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Neue BULEplus-Förderung: Land.Heimat.Innovativ
Obstbörse und WLAN-Café unterm Kirchturm
Caring Aulendorf – Aufbau und Etablierung einer „Sozialen Gemeinde“
Die Solidarische Gemeinde Aulendorf e.V. wird in den Themen 'Sorgende Gemeinde' und 'Gesunde Gemeinde' neue – teilweise mit digitalen Instrumenten unterstützte - Mitmach- und Infrastrukturangebote in einer Kleinstadt mit vielen Streusiedlungen entwickeln. Niederschwellige nachbarschaftliche Hilfen für Menschen, die sich nicht mehr vollumfänglich selbst organisieren können (u.a. Besuchsdienste, aktivierende Hausbesuche, haushaltsnahe und -ferne Hilfen) und Mitmachangebote für alle, die gesund altern wollen, werden entwickelt und in hohem Maße über das bürger-schaftliche Engagement getragen. Im Rahmen eines Primärversorgungsnetzwerkes wird ein Gesundheitspunkt etabliert, der – ergänzend zur Gesundheitsversorgung - auch Angebote der Prävention und Gesund-heitsförderung offeriert. Eine hauptamtliche Fachkraft begleitet die Engagierten und organisiert den Angebotsentwicklungsprozess bzw. die damit verbundenen Abstimmungen im trägerübergreifenden Koordinierungsausschuss des Trägervereins.
Landdrang: Etablierung demokratischer Prozesse durch Kunst und Kultur
Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt der jungen Landgemeinde Georgenthal mit ihren zwölf Ortschaften. Es folgt dem Drang nach Teilhabe, nach Natur und nach einer selbstbewussten Lebenskultur in ländlichen Regionen. Es konzentriert sich auf das Verhältnis von Landmensch und Natur, von Landnutzung und Ökologie und die Wechselwirkungen auf Lebensqualität und Sozioökonomie. Konflikte auf dem Land werden mit unterschiedlichen Interessengruppen und im Widerspruch differenzierter Expertisen in transparenten Prozessen kreativ und konstruktiv verhandelt. Die gesellschaftlichen und regionalspezifischen Bedarfe und Nöte werden Bestandteil kulturell-künstlerischer Teilprojekte. Unter Beteiligung verschiedener Künstlergruppen aus diversen Genres wird Teilhabe als aktiver, kreativer und kollektiver Prozess angeregt. Gesucht wird für diese Prozesse eine möglichst ganzheitliche Verbindung zwischen Natur und Kultur, die für den ländlichen Raum prägend sein soll. Das Projekt verläuft in verschiedenen Projektsträngen und verfügt über drei Säulen. Dabei wird der demo-kratische Dialog durch kulturelle Teilhabeformate und praktische Workshops initiiert. Auf digitaler Ebene entsteht ein zeitgenössischer Dorffunk als Raum der Beteiligung und Hilfe. Daneben werden künstlerische Formate in der Natur wie ein Festival oder ein Theaternaturprojekt umgesetzt. Zudem werden freiwillig Aktive durch die Einrichtung einer Beratungsstelle und Qualifizierungsangebote unterstützt.
Soziale Dörfer leben!
In dem Projekt wird durch die Kreisverwaltung die inhaltliche und methodische Unterstützung von Kommunen, Orten und örtlichen Gruppen und Initiativen etabliert, um an möglichst vielen Stellen 'Soziale Orte ' dauerhaft zu schaffen und zu erhalten. Auf örtlicher Ebene wird die Kommunikation verbessert und soziale Teilhabe ermöglicht. Durch die angestrebte Verknüpfung der Themen Demokratieförderung, Ehrenamt, Dorfentwicklung und LEADER wird eine deutliche Stärkung der zivilgesellschaftlichen Strukturen im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg erwartet. Im Blick sind innerhalb des Vorhabens stets die positiven gesellschaftlichen Auswirkungen aktiver Sozialer Orte. Gerade für Gruppen oder Menschen, denen Marginalisierung aufgrund verringerter Teilhabechancen bspw. wegen Alters, Beeinträchtigung, Herkunft oder persönlich wirtschaftlich angespannter Situation droht, bilden Soziale Orte offene Räume mit niedrigen Schwellen, in denen gleichberechtigter Austausch möglich wird und bleibt. So tragen Soziale Orte zu gesellschaftlicher Integration bei.
Q-Land: Queer auf dem Lande
Im Projekt wird queeres Leben im ländlichen Raum sichtbarer, greifbarer und kommunizierbarer gemacht. Die queeren Angebote des Vereins 'Queeres Netzwerk Gifhorn e.V.' werden breiter aufgestellt und in den gesamten Landkreis getragen. Zwei neu eingestellte Personen nehmen Kontakt mit lokalen Netzwerken im Landkreis auf. Hierbei wird an lokale Strukturen – wie Vereine, Verbände und Initiativen – angeknüpft und gemeinsam erörtert, welche regelmäßigen Veranstaltungsformate sich eignen, um queeres Leben im ländlichen Raum sichtbar zu machen. Diese Formate werden im Projektverlauf testweise durchgeführt und schaffen dauerhaft Anknüpfungspunkte für queere Menschen, initiieren Safe Spaces und sensibilisieren Menschen für die betreffenden Themen. Mit den regionalen Kooperationspartnern werden die Formate kontinuierlich evaluiert und angepasst. Dafür werden auch vor Ort Personen gewonnen, die in die Veranstaltungen und Projekte eingespannt werden. Darüber hinaus soll die queere Jugendberatung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Sprechstunden auf das Land gebracht werden. Bei all den Aktionen wird eng mit der lokalen Kommunalpolitik zusammengearbeitet. Daraus entstehen dann für jede Samtgemeinde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus der Politik, den lokalen Partnern und dem Verein.
Kooperatives Mobilitätskonzept Markelsheim
Das Mobilitätskonzept für den Ort Markelsheim kombiniert klimafreundliche Mobilität mit Vielfunktionalität. Kern des Konzepts ist die denkmalgeschützte Zehntscheune, die zum multifunktionalen Begegnungshaus umgebaut wird und wo diverse Mobilitätsangebote den Umstieg auf umweltverträgliche Verkehrsmittel barrierefrei und niedrigschwellig ermöglichen. Seitens der Bevölkerung besteht der Wunsch, den Stadtteil mit Bahn- und Linienbus-Anschluss in ein überregionales Rad- und Wanderwegenetz einzubetten. Markelsheim ist der bevölkerungsstärkste Stadtteil Bad Mergentheims und liegt sieben Kilometer von der Kernstadt entfernt. Durch die Schaffung eines intermodalen Angebotes erhöht sich die Lebensqualität und Chancengleichheit vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes werden von Anfang an, und zwar sowohl zur Bedarfsanalyse für eine passgenaue Angebotsentwicklung als auch zur Akzeptanzsteigerung, in das Projekt eingebunden. Es ist sowohl im Stadtentwicklungskonzept 2040 und zusätzlich als flankierendes Projekt im Rahmenplan der baden-württembergischen Landesgartenschau 2034 verankert.