen entweder im Bereich Theater, Musik, Video oder genreübergreifend gearbeitet. Mit dem Vorhaben entsteht zwischen den Beteiligten und den ortsansässigen Menschen nachhaltig ein Kontakt und Dialog. Außerdem wird durch mediale Aufmerksamkeit und kulturelle Bildung in der ländlichen Region die Lebenssituation der geflüchteten Menschen ins Bewusstsein der ortsansässigen Bevölkerung gebracht und so einen Beitrag zur aktiven Inklusion zu geleistet. Hierfür wird begleitend ein Dokumentarfilm zum Vorhaben erstellt.
KulTourMobil - eine mobile Jugendkunstschule
Durch die Anschaffung und Ausstattung eines großen Fahrzeugs, dem so genannten KultourMobil, werden Angebote der kulturellen Bildung sehr einfach an künstlerisch unterversorgte Orte im ländlichen Bereich gebracht. Die Bewohnerinnen und Bewohner im ländlichen Raum werden somit unterschiedliche künstlerische Angebote kennenlernen, ausprobieren und erfahren, z.B. Siebdruck, Textildruck mit Flexfolie, Stencil-Graffiti und kreatives Malen. Ausgebildete Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unterstützen die Organisationen und Vereine vor Ort, zeigen die Möglichkeiten des KultourMobils auf und initiieren weitere Aktionen der kulturellen Bildung. Zusätzlich werden vor Ort interessierte Bewohnerinnen und Bewohner fortgebildet, damit sie eigenständig Angebote durchführen können. Am Ende des Vorhabenzeitraumes findet an jedem Ort ein Abschluss-Kulturfest statt, mit Ausstellung der Werke und einer Präsentation der Arbeit.
Klangnetz Thüringen - Konzertreihe in Verbindung mit anderen Kunstgenres
Das Festival 'Klangnetz Thüringen' bringt zeitgenössische Musik an Orte abseits der üblichen kulturellen Zentren. Als mobiles, dezentrales Festival geht es mit hochkarätigen Programmen jeweils in den Herbstmonaten durch die ländlichen Regionen Thüringens auf Tour. Dabei werden besonders die experimentierfreudigen und unkonventionellen Werke der regional ansässigen und auch internationalen Komponistinnen und Komponisten vorgestellt. Von renommierten Ensembles der Thüringer Szene in höchster, künstlerischer Qualität dargeboten, bewegen sich die Klangnetz-Konzerte in einem breiten musikalischen Spektrum von zeitgenössischer Konzertmusik, Avantgarde-Klängen und elektroakustischer Musik bis hin zu Jazz, Improvisation, Multimedialem und Performativem. Mit Unvoreingenommenheit und Offenheit werden vielfach neue, künstlerische Wege erprobt und Neu-Geschaffenes uraufgeführt. Dabei werden immer wieder auch die Verbindungen zu anderen Kunstgenres gesucht und Theatrales, Licht-/Videokunst, Literatur und bildende Kunst mit einbezogen. Die Programme werden unter thematischen und dramaturgischen Gesichtspunkten kuratiert und jeweils zwei- oder dreimal an verschiedenen Orten aufgeführt. Zur intensiveren Vermittlung werden sie durchgängig moderiert und durch Einführungen ein tieferer Zugang zu den Werken ermöglicht. Im Jahr 2019 wird außerdem als Besonderheit das Landesjugendensemble für Neue Musik Thüringen, bestehend aus musikalisch hochbegabten Jugendlichen aus der Region, ein Projekt gestalten.
BAG LAG 3: Den Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren eine Stimme geben
Gefördert wird der Aufbau und die Verstetigung der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) als Interessenvertretung für die Akteure in den deutschen LEADER-Regionen. Die Förderung der ländlichen Räume ist eine wichtige nationale und europäische Zielsetzung, um den mit gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Der EU-Förderansatz LEADER hat sich dabei zu einem wichtigen Instrument entwickelt, das in den meisten Bundesländern inzwischen flächendeckend bzw. nahezu flächendeckend genutzt wird und mit einem Bottom-up-Prinzip in besonderer Weise auf die Bedürfnisse der Menschen in den Regionen eingehen will. Der Förderansatz LEADER unterliegt allerdings einem komplexen nationalen und europäischen Regelwerk, das häufig nicht kompatibel mit den Möglichkeiten insbesondere der ehrenamtlichen Strukturen ist. Die BAG LAG hat sich zur Aufgabe gemacht - dem Bottom-up-Ansatz folgend - eine Interessenvertretung der Menschen in den LEADER-Regionen aufzubauen und langfristig wahrzunehmen. Dies gilt vor allem im Hinblick auf die Gremien zur ländlichen Entwicklungsförderung, in denen die wesentlichen Rahmenbedingungen der LEADER-Förderungen auf der Europäischen und auf der Ebene des Bundes und der Länder diskutiert werden. Grundlage der Interessenvertretung ist eine breite Mitgliederbasis aus dem Kreis der LEADER-Regionen.
Land.schnackt.Kultur
Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Identifikation mit der Region Ammerland sind ihre Kultureinrichtungen. Es gibt innovative Projekte, engagierte Kulturtreibende und ehrenamtliche Mitarbeit, doch nur ein kleiner Personenkreis nimmt dies wahr. Mit dem Projekt 'Land.schnackt.Kultur' wird das geändert. Eine Multimedia-Redakteurin bzw. eine Multimedia-Redakteur wird beauftragt, kulturelle Aktivitäten in der Region als Videos sowie Radio- und Podcast-Beiträge zu gestalten und dann auf verschiedenen, medialen Ebenen zu verbreiten. Dazu gehören klassische Medien wie Fernsehen und Radio ebenso wie neue Medien; so werden die Beiträge über die Internetseite aber auch über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter angeboten. lm Projekt kooperieren die Stadt Westerstede, die Oldenburgische Landschaft und der Lokalsender Oldenburg Eins. Mit dem Projekt werden Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen angesprochen und ihnen die kulturelle Vielfalt ihrer Region nähergebracht. Ziel ist es nicht nur, kulturelle Einrichtungen bekannter zu machen und zu stärken, sondern auch ein Netzwerk zu schaffen, in dem sich die gesamte Region wiederfindet. Attraktive Kulturangebote leisten zudem einen Beitrag dazu, Menschen in der Region zu halten und neue Bürger anzuziehen.
Digitalisierung des Historischen Glasapparatemuseums
Der Kulturgutbestand des 'Historischen Glasapparatemuseums' Cursdorf wird innerhalb von drei Jahren digitalisiert. Dafür werden die Exponate professionell fotografiert und über entsprechende Technik im Bestand der Deutschen Digitalen Bibliothek erfasst. Durch die Maßnahme wird sichergestellt, dass alle Exponate als digitale Daten bzw. Bilder zwecks einer langfristigen Datenspeicherung vorbereitet und aufbewahrt werden. Das Vorhaben trägt auch dazu bei, die Region touristisch wettbewerbsfähig zu halten, da durch die Digitalisierung der musealen Exponate der Bekanntheitsgrad des Museums und der Ausstellung insgesamt erhöht wird.