Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

ZEIT2020 – Mit dem Musiktheaterbus durch den Odenwaldkreis

Das Vorhaben setzt sich anhand eines gesellschaftspolitisch relevanten Themas – der Auseinandersetzung mit Vorurteilen gegenüber Menschen, die abseits heteronormativer Normen leben – mit einer nachhaltigen Vernetzung verschiedener Kulturakteure im Odenwaldkreis auseinander. Neben interessierten Amateurtheaterdarstellerinnen und -darstellern werden möglichst viele Menschen im Odenwaldkreis eingeladen, in unterschiedlichen Gewerken des Theaters mitzuarbeiten und sich über eine längere Zeit mit diesem Thema auseinander zu setzen. Es wird ein Chor und eine Tanzgruppe ins Leben gerufen und Workshops zu den Themen Kostüm- und Bühnenbild sowie szenisches Schreiben angeboten. Die entwickelten, künstlerischen Darbietungen aller Beteiligten werden dann an mehreren Probenwochenenden zusammengefügt. Zum Abschluss des Projektes wird im Sommer 2020 eine aufwändige Freilichttheaterinszenierung veranstaltet, die sowohl in das Stadtbild von Michelstadt, als auch in dessen Umgebung integriert wird. Dabei werden die Zuschauenden vorab mit auf eine Bustour durch den Odenwaldkreis genommen, bei der unterschiedliche Orte der Region prominent durch die Theaterschaffenden in Szene gesetzt werden. Die Tour endet im historischen Kellereihof in Michelstadt, wo alle Akteurinnen und Akteure die Gäste mit einem großen Musical in Empfang nehmen. Das Projekt verankert 'Theater' als wichtigen Teil der kulturellen Bildung in einer ländlichen Region und gibt den Startschuss für weitere Vorhaben, die aus der Initialzündung durch dieses Projekt entstehen können.

Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

Neue Spielräume

Das Vorhaben ermöglicht ländlichen Grundschulen in Niedersachsen qualitativ hochwertiges Kinder- und Jugendtheater unkompliziert und günstig zu buchen. Die Kindertheaterstücke und theaterpädagogischen Angebote werden von einer Fachjury ausgewählt, um die kulturelle Bildung in ländlichen Gebieten zu stärken und somit auch als attraktiver Teil die notwendige Grundversorgung abzudecken. Wichtig dabei ist nicht nur handwerkliche Qualität, sondern es geht auch um neue und experimentelle Formate und um die Verknüpfungen mit theaterpädagogischen Ansätzen. So können die Schulen verschiedene Pakete buchen, die von 'Theaterstück und Nachgespräch' bis hin zum ganzen Theatertag mit spiel- und theaterpädagogischen Angeboten reichen. Der Zugang über die Schule wurde bewusst gewählt, um alle Kinder zu erreichen und mitzunehmen, jedoch müssen die Theatererlebnisse nicht ausschließlich dort stattfinden. Sie können auch an anderen, besonderen Orten veranstaltet werden. Ziel des Vorhabens ist es, möglichst viele Schülerinnen und Schüler mit der Vielfältigkeit der Kunstform Theater vertraut zu machen und somit eine Basis für ein vielfältiges und modernes Kulturleben auf dem Land zu unterstützen.

Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

Neuland - ein kulturelles Jugendbeteiligungsprojekt

Das Projekt unterstützt Jugendliche in ländlichen Regionen Sachsens darin, ihre kreativen Ideen für ihre Stadt, ihr Dorf oder ihre Gemeinde umzusetzen und ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Hierbei werden verschiedene Konzepte, vom wöchentlichen Hip-Hop Kurse, über eigene Filmdreharbeiten oder künstlerische Neu- bzw. Umgestaltung von ungenutzten Räumen und Flächen bedacht. Mit dem Modellprojekt werden für junge Menschen Zugänge zu künstlerischer und kultureller Betätigung in ihrer Gemeinde geschaffen und Freiräume für kulturelle Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet, damit sie gleichzeitig an einer kulturellen Belebung von Orten in ländlichen Regionen mitwirken können.

Digitalisierung auf dem Land

12.06.2025

wfg.medPULS

Das Projekt besteht aus drei Projektbausteinen: 1. Die Vernetzung und persönliche Beratung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Kreis Soest durch einen 'Digital-Lotsen'. Die Themen dabei sind: Wie lassen sich durch konkrete digitale Werkzeuge in der Arztpraxis die Arbeitsabläufe effizienter gestalten und eine bessere Work-Life-Balance für Ärztinnen und Ärzte sowie das Praxispersonal erreichen? 2. Baustein sind digitale Modellpraxen. Diese testen digitale Lösungen in den Innovationsfeldern digitale Patientenservices, digitale Patientenkommunikation, digitales Praxismanagement, digitale Anamnese und digitale Wundversorgung. Als 3. Projektbaustein fungiert die digitale Vernetzungsplattform/Ärztinnen und Ärzte-Community und unterstützt Ärztinnen und Ärzte schnell und unkompliziert zu organisatorischen Themen (z.B. Praxismanagement, Abrechnung etc.) miteinander zu kommunizieren - besonders in der Phase der Niederlassung. Die Zielgruppe des Projekts 'wfg.medPULS' sind niederlassungsinteressierte und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte (Schwerpunkt: Hausärztinnen und Hausärzte) sowie Pflegeeinrichtungen. Die Projekterfahrungen zeigen, dass durch telemedizinische Lösungen das Praxispersonal zeitlich entlastet und die Versorgungsqualität verbessert wird. Die getesteten digitalen Lösungen werden in vielen Fällen den Zugang zur medizinischen Versorgung für die Patienten erleichtern. Nahezu alle im Projekt getesteten Lösungen werden von den Akteuren über den Förderzeitraum hinaus fortgeführt.

Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

Ortsbesuch - Filmworkshop und Kinofest mit Jugendlichen

Im Rahmen des Projekts wird ein Filmworkshop mit Jugendlichen und ein anschließendes Kinofest im ländlichen Raum umgesetzt. Indem die Jugendlichen Techniken erlernen und zu Filmschaffenden werden, lernen sie Prozesse kennen, die gewöhnlich hinter den Kulissen stattfinden. Sie bekommen Mittel an die Hand, sich selbst auszudrücken, eigene Themen zu definieren und sich damit zu positionieren. Bei der Themenfindung für die Filme wird das Augenmerk bewusst auf die Heimatorte der Teilnehmenden gelegt: Was bedeutet es, auf dem Land aufzuwachsen? Welche Probleme gibt es? Was ist schön oder besonders? Auf dem anschließenden Kinofest zeigen die Teilnehmenden ihre Filme einem Publikum aus Lehrern, Verwandten, Freunden und Interessierten, sie werden wahrgenommen und können zeigen, was ihnen wichtig ist und wie sie ihre Welt sehen. Im Nachgangwerden über eine verleihbare Medienbox die Erfahrungen aus dem Filmprojekt weitergegeben. Diese beinhaltet eine Dokumentation des Kinoprojekts in Buchform, eine DVD mit den entstandenen Filmen aber auch Technik wie Kamera, Tonaufnahmegerät, Laptops und Programme sowie Anleitungen zum Umgang damit und zum Filmemachen.

Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

Musikzentrum Orff-Schulwerk Studio Westoverledingen

Im Rahmen des Vorhabens entsteht mit der Errichtung des Orff-Schulwerkes, Studio Westoverledingen ein Musikzentrum als fester Übungs- und Veranstaltungsort, in dem unter anderem Kinder durch niedrigschwellige Angebote an Musikinstrumente herangeführt werden. Das Musikzentrum wird bestückt mit einem vollen Orchesterset Orffscher Instrumente, welche auch in der musikalischen Früherziehung verwendet werden und schnelle Erfolgserlebnisse und ein intuitives Erlernen von Musik erlauben. Sie fördern das Rhythmusgefühl und können Menschen für Musik begeistern, die bislang keinen Zugang dazu hatten. Unter anderem wird auf dieser Weise Schülerinnen und Schülern der regionalen Grundschulen in einer ganz neuen und direkten Form Lust an der Musik vermittelt. Diese frühe Heranführung an Musikinstrumente ganzer Jahrgänge von Schulkindern schafft die Voraussetzung, um das kulturelle und musikalische Vereinsleben in Westoverledingen zu stärken und weiter auszubauen. Somit können auch die kulturellen Vereine und Musikgruppen in Westoverledingen gefördert und Tendenzen des Vereinssterbens und der demographischen Entwicklung im Vereinswesen entgegengewirkt werden. Darüber hinaus werden Seminare für Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehramtsstudierende angeboten, die sich so mit dem Orff-Schulwerk vertraut machen können. Für diese Lehrerinnen und Lehrer sowie ihre Schülerinnen und Schüler steht das Studio ebenfalls zur Verfügung. Zusätzlich sind Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe eingebunden. Durch den intuitiven Umgang mit den Instrumenten können so auch ältere Menschen an die Musik herangeführt werden. Ziel ist es außerdem die unterschiedlichen Gruppen miteinander zu vernetzen, um so neue, generationenübergreifende Projekte entstehen zu lassen.

Kultur in ländlichen Räumen

12.06.2025

DorfMuseumSchule

Das Vorhaben entwickelt und setzt Modelle für die langfristige Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Museen und Schulen um. Dabei tragen die Förderung von Kooperationen zum Erhalt und Ausbau der ehrenamtlich getragenen kulturellen Infrastruktur bei und erleichtern insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang. Modell Primarstufe (Hattorf am Harz): Für die Zielgruppe Kindergarten- und Grundschulkinder wird das Dorfmuseum Meierhof in Hattorf am Harz mit seiner klassischen Sammlung von land- und hauswirtschaftlichen Geräten zu einem modernen aktiven Vermittlungsort entwickelt und wird so zum selbstverständlichen Lernort für Kinder und zum dauerhaften Kooperationspartner für die beteiligten Einrichtungen. Am Ende des Prozesses steht die Entwicklung eines Leitfadens für vergleichbare Museen, der eine Empfehlung zur gemeinsamen Umsetzung der Lernziele des niedersächsischen Kerncurriculums in einem dörflichen Museum enthält. Modell Sekundarstufe I (Moringen-Fredelsloh): Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kooperativen Gesamtschule Moringen (KGS) und dem 'Keramik.um' (Museum zu Keramik und Töpferei) in Fredelsloh wird eine spielbasierte Museumsführung auf dem Smartphone entstehen. Herzstück der Führung wird ein Kurzfilm sein. Das Drehbuch dazu schreiben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wahlpflichtkurses. Auch den Dreh übernehmen die Jugendlichen mit Hilfe von Profis soweit wie möglich. Entlang dieser Geschichte wird gemeinsam mit den Kindern ein browserbasiertes Rätselspiel entwickelt, das die Besucherinnen und Besucher interaktiv durch das Museum führt. Das Grundgerüst des Spiels soll zudem mit einer Open-Source Lizenz veröffentlicht und per CMS anpassbar sein, sodass auch andere kleine Museen mit verhältnismäßig wenig Kosten und Aufwand ähnliche Projekte starten können.

Regionale Wirtschaft

12.06.2025

Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen. Themen, Strategien, Erfolgsfaktoren

Es gibt zahlreiche ländliche Regionen abseits der Metropolen in Deutschland, die eine positive wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Das Forschungsvorhaben ist darauf ausgerichtet eine integrierte Betrachtung von solch starken Regionen vorzunehmen, um gerade die Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu identifizieren und übertragbare Ansätze und Instrumente im Sinne einer Toolbox zu entwickeln. Im Fokus des Forschungsprojektes stehen die regionalen Wirtschafts- und vor allem Akteursstrukturen. Es wird erwartet, dass hier die entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche (Zusammen-)Arbeit als Region zu identifizieren sind und entsprechende Handlungsempfehlungen für Nachahmer entwickelt werden können. Die zentralen Ziele des Forschungsprojektes sind: - Grundlagen schaffen: Erarbeitung eines fundierten theoretischen und konzeptionellen Rahmens, um das Thema wissenschaftlich zu verorten und im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zu platzieren. - Anwendungsorientierte Forschung umsetzen: Identifizierung von starken Regionen auf der Grundlage des konzeptionellen Rahmens und enge Zusammenarbeit mit und zwischen den Regionen, um diese als Fallstudien vertiefend zu untersuchen und von ihnen lernen zu können. - Handlungsempfehlungen und Transfer mitdenken: Herausarbeitung der Potenziale, Herausforderungen und vor allem Erfolgsfaktoren in den starken Regionen, um Handlungsempfehlungen für Nachahmer-Regionen im Sinne einer Toolbox zu entwickeln und somit die Erfahrungen für Nachahmer zugänglich und nutzbar zu machen.

Regionale Wirtschaft

12.06.2025

Strategische Kooperationsregionen in ländlichen Räumen. Themen, Strategien, Erfolgsfaktoren

Es gibt zahlreiche ländliche Regionen abseits der Metropolen in Deutschland, die eine positive wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Das Forschungsvorhaben ist darauf ausgerichtet eine integrierte Betrachtung von solch starken Regionen vorzunehmen, um gerade die Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu identifizieren und übertragbare Ansätze und Instrumente im Sinne einer Toolbox zu entwickeln. Im Fokus des Forschungsprojektes stehen die regionalen Wirtschafts- und vor allem Akteursstrukturen. Es wird erwartet, dass hier die entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche (Zusammen-)Arbeit als Region zu identifizieren sind und entsprechende Handlungsempfehlungen für Nachahmer entwickelt werden können. Die zentralen Ziele des Forschungsprojektes sind: - Grundlagen schaffen: Erarbeitung eines fundierten theoretischen und konzeptionellen Rahmens, um das Thema wissenschaftlich zu verorten und im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zu platzieren. - Anwendungsorientierte Forschung umsetzen: Identifizierung von starken Regionen auf der Grundlage des konzeptionellen Rahmens und enge Zusammenarbeit mit und zwischen den Regionen, um diese als Fallstudien vertiefend zu untersuchen und von ihnen lernen zu können. - Handlungsempfehlungen und Transfer mitdenken: Herausarbeitung der Potenziale, Herausforderungen und vor allem Erfolgsfaktoren in den starken Regionen, um Handlungsempfehlungen für Nachahmer-Regionen im Sinne einer Toolbox zu entwickeln und somit die Erfahrungen für Nachahmer zugänglich und nutzbar zu machen.

Digitalisierung auf dem Land

12.06.2025

FaKraftNeu (b)

Im Rahmen des Projekts wird das barrierefreie Fachkräfteportal 'Starke Jobs' für den Landkreis und die Große Kreisstadt Neumarkt aufgebaut. Die Webseite trägt dazu bei, den akuten Fachkräftemangel in der Region aufgrund eines hohen Auspendlerüberschusses in Richtung Nürnberg und Regensburg zu bekämpfen. Der besondere Vorteil der hier gewählten Lösung liegt in dem automatisierten Zusammenführen ('Matching') von Bewerberinnen und Bewerbern mit lokalen Betrieben. Dies geschieht über die Generierung von Vorschlagslisten. Hierfür werden die auf der Plattform hinterlegten Profile der Personen und Betriebe auf ihre Übereinstimmung geprüft. Auch gezielte Stichwortsuchen sind möglich. Durch dieses Matching-Verfahren wird insbesondere die Sichtbarkeit von Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern sowie von weniger bekannte Unternehmen – gerade von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – und Branchen auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Das Portal ist zu diesem Zweck über eine entsprechende Schnittstelle auch an die Jobbörse der Arbeitsagentur angebunden. Ergänzt wird diese Kernfunktion durch die Bereitstellung von Servicefunktonen (z.B. 'Profil-Wizard' und 'Bewerbungsgenerator') sowie Informationen zu Aus- und Fortbildungsangeboten.