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Kultur und praktische Lebenshilfe für Asylsuchende
Ein Gartenprojekt mit Beschaffung einer Gerätehütte wird durchgeführt, dort wird zusammen gearbeitet, geplant und geerntet. Außerdem findet Austausch und Beratung im neu einzurichtenden Café statt. Durch die gemeinsamen Aktivitäten, die gemeinsame Bewirtschaftung des Gartens, die Beratungsangebote für die Geflüchteten und die Bereitstellung von WLAN wird ein Beitrag zur Integration geleistet.
Begegnung und Austausch mit Geflüchteten und der Zivilbevölkerung
In fünf Projekten wird mit den Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung Begegnung und Austausch in einem einheitlichen Konzept gestaltet, um das Miteinander und die Vielfalt in Coswig zu stärken und Vorurteile abzubauen. Durch Angebote wie die Eröffnung eines Kräuterlehrpfades, gemeinsames Kochen, gemeinsame Spielangebote, z.B. 'Vielfalt ärgert sich nicht -Outdoor Spiel' und Vorträge über Kulturen aus aller Welt wird ein Beitrag zur Integration geleistet.
Urban Gardening
Die Dübener Heide ist ein Naturpark und liegt zu etwa gleichen Teilen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen. Mit dem Projekt wird ein im städtischen Raum etablierter Ansatz zum gemeinschaftlichen Gärtnern in ländlichen Räumen erprobt und es wird dazu beigetragen, die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhöhen. Mit den Projektmitteln werden Gemeinschaftsgärten im ländlichen Raum initiiert und sozialwissenschaftlich begleitet. Hierzu wird in Kooperation mit der Bahnhofsgenossenschaft Dübener Heide am Bahnhof der sächsischen Stadt Bad Düben und mit der Forstverwaltung Gniester Schweiz im Kemberger Ortsteil Gniest (Sachsen-Anhalt) jeweils ein Gemeinschaftsgarten realisiert. An beiden Standorten bilden sich Kerngruppen mit zeitweise bis zu 15 Gärtnerinnen und Gärtnern aus allen Alters- und Bildungsschichten. Geflüchtete werden gezielt angesprochen und eingebunden. Wöchentliche Gartentreffen in den Gemeinschaftsgärten dienen der Entwicklung der Gartenflächen und zur Festigung der Gartengruppen. Ergänzend zu den Gartentreffen finden zahlreiche Veranstaltungen statt (zum Beispiel Workshops, Exkursionen, Besuchsführungen, Vorträge, Feste). Der 'Gemeinschaftsgarten am Wasserturm' wird im Rahmen einer Ortsgruppe des Vereins Dübener Heide e. V. weitergeführt.
Dorf-Lokalmanagement
Um das soziale Miteinander und das Engagement zu stärken und die Versorgungssituation in Mötsch zu verbessern, wird mit der Projektförderung ein Dorf-Lokalmanagement eingerichtet. Die ehrenamtliche Leitung übernimmt der Ortsvorsteher. Für die operative Umsetzung wird eine hauptamtliche Koordinierungskraft mit circa zwölf Stunden/Woche bei der Stadtverwaltung Bitburg angestellt. Im Dorfgemeinschaftshaus wird ebenfalls über die Projektförderung ein Büro als bürgernahe Anlaufstelle eingerichtet. Aufgabe des Dorf-Lokalmanagements ist der Aufbau neuer Begegnungsangebote und die Koordination des Ehrenamtes. Ein weiteres Projekt stellt der monatliche Markt-Treff dar. In einem Onlineshop können regionale Produkte bestellt und dann vor Ort abgeholt werden. Der Markt-Treff dient auch als Treffpunkt in Mötsch: vom Mittagstisch über Kaffee und Kuchen bis hin zu Aktionen wie Spielenachmittagen, Vorführungen oder Elektroschrottannahme. Die Organisation und Umsetzung funktionieren nur mit einem hohen ehrenamtlichen Engagement. Die hauptamtliche Koordinierungskraft übernimmt die Bestellkoordination, die Pflege des Onlineshops, die Abrechnung und Personalplanung. Seit dem Auslaufen der Projektförderung wird das Dorf-Lokalmanagement ehrenamtlich weitergeführt. Dabei steht die Fortführung des Markt-Treffs im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird das neue Bürgerbüro auch für andere Angebote wie beispielsweise die Sprechstunde der Gemeindeschwester Plus oder eine Seniorenberatung zur Verfügung stehen.
Mehr-Generationen-Dorf
Im Jahr 2012 hat die niedersächsische Gemeinde Bovenden einen Leitbildprozess initiiert. In der Ortschaft Spanbeck gründet sich daraufhin der Verein Gemeinsam für Spanbeck e. V., der sich seither in der Dorfentwicklung engagiert. Er fungiert als Dachorganisation zur Dorfentwicklung, alle anderen bestehenden Dorfvereine sowie der Kirchenrat sind Mitglieder. Der Verein verfolgt das Ziel, Spanbeck zu einem Mehr-Generationen-Dorf zu entwickeln, in dem alle Generationen das soziale Zusammenleben gemeinschaftlich gestalten. Mithilfe der Projektmittel erfolgt der Umbau einer alten Schule zu einem barrierefreien Bürgertreff inklusive eines Außenbereiches mit Sitzbänken und Sportgeräten. Die langfristige Nutzung der Räume wird durch einen Nutzungsvertrag mit 20-jähriger Laufzeit mit der Kirchengemeinde sichergestellt. Ergänzend werden mit den Projektmitteln Informationstafeln an prägnanten Orten des Dorfes angebracht. Insgesamt 23 Schilder weisen auf historische Standorte im Dorf hin. Zudem kann der Ausbau der digitalen Kommunikation innerhalb des Dorfes vorangetrieben werden. Die App 'Der digitale Dorfplatz' dient den Bürgerinnen und Bürgern zur Informationsvermittlung, zum unkomplizierten und lokalen An- und Verkauf, zur Veranstaltungsorganisation, zur Vernetzung in Gruppen über CrossChat und seit 2020 auch zur Bekanntmachung von Sitzungsterminen und Beschlüssen des Rates. Der Verein wird sich nun auch stärker mit dem Thema 'Auch im Alter gut in Spanbeck leben können' beschäftigen.
Versorgung der Geflüchteten mit Fahrradanhängern
Geflüchtete werden mit Fahrradanhängern ausgestattet, um ihre Mobilität zu fördern. Die geflüchteten Menschen erlangen dadurch eine größere Selbstständigkeit und werden unabhängiger von den Paten und Helfern. Neben den Einkäufen können sie ihre Kinder mit Kinderanhängern selbstständig z.B. zum Arzt fahren. Ohne Begleitung müssen sie auch ihre erworbenen Deutschkenntnisse nutzen. Das schafft mehr Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit.
Unterstützung bei der Integration
Die Geflüchteten in Rangsdorf erhalten Unterstützung bei der Integration, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Bürokratie, Schul- und Sprachbildung, Frauen und Garten/Gemüse.
Praktika, Ausbildungsstellen und Beschäftigungen vermitteln
Es werden Netzwerke zur Unterstützung von Geflüchteten aufgebaut. Über die Arbeitsvermittlung 'Work for Refugees' und in Zusammenarbeit mit dem JobCenter und dem Integration Point können etwa 50 Geflüchtete in Praktika und feste Arbeitsplätze vermittelt werden. Auch mehrere Ausbildungsverträge werden vorbereitet. Parallel wird mit einer Wohnungsvermittlung begonnen. Absprachen erfolgen mit dem Sozialamt der Kommune Wilnsdorf. Die wöchentlichen Sprechstunden von 'Work for Refugees' werden auf Einladung der Bürgermeisterin in das Rathaus verlegt, um die direkte Nähe zum JobCenter und Sozialamt zu haben.
Theaterstück zum Thema "Flucht, Traumata, Träumen über die Zukunft"
Ein Theaterstück zum Thema 'Flucht, Traumata, Träumen über die Zukunft' (Titel: 'Überlebende am Strand') wird von ansässigen Geflüchteten und Einwohnern Laboes entwickelt, geprobt und aufgeführt.
Erste-Hilfe-Projekt für geflüchtete Familien: Sprache, Brauchtum, Spiel und Spaß
Integrative Projekte für Familien dienen dem Abbau von Hemmschwellen zwischen Deutschen und Geflüchteten. Die Kinder lernen in spielerischem Umgang Farben, Zahlen, Tiere und verschiedene Gegenstände kennen, außerdem Lieder und den Umgang mit Bastelmaterial. Die Eltern lernen den Wortschatz zu den wichtigsten Alltagsthemen wie Begrüßung, Wohnen, Familie, Feste und Bräuche (Weihnachten mit Plätzchenbacken und typischen Liedern, Ostern z.B. mit Eierfärben). Außerdem wird der Ort besichtigt, um wichtige Anlaufstellen kennenzulernen, z.B. Ärzte, Geschäfte, Post, Ämter usw. Es gibt Erklärungen und Ausfüllhilfen zu Formularen und zum Briefeschreiben. Fragen des täglichen Lebens werden erörtert, z.B. Infos zu Kindergarten und Schule und praktische Hilfe zur Beschaffung von Möbeln, Kleidung, Wohnungen oder Arbeitsstellen.