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Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen (IKEL), Teilprojekt Süd- und Ostdeutschland
Das Ziel des Verbundvorhabens mit zwei Teilprojekten ist es, Potenziale von Immateriellem Kulturerbe (im Folgenden: IKE) für die integrierte Entwicklung ländlich-peripherer Regionen vergleichend zu erforschen. Das Projekt fokussiert sich auf die kulturelle Teilhabe lokaler Communities sowie an der Weiterentwicklung und Vermittlung des IKE. Ein Vergleich stellt die auf Bundeslandebene etablierten Organisations- und Vermittlungsstrukturen gegenüber und untersucht divergierende Wissensbestände und Aktivierungspotenziale. Die beiden Verbundpartner identifizieren in ihrem jeweiligen Teilprojekt Best-Practice-Formen in der Vor-Ort-Auseinandersetzung und spielen so dokumentierte Handlungsempfehlungen in die lokalen Trägergruppen zurück, eine nachhaltige Vitalität und Resilienz peripher-ländlicher Communities zu erarbeiten. Gegenstand der Forschung ist eine Auswahl von sechs Kulturformen, die von der UNESCO bereits in das 'Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe' aufgenommen sind. Das Mainzer Teilprojekt untersucht Funktionen und Bedeutungen des Immateriellen Kulturerbes für die ländlichen Räume anhand der exemplarisch gewählten IKE-Kulturformen Queichwiesen (Rheinland-Pfalz), Rheinischer Karneval (Nordrhein-Westfalen) und Malchower Volksfest (Mecklenburg-Vorpommern). Während das Regensburger Teilprojekt die exemplarisch gewählten IKE-Kulturformen wie Oberpfälzer Zoiglkultur (Bayern), Lauschaer Christbaumschmuck (Thüringen) und Hessischer Kratzputz (Hessen) untersucht.
Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen (IKEL), Teilprojekt West- und Norddeutschland
Das Ziel des Verbundvorhabens mit zwei Teilprojekten ist es, Potenziale von Immateriellem Kulturerbe (im Folgenden: IKE) für die integrierte Entwicklung ländlich-peripherer Regionen vergleichend zu erforschen. Das Projekt fokussiert sich auf die kulturelle Teilhabe lokaler Communities sowie an der Weiterentwicklung und Vermittlung des IKE. Ein Vergleich stellt die auf Bundeslandebene etablierten Organisations- und Vermittlungsstrukturen gegenüber und untersucht divergierende Wissensbestände und Aktivierungspotenziale. Die beiden Verbundpartner identifizieren in ihrem jeweiligen Teilprojekt Best-Practice-Formen in der Vor-Ort-Auseinandersetzung und spielen so dokumentierte Handlungsempfehlungen in die lokalen Trägergruppen zurück, eine nachhaltige Vitalität und Resilienz peripher-ländlicher Communities zu erarbeiten. Gegenstand der Forschung ist eine Auswahl von sechs Kulturformen, die von der UNESCO bereits in das 'Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe' aufgenommen sind. Das Mainzer Teilprojekt untersucht Funktionen und Bedeutungen des Immateriellen Kulturerbes für die ländlichen Räume anhand der exemplarisch gewählten IKE-Kulturformen Queichwiesen (Rheinland-Pfalz), Rheinischer Karneval (Nordrhein-Westfalen) und Malchower Volksfest (Mecklenburg-Vorpommern). Während das Regensburger Teilprojekt die exemplarisch gewählten IKE-Kulturformen wie Oberpfälzer Zoiglkultur (Bayern), Lauschaer Christbaumschmuck (Thüringen) und Hessischer Kratzputz (Hessen) untersucht.
Hidden Champions als zentrales Element der Stabilisierung (HiDi), Teilprojekt A
Das Projekt erforscht den Beitrag der Hidden Champions als unbekannte Weltmarktführer zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Dazu gehört die Erfassung der Hidden Champions selbst, ihrer Strategien im Zuge der Digitalisierung und der Wechselwirkungen zwischen ihnen und ihrer Region. Zunächst ist das Ziel, zu verstehen, wie Hidden Champions in ländlichen Räumen die Digitalisierung strategisch nutzen und wie dies die unternehmensinternen Standortanforderungen betrifft. Daran anschließend gilt es zu verstehen, wie sich die Wechselbeziehungen zwischen Unternehmen und Region in der Folge verändern. Die Auswertung qualitativer Interviews mit Vertretern von Hidden Champions dient dazu, Gründe für die erfolgreiche Ausschöpfung von Digitalisierungspotenzialen zu erfassen. Dies folgt der Prämisse, dass Hidden Champions Digitalisierungspotenziale erfolgreicher nutzen als andere Unternehmen und sie somit zur Identifizierung der Gelingensfaktoren für Digitalisierung bestmöglich geeignet sind. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind für politische Akteure nützlich, aber auch für andere öffentliche und private Institutionen mit dem Auftrag der Regionalentwicklung ländlicher Räume.
Heimat Digital (HeiDi) – Potenziale und Strategien digitaler Raumentwicklung im ländlichen Raum
Das Projekt HeiDi ('Heimat digital') versteht die jüngeren Entwicklungen der Digitalisierung als Chance zur Stärkung von Heimatbindung insbesondere in ländlichen Räumen, die von Abwanderung betroffen sind. Ziel des Projekts ist das Zusammentragen, Systematisieren und Analysieren europaweiter Beispiele guter Praxis im Bereich der digitalen Strategien und Instrumenten zur Unterstützung von Orts- und Heimatbindung. Diese werden in Form eines Orientierungsrahmens und einer digitalen Toolbox für den weiteren Einsatz in den ländlichen Räumen Deutschlands aufbereitet. Die Forschungsfragen lauten: Wie kann das Potenzial der Digitalisierung für eine teilhabeorientierte Regionalentwicklung genutzt werden? Wie kann Digitalisierung dazu beitragen, ländliche Räume bzw. ländliche Identität positiv zu deuten? Wie lässt sich damit insbesondere die Ortsbindung sowie die Einbindung nur digital präsenter Akteure stärken? Diese Fragen werden von einem Expertenteam der Regionalentwicklung und Geographie der ländlichen Räume sowie aus der empirischen Bildungsforschung bearbeitet. Mit der Bearbeitung dieser Fragen ermöglicht das Vorhaben einen vertieften Einblick in Muster und Prozesse von Orts- und Heimatbindung in Zeiten der Digitalisierung und des demographischen Wandels. Zugleich stellt es ein zielgerichtetes Instrumentarium zur Gestaltung ländlicher Regionen zur Verfügung.
Digitales Dorfleben - Forschungsprojekt
Die fallvergleichende Studie 'Digitales Dorfleben' untersucht den Effekt digitaler Nachbarschaftsnetzwerke auf das Zusammenleben in Dörfern. Dazu wurden vier Ankerbeispiele und je ein regionales Vergleichsbeispiel ausgewählt. Bei zwei der untersuchten Dörfer werden digitale Nachbarschaftsplattformen stark genutzt, während sowohl die regionalen Vergleichsbeispiele als auch die übrigen Ankerbeispiele keine Nutzung dieser Plattform an der Bevölkerung aufweisen. Die Dörfer werden mit Methoden der empirischen Sozialforschung sowie auf Grundlage verschiedener Datenquellen vergleichend untersucht. Dabei ist die Frage leitend, ob die Nutzung digitaler Nachbarschaftsplattformen einen Effekt auf das nachbarschaftliche Zusammenleben in ländlichen Räumen hat und wie sich ein solcher Effekt gestaltet. Im Rahmen des Projektes wird eine Online-Plattform eingerichtet, auf der das Projekt dokumentiert und die Projektergebnisse eingestellt werden. Zudem werden in den vier Ankerfällen Dorfabende organisiert, bei denen die Projektergebnisse vorgestellt und mögliche Entwicklungspfade des Dorfes diskutiert werden. Schließlich wird das Thema Digitalisierung und Nachbarschaft in ländlichen Räumen in die Lehre am Fachbereich Sozialwesen der FH Münster eingeflochten. Das Projekt ist am interdisziplinären Institut Gesellschaft und Digitales (GUD) der Fachhochschule angesiedelt.
Digitale Pioniere in der ländlichen Regionalentwicklung (DigPion)
Digitale Pionierinnen und Pioniere verbessern das Leben und Arbeiten auf dem Land: Damit beschäftigt sich das Forschungsvorhaben DigPion. Dazu analysiert es Netzwerke digitaler Akteure in ländlichen Räumen, die neue Technologien nutzen und damit soziale Innovationen und Regionalentwicklung voranbringen. Anhand einer vergleichenden Fallstudie in zwei Regionen Deutschlands werden diese Pioniere identifiziert sowie ihre Netzwerke und Kooperationen mittels qualitativer Sozialforschung untersucht. Folgende Leitfragen sind für die Untersuchung zentral: Unter welchen sozial-räumlichen Kontextbedingungen tragen digitale Pioniere Wissen, Ressourcen, Netzwerke und soziale Innovationen in die Regionen? Welche neuen regionalen Entwicklungsansätze in der Planung lassen sich hieraus ableiten? Wie kann das raumwirksame Handeln digitaler Pioniere durch gemeinsame und kommunikative, planerische Ansätze unterstützt werden? Anliegen ist es, aus der Analyse der regionalen Governance-Strukturen konkrete Handlungsempfehlungen für zivilgesellschaftliche, private und öffentliche Akteure abzuleiten. Gleichzeitig wird zu einer nachhaltigeren Raumentwicklung und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen beigetragen.
Daseinsbezogene Informationskompetenz in ländlichen Räumen (DILRA)
Informationen und Neuigkeiten aus nachbarschaftlichen Netzwerken in ländlichen Räumen digital machen, gewohnte stationäre Dienstleistungen im Rahmen der Daseinsvorsorge digitalisieren, Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersgruppen für Herausforderungen und Nutzung digitaler Informationsangebote fit machen und vor fake news schützen: unter anderem mit diesen Themen beschäftigt sich das Projekt DILRA. Hierzu untersucht das Projekt die Bedingungen für eine gelingende Daseinsvorsorge aller Altersgruppen im digitalen Zeitalter. Mittels empirischer Studien wird erfasst, welche Kompetenzen aus der Nutzerperspektive für den digitalen Wandel in ländlichen Regionen von Nöten sind. Dabei wird einer ganzheitlichen Sichtweise auf die Informationskompetenz der Bürgerinnen und Bürger in den ländlichen Räumen gefolgt. Darauf aufbauend entstehen Handlungsempfehlungen für Kommunen und kommunale Bildungsanbieter in Bezug auf die Beförderung von Informationskompetenz und die Bereitstellung daseinsbezogener Informationsdienste. Das Projekt trägt so dazu bei, ländliche Lebensräume gerade im Zeitalter der Digitalisierung als attraktiven Lebensraum zu erhalten. Bis dato stehen ländliche Räume und alternde Bevölkerung nicht im Fokus informationswissenschaftlicher Studien. Mit dem Projekt DILRA wird diese dynamische Entwicklung in den Blick genommen und so eine Forschungslücke geschlossen.
Intelligente Mikrologistik – Beitrag der Digitalisierung zu effizienten logistischen Angeboten
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit Digitalisierungspotenzialen für mikrologistische Lösungen in ländlichen Räumen. Dazu werden vorhandene innovative Lösungen in Bezug zu regionalen Kontextbedingungen gesetzt. Außerdem unterstützt das Projekt den Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern und Nachfragern innovativer Dienstleistungen durch Logistikforen. Folgende Forschungsfragen stehen im Mittelpunkt: Durch welche ökonomischen, ökologischen, sozialen und organisatorisch-rechtlichen Vor- und Nachteile sind vorhandene innovative Logistiklösungen für die 'erste und letzte Meile' gekennzeichnet? In welchem Bezug stehen diese zu regionalen Besonderheiten ländlicher Räume (z.B. Nähe zu Ballungsräumen, Bevölkerungsdichte etc.)? Welche Potenziale beinhaltet die Digitalisierung für effizientere logistische Lösungen in ländlichen Räumen? Welche Barrieren stehen einer Ausschöpfung dieser Potenziale entgegen? Im Ergebnis wird ein Leitfaden für Praktikerinnen und Praktiker für die Gestaltung mikrologistischer Lösungen erarbeitet. Empfehlungen für Akteure der Politik zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen entstehen ebenfalls.
Digitales Engagement auf dem Land (DIGEL)
Das Projekt 'Digitales Engagement auf dem Land – Eine qualitative Bestandsaufnahme individueller und gesellschaftspolitischer Gelingensbedingungen für innovative Engagementformen im ländlichen Raum', kurz DIGEL, untersucht ausgehend von bekannten Forschungslücken das digitale ehrenamtliche Engagement in ländlichen Räumen. Mittels Recherchen und Befragungen wird vom Institut für Zukunftsfragen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IZGS) der Evangelischen Hochschule Darmstadt der aktuelle Stand des digitalen Engagements in ländlichen Räumen erfasst, systematisiert und beschrieben. Zudem werden gelungene Beispiele für digitales Engagement in ländlichen Räumen identifiziert und analysiert. DIGEL leistet damit einen wichtigen Beitrag zur räumlichen und inhaltlichen Erfassung des digitalen Engagements in Deutschland. Gleichzeitig schafft es ein Verständnis der besonderen Bedingungen für Engagement in den ländlichen Räumen. Ein besonderes Augenmerk legt DIGEL dabei auf den (Rück-)Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis. Dies erfolgt neben den Best-Practice-Portraits auch in Form spezifischer Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung digitalen Engagements in ländlichen Räumen, die passgenau für Organisationen und Zivilgesellschaft, aber auch für Politik und Verwaltung erstellt werden.
Strategie_CCC - Connected Caring Community
Im Rahmen des Projekts wird exemplarisch für das Handlungsfeld Gesundheit & Pflege ein Teil der bereits bestehenden Digitalisierungsstrategie des Landkreises Grafschaft Bentheim partizipativ weiterentwickelt. Es wird zudem ermittelt, wie der Aufbau eines digitalen Ökosystems gelingen kann, welches den Austausch zwischen relevanten regionalen Akteuren aus dem Bereich Pflege & Gesundheit und den Bürgerinnen und Bürgern generationsübergreifend erleichtert. In einem intensiven Beteiligungsprozess zur Umfeld- und Strukturanalyse werden die Bedarfe der Stakeholder erhoben. Dieser Prozess wird von einer externen Projektbegleitung unterstützt. Gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird ein landkreisweites Pflegeportal konzipiert. Doppelstrukturen werden so vermieden. Es wird insbesondere auch eine Roadmap mit Kernaktivitäten zur Bildung einer sogenannten 'Connected Caring Community' konzipiert. Langfristiges Ziel ist es, möglichst umfassend professionelle Dienstleistungen wie ehrenamtliche Unterstützungsangebote innerhalb des Landkreises auf einer digital-analogen Basisplattform zu bündeln und somit für Pflegebedürftige wie auch deren An- bzw. Zugehörige eine leistungsstarke wie bedarfsgerechte gesundheitliche Versorgung im Landkreis zu erreichen. Hauptanwendungsbereich: Gesundheit.