Suchergebnisse für:
1971 Ergebnisse
Gemeinsame Begrünung und Pflege ausgewählter Straßenflächen
Geflüchtete und Einheimische übernehmen paarweise Verantwortung für eine bestimmte Straßenfläche oder einen bestimmten Platz und bauen, bestücken und pflegen Pflanzkübel im Stadtbereich. Sie setzen damit ein sichtbares Zeichen der Gemeinsamkeit in der Heimatstadt. Gleichzeitig werden Sprachkenntnisse und praktische Fähigkeiten ebenso gestärkt wie das Zusammenleben. Im Resultat erleben Einheimische die Bereicherung der Stadt durch die Neubürger und die Neubürger erfreuen sich am sichtbaren Erfolg einer schönen Arbeit.
Gemeinsame Ausflüge zu Festen, Museen, Ausstellungen, Konzerten
Es werden organisierte Ausflüge unter Beteiligung von Einheimischen angeboten. Geflüchtete erleben durch das Projekt die Vielfalt, landschaftliche Schönheit und die Attraktivität der umliegenden Städte. Sie gewinnen so Sicherheit in der Kommunikation, lernen die regionalen Reiseziele kennen, können sich selbstständiger bewegen und kulturelle Angebote wahrnehmen, sie verbessern ihre Orientierungsfähigkeit und aktive Kommunikationsfähigkeit. Dazu werden acht Tagesausflüge durchgeführt. Die Teilnahme von Einheimischen und Geflüchteten an den Ausflügen führt zu einem regen Austausch und zum Abbau von Vorbehalten und Ängsten auf beiden Seiten.
Aktionen zur Sprach-und Leseförderung von Migrantenkindern
In der Ferien bieten Vereinsmitglieder der 'Malchiner Bibliotheksfreunde' Aktionen zur Sprach- und Leseförderung von Migrantenkindern mittels verschiedener Medien (Bücher, Filme, Apps...) an, zur Entwicklung und Erhaltung neuer Kompetenzen. Das tägliche gesunde Frühstück, der tägliche musikalische Einstieg (mit Gitarre), die Kennenlernspiele, eine Kirchturmbesteigung, ein Ausstellungsbesuch, das Schwimmen im Freibad und die Kinobesuche würde keines der teilnehmenden Kinder ohne das Projekt unternehmen. Die Projektleiterin liest während des Bastelns Märchen vor, es wird gereimt und ein Einblick in den Kinderbuchbestand als Anregung, selbst Nutzer der Bibliothek zu werden, gegeben. Kernstück des Projekts sind dabei die alltäglichen Gespräche in deutscher Sprache.
KulturTreff im gestalteten Garten
In einem von Geflüchteten und bereits in Deutschland lebenden Menschen gestalteten Gartenbereich wird ein KulturTreff eingerichtet, der zum gemeinsamen Gespräch und zur vielfältigen Nutzung in der Freizeit einlädt. Gemeinsam wird an der Gestaltung des Geländes gearbeitet. Migranten, geflüchtete und einheimische Menschen aller Altersgruppen beteiligen sich an der Gestaltung des Treffpunkts und beleben diesen mit unterschiedlichen Aktivitäten. Ob beim Grillen, Musizieren, Spielen mit den Kindern … die kulturellen Barrieren werden dadurch schnell überwunden.
Ein Projekt von Frauen für Frauen
Durchgeführt wird ein Projekt von Frauen für Frauen aus aller Welt in Zusammenarbeit von Flüchtlingsfrauen und den Frauen der katholischen Frauengemeinschaft. Ziele sind das Überwinden von Sprachbarrieren, das Kennenlernen der Kulturen, der Abbau von Vorurteilen, das Entdecken von Gemeinsamkeiten, Unterstützung bei der Überwindung von Flucht, Krieg und Verlust der Heimat, Erkennen von Stärken, Qualifikationen und Fähigkeiten, aber auch gemeinsamer Spaß und das Gestalten von gemeinsamen Veranstaltungen. Dazu zählen zum Beispiel Gesprächsrunden zu Themen wie Kultur, Religion, sozialen und gesellschaftlichen Fragen oder Koch-, Näh- und Sportkurse, die immer auf Augenhöhe zusammen vorbereitet werden. In einer weiteren Veranstaltungsreihe lernen alle Frauen Lebensmittelbetriebe der Region kennen. Zum Abschluss gibt es eine große Tafel mit internationalen Spezialitäten.
Einen Gemüsegarten zusammen mit Geflüchteten anlegen
Zusammen mit Geflüchteten wird ein Gemüsegarten angelegt. Da die Geflüchteten mit unterschiedlichen Fluchterfahrungen und Lebensentwürfen nach Goldenstedt gekommen sind, ist es wichtig, durch persönliche Kontakte auf die einzelnen Schicksale einzugehen. Das soll im Rahmen konkreter und praktischer Tätigkeiten erfolgen. Die Arbeitsschritte zur Anlegung des Gemeinschaftsgartens entsprechen der ganzheitlichen dreidimensionalen Integrationstheorie, die die Bereiche Denken, Fühlen und Handeln einbezieht. Im Fokus stehen auch die Erweiterung der Kenntnisse über die Vegetation in der neuen Heimat, die Entwicklung konkreter gärtnerischer Fertigkeiten, die Erhöhung der Sprachkompetenz, der Abbau von Vorurteilen und Ängsten, der Abbau negativer Gefühle gegenüber sich selbst und der Umwelt und die Erhöhung der Zufriedenheit der Geflüchteten in ihrer neuen Umgebung.
Kulinarische Bilderreise mit Musik
Ein internationales Essen mit überwiegend von den Geflüchteten Selbstgekochtem und drei Bildvorträgen über ihre Herkunftsländer (Iran, Syrien, Afghanistan) sowie Musikeinlagen wird veranstaltet. Die meisten Dorfbewohner scheuen den Kontakt zu den Geflüchteten. Daher will die Initiative 'Helferkreis Hand in Hand' eine Brücke bauen und lädt sie zum Essen ein, um ihnen einen Einblick in die Kultur der Geflüchteten zu geben und die Scheu vor der Kontaktaufnahme zu nehmen. Ziel ist die bessere Integration der Geflüchteten in die Dorfgemeinschaft durch dieses besondere kulinarische und kulturelle Event. Dadurch werden Hemmschwellen und Ängste der Dorfbewohner abgebaut. Und die Geflüchteten erhalten die Möglichkeit, die Gebenden zu sein und ihre Heimat mit ihren Augen zu zeigen.
Gemeinschaftsgarten - angelegt von Flüchtlingsfamilien und Einheimischen
Der 'Garten der Kulturen' ist vorrangig für Familien mit Kindern gedacht und bietet eine Plattform für ein natürliches Miteinander. Die Grünfläche der Gemeinde von ca. 240 m² in der Dorfmitte wird zunächst gemeinsam vorbereitet. Anschließend erfolgt die Einteilung der Fläche in Familien- und Gemeinschaftsbeete, danach die Einrichtung von Spiel- und Aufenthaltsflächen, wie z.B. Sandkasten, Sitzmöglichkeiten sowie Geräteschuppen, Pflanztisch und Kompostierung. Der dritte Schritt beinhaltet das Pflanzen von Sträuchern sowie Einsähen und Anlegen der Nutzgärten. Flüchtlingsfamilien und Einheimische lernen sich bei den wöchentlichen Begegnungsnachmittagen und beim regelmäßigen gemeinsamen Gärtnern und Arbeiten intensiv kennen und entwickeln gegenseitiges Verständnis füreinander.
Integration durch Kreativangebote
Den geflüchteten Menschen wird dabei geholfen, heimisch zu werden und eine Perspektive für die Zukunft zu sehen. Mit dem Kreativprogramm werden verschiedene Fähigkeiten der Geflüchteten erkannt, um für sie berufliche Perspektiven zu finden. Die vorhandenen Netzwerke und Strukturen werden genutzt, um auf die Angebote aufmerksam zu machen, mit Integrationskursen zu verknüpfen und um Geflüchtete zum Mitmachen zu animieren. Für Kinder und Jugendliche wird eine Sommerferiencard für das Schwimmbad, für Frauen ein Nähkurs mit Kreativangeboten und Sprachlernmöglichkeiten und für alleinstehende Männer und männliche unbegleitete Minderjährige ein Sport-/Fitnesstraining eingerichtet. Zudem werden ein Erste-Hilfe-Kurs und ein mobiles Café organisiert.
Aktionstage für Mannschafts-Schlauchboote
Unter dem Motto 'Wir sitzen alle in einem Boot' werden Schlauchboote zusammen von jungen Geflüchteten und einheimischen Jugendlichen, die vor allem aus sozial schwachen Familien kommen, gestaltet. Zur Durchführung des Projekts werden zwei gebrauchte Mannschaftsschlauchboote, Paddel, Schwimmwesten, Farbe und Pinsel zur Gestaltung der Bootsoberflächen angeschafft. Geplant sind Aktionstage in Zusammenarbeit mit Stadt und Vereinen, dabei insbesondere Kanuvereinen, und gemeinsame Ausflüge auf Elbe und Saale. Das Angebot ist als Ergänzung, nicht als Konkurrenz, zur örtlichen Vereinslandschaft zu sehen. Eine Öffnung des Angebots in Richtung bestehender Vereine und Organisationen ist erwünscht.