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AKJZAmZ - Ausbau des Kinder- und Jugendzirkus Applaudino
Das Ziel des Vorhabens ist der Ausbau des Zirkusprojektes mit einem eigenen Zirkuszelt, entsprechender Technik und einer unterstützenden, anteiligen Personalstelle für Technik und Zeltbetreuung. Durch die Erweiterung des Projekts wird dem demografischen Wandel in der ländlichen Region um Zittau, der sich durch massiven Bevölkerungsrückgang und zunehmenden Einschränkungen auf kultureller und sozialer Ebene auszeichnet, wirkungsvoll begegnet. Ziel ist es mit der Projekterweiterung die bestehenden Strukturen zu verstetigen und die Vernetzung von Vereinen, Initiativen und Institutionen im Bildungs- und Kulturbereich des Landkreises Görlitz gezielt zu unterstützen. Bestehende Kooperationen sowie die, mit den geplanten Investitionen, geschaffene Projektstruktur ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Familien durch die neuen Angebote eine größere Teilhabe am kulturellen Leben. In geplanten Zirkus-Schulprojektwochen entwickeln ca.150 Kinder mit Hilfe von Zirkuspädagoginnen und -pädagogen innerhalb einer Woche ein Programm für eine Abschlussaufführung. Die neuen, generationsübergreifenden Familienangebote bieten Zirkustraining für die ganze Familie. Die gezielte Einbindung von Kindern aus geflüchteten Familien ermöglicht den Abbau von Berührungsängsten und die Förderung von Integration in der Region. Mit der Zirkuspädagogik werden außerdem soziale Kompetenzen gefördert. Verschiedene, künstlerische Ausdrucksmittel kommen dabei zum Einsatz: Neben den zentralen, zirzensischen Bereichen (Balance, Clownerie, Jonglage, Akrobatik, Luftartistik) finden auch Tanz, Musik und Theaterelemente ihren Platz in der Erarbeitung und Entstehung des Zirkusprogramms.
KULTURact macht LANDart
In dem Vorhaben wird mit 'KULTURact macht LANDart' durch vielseitige Kulturaktionen eine spezifische Landkunst entwickelt, an der die lokale Bevölkerung ebenso teilhat, wie engagierte Menschen von außerhalb. Projektort hierbei ist Neudorf im Amtsbereich Gerswalde in der Uckermark. Der Kerngedanke des Projektes ist es, vorhandene Ressourcen, wie das Potenzial der Menschen, Räume und Bedingungen zu nutzen, diese in neuen Variationen zusammenzubringen und aufeinander abzustimmen. Das Vorhaben entspricht einem Experimentierfeld, in dem drei Teilbereiche parallel durchgeführt werden: Konzipierung und Durchführung von internationalen Workshop-Reihen mit Jugendlichen, Ausbau einer multifunktionalen Experimentierfläche mit der Einbindung lokaler Handwerksbetriebe bzw. Freiwilliger und Schulungen für Land-Kultur-Lotsen. Als Veranstaltungsort wird ein multifunktionaler Raum im Dachgeschoß ausgebaut.
KreAdonis
Mit dem Vorhaben 'KreAdonis' werden unter aktiver Beteiligung der lokalen Bevölkerung ausgewählte Orte der Verbandsgemeinde Daun künstlerisch aufgewertet oder 'neu/anders erlebbar' gemacht. Dabei steht im Vordergrund besondere Potentiale und Vorzüge des ländlichen Raumes sicht- und erfahrbar zu machen sowie überzeugende Impulse für künstlerisch-kreative Aktivitäten zu setzen und ein entsprechendes Engagement zu fördern. Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden dafür an drei verschiedenen Durchführungsorten der Verbandsgemeinde unterschiedliche künstlerisch-kreative Aktionen in Anlehnung an Naturkunst und Urban-Art-Konzepte durchgeführt. Hierbei wird die Bevölkerung aktiv in den Gestaltungsprozess miteinbezogen und durch ein Team von qualifizierten Fachkräften aus soziokulturellen Bereichen begleitet. Interessierte Erwachsene, aber auch Kinder und Jugendliche können an Aktionen zu den Themen Natur-Mosaiken, künstlerische Gestaltungen mit Bäumen, Anbringen oder Aufstellen von künstlerischen Objekten in der Natur, praktische oder auch geheimnisumwitterte, künstlerisch gestaltete Wegweiser oder Klangkörper mit Naturmaterialien teilnehmen. Über individuelle Information, Vereine sowie lokale Netzwerkewerden breite Teile der Bevölkerung erreicht und für die geplanten Aktionen und Workshops begeistert. Ortsbegehungen und Grundlagen-Workshops zu Farbenlehre und Materialbearbeitung werden ebenso angeboten, wie Workshops zur Erarbeitung von Entwürfen und deren gemeinsamen Umsetzung. So können die Mitwirkenden ihren Erfahrungshorizont erweitern und vorhandene Ressourcen und Kompetenzen weiterentwickeln.
E-Abend: Entdeckerabend zu "Dorfwissen"
Mit dem Vorhaben werden im Ort Sittensen an einem sogenannten Entdeckerabend an verschiedenen Veranstaltungsorten mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten kulturelles Wissen und Erfahrungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Ortes weitergegeben. Insbesondere erfolgt eine Weitergabe von 'Dorfwissen' an jüngere Generationen, so dass auch das kulturelle Gedächtnis im Dorf generationenübergreifend erhalten bleibt. Die Entdeckerabende werden aktiv von den verschiedenen Dorfakteuren wie Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Schulen besucht und mitgestaltet, um so durch den kommunikativen Austausch von Wissen neue Synergiepotenziale für eine weitere Zusammenarbeit zu schaffen. An 'Wissen-Stationen', die im ganzen Ort, wie z.B. in Meeting-Räumen von Unternehmen, Restaurants, Fahrschulen, Cafés und in Vereinsclubräumen aufgebaut werden, können die Dorfakteure ihr Wissen mit Hilfe von Vorträgen oder Workshops zeigen und weitergeben. Durchgehend ist ein Besuch von Essensstationen und der Schülerkunstausstellung in leerstehenden Ladengeschäften möglich, um besser miteinander ins Gespräch kommen zu können und sich über besuchte Workshops und Vorträge austauschen.
Back? To where? - Eine theatrale Performance mit geflüchteten Menschen
Mit diesem Vorhaben wird eine theatrale Performance, gemeinsam mit geflüchteten Menschen aus Notunterkünften und Schulen in der Region Eberswalde, Schwedt und Angermünde erarbeitet und präsentiert. Der genaue Inhalt sowie die Präsentationsform werden von den Teilnehmenden im Probenprozess selbst bestimmt. Diese Arbeit hilft den Menschen, ihre Sprache wiederzufinden und aktiv zu werden sowie das Zusammengehörigkeits- und Selbstwertgefühl der geflüchteten Menschen zu stärken. Es werden nachhaltig Berührungspunkte zwischen den projektbeteiligten, geflüchteten Menschen, Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte und den gastgebenden Gemeinden geschaffen. Es wird an vier verschiedenen Standorten einmal wöchentlich pro Standort mit 10-15 geflüchteten Menschen entweder im Bereich Theater, Musik, Video oder genreübergreifend gearbeitet. Mit dem Vorhaben entsteht zwischen den Beteiligten und den ortsansässigen Menschen nachhaltig ein Kontakt und Dialog. Außerdem wird durch mediale Aufmerksamkeit und kulturelle Bildung in der ländlichen Region die Lebenssituation der geflüchteten Menschen ins Bewusstsein der ortsansässigen Bevölkerung gebracht und so einen Beitrag zur aktiven Inklusion zu geleistet. Hierfür wird begleitend ein Dokumentarfilm zum Vorhaben erstellt.
KulTourMobil - eine mobile Jugendkunstschule
Durch die Anschaffung und Ausstattung eines großen Fahrzeugs, dem so genannten KultourMobil, werden Angebote der kulturellen Bildung sehr einfach an künstlerisch unterversorgte Orte im ländlichen Bereich gebracht. Die Bewohnerinnen und Bewohner im ländlichen Raum werden somit unterschiedliche künstlerische Angebote kennenlernen, ausprobieren und erfahren, z.B. Siebdruck, Textildruck mit Flexfolie, Stencil-Graffiti und kreatives Malen. Ausgebildete Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unterstützen die Organisationen und Vereine vor Ort, zeigen die Möglichkeiten des KultourMobils auf und initiieren weitere Aktionen der kulturellen Bildung. Zusätzlich werden vor Ort interessierte Bewohnerinnen und Bewohner fortgebildet, damit sie eigenständig Angebote durchführen können. Am Ende des Vorhabenzeitraumes findet an jedem Ort ein Abschluss-Kulturfest statt, mit Ausstellung der Werke und einer Präsentation der Arbeit.
Klangnetz Thüringen - Konzertreihe in Verbindung mit anderen Kunstgenres
Das Festival 'Klangnetz Thüringen' bringt zeitgenössische Musik an Orte abseits der üblichen kulturellen Zentren. Als mobiles, dezentrales Festival geht es mit hochkarätigen Programmen jeweils in den Herbstmonaten durch die ländlichen Regionen Thüringens auf Tour. Dabei werden besonders die experimentierfreudigen und unkonventionellen Werke der regional ansässigen und auch internationalen Komponistinnen und Komponisten vorgestellt. Von renommierten Ensembles der Thüringer Szene in höchster, künstlerischer Qualität dargeboten, bewegen sich die Klangnetz-Konzerte in einem breiten musikalischen Spektrum von zeitgenössischer Konzertmusik, Avantgarde-Klängen und elektroakustischer Musik bis hin zu Jazz, Improvisation, Multimedialem und Performativem. Mit Unvoreingenommenheit und Offenheit werden vielfach neue, künstlerische Wege erprobt und Neu-Geschaffenes uraufgeführt. Dabei werden immer wieder auch die Verbindungen zu anderen Kunstgenres gesucht und Theatrales, Licht-/Videokunst, Literatur und bildende Kunst mit einbezogen. Die Programme werden unter thematischen und dramaturgischen Gesichtspunkten kuratiert und jeweils zwei- oder dreimal an verschiedenen Orten aufgeführt. Zur intensiveren Vermittlung werden sie durchgängig moderiert und durch Einführungen ein tieferer Zugang zu den Werken ermöglicht. Im Jahr 2019 wird außerdem als Besonderheit das Landesjugendensemble für Neue Musik Thüringen, bestehend aus musikalisch hochbegabten Jugendlichen aus der Region, ein Projekt gestalten.
BAG LAG 3: Den Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren eine Stimme geben
Gefördert wird der Aufbau und die Verstetigung der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen (BAG LAG) als Interessenvertretung für die Akteure in den deutschen LEADER-Regionen. Die Förderung der ländlichen Räume ist eine wichtige nationale und europäische Zielsetzung, um den mit gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Der EU-Förderansatz LEADER hat sich dabei zu einem wichtigen Instrument entwickelt, das in den meisten Bundesländern inzwischen flächendeckend bzw. nahezu flächendeckend genutzt wird und mit einem Bottom-up-Prinzip in besonderer Weise auf die Bedürfnisse der Menschen in den Regionen eingehen will. Der Förderansatz LEADER unterliegt allerdings einem komplexen nationalen und europäischen Regelwerk, das häufig nicht kompatibel mit den Möglichkeiten insbesondere der ehrenamtlichen Strukturen ist. Die BAG LAG hat sich zur Aufgabe gemacht - dem Bottom-up-Ansatz folgend - eine Interessenvertretung der Menschen in den LEADER-Regionen aufzubauen und langfristig wahrzunehmen. Dies gilt vor allem im Hinblick auf die Gremien zur ländlichen Entwicklungsförderung, in denen die wesentlichen Rahmenbedingungen der LEADER-Förderungen auf der Europäischen und auf der Ebene des Bundes und der Länder diskutiert werden. Grundlage der Interessenvertretung ist eine breite Mitgliederbasis aus dem Kreis der LEADER-Regionen.
Land.schnackt.Kultur
Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Identifikation mit der Region Ammerland sind ihre Kultureinrichtungen. Es gibt innovative Projekte, engagierte Kulturtreibende und ehrenamtliche Mitarbeit, doch nur ein kleiner Personenkreis nimmt dies wahr. Mit dem Projekt 'Land.schnackt.Kultur' wird das geändert. Eine Multimedia-Redakteurin bzw. eine Multimedia-Redakteur wird beauftragt, kulturelle Aktivitäten in der Region als Videos sowie Radio- und Podcast-Beiträge zu gestalten und dann auf verschiedenen, medialen Ebenen zu verbreiten. Dazu gehören klassische Medien wie Fernsehen und Radio ebenso wie neue Medien; so werden die Beiträge über die Internetseite aber auch über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter angeboten. lm Projekt kooperieren die Stadt Westerstede, die Oldenburgische Landschaft und der Lokalsender Oldenburg Eins. Mit dem Projekt werden Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen angesprochen und ihnen die kulturelle Vielfalt ihrer Region nähergebracht. Ziel ist es nicht nur, kulturelle Einrichtungen bekannter zu machen und zu stärken, sondern auch ein Netzwerk zu schaffen, in dem sich die gesamte Region wiederfindet. Attraktive Kulturangebote leisten zudem einen Beitrag dazu, Menschen in der Region zu halten und neue Bürger anzuziehen.
Digitalisierung des Historischen Glasapparatemuseums
Der Kulturgutbestand des 'Historischen Glasapparatemuseums' Cursdorf wird innerhalb von drei Jahren digitalisiert. Dafür werden die Exponate professionell fotografiert und über entsprechende Technik im Bestand der Deutschen Digitalen Bibliothek erfasst. Durch die Maßnahme wird sichergestellt, dass alle Exponate als digitale Daten bzw. Bilder zwecks einer langfristigen Datenspeicherung vorbereitet und aufbewahrt werden. Das Vorhaben trägt auch dazu bei, die Region touristisch wettbewerbsfähig zu halten, da durch die Digitalisierung der musealen Exponate der Bekanntheitsgrad des Museums und der Ausstellung insgesamt erhöht wird.