Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

11.11.2025

Gewinnung von ehrenamtlichen sprachlich versierten "Hier-Seins-Helfenden"

Ehrenamtliche Muttersprachler*innen werden gewonnen, geschult und unterstützt, die als 'Hier-Seins-Helfer*innen' tragfähige Zugänge zu jungen Flüchtlingsfamilien mit Blick auf deren Kinder eröffnen. Es wird ein neuartiges Schulungs- und Tandemkonzept (hauptamtliche Sozialarbeit plus ehrenamtlich tätige integrative 'Hier-Seins-Helfer*innen') für lebensnahe Familienhilfe im Kontext der Flüchtlingsarbeit in ländlichen Räumen entwickelt, erprobt und etabliert. Das Handlungswissen der ehrenamtlichen Muttersprachler*innen mit eigener Migrationsgeschichte in ihrer Funktion als integrative 'Hier-Seins-Helfer*innen wird gefördert und dadurch die ehren- und hauptamtliche Flüchtlingshilfe in ländlichen Räumen entlastet , vernetzt und verstärkt. '

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11.11.2025

Brauchtum der Kulturen - Fränkische Traditionen und Gewohnheiten erlebbar gestalten

Die Integration geflüchteter Menschen im ländlichen Raum wird durch das Erleben der Kulturen und des Brauchtums mit allen Sinnen vorangebracht. Neben dem Aufbau von Freundschaften findet auch über die verschiedenen Ess- und Handwerkskulturen ein Austausch statt. Mit dem Backmobil, der Milchzentrifuge, dem Butterfass, dem Spinnrad und anderen Utensilien wird das interkulturelle Zusammenleben weiter ausgebaut. Die Kultur und Sprache des neuen Heimatlandes wird durch praktische Arbeit vermittelt. Das Miteinander der ehrenamtlich Tätigen und der Geflüchteten wird mit vielfältigen Aktivitäten beim Thema 'Brauchtum der Kulturen' gestärkt. Geflüchtete werden auch selbst ehrenamtlich tätig und leisten so einen eigenen Beitrag zur Gemeinschaft und einer gelingenden Integration.

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11.11.2025

Interkultureller Garten mit Hilfe von Kindern und Jugendlichen aller Nationen

Auf dem Gelände des Kreisjugendrings Hildburghausen e.V. entsteht mit Hilfe von Kindern und Jugendlichen aller Nationen ein interkultureller Garten. Seine Errichtung gibt den Geflüchteten neben dem körperlichen Einsatz beim Bau und der Gartenpflege auch die Möglichkeit des Austausches und hilft ihnen bei der Integration. Der Kreisjugendring will das friedliche Miteinander der verschiedenen Kulturen vorleben, zeigen und voranbringen.

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11.11.2025

CD "Heimat" - Volkslieder aus unterschiedlichen Kulturen

Asylbewerber und alteingesessene Bürger präsentieren Volkslieder aus ihrer Kultur und spielen diese auf einer CD ein. Das Thema 'Heimat' und der Kulturbereich Musik bieten Anlass zum kulturellen Austausch zwischen den Bevölkerungsgruppen und ermöglichen eine bessere Integration. Ihre Heimatlieder öffentlich präsentieren zu können, motiviert viele Asylbewerber und gibt ihnen ein Gefühl der Anerkennung. Sie reflektieren über die Unterschiede ihrer alten und der neuen Heimat. Durch den Austausch der Interpreten untereinander wird das Bewusstsein für andere Traditionen geöffnet. Die Möglichkeit, ihre Kultur vorstellen zu können und nicht nur Empfänger neuer kultureller Rahmenbedingungen zu sein, hat einen aufbauenden Effekt für Psyche und Selbstvertrauen der Asylbewerber.

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11.11.2025

Sprachkurse für Frauen mit und ohne Kindern in den Flüchtlingsquartieren

Speziell für geflüchtete Frauen mit und ohne Kinder werden in den Flüchtlingsquartieren Deutschkurse (Sprach- und Alphabetisierungskurse) durchgeführt. Die Unterrichtsräume werden mit Tafeln, Kopierer und Unterrichtsmaterialien ausgestattet. Es finden Einstufungstests statt, um den Stand der Sprachkenntnisse und der Alphabetisierung zu ermitteln. Die Frauen in den Gemeinschaftsunterkünften sind oft isoliert, die Unterkünfte bieten wenig Möglichkeiten, sich in ein Umfeld zu integrieren. Frauen mit kleinen Kindern haben nicht die Möglichkeit, zentral angebotene Deutschkurse zu besuchen. Daher besteht hoher Bedarf an Kursen, die in den Unterkünften gehalten werden. Es wird aber auch geflüchteten Frauen, die bereits in eigenen Wohnungen in der Nähe leben, die Möglichkeit gegeben, den Unterricht zu besuchen. Die Kinder werden in der Zeit betreut.

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11.11.2025

Integrationscafé für Geflüchtete und Einheimische mit (Qualifizierungs-)Angeboten

Es wird ein Integrationscafé für Geflüchtete und Bürgerinnen und Bürger eingerichtet, Geflüchtete qualifiziert und unterstützt und Ehrenamtliche im Asylbereich begleitet und fortgebildet. Dafür stellt die Gemeinde zwei große Räume in der stillgelegten Grundschule gegen eine geringe monatliche Gebühr zur Verfügung. Einheimische und Geflüchtete können sich im Rahmen dieses niederschwelligen Angebots zwanglos begegnen und in der Internetstube und der Nähstube aktiv werden oder im großen Veranstaltungsraum gemeinsame Essen, Kaffeenachmittage, Bastelangebote, Informationsabende, Filmvorträge, Sprachunterricht, Spielenachmittage usw. organisieren. Ehrenamtliche werden in ihrem Engagement begleitet und unterstützt und ihr Engagement wird anerkannt. Asylbewerberinnen und Asylbewerber erhalten Unterstützung beim Spracherwerb, Mobilitätshilfen und Qualifizierungsangebote.

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11.11.2025

Bürgerschaftliches Engagement durch Patenschaften für geflüchtete Familien fördern

Einheimische stehen ehrenamtlich als Patinnen und Paten der geflüchteten Familien für Treffen und Alltagsunterstützung zur Verfügung. Viele der Geflüchteten haben Bedarf an individueller Betreuung und Begleitung. Das kann durch die Mitarbeiter/innen der Gemeinwesenarbeit nicht geleistet werden, deshalb unterstützen die Patinnen und Paten dabei. Es geht vor allem um regelmäßige persönliche Kontakte, Deutsch-Nachhilfe, Begleitung bei Arztbesuchen und Behörden sowie Freizeitaktivitäten usw. Dadurch wird den geflüchteten Familien das Einleben und Zurechtfinden in Neustadt erleichtert, der Spracherwerb verbessert und ein gegenseitiger Austausch gefördert.

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11.11.2025

Finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer

Durch das große Engagement der Ehrenamtlichen wird den geflüchteten Menschen die Teilhabe am ländlichen Leben sowie das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert. Im Rahmen der Förderung wird ein finanzieller Ausgleich dafür geleistet, z.B. Kosten für PKW-Fahrten sowie Sachkosten. Folgende ehrenamtliche Tätigkeiten werden damit unterstützt: regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen zwecks Austausch und Lösen von Problemen im alltäglichen Umgang mit den Geflüchteten, Wohnungssuche und Hilfe bei Einrichtung der Unterkunft, Unterstützung der Geflüchteten beim Umgang mit Behörden und bei Arztbesuchen, Teilnahme am Vereinsleben, Treffen zum interkulturellen Austausch.

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11.11.2025

Gemeinsames Zirkusprojekt von Flüchtlings- und einheimischen Kindern

Ein sechstägiges Zirkusprojekt wird durchgeführt, das eine bunte Mischung an Erlebnissen für alle Altersgruppen und eine neue Form der Begegnung, insbesondere ein interkulturelles Kennenlernen, ermöglicht. Im Mitmachzirkus proben Flüchtlingskinder und einheimische Kinder gemeinsam Zirkusattraktionen. Durch gemeinsames Üben, Kennenlernen der anderen Kulturen und Abbau von Vorurteilen wird ein Beitrag zur Integration geleistet. Am Ende des Projekts werden zwei Abschlussvorstellungen geboten.

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11.11.2025

Anschaffung eines Integrationsmobils

Ziel des Projekts ist die Erhöhung der Mobilität von Geflüchteten in der Samtgemeinde Hambergen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gewährleistet ist. Zu diesem Zweck wird ein Fahrzeug als Integrationsmobil geleast. Dadurch können Frauen mit Kindern aus den einzelnen Dörfern der Samtgemeinde an Deutschkursen, an Themennachmittagen im Rahmen des internationalen Cafés oder an anderen Veranstaltungen teilnehmen.