Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

28.07.2025

DorfMarkt24: Neue Dorflädenstrukturen - digital, regional, sozial!

Um den Einkauf von Produkten und die Nutzung von Dienstleistungen des täglichen Bedarfs im ländlichen Raum auch ohne Auto zu gewährleisten, werden zwischen drei und fünf Multifunktions-Dorfläden konzipiert. Der 'DorfMarkt24' ist 24/7 geöffnet und fungiert in leerstehenden Gebäuden als neues Dorfzentrum. Als Basis für den Laden dient moderne Technologie - von der automatischen Abrechnung bis zur Überprüfung der Verfügbarkeit der Produkte über das Internet die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger abbilden kann. Dabei wird die Förderung regionaler Produkte forciert. Durch die Kombination unterschiedlicher Angebote kann die Attraktivität des Ortes über aktive Beteiligungsprozesse der Bürgerinnen und Bürger erhöht und an ihren Bedürfnissen ausgerichtet werden. Diese Angebote können von Kaffee- und Poststationen bis hin zu digitalen Informationstafeln der Gemeinden reichen. Dies bietet das Potential, ein neues Dorfzentrum zu schaffen, welches als Versorgungs- und Interaktionsort mit Hilfe der Partizipation der betroffenen Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden kann.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

28.07.2025

SMART-FOR-BIR. Smarte modulare Versorgungsstationen

Das Konzept SMART FOR BIR stärkt mit modularen modernen Versorgungsstationen die Daseinsvorsorge in der Verbandsgemeinde Birkenfeld nachhaltig und klimafreundlich. In einem partizipativen Prozess werden Bedarfe und Versorgungslücken identifiziert und gemeinsam in Expertengremien und Themenworkshops Lösungen ausgearbeitet. Ziel ist, personalfreie und resiliente Strukturen zu schaffen, die auch in Krisenzeiten genutzt und dauerhaft kostengünstig erhalten werden können. Die Container-Lösungen, beziehungsweise einfache Konstrukte in Holzständerbauweise von regionalen Handwerkern aus nachhaltig produziertem Holz - werden digital mit der Funktechnologie LoRaWAN und Photovoltaikanlagen ausgestattet, um einfache Bezahldienste, Füllstandzähler und Stromversorgung zu gewährleisten. Im Vordergrund steht die Nahversorgung, die beispielsweise auch über 'Smart Boxen' gesichert werden kann, indem Menschen Bestellungen abgeben und sie flexibel, zeitversetzt und kontaktlos abholen können. Smarte Boxen können auch von Touristen zur Gepäckaufbewahrung genutzt werden und machen die Region attraktiver. So findet die Bündelung von Lieferdiensten an einem zentralen Ort statt. Durch die modulare Bauweise ist eine Erweiterung der Container möglich, die für einen 2. Schritt in der Konzeptphase mitgedacht werden soll.

Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft | Regionale Wirtschaft

28.07.2025

Ostfrieslandmarkt - Vertrieb regionaler Produkte digital und vor Ort

In Filsum, Landkreis Leer, entsteht mit dem 'Ostfrieslandmarkt' ein grundlegend neues Marktkonzept: In dem 'etwas anderen' Dorfladen werden regionale landwirtschaftliche Produkte, Lebensmittel und andere Erzeugnisse angeboten, die ausschließlich in Ostfriesland produziert werden. Die Vermarktung erfolgt zum einen als klassisches Ladengeschäft, zum anderen als Online-Portal. Der Ostfrieslandmarkt sichert die Nahversorgung in der Samtgemeinde Jümme, versorgt aber auch über die Gemeindegrenze hinweg die Region mit ostfriesischen Produkten. Der Betrieb erfolgt durch einen sozialen Träger, die 'Lebenshilfe Leer', die Menschen mit Handicap beschäftigt. Bildungsangebote in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungszentrum Ostfriesland-Potshausen ergänzen das nachhaltige und integrative Gesamtkonzept. Neben der Nahversorgung entsteht somit auch ein neues touristisches Angebot.

Digitalisierung auf dem Land

28.07.2025

Gemeinsam Digital Wachsen - PM 4.0

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark will die Digitalisierung in der Daseinsvorsorge sowie das Mobilitätsangebot im Landkreis verbessern. Dafür erarbeitet er mit Bürgerinnen und Bürgern sowie regionalen Partnern eine landkreisweite Digitalisierungsstrategie. Diese bildet einen strategischen Rahmen für die Digitalisierung im Landkreis und das nachfolgende Mobilitätsvorhaben. Im Bereich Mobilität wird ein digitales Angebot für das Mitfahren auf kurzen und mittleren Distanzen (sprich Pendlerstrecken, Wege zur nächsten Stadt etc.) zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering IESE entwickelt. Dieser Dienst nutzt vorhandene Mitfahrbänken als Ausgangspunkte für die Mitnahme. Über den Dienst ist eine Absprache zwischen denTeilnehmenden möglich. Dieses sowie weitere Mobilitätsangebote des LAndkreises werden auf eine vernetzende überregionale Angebots- und Buchungsplattform eingespielt, um eine multimodale Mobilitätsplanung für Nutzerinnen und Nutzer zu ermöglichen. Zudem wird ein Netzwerk regionaler und überregionaler Anbieter und Akteure im Bereich Mobilität aufgebaut und das Vorhaben an andere regionale Mobilitätsprojekte angeknüpft. Ziel ist es, den Nahverkehr attraktiver zu machen und damit die individuelle Mobilität und damit verbundene Klimabelastungen zu reduzieren. Hauptanwendungsbereich: Mobilität.

Digitalisierung auf dem Land

28.07.2025

Gemeinsam-Digital

In partizipativer Zusammenarbeit etabliert der Landkreis Bernkastel-Wittlich gemeinsam mit der Ortsgemeinde Minheim das Bürgerhaus vor Ort zu einem smarten Dorfgemeinschaftshaus. Dabei wird auch die digitale Teilhabe großgeschrieben. Ein 'Smartes Dorfgemeinschaftshaus' ist ein lebendiger, multifunktionaler Ort, dessen Kernelement ein Coworking-Space bildet. Beispielhaft wird so ein eher traditionell aufgestelltes Dorfgemeinschaftshaus zu einem modernen Coworking-Space mit Schulungsräumen und Dorftreff ausgebaut und durch vielfältige digitale Angebote attraktiver. Ein kreisweites Buchungssystem soll bei der Vermarktung der Angebote und beim Matching von Akteuren helfen. In der Pendlerregion lohnt es sich, wenn dadurch auch ein langer Arbeitsweg eingespart werden kann. Dann bleibt mehr Geld im Ort und es wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Durch das Entstehen einer Coworking-Gemeinschaft ist ein Coworking-Space darüber hinaus ein guter Ausgangspunkt für Projekte und Engagement in der Gemeinde. Die Angebote des smarten Dorfgemeinschaftshauses sind zudem auch für Arbeitsurlaube ('Workation') oder Tagungen in der Tourismusregion attraktiv. Abgerundet wird das Vorhaben durch die Erstellung einer neuen Mobilitätsstrategie, u.a. um Pendlerströme effizienter auszulasten sowie die Weiterentwicklung einer digitalen Lösung um die ehrenamtliche Arbeit des Rufbusteams vor Ort zu erleichtern. Hauptanwendungsbereich: Bildung & Arbeit; nachgelagert: Mobilität.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

28.07.2025

#FahrMitTangerhütte

Mit dem Projekt wird eine bedarfsgerechte, elternunabhängige Mobilitätslösung in der strukturschwachen ländlichen Einheitsgemeinde Tangerhütte im Norden Sachsen-Anhalts erarbeitet und erprobt. Dabei wird großer Wert auf ein partizipatives Vorgehen gelegt. Daher wurden zunächst Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für das Thema Mobilität ausgebildet und in der Kommune etabliert. Zudem wurde ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Mobilitätspaten und -patinnen aufgebaut, die elternunabhängige Fahrdienste übernehmen würden. Eine digitale Mobilitätsplattform im Sinne einer Verabredungsplattform wurde in einem partizipativen Prozess entwickelt und erprobt. Diese Verabredungsplattform ermöglicht das Zusammenfinden von Mitfahrtsuchenden, also den jungen Menschen, und den Mobilitätspaten und -patinnen. Begleitet werden alle diese Prozesse durch die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die auch vor Ort für das Mitmachen werben. Eine Fundraisingkampagne sorgt im Anschluss an die Förderlaufzeit für die Einnahme von Spenden, um eine weitere kostenlose Nutzung der Verabredungsplattform zu garantieren.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

28.07.2025

MobilSorglos

Mit dem Projekt MobilSorglos erproben die Gemeinde Herscheid und die Stadt Plettenberg neue Wege für die Versorgung insbesondere der älteren Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt besteht aus zwei verschiedenen Ansätzen: MobilSorglos A (Auslieferung): Ein kostengünstiger Lieferdienst versorgt mobilitätseingeschränkte Menschen mit Produkten des täglichen Lebens. Aktuell sind dafür 12 lokale Unternehmen aus beiden Kommunen eingebunden. Das bestellbare Sortiment umfasst u. a. Lebensmittel und Getränke, eine Bücherei, Menü- und Wäscheservice, Tier-, Garten- und Stickbedarf sowie Schuhe, Pflanzen und Blumen. MobilSorglos B (Beratung): Hier werden mobile, assistierte Videoberatungen und Videosprechstunden mit verschiedenen Anbietern durchgeführt, u. a. mit der Pflegeberatung des Märkischen Kreises und der Ärzteschaft. Über den Bildschirm eines Computers können Ratsuchende über Internetverbindung von 'Angesicht zu Angesicht' mit den Anbietenden sprechen – fast so, als würden sie sich direkt gegenübersitzen. Dieses kostenlose Angebot richtet sich vor allem an Bürgerinnen und Bürger, die selbst über kein Internet verfügen oder dabei technische Unterstützung benötigen.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

28.07.2025

Digitaler Mobilitätsknotenpunkt der Rhön: Kaltennordheim mobil-vernetzt-aktiv

Zum Aufbau eines digitalen Informations- und Mobilitäts-Knotenpunktes im Dreiländereck Rhön werden ÖPNV und Individualverkehr kombiniert und neue Informationsmöglichkeiten (digitale Fahrgastanzeigen, öffentliches WLAN und 'digitales schwarzes Brett') geschaffen. Zudem sollen die bisherigen zentralisierten Bushaltepunkte barrierefrei gestaltet werden.

Mobilität auf dem Land | Digitalisierung auf dem Land

28.07.2025

ELVU - Emsland vernetzt unterwegs

Mit dem Vorhaben 'Emsland vernetzt unterwegs' sucht und erprobt der Landkreis Emsland neue Wege, um die Mobilität im ländlichen Raum elektrisch und vernetzt zu gestalten. Auf Basis einer Mobilitätsbefragung und einer systematischen Analyse des bisherigen öffentlichen Verkehrsangebots werden drei Pilotprojekte entwickelt und modellhaft umgesetzt: Durch die Weiterentwicklung des bereits bestehenden Emsland Carsharing stehen nun insgesamt 29 elektrische Carsharing-PKW statt zuvor fünf PKW mit Verbrennungsmotoren den Nutzenden zur Verfügung. Annähernd im gesamten Kreisgebiet wird den Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Institutionen damit eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV sowie eine klimafreundliche Alternative zum eigenen (Zweit-)Wagen geboten. Im Rahmen der Initiative 'Elektromobilität in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)' können zehn emsländische Unternehmen E-Fahrzeuge über mehrere Wochen im Betriebsalltag ausgiebig testen und so die Eignung der Elektromobilität für dienstliche Wege herausfinden. Über das Projekt 'SOFA Vrees' wird in der emsländischen Gemeinde Vrees ein sozialer Fahrdienst mit einem barrierefreien Elektrobus etabliert. Die gewonnenen ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer steuern bedarfsgerecht festgelegte Ziele in der näheren und weiteren Umgebung an. Die Fahrten können von vorrangig älteren und beeinträchtigten Dorfbewohnenden über eine Online-Buchungsplattform oder telefonisch gebucht werden.

Regionale Wirtschaft | Nahversorgung/Soziales/Dorfgemeinschaft

28.07.2025

WIEHIN

In einem Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche werden auf künstlerische Weise Ideen und Konzepte für eine elternunabha¨ngige Mobilität in ländlichen Räumen entwickelt – von Kindern für Kinder. Kinder und Jugendliche sind schließlich besonders angewiesen auf elternunabha¨ngige und kostengünstige Lösungen und können diese selbstständig recherchieren und für die konkrete Situation vor Ort anpassen. Der Wettbewerb soll einen Bewusstseinswandel in Mobilita¨tsfragen in verschiedenen Kontexten voranbringen – vom schulischen Unterricht bis in Freizeiteinrichtungen und Familiengespräche im Alltag. Schule spielt dabei eine besondere Rolle, denn dies ist der Ort, an dem gesellschaftliche Teilhabe organisiert werden sollte. Mobilität ist jedoch ein Thema, das bislang auf kaum einem Lehrplan steht. Über den Wettbewerb kann das Thema Einzug in den Unterricht in verschiedenen Fächern erhalten. Dazu steht im Rahmen des Projekts eine Person als Mobilita¨tsvermittlerin bzw. -vermittler zur Verfügung (analog zu bereits existierenden Kulturvermittelnden). Diese stellt an Schulen und Kultureinrichtungen das Projekt vor und begleitet die Prozesse. Die Wettbewerbsergebnisse (Bilder, Performances, Texte, Songs, Musikstücke) werden im Rahmen eines öffentlichen Festes mit einer Preisverleihung präsentiert. Die Preisgelder müssen fu¨r die Umsetzung von mobilitätsbezogenen Ideen vor Ort eingesetzt werden. Finanziert durch die Preisgelder sollen so mehr Kinder und Jugendliche Zugang zu kulturellen Angeboten haben und einer Teilhabegerechtigkeit in ländlichen Räumen näherkommen.