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Spielraum - bring es raus
Das Vorhaben erweitert die bisherige Jugendarbeit des Theater- und Kulturfördervereins Hambach e.V. durch ein neues und verändertes Angebot. Dafür werden Kinder und Jugendliche in der Spielstätte 'Theater in der Kurve', am Fuße des Hambacher Schlosses, zum Theaterspiel angeleitet und ausgebildet. Die bisherigen Altersgruppen werden in einem neuen Starter-Kurs 'Maskenbau und Maskenspiel' zusammengeführt. Die Anleitung durch eine Person je Gruppe wird auf zwei Spielleitende erweitert. Dies ermöglicht es, den Kindern ein breites Spektrum an Ausbildung zu vermitteln und sie in ihrer jeweiligen Altersstruktur optimal zu betreuen. Die Basis ist eine theaterhandwerkliche Grundausbildung durch professionell ausgebildete darstellende Künstlerinnen/Künstler bzw. Regisseurinnen/Regisseure. Die Kinder erhalten bühnenhandwerkliche Anleitung beispielsweise zu Technik und Bühnenausstattung. Aber auch die Präsentation und Umsetzung von Bühnenproduktionen, Werbung, grafische Darstellung und das Entwerfen von Werbetexten gehört zu den Inhalten. Umfassend werden auch Schauspiel, Stimme, Präsenz, Körperarbeit und Improvisation geübt sowie theaterpraktische und -theoretische Themen behandelt. Das umfassende Einüben der handwerklichen Grundlagen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen ihre eigenen Geschichten und Inszenierungen auf die Bühne zu bringen. Die Kinder werden zudem motiviert, auch in der Jugendgruppe, zukünftig eigene Bühnenprojekte zu realisieren. Dazu wird die Jugendgruppe neuaufgestellt, etwa mit Filmprojekten, Musiktheater und auch selbst erarbeiteten Stücken. Sowohl Kinder als auch Jugendliche erleben den Theaterraum als einen persönlichen Freiraum und bekommen fundierte Kenntnisse mit auf den Weg.
SPITZKEHRE - Ein Theaterprojekt für Geflüchtete
Das Vorhaben vermittelt geflüchteten Menschen ein Zugang zum kulturellen Hintergrund ihrer neuen Nachbarschaft, indem das Projekt die Regionalgeschichte dokumentiert und die lokale Identität vermittelt – sowohl für Neubürgerinnen und Neubürger als auch für Ortsansässige. Das Theaterprojekt GLEISANSCHLUSS unternimmt mit den Geflüchteten eine Zeitreise: Die Geflüchteten führen mindesten zehn Interviews mit den Alteingesessenen. Sie stellen Fragen über das traditionelle Handwerk, die Arbeit und das Leben im Thüringer Wald. Die älteren Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner erzählen vom Krieg, aus der DDR-Zeit und von den Veränderungen nach der Wende. Die gesammelten Geschichten werden in einem Güterzug inszeniert, dafür entstehen in fünf Waggons Rauminstallationen, die mit typischen Materialien und Gerätschaften der Region gestaltet sind. Der Güterzug wird von der Museumsbahn an fünf Orten entlang der Strecke gefahren, wo jeweils Vorstellungen für die Einheimischen gespielt werden.
Theater freilich! – Theater mit der Generation 60plus
Durch das Vorhaben wird mit der Generation 60plus ein neues, zukunftsfähiges, kulturelles Bildungsangebot für den ländlichen Raum geschaffen. Für die Zielgruppe ergibt sich eine neue Form der Wertschätzung durch die konkrete Beteiligung an kreativen Prozessen des Theaters und durch den Erfolg ihrer öffentlichen Aufführungen. Die Region wiederum profitiert von verbesserten, kulturellen Angeboten durch den kreativen Einsatz der Projektteilnehmenden. Das Projekt ist in zwei Arbeitsphasen unterteilt: In Phase 1, der 'Experimentierphase', wird das Projekt zunächst in den Freilichtmuseen in Kürnbach und Neuhausen ob Eck realisiert. Die Methodik ist so gewählt, dass Formen des Theaters zum Einsatz kommen, mit denen insbesondere die Senioren angesprochen werden können. In dieser Phase werden die beiden Museen in Kürnbach und Neuhausen jeweils ein bis zwei unterschiedliche Formate testen, um eine möglichst breite Basis zu schaffen. Die Ergebnisse werden mit den Teilnehmenden gemeinsam evaluiert und die Methodik bei Bedarf angepasst. In Phase 2, der 'Praxisphase', wird 'Theater freilich!' auch in den übrigen Freilichtmuseen der Kooperation realisiert, wobei diese von den Erfahrungen der 'Experimentierphase' profitieren. Auch Phase 2 wird evaluiert und im Austausch mit den Teilnehmenden werden Verbesserungen an den entwickelten Modellen vorgenommen. Zum Ende des Projekts entsteht eine Handreichung, die es anderen Freilicht- und gerade auch kleineren Heimatmuseen ermöglicht, das Projekt in ähnlicher Form eigenständig durchzuführen.
AKJZAmZ - Ausbau des Kinder- und Jugendzirkus Applaudino
Das Ziel des Vorhabens ist der Ausbau des Zirkusprojektes mit einem eigenen Zirkuszelt, entsprechender Technik und einer unterstützenden, anteiligen Personalstelle für Technik und Zeltbetreuung. Durch die Erweiterung des Projekts wird dem demografischen Wandel in der ländlichen Region um Zittau, der sich durch massiven Bevölkerungsrückgang und zunehmenden Einschränkungen auf kultureller und sozialer Ebene auszeichnet, wirkungsvoll begegnet. Ziel ist es mit der Projekterweiterung die bestehenden Strukturen zu verstetigen und die Vernetzung von Vereinen, Initiativen und Institutionen im Bildungs- und Kulturbereich des Landkreises Görlitz gezielt zu unterstützen. Bestehende Kooperationen sowie die, mit den geplanten Investitionen, geschaffene Projektstruktur ermöglichen Kindern, Jugendlichen und Familien durch die neuen Angebote eine größere Teilhabe am kulturellen Leben. In geplanten Zirkus-Schulprojektwochen entwickeln ca.150 Kinder mit Hilfe von Zirkuspädagoginnen und -pädagogen innerhalb einer Woche ein Programm für eine Abschlussaufführung. Die neuen, generationsübergreifenden Familienangebote bieten Zirkustraining für die ganze Familie. Die gezielte Einbindung von Kindern aus geflüchteten Familien ermöglicht den Abbau von Berührungsängsten und die Förderung von Integration in der Region. Mit der Zirkuspädagogik werden außerdem soziale Kompetenzen gefördert. Verschiedene, künstlerische Ausdrucksmittel kommen dabei zum Einsatz: Neben den zentralen, zirzensischen Bereichen (Balance, Clownerie, Jonglage, Akrobatik, Luftartistik) finden auch Tanz, Musik und Theaterelemente ihren Platz in der Erarbeitung und Entstehung des Zirkusprogramms.
KULTURact macht LANDart
In dem Vorhaben wird mit 'KULTURact macht LANDart' durch vielseitige Kulturaktionen eine spezifische Landkunst entwickelt, an der die lokale Bevölkerung ebenso teilhat, wie engagierte Menschen von außerhalb. Projektort hierbei ist Neudorf im Amtsbereich Gerswalde in der Uckermark. Der Kerngedanke des Projektes ist es, vorhandene Ressourcen, wie das Potenzial der Menschen, Räume und Bedingungen zu nutzen, diese in neuen Variationen zusammenzubringen und aufeinander abzustimmen. Das Vorhaben entspricht einem Experimentierfeld, in dem drei Teilbereiche parallel durchgeführt werden: Konzipierung und Durchführung von internationalen Workshop-Reihen mit Jugendlichen, Ausbau einer multifunktionalen Experimentierfläche mit der Einbindung lokaler Handwerksbetriebe bzw. Freiwilliger und Schulungen für Land-Kultur-Lotsen. Als Veranstaltungsort wird ein multifunktionaler Raum im Dachgeschoß ausgebaut.
Internationales Tanzzentrum Ponderosa
Im Rahmen dieses Vorhabens wird der Ort Lunow-Stolzenhagen strukturell als internationales Forschungszentrum für zeitgenössischen Tanz in enger Verbindung mit ökologischen Fragestellungen weiterentwickelt. Es wird zum einen ein Proben- und Veranstaltungsraum zur Nutzung in den Wintermonaten ausgebaut, zweitens wird ein Residenzprogramm für Künstlerinnen und Künstler sowie Forschende unterschiedlicher Fachrichtungen in Verbindung mit Kunst, Kultur und Ökologie etabliert. Die Residenzen werden eingebettet in ein möglichst niedrigschwelliges Vermittlungsprogramm für Kitas, Schulen und Erwachsene aus der Umgebung. Flankierend werden zwei Konferenzen unter der Überschrift 'Landkultur-Tanz in Brandenburg' und ein künstlerisches Programm mit öffentlichen Tanzaufführungen, Workshops, Gesprächsrunden etc. durchgeführt. Das Projekt zielt (1) auf eine höhere Qualität und Intensität der künstlerischen Arbeit und (2) auf die weitere Bekanntmachung des Ponderosa e.V. - regional wie überregional – ab und bezieht verstärkt lokale wie internationale Kooperationspartner ein.
Heimatkunde - Eine Reflexion über den Begriff Heimat
Der Förderkreis Kreisbibliothek e.V. regt mit dem Vorhaben 'Heimatkunde' eine öffentliche Diskussion über den Begriff Heimat an und spricht dafür eine möglichst breite Öffentlichkeit an. Neben Workshops umfasst das Projekt ergänzend eine Wanderausstellung. So wird Menschen, die in anderen sozialen Räumen leben, die Möglichkeit gegeben, vergleichende Eindrücke zu erleben. Das Projekt verdeutlicht, welcher Fähigkeiten es bedarf, sich zu beheimaten und wie unterschiedlich das Heimatempfinden ist. Das erfordert Kompetenzen, die in einer mobilen und pluralistischen Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind. Im Zusammenhang mit der Migrationsdebatte wird auch deutlich, dass die oberflächliche Forderung nach Integration in eine bestehende Kultur wenig hilfreich für das Individuum ist.
Pimp your region - Beteiligungs- und Netzwerkplattform
In diesem Projekt wird jungen Menschen ein 'Handwerkszeug' gegeben, um aktiv an der Region zu partizipieren und ihr Lebens- und Arbeitsumfeld unbürokratisch mitzugestalten. Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren. Im Rahmen des Vorhabens wird eine Webseite programmiert. Im Blog erzählen Menschen aus der Region von ihren Freizeitbeschäftigungen, Veranstaltungen, Projekten und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Hier werden jugendrelevante Informationen aufbereitet, wie z.B. über das Jugendtaxi oder Angebote von Jugendzentren, etc. Zudem werden 'echte Originale' aus der Ehrenamtsszene, den Vereinen sowie Kulturschaffende portraitiert. Ein großer Teil der Kommunikation und Vernetzung läuft hierbei über die sozialen Medien. Im Partizipationstool werden für die eingereichten Projekte Sponsoren, Umsetzungspaten und ein Team aus Jugendlichen akquiriert. Interessierte können sich hier über den Verlauf der Projekte informieren. Eine Beteiligungskoordinatorin organisiert die vielfältigen Aufgaben und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt arbeitet mit einer Vielzahl an Partnerinnen und Partnern aus Verwaltung, Vereinen und Schulen zusammen. Unterstützt wird das Projekt zudem von der Wirtschaftsförderung des Landkreises bei der Kontaktaufnahme zu den Unternehmen aus der Region. Darüber hinaus besteht ein Austausch mit Streetworkern, Jugendpflegenden, Jugendzentren und dem Projekt 'Demokratie leben'.
TheaterTage Wedemark
Ziel der Theatertage Wedemark ist es, künstlerische Produktionen mit lokalen Orten, Zeitgeschehen und Traditionen zu verknüpfen und dabei die Menschen der Wedemark mit einzubeziehen. Aufführungen an etablierten Veranstaltungsorten mit historischen Bezügen schaffen in den einzelnen Ortschaften neue Identifikationsmöglichkeiten mit der Gemeinde und, durch die dezentrale Struktur Wedemarks, auch mit dem ländlichen Raum. Die Theatertage werden in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen durchgeführt und thematisch vielfältig ausgerichtet. So werden sie sich mit gesellschaftlichen Aspekten wie Ankunft/Abfahrt, Wohnen, Bewegung/Entfernung, Heimat, Zusammengehörigkeit, Vielfalt, Variationen, Tradition, Erbe, Aufgabe, Arbeit/Digitalisierung, Altenpflege, Datenschutz, Lernorte und vielem mehr auseinandersetzen. An den Theateraufführungen nehmen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wedemark als Laienschauspielerinnen und -schauspieler teil. Die künstlerische Qualität und das Niveau der Produktionen werden von einem Team aus professionellen Theaterleuten aus den Bereichen Regie, Theaterpädagogik und Dramaturgie gesichert, die Erfahrungen in der Arbeit mit Berufsschauspielerinnen und -spieler, Laien sowie Schülerinnen und Schülern haben. Pro Jahr wird jeweils eine Hauptproduktion einer professionellen Theater- oder Tanzcompagnie umgesetzt, die, zusammen mit den lokalen Kulturschaffenden, eine Inszenierung erarbeitet. Zusätzlich werden Produktionen entstehen, die von Schülerinnen und Schülern, Kulturinitiativen oder Vereinen mit Unterstützung von Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen gestaltet werden. Gastensembles werden mit zusätzlichen Aufführungen für die nötige Strahlkraft der Theatertage und einen professionellen Input von außen sorgen.
Landpartien
Die Akademie LandPartie bringt Menschen aus der Stadt mit Menschen aus ländlichen Regionen für Begegnungen und gemeinsamer, künstlerischer Arbeit zusammen. Es werden acht Landpartien als 'Seminare in Fortbewegung' gestaltet und die Teilnehmenden durch den ländlichen Raum geführt. Die gemischte Gruppe aus 'Städtern' und 'Landbevölkerung' wird anschließend das Erfahrene dokumentieren und künstlerisch übersetzen. In einem Blog, einer Broschüre und einer Wanderausstellung werden die Bilder und Geschichten nach außen für die besuchten Regionen wirksam. Das Vorhaben nimmt dabei Bezug auf den DENKWEG, ein thematischer Pilgerweg, der von Aachen bis Zittau einmal quer durch Deutschland führt. Durch das Projekt werden die beteiligten Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner ermutigt und angeleitet, nach Abschluss des Vorhabens eigenständig die Landpartien fortzuführen.